Mittwoch, 15. Januar 2014

British Museum in London 1759 eröffnet

British Museum
Das »British Museum« in London ist eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt. Die Sammlungen des Museums umfassen einen Zeitraum von zwei Millionen Jahren und sind in rund 94 Einzelsammlungen gegliedert. Das klassizistische Museumsgebäude wurde 1848 fertiggestellt. Das hat einen quadratischen Grundriss mit 3 Stockwerken und wurde von Robert Smirke entworfen. Die Planung des Innenhofs des Museums »Great Court«, der den Lesesaal der ehemaligen »British Library« umgibt, erfolgte durch den Architekten Sir Norman Foster. Das Museum entstand, als 1753 der Arzt und Wissenschaftler Sir Hans Sloane seine sehr umfangreiche Literatur- und Kunstsammlung dem Staat übereignete. Das Parlament beschloss, diese Sammlung unter dem Namen »British Museum« zu erhalten und zu pflegen. Das Museum wurde im »Montagu House«, einem Herrenhaus im ehemaligen Londoner Stadtteil Bloomsbury, eingerichtet, und öffnete seine Pforten am 15. Januar 1759. Bedingt durch die stetig wachsende Sammlung und steigende Besucherzahlen wurde 1824 der Umzug in ein größeres, neu zu errichtendes Gebäude beschlossen. 1850 war der Umzug abgeschlossen, und die Gebäude hatten im Wesentlichen ihre heutige Gestalt. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Teile der Sammlung aus Platzgründen in andere Gebäude verlegt. Das Museum beherbergt heute etwa acht Millionen Objekte, die die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit von ihrem Anfang bis zum heutigen Tag dokumentieren. Berühmt ist es unter anderem für seine Sammlung ägyptischer Mumien, den »Stein von Rosetta« und die »Elgin Marbles«. Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen ließ und später an das »British Museum« verkaufte. Weblink: British Museum.org - www.britishmuseum.org

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