Samstag, 31. Oktober 2009

Alhambra ist ein Monument maurischer Baukultur

Alhambra

Die Alhambra ist das wohl bekannteste und beeindruckenste Monument der maurischen Baukultur und der islamischen Kunst in Europa.Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und seit 1984 Weltkulturerbe.

Die Alhambra, Residenz der maurischen Könige (Nasiriden), ist ein wundervoller Palast, wo sich Architektur und Natur vereinen. Paläste, Gärten, Springbrunnen, Türme, Mauern geistreich vereint mit der nicht weniger wunderbaren Kulisse im Hintergrund, der Sierra Nevada, eines der schönsten Monumente der Welt.



Die Alhambra war Herrschaftsitz der Nasriden. Der erste Nasridenherrscher, Muhammad ibn Yusuf ibn Nasr Al-Ahmar (dt.: „der Rote“), verlegte seine Residenz von Jaén nach Granada und begründete als Mohammed I. in Granada seine eigene Dynastie, die Nasriden, die bis 1492 über das Emirat von Granada herrschte.

Die Alhambra wurde auf dem höchsten Hügel der Stadt errichtet - dem Sabika - wie er im Mittelalter genannt wurde. Die Alhambra ist eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel von Granada in Spanien, die als eines der schönsten Beispiele des Maurischen Stils der Islamischen Kunst gilt.

Die Burganlage ist etwa 740 m lang und bis zu 220 m breit. Im Osten ist ihr der Sommerpalast Generalife vorgelagert.

"Die Nashörner" 1959 uraufgeführt



Eugène Ionescos Theaterstück "Die Nashörner" ("Rhinocéros") wurde vor 50 Jahren am 31. Oktober 1959 in Düsseldorf uraufgeführt. Regie führte Karlheinz Stroux.

Das Stück entstand anhand einer älteren Novelle lonescos. Schon darin verwandte er die Metapher der Nashörner im Zusammenhang mit den "Eisernen Garden", der faschistischen Vorhut in Rumänien vor und in der Zeit des Zweiten Weltkrieges.



Ionesco greift in seinem absurden Stück Anpassung und Opportunismus angesichts fanatischer Ideologien mit Hilfe von Parodie und Groteske an.

"Die Nashörner" sind neben der "Kahlen Sängerin" sein bekanntestes und meistgespieltes Stück. Die Annahme der Ideologie wird durch die Verwandlung der Menschen in Nashörner verbildlicht.

Freitag, 30. Oktober 2009

Frank Lloyd Wright ist ein Verteter der modernen Architektur

Solomon R. Guggenheim Museum in New York

Frank Lloyd Wright ist ein Verteter der modernen Architektur. Das »Guggenheim-Museum« in New York ist zu einem visuellen Zeichen für Frank Lloyd Wrights (1867–1959) architektonischer Baukunst geworden. Im Herbst 2009 feiert das futuristische Kunstmuseum den fünfzigsten Jahrestag seiner Eröffnung.

Der Museumsbau allerdings ist nur einer von vielen für die Öffentlichkeit: neben Museen errichtete Wright sakrale Gebäude, Verwaltungsbauten, Kaufhäuser, Theater, Kliniken und Bildungseinrichtungen, zu denen auch »Taliesin North«, seine eigene Bauschule, gehört.

Frank Lloyd Wright entwarf für seine Zeit moderne Bauten in der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerika. In sieben Schaffensjahrzehnten entwarf er viele öffentliche Bauten, Museen und hunderte von Häusern. Viele sind heute Ikonen der Moderne.

Frank Lloyd Wright
Frank Lloyd Wright

Wright war einer der ersten Architekten, der den Begriff einer „organischen Bauweise“ benutzte und Gebäude entwarf, die im Einklang mit der Natur standen. Viele seiner Bauten sind gelungene Beispiele organischer Architektur, wie z.B. die »Frank Lloyd Wright Residence« in Oak Park, Illinois und das »Fallingwater House« in Bear Run, Ohiopyle, Pennsylvania.

Seine Prinzipien der organischen Architektur blieben nicht statisch und änderten sich meist allmählich.

Literatur:

Frank Lloyd Wright - Bauten für die Öffentlichkeit
Frank Lloyd Wright - Bauten für die Öffentlichkeit
von Alan Hess und Alan Weintraub

Weblink:

Guggenheim Museum New York - www.guggenheim.org

Mittwoch, 21. Oktober 2009

»Solomon R. Guggenheim Museum« 1959 in New York eröffnet

Solomon R. Guggenheim Museum in New York

Das »Solomon R. Guggenheim Museum« ist ein 1939 gegründetes Museum für moderne Kunst in New York City. Es liegt im Stadtviertel Upper East Side von Manhattan zwischen dem Central Park und dem East River. Das »Guggenheim-Museum« in New York ist zu einem visuellen Zeichen für Frank Lloyd Wrights (1867–1959) Werk geworden. Im Herbst 2009 feiert es den fünfzigsten Jahrestag seiner Eröffnung.

Das Museum wird von der »Solomon R. Guggenheim Foundation« betrieben und ist das älteste und bekannteste der Guggenheim-Museen. Das Museumsgebäude wurde von Frank Lloyd Wright als modernistischer tassenförmiger Spiralbau entworfen und 1959 eröffnet. Der Schwerpunkt der gezeigten Sammlung liegt auf der abstrakten Kunst, sie enthält jedoch auch Werke des Impressionismus, Post-Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus.

Der amerikanische Industrielle und Philanthrop Solomon R. Guggenheim hatte 1937 die »Solomon R. Guggenheim Foundation« gegründet. 1939 gründete die Gesellschaft ein kleines »Museum of Non-Objective Painting« in der 24th East Street in einem von Lewis Muschenheim umgestalteten alten Autohaus, um die Sammlung Solomon R. Guggenheims auszustellen.
Frank Lloyd Wright
Solomon R. Guggenheim und Hilla von Rebay beauftragten 1943 den Architekten Frank Lloyd Wright damit, ein neues Museumsgebäude zu entwerfen, das zwischen der 88th und 89th Street an der Fifth Avenue entstehen sollte.

In der Folge fertigte Wright über 700 Skizzen an. Der Bau wurde aber erst zwischen 1956 und 1959 realisiert, was an der Inflation infolge des Zweiten Weltkrieges und an der Blockade durch die Baubehörde lag.

Während der Zeit der Planung und des Baus wechselte das »Museum of Non-Objective Painting« mehrmals seinen Standort und wurde in Stadthäusern an der Fifth Avenue 1071 und East 82nd Street untergebracht.

Solomon R. Guggenheim Museum in New York

Am 21. Oktober 1959 wurde schließlich das neue Museumsgebäude eröffnet, ein halbes Jahr nach dem Tod Wrights. Der Neubau an der Upper East Side von Manhattan kostete drei Millionen US-Dollar.

Weblinks:

Guggenheim Museum New York - www.guggenheim.org

Frank Lloyd Wright - Bauten für die Öffentlichkeit
Frank Lloyd Wright - Bauten für die Öffentlichkeit
von Alan Hess und Alan Weintraub

Montag, 19. Oktober 2009

Die Finanzkrise als bühnenreifes Drama am National Theatre in London

Theater befasst sich mit dem, was die Menschen bewegt. Was soll die Menschen mehr bewegen als Krisen? Kaum etwas hat in den vergangenen Jahren so sehr bewegt wie die Finanzkrise, welche die Mesnchen und die Welt in ihren Grundfesten tief erschüttert hat. Nun hat die Finanzkrise ihren Weg aus den Handelssälen und Konferenzräumen auf die Bühne gefunden.Dem Drama wurde ein Theaterstück gewidmet.

Das Stück „The Power of Yes“ des Theaterautors David Hare ist so ein ambitionierter Versuch, das Drama, das sich in den vergangenen beiden Jahren an den Kapitalmärkten abspielte, auf die Bühne zu bringen. Bei solch gewagten Experimenten spielt allerdings nicht jedes Theater mit, weil nur schwer einzuschätzen ist, auf welches Publikumsinteresse so sein Stück stossen wird.

Das „National Theatre“ versteht seine Aufgabe tatsächlich darin, Probleme auf die Bühne zu bringen, die die Nation bewegen. Und deshalb hat Intendant Nicholas Hytner dem Dramatiker Hare den Auftrag gegeben, sich auf die Suche nach dem Epizentrum des großen Bebens zu machen, das die Weltwirtschaft bis in die Grundfesten erschüttert.

So fand die Finanzkrise ihren Weg aus den Handelssälen und Konferenzräumen auf die Bühne. Hares Stück „The Power of Yes“ dürfte der bislang ambitionierteste Versuch sein, das Drama, das sich in den vergangenen beiden Jahren an den Kapitalmärkten abspielte, ins Theater zu bringen.


Weblink:

Die Finanzkrise – ein bühnenreifes Drama - Handelsblatt - www.handelsblatt.com

Samstag, 10. Oktober 2009

Gründung der »Académie de Genève« 1559

Altes Hauptgebäude der Universität

Die »Académie de Genève« wurde 1559 von Johannes Calvin als theologische und humanistische Akademie gegründet.

Die Akademie - heute die Universität Genf - wurde 1559 auf Anraten Johannes Calvins gegründet und sollte die theologische und humanistische Bildung deutlich vorantreiben.

Erster Leiter der Akademie wurde Reformator und evangelische Theologe Théodore de Bèze. Die Akademie erlang recht schnell eine große Anziehungskraft.

Die Akademie blieb bis zum 17. Jahrhundert auf die Theologie fokussiert, bis sie ein Zentrum für Aufklärung wurde. Im Jahre 1873 lockerte sie ihre religiöse Bindung und wurde offiziell zu einer säkularen Einrichtung.