Dienstag, 26. September 2017

Basilika San Francesco in Assisi bei einem Erdbeben schwer beschädigt

Die Oberkirche San Francesco


Die Basilika San Francesco ist eine Basilika in Assisi, Italien. Sie ist die Grablegungskirche des heiligen Franziskus von Assisi. Als Basilica maior gehört sie seit 1756 zu den sieben ranghöchsten katholischen Gotteshäusern.

Die Basilika ist in Ober- und Unterkirche mit bedeutenden Malereien der Renaissance, unter anderem des Giotto di Bondone, geschmückt. Sie wurde vor 20 Jahren am 26. September 1997 bei einem Erdbeben schwerst beschädigt und mit enormem Aufwand wiederhergestellt.

Die Basilika San Francesco liegt am westlichen Ende der Ortschaft Assisi, direkt am Hang des Gebirgszuges Monte Subasio. Dieser etwas abseits gelegene Bereich war einstmals der Ort, wo Hinrichtungen stattgefunden haben, im Volksmund auch Colle d’inferno (‚Höllenhügel‘) genannt. Hier wollte Franziskus begraben werden, in Erinnerung an Jesus, der ebenfalls an einer Hinrichtungsstätte (Golgota) außerhalb der Stadtmauer von Jerusalem den Tod fand.

Die geamte Anlage folgt einem Grundkonzept. Der Kirchen-Komplex der Basilica San Francesco ist als Doppelkirche ausgeführt, mit der Oberkirche Basilica Superiore und einer Etage tiefer der Unterkirche Basilica Inferiore. Dieses Grundkonzept bestand – zumindest nach einer anderen Theorie – von Anfang an nicht nur aus den beiden Kirchenteilen, sondern auch aus einem umfassenden Bildprogramm, das von vorneherein feststand.

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