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Samstag, 19. Juni 2021

Bode-Museum auf der Museumsinsel in Berlin

Bode-Museum auf der Museumsinsel in Berlin

Das Bode-Museum, 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet, gehört zum Ensemble der Museumsinsel in Berlin und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es beherbergt die Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett. Am 17. Oktober 2006 wurde es nach knapp sechsjähriger Renovierung wiedereröffnet und am 19. Oktober der Öffentlichkeit übergeben.

Der Gedanke, ein Kunstmuseum zu bauen, entstand um 1871 am kaiserlichen Hof in Berlin, im Umfeld des langjährigen Kronprinzen, des späteren „99-Tage-Kaisers“ Friedrich III. Konkrete Vorschläge dazu kamen von dem Kunsthistoriker Wilhelm von Bode. Der Hofarchitekt Ernst von Ihne mit Bauleiter Max Hasak errichtete den Museumsbau zwischen 1897 und 1904 für die von Bode aufgebaute Skulpturen- und Gemäldesammlung, deren Anfangsbestände auf die Kunstkammern der Kurfürsten von Brandenburg zurückgehen.

Am 18. Oktober 1904, am Geburtstag Friedrichs III., der 1888 gestorben war, eröffnete das Museum. Zur Erinnerung an Friedrich III. wurde das Haus Kaiser-Friedrich-Museum genannt.

Samstag, 26. September 2020

»Erich Maria Remarque-Friedenszentrum« in Osnabrück

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Mitten in der Altstadt von Osnabrück befindet sich zentral am Marktplatz gelegen das »Erich Maria Remarque-Friedenszentrum«

Das 1996 eröffnete, von Stadt und Universität Osnabrück gemeinsam betriebene und mit Projektmitteln der Stiftung Niedersachsen eingerichtete »Erich Maria Remarque-Friedenszentrum« beherbergt die Erich Maria Remarque-Ausstellung als Dauerpräsentation zu Leben und Werk des in Osnabrück geborenen Autors sowie das »Erich Maria Remarque-Archiv« mit der angeschlossenen Forschungsstelle Krieg und Literatur.

Das Museum präsentiert in einer Dauerausstellung Leben und Schaffen des Autors Erich Maria Remarque, der mit seinem Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ weltweite Berühmtheit erlangte. Dokumente, Fotos und Handschriften liefern Hintergrundinformationen zu dem 1898 in Osnabrück geborenen Schriftsteller. Neben wechselnden Ausstellungen bietet auch das angeschlossene Archiv die Möglichkeit, sich umfassend mit Remarque und den Themen Krieg und Frieden in Literatur, Kunst und Kultur auseinanderzusetzen.

Die für ein breites Publikum konzipierte Dauerausstellung wird durch Wechselausstellungen im Themenbereich Krieg und Kultur ergänzt; das Remarque-Archiv stellt die weltweit umfangreichste Sammlung von Materialien von und über Erich Maria Remarque und sein Umfeld der breiten Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung.

Die direkte räumliche Anbindung dieser beiden Teilbereiche an zentraler Stelle am historischen Marktplatz der Stadt Osnabrück verdeutlicht die Konzeption des Remarque-Friedenszentrums: einerseits die Umsetzung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in Präsentationen für ein breites Publikum in Form von Ausstellungen, Lesungen, Filmwochen, Symposien; andererseits die Heranführung von interessierten Laien an die im Archiv verwahrten Materialien.

Die für eine breite Öffentlichkeit konzipierten Veranstaltungen des »Erich Maria Remarque-Friedenszentrum« in Osnabrück sollen dabei Anreize bieten, sich auch mit den Quellen und Materialien auseinander zu setzen. Zu diesen Aktivitäten zählen – neben Führungen durch Ausstellung und Archiv sowie der individuellen Betreuung der Archivnutzer – die Unterstützung von Schulprojekten, die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien sowie populärwissenschaftliche und wissenschaftliche Publikationen.

Seit dem 7. Mai 2020 ist das »Erich Maria Remarque-Friedenszentrum« für Besucher wieder geöffnet!

Weblinks:

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum - www.museum.de

Erich Maria Remarque-Gesellschaft - www.remarque-gesellschaft.de

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum - www.remarque.de

Erich Maria Remarque-Friedenspreis - www.remarque.uni-osnabrueck.de

Sonntag, 5. Juli 2020

»Democracy will win!« Thomas Mann


Thomas Mann

1940 zogen Thomas und Katia Mann an die kalifornische Küste. In Pacific Palisades residierte der Dichter bis 1952 als Weltbürger und Mittelpunkt der deutschen Emigranten. Bei ihm liefen alle Fäden der Emigranten zusammen. Hier wurde er zum Kristallisationspunkt der deutschen Exil-Literatur.


Die Ausstellung des Literaturhauses München orientiert sich an einem Leitsatz von Thomas Mann über die Demokratie.


»Es ist mit der Selbstverständlichkeit der Demokratie in aller Welt eine zweifelhafte Sache geworden. Es ist die Stunde gekommen […] für eine Selbstbesinnung der Demokratie, für ihre Wiedererinnerung, Wiedererörterung und Bewußtmachung – mit einem Wort: für ihre Erneuerung im Gedanken und im Gefühl.«

THOMAS MANN: »VOM ZUKÜNFTIGEN SIEG DER DEMOKRATIE«, 1938

»Es ist ein schreckliches Schauspiel, wenn das Irrationale populär wird«, so Thomas Mann 1943 in seiner berühmten Rede in der »Library of Congress«. Wie er dagegenhielt – das ist von inspirierender Aktualität. Denn heute erleben wir, dass die Grundwerte der Demokratie wieder in Frage gestellt werden, dass Populismus und Nationalismus unsere demokratische Gesellschaft massiv unter Druck setzen. Die Ausstellung »Thomas Mann: Democracy will win!« versteht sich als konkreter Beitrag zur aktuellen Debatte auf beiden Seiten des Atlantiks.


»Es handelt sich um die Lebensbedingungen unserer Kinder. Daß wir Fünfzigjährigen das Europa noch sehen werden, in dem unsere Kinder wohnen sollen, wohnen wollen, ist kaum wahrscheinlich. Aber wir können […] wirken helfen, daß es werde.«

THOMAS MANN: »ZUM I. PANEUROPA-KONGRESS IN WIEN«, 1926



Das Thomas Mann House in Pacific Palisades bildet das räumliche und metaphorische Zentrum der Ausstellung. Der weltberühmte Exilant warb von hier aus, im »Weißen Haus des Exils« (Frido Mann), für ein neues Demokratieverständnis. Heute steht das Haus wieder im Dienste des intellektuellen Austauschs und der transatlantischen Verständigung.



»Ich habe keine Furcht um das endgültige Schicksal der Demokratie, trotzdem sie ihren Sieg in Europa durch ihre eigene moralische Schwäche gefährdet […] aber die Demokratie ist ewig menschlich […].«

THOMAS MANN: »BOTSCHAFT AN AMERIKA«, 1938

Der erste Teil der Ausstellung stellt die politische Biografie Thomas Manns in ihrer Entwicklung vom Monarchisten zum wirkmächtigen Gegner des Nationalsozialismus und engagierten Kämpfer für die Demokratie vor. Fotografien, Texte, Auszüge aus den berühmten Radioansprachen »An die deutschen Hörer!« und Originalexponate zeichnen seine intellektuellen, politischen und räumlichen Wege nach.



»Wir alle tragen Verantwortung, gemeinsam jede und jeder von uns für dieses Land,
welches unser aller gemeinsames Zuhause ist«.

IGOR LEVIT, POLITISCH AKTIVER STARPIANIST

Der zweite, multimediale Teil schlägt einen Bogen zur Gegenwart. Was macht einen politischen Menschen aus? Wie wird man zum Demokraten? Wie verteidigt man seine Haltung? Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, Filme und Interviews, Tweets und Zitate von Persönlichkeiten aus Politik und Pop, Literatur und Gesellschaft – wie Greta Thunberg oder Sasa Stanisic, Donald Trump oder Barack Obama, Igor Levit oder Edward Snowdon – veranschaulichen die Virulenz der Fragestellung: Wie können wir die Demokratie als einzige mögliche Gesellschaftsform verteidigen und nachhaltig stärken? Eine Aufgabe, die heute – in Zeiten der globalen Migration, des Klimawandels, der neuen Pandemien – wichtiger ist denn je.

Die Begriffe HERKUNFT, ZEITGEIST, BEKENNTNIS, HANDELN und VERANTWORTUNG strukturieren die Ausstellung – und zeigen die Ambivalenzen, die selbst ein demokratisches System nicht aufheben kann. Thomas Manns Leben bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, um sich mit der Lage und Zukunft der Demokratie zu beschäftigen – und dabei an Manns Diktum festzuhalten: »DEMOCRACY WILL WIN!«


»Von diesem Tag an wird eine neue Vision unser Land regieren. Von diesem Tag an wird es nur noch ›America first‹ heißen, ›America first‹.«

DONALD TRUMP IN DER ANTRITTSREDE ANLÄSSLICH SEINER AMTSEINFÜHRUNG, 20. JANUAR 2017


»Not ›America First‹ but ›Democracy First‹ and ›Human Dignity First‹ is the slogan which will really lead America to first place in the world […].«

THOMAS MANN IM INTERVIEW IN GREENSBORO DAILY NEWS, 31. OKTOBER 1941

Die Ausstellung des Literaturhauses München erfolgt in Kooperation mit dem Thomas Mann House, Paci fic Palisades // gefördert vom Auswärtigen Amt, Berlin.

Die Ausstellung »DEMOCRACY WILL WIN!« Thomas Mann dauert vom 28. Mai 2020 bis zum 4. Oktober 2020.


Weblink:

»DEMOCRACY WILL WIN!«
Thomas Mann
- www.literaturhaus-muenchen.de

Thomas Mann-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Thomas Mann-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Samstag, 28. März 2020

»Tizian: Liebe, Verlangen, Tod«-Ausstellung in der National Gallery in London

Die Tizian-Bilder "Diana und Kallisto" und "Venus und Adonis" in der National Gallery London

Die Ausstellung »Tizian: Liebe, Verlangen, Tod« (»Titian: Love, Desire, Death«) in der »National Gallery« in London versammelt in einer Ausstellung alle sechs "Poesie"-Gemälde von Tizian, die so zusammengestellt worden sind, wie der spanische Herrscher Phillip II. sie vor 450 Jahren in seinen Gemächern gesehen hatte.


Ovid
Der italienische Renaissance-Meister hatte die Serie spät in seinem Leben zwischen 1551 und 1562 für den Auftraggeber König Philipp II. von Spanien nach dessen Vorgaben gemalt. Basierend des Malers Eingebungen aus den »Metamorphosen« des römischen Dichters Ovid geht es um menschliche Leidenschaft, Irrationalität, Liebe und Tod.



All die schönen in alle Welt zerstreuten Grazien sind nach über 450 Jahren -so wie ursprünglich gehangen wieder in einem Raum versammelt.

"Ein Traum ist Wirklichkeit geworden", sagte Kurator Matthias Wivel zu der Zusammenführung der Gemälde.

Die Zusammenstellung wurde möglich, nachdem die private »Wallace Collection« in London erstmals in ihrer 119-jährigen Geschichte mit ihrer strikten Nicht-Ausleihpolitik brach und das Gemälde »Perseus und Andromeda« freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Zu sehen sind ferner »Raub der Europa" (»Isabella Stewart Gardner Museum«, Boston), »Venus und Adonis« (Prado, Madrid), »Danae« (»Wellington Collection, Apsley House) sowie »Diana und Aktaion« und »Diana und Kallisto«, die gemeinsam der »National Gallery« und den »National Galleries of Scotland« gehören.

Die Geschichten von den Höhen und Tiefen menschlicher Emotionen, den Früchten und Gefahren von Liebe und Verlangen - Euphorie, Scham, Vergewaltigung, Verzweiflung und Terror - seien noch heute so relevant wie vor 500 Jahren, sagte Wivel. So wurde zum Beispiel Kallisto als "Vergewaltigungsopfer" von der Göttin Diana verstoßen.


Dem Besucher bietet sich ein bsonderes Kunsterlebnis: er sieht die Gemälde so wie der spanische Herrscher sie einst in seinen Gemächern aufhängen ließ und täglich vorfand, bevor sie später in alle Welt zerstreut wurden.

Nach Angaben von Galerie-Direktor Gabriele Finaldi wurden alle sechs Gemälde mit neuen geschnitzten Holzrahmen versehen, um ihre Zusammengehörigkeit zu betonen. Vorbild war der Rahmen eines der letzten Gemälde Tizians, die "Pietà" in der Accademia in Venedig. Die Ausstellung wird anschließend in Edinburgh, Madrid und Boston zu sehen sein, allerdings ohne das ausgeliehene Gemälde »Perseus und Andromeda«.



Die einzigartige kompositorische Ausstellung »Titian: Love, Desire, Death« (»Tizian: Liebe, Verlangen, Tod«) dauert von Montag 16. März) und läuft bis zum 14. Juni.

Samstag, 7. März 2020

Gemäldegalerie Alte Meister in neuem Glanz














Die Gemäldegalerie im Dresdner Zwinger erstrahlt nach der Sanierung im neuen Glanz und zeigt die Alten Meister im neuen Licht.


Zur Wiedereröffnung des Semperhauses am Zwinger präsentiert die Staatliche Kunstsammlung Dresden erstmals die Werke der Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800 in einer gemeinsamen Dauerausstellung. Sieben Jahre lang wurde die Gemäldegalerie saniert. Erste Eindrücke gibt es zur kostenfreien Abendöffnung am Freitag von 22 bis 2 Uhr. Am Wochenende öffnen die Türen für alle Kunstbegeisterten von 10 bis 18 Uhr. Hier ist der Einlass nur mit limitierten Zeitkarten möglich.




Nach siebenjähriger Teilschließung erstrahlt das berühmte Museumsgebäude aus dem 19. Jahrhundert in neuem Glanz und öffnet mit einer Festwoche ab 29. Februar 2020 die Pforten.



Raffaels berühmte "Sixtinische Madonna" steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Eine Reise durch die europäische Kunstgeschichte, unterteilt nach geografischen Schulen und Epochen, ist das Konzept der Ausstellung. Meisterwerke wie Giorgiones "Schlummernde Venus", Rembrandts "Ganymed" oder Bellottos Dresdner Veduten werden als Schlüsselwerke eindrucksvoll an den rötlich farbenen Wänden in Szene gesetzt.


Neu gestaltet im Kunstmuseum wurde zudem die Integration der Skulpturensammlung. Die bedeutende Dresdner Antikensammlung wechselt nach zehn Jahren im Schaudepot des Albertinum nun in den Semperbau. Sie findet ihr neues Zuhause in der Antikenhalle. Plastiken und Skulpturen aus Renaissance und Barock sind im Skulpturengang im ersten Obergeschoss neu installiert. Kleinbronzen, Büsten und Marmorwerke stehen im direkten Austausch zu ausgewählten Gemälden. Im Deutschen Pavillon im Erdgeschoss ist eine Auswahl an Mengs‘schen Abgüssen zu sehen.


Weblinks:

Gemäldegalerie Alte Meister - Staatlichen Kunstsammlungen -
Gemäldegalerie Staatliches Kunstmuseum Dresden - gemaeldegalerie.skd.museum

Eröffnungswochenende in der Gemäldegalerie: Alte Meister in neuem Glanz - www.mdr.de



Blog-Artikel:

Gemäldegalerie Alte Meister in neuem Glanz - Gastbeitrag

Museumswelt-Blog






Samstag, 30. März 2019

»Museo del Prado« feiert 200. Geburtstag

200 Jahre »Museo del Prado«

Der »Prado« ist aus Madrid nicht wegzudenken und gilt als eine der Hauptattraktionen bei einem Besuch der spanischen Hauptstadt. In diesem Jahr begeht der Kulturtempel seinen 200. Geburtstag.

Der am 19. November 1819 eröffnete Kunsttempel im Zentrum der spanischen Hauptstadt wird sein 200. Gründungsjahr nicht nur in Madrid sondern in ganz Spanien feiern. In diesem Jahr sind in über 30 Städten Kunstausstellungen, Konferenzen und andere Sonderveranstaltungen geplant. Für das Jubiläum wurde ein Budget von zwölf Millionen Euro veranschlagt.

Der Prado beherbergt heute mehr als 8.600 Gemälde, Zeichnungen, Drucke und etwa 700 Skulpturen. Die Sammlung gilt als eine der wichtigsten der Welt. Im vergangenen Jahr bewunderten rund 2,8 Millionen Besucher aus aller Welt die Schätze des Prado.

Das »Museo del Prado« in Madrid ist ein wahres Museum der Könige - eines der bedeutendsten Museen der Welt, dessen Kernsammlung sich dem Mäzenatentum der großen Kaiser und Könige der Habsburgerdynastie verdankt. Als Vertrauter des Kaisers schuf Tizian seine herausragenden Porträts Karls V. Rubens Reise nach Madrid zu Philipp III. in diplomatischer Mission und Velázquez hochrangige Position am Hof Philipps IV. sind Ausdruck der engen Beziehung von Künstler und Herrscher, aus der einige der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte hervorgingen.

Den Auftakt zu den Jubiläumsfestivitäten hat Ende November 2018 eine große Ausstellung, die 168 Meisterwerke von Diego Velázquez über Francisco de Goya bis hin zu Pablo Picasso und dem erst im Oktober gestorbenen Eduardo Arroyo vereint, gemacht. Titel der eindrucksvollen Schau: »Museo del Prado 1819 - 2019. Ein Ort der Erinnerung«.

Weblink:

Prado 200 - Exhibition - Museo Nacional del Prado - www.museodelprado.es

Literatur:

Prado
Prado
von Santiago A Blanch

Der Prado in Madrid
Der Prado in Madrid: Ein Führer durch eine der schönsten Gemäldesammlungen Europas
von Anton Dieterich

Samstag, 25. November 2017

»Raffael«-Ausstellung in der Albertina

Selbstporträt Raffaels, 1506

Raffael zählt neben Leonardo da Vinci und Michelangelo zu den bedeutendsten Meistern der Kunstgeschichte. Ob als Maler und Architekt in Florenz und Rom oder im Auftrag von Päpsten und Fürsten – Raffael ist ein wahres Universalgenie der Hochrenaissance. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler der italienischen Renaissance.

Raffael erlangte vor allem als Maler für seine harmonischen und ausgewogenen Kompositionen und lieblichen Madonnenbilder Berühmtheit. Zu Lebzeiten genoss er das Privileg, nur unter seinem Vornamen bekannt zu sein, und noch heute kennen die wenigsten seinen Nachnamen. Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein galt er als der größte Maler.

Er versöhnte als Erster die unvollkommene erscheinende Natur mit den Idealen des klassischen Altertums. Klassische Schönheit statt Kitsch und Verklärung - das zeigt die Albertina in Wien. Raffaels Zeichnungen wurden schon zu Lebzeiten teuer gehandelt.



Die Albertina zeigt die erste monografische Schau, die Raffaels Werk in Österreich präsentiert. Mit rund 130 Zeichnungen und 18 Gemälden versammelt die Ausstellung sämtliche bedeutende Projekte des Künstlers: Von der frühen umbrischen Periode (bis 1504) über die Jahre des Florenz-Aufenthaltes (1504/1505-1508) bis hin zur römischen Zeit (1508/1509-1520) sind beeindruckende Werke aus allen Schaffensphasen zu sehen.

In der Albertina zeigt sich das ganze Können des Renaissance-Genies, dem man in der Ausstellung nahe wie lange nicht kommt. Zahlreiche Werke aus der eigenen Sammlung sowie aus namhaften Museen veranschaulichen die Arbeit des Meisters der Hochrenaissance. Raffaels Denk- und Arbeitsprozesse vom Entwurf bis hin zur endgültigen Komposition illustrieren sowohl meisterhafte Zeichnungen als auch die Gemälde, welche zugleich einen Überblick über das malerische Schaffen des Künstlers geben. Eine Zeichnung war für ihn nur ein Gedanke, ein Zwischenschritt auf dem Weg zur höheren Malkunst.

Die »Raffael«-Ausstellung in der Albertina dauert vom 29. September 2017 bis zum 7. September 2018.

Weblink:

Raffael - www.albertina.at

Mittwoch, 15. November 2017

Louvre Abu Dhabi eröffnet


Im arabischen Scheichtum Abu Dhabi hat in Anlehnung an das Original in Paris ein neues spektakuläres Museum eröffnet - der Louvre Abu Dhabi in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Es ist das „erste Universalmuseum der arabischen Welt“, wie das Emirat voller Stolz betont. Das Museum ist ein gewaltiger futuristischer Rundbau umgeben von einer Wasserfläche mit einer gewölbten weißen und luftigen Flachkuppel.

Am 11. November wird das von Jean Nouvel gebaute Museum prominent eröffnet und zeigt sich betörend verführerisch als moderne Synthese zwischen arabischer Architektur und internationaler Weltkunst. Zehn Jahre nach der Vertragsunterzeichnung zwischen den VAE und Frankreich ist das Bauwerk nach Entwurf des Pariser Star-Architekten Jean Nouvel fertig, fünf Jahre später als der ursprünglich vorgesehene Eröffnungstermin, und zu offiziell nicht bestätigten Kosten von 600 Millionen Euro.

Über zehn Jahre dauerten Planung und Bau nach französischem Vorbild. Rund eine Milliarde Euro hat sich das Emirat das Projekt kosten lassen - dafür wird der Louvre dreißig Jahre lang seinen Namen zur Verfügung stellen. An der Einweihung nahm Frankreichs Präsident Macron teil. Einer seiner Amtsvorgänger, Präsident Chirac, hatte das Geschäft 2005 vereinbart.


Über 55 Einzelgebäude befinden sich unter der gigantischen transparenten Kuppel, durch die am Tage Licht ins Innere fällt.

Eine Milliarde Euro hat der Louvre Abu Dhabi bislang gekostet. Der Museumskomplex des Emirats soll vor allem den Tourismus am Golf kräftig fördern. Am Samstag wird es auf der Insel Saadiyat eröffnet.

Allein 525 Millionen Dollar zahlte Abu Dhabi an Frankreich für den illustren Namen "Louvre" Der Kunsttempel hat mehr als ein Dutzend Partnermuseen. Neben dem Louvre das Orsay-Museum, das Schloss Versailles und das Centre Pompidou, welche zahlreiche Leihgaben zur Verfügung stellen.

Um dem universellen Anspruch des Louvre gewachsen zu sein, investieren die Emiraties jährlich rund 40 Mio. Euro, um eine Sammlung vom Altertum bis zur Gegenwart aufzubauen.

Der 72-jährige Stararchitekt Jean Nouvel, der weltweit mehr als 200 Bauwerke geschaffen hat, hält das Louvre Abu Dhabi für sein Meisterwerk. Zehn Jahre hat es gedauert bis es fertig wurde - länger als geplant.

Weblinks:

Museum der Superlative - Louvre Abu Dhabi eröffnet - www.deutschlandfunk.de

Louvre Abu Dhabi: Weltmuseum am Wüstenrand - www.tagesspiegel.de

Samstag, 4. November 2017

»Bestandsaufnahme Gurlitt« Austellung in Bonn

Austellung Gurlitt in Bonn

Als Schwabinger Kunstfund hat die Sammlung Gurlitt für Aufsehen gesorgt. In einer Doppelausstellung zeigen die Bundeskunsthalle Bonn und das Kunstmuseum Bern erstmals Werke aus der Sammlung Gurlitt. Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt 250 der über 1.500 Werke. Der Fokus liegt auf NS-Raubkunst.

Gemeinsam mit dem Kunstmuseum Bern präsentiert die Bundeskunsthalle Kunstwerke aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Beide Häuser stellen zeitgleich unterschiedliche thematische Schwerpunkte dieses umfangreichen Werkkonvoluts einer breiten Öffentlichkeit vor und sollen dazu beitragen, weitere Hinweise zu den noch offenen Provenienzen der Werke zu finden.

In zwei Wohnungen von Cornelius Gurlitt waren 2012 mehr als 1.500 Kunstwerke beschlagnahmt worden. Es bestand der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handelt. Cornelius Gurlitt (1932-2014) war Sohn und Erbe des Nazi-Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895-1956).

Fünf Jahre nachdem der Gurlitt-Kunstschatz beschlagnahmt wurde, zeigt eine Ausstellung in Bonn 250 Werke. Wem sie früher gehörten - keiner weiß es. An der Suche arbeiten Kunstexperten bis heute.

Gurlitt hat die vermeintlichen Kunstwerke - über diese Bezeichnung kann man auch streiten - zumindest für die Nachwelt gerettet, er hat sich nicht durch deren Verkauf bereichert. Es ist durchaus anzunehmen, dass andere Personen, denen es mehr am Geld als am Bewahren liegt, späterhin die Bilder auch nur zu Wertobjekten umfirmieren, fragt sich dann, wem mit der "fleißigen Arbeit der Kunstexperten" wirklich gedient sein wird.

Weblinks:

Bestandsaufnahme Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen

Bonn: Einblicke in Gurlitts Sammlung

Samstag, 26. August 2017

125 Jahre Künstlerkolonie Ahrenshoop

Ahrenshoop

Der Künstlerort Ahrenshoop feiert in diesem Jahr das Jubiläum "125 Jahre Künstlerkolonie Ahrenshoop". 2017 wird das Jubiläum "125 Jahre Künstlerkolonie Ahrenshoop" vom 25. März an bis in den Oktober hinein gefeiert.

Mit einer Festwoche im Ostseebad Ahrenshoop begannen am 25. März die bis in den Oktober 2017 dauernden Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Künstlerkolonie.

Ahrenshoop liegt auf der Ostseeinsel Darß und ist als Künstlerort bekannt. Wie Kunst zu Brot kommt, wusste man dort bereits sehr gut. In vielen Häusern wurden auch Kunstwerke verkauft.


Kunstmuseum Ahrenshoop

Das Festjahr zum Jubiläum "125 Jahre Künstlerkolonie Ahrenshoop" wurde mit der Eröffnung der Ausstellung "Licht, Luft, Freiheit" eingeläutet.


Künstler fühlen sich inspiriert vom Licht und der wildromantischen Natur mit Wiesen, Wäldern und windschiefen Bäumen auf dem Darß. Die Schönheit der Natur und unterschiedlche Lichtstimmungen boten den Malern eine Fülle an Motiven für ihre Bilder.

Anfang der 1880er Jahre entdeckten die mecklenburgischen Maler Carl Malchin und Anna Gerresheim das pommersche Fischerdorf Ahrenshoop.

Der in seiner Abgeschiedenheit und Armut damals vom modernen Leben wie ausgesparte Ort faszinierte die Maler durch seine einzigartig spröde Aura. Mit Paul Müller-Kaempff und Anna Gerresheim siedelten sich 1892 die ersten Künstler hier an.

1892 baute sich Paul Müller-Kaempff (1861-1941) in dem damals noch einsamen Fischerdorf ein Haus und legte den Grundstein für die Künstlerkolonie, deren Jubiläum vom 25. März an bis in den Oktober hinein gefeiert wird.

Müller-Kaempff: »Abendstimmung am Darß«, 1898
Müller-Kaempff: »Abendstimmung am Darß«, 1898

Dutzende Künstler fanden dort die Muße, die Umgebung und das passende Licht für ihr Wirken. Zur Gründergeneration gehörten etwa Anna Gerresheim (1852-1921), Elisabeth von Eicken (1862-1940) und Carl Malchin (1838-1923) - klingende Namen für Kunstinteressierte.


Das Jubiläum ist Anlass für ein Festjahr unter dem Motto "Traditionen bewahren - im Zeitgeist leben". Dessen Herzstück ist die Ausstellung "Licht, Luft, Freiheit" in dem 2013 eröffneten Kunstmuseum. Dort werden rund 90 Gemälde der Hauptvertreter der Gründergeneration gezeigt.


Literatur:

Fischland-Darß-Zingst INSIDE
Fischland-Darß-Zingst INSIDE
von Andreas Meyer

Der Darß, Fischland und Zingst: Eine Bildreise
Der Darß, Fischland und Zingst: Eine Bildreise
von Georg Jung


Weblinks:

125 Jahre Künstlerkolonie Ahrenshoop in Mecklenburg-Vorpommern - www.auf-nach-mv.de

125 Jahre Künstlerkolonie Ahrenshoop - DW Reise - www.dw.com


Weitere:

Ostseebad Ahrenshoop - www.ostseebad-ahrenshoop.de

Kunstmuseum Ahrenshoop - www.kunstmuseum ahrenshoop.de

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Samstag, 5. August 2017

Parthenon der Bücher auf der documenta 14

Parthenon der Bücher

Das Parthenon der Bücher ist eine der Attraktionen auf der documenta 14. 70 Meter lang, 30 Meter breit und 20 Meter hoch ist das Kunstwerk und hat damit die Maße des antiken Parthenon Tempels auf der Akropolis in Athen. Es ist behängt mit 50.000 Büchern, die irgendwo in der Welt verboten sind oder es einmal waren.

Mit dem Parthenon der Bücher thematisiert die argentinische Künstlerin Marta Minujín die Zensur und die Verfolgung von Schriftstellern. Der Parthenon der Bücher ist ein künstlerischer Protest gegen Zensur und Verbot von Kunst und Kultur und klagt zugleich die politische oder religiöse Verfolgung von Künstlerinnen und Künstler an.

Das Parthenon liegt gegenüber dem Fridericianum und kann von den Besuchern mit einst oder gegenwärtig verbotenen Büchern bestückt werden, welche am Ende der documenta von Lesern und Interessierten mitgenommen werden können.

Der Parthenon der Bücher ist ein wichtiger Bestandteil der zeitgenössischen Ausrichtung der documenta 14. Was liegt näher, als eine zeitgenössische Kunstschau zeitgenössisch neu auszurichten? - Die Kunstausstellung für zeitgenössische Kunst documenta befindet sich im Wandel begrifen und ist dabei, sich neu zu erfinden. Sie erlebt nun eine grundlegende konzeptionelle Metamorphose und eine neue Ausrichtung.




Marta Minujin, die Künstlerin des beeindruckenden Kunstwerks kommt aus Argentinien, genau genommen Buenos Aires. Das Parthenon ist der Athener Akropolis nachgeahmt, eines der bedeutendsten Bauwerk in Griechenland. Schön zu wissen: An den letzten Tagen der documenta 14 werden die Bücher abgehangen, als eine Kunstaktion, und im Nachhinein an Bedürftige gespendet.

Der Parthenon der Bücher ist keine Neuheit, sondern wurde bereits 1983 gegen die Zensur und die Verfolgung von Schriftstellern in Argentinien ausgestellt. Bei dem Parthenon der Künstlerin Marta Minujín handelt es sich um einen Nachbau einer Ausstellung in Buenos Aires 1983.


Weblinks:

Documenta: Das Wunder von Kassel - www.zeit.de

documenta - Fremdlinge in der City - www.zeit.de


Blog-Artikel:

documenta 14 in Athen ist eröffnet


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Samstag, 10. Juni 2017

documenta 14 in Kassel eröffnet

documenta 14 in Kassel eröffnet

Die documenta 14 wird in Kassel feierlich eröffnet. Die documenta zählt als größe Kunstschau der Moderne. Mit einem Appell, sich in Zeiten von Flucht und Unsicherheit von überkommenen Gewissheiten zu verabschieden, geht die documenta 14 in Kassel an den Start.

"Wir glauben, dass wir das, was wir zu wissen scheinen, entlernen müssen", sagte der künstlerische Leiter Adam Szymczyk bei der Eröffnungspressekonferenz. Rund zwei Monate nach Athen öffnet die weltweit wohl bedeutendste zeitgenössische Kunstausstellung am Samstag mit rund 160 Teilnehmern auch an ihrem Stammplatz in Kassel ihre Tore.

"Die Reise hat gerade erst begonnen", sagte Szymczyk vor mehr als 2.000 Journalisten. Die documenta werde aber keine Interpretationen oder wörtlichen Erläuterungen geben. "Die große Lektion hier ist, dass es keine Lektion gibt." Die Menschen müssten wieder selber Verantwortung übernehmen. Niemand dürfe so tun, als wisse er alles, das habe er in den Jahren der Vorbereitung auf die Doppel-documenta in Athen und Kassel gelernt, sagte Szymczyk.


"Lernen muss das Arbeitsprinzip der documenta sein." Die documenta geht künstlerisch neue Wege und wird erstmals international ausgerichtet. Die documenta 14 beschreitet neue Wege der Gleichzeitigkeit und findet im Jahr 2017 in Athen und Kassel statt.

Was liegt näher, als eine zeitgenössische Kunstschau zeitgenössisch neu auszurichten? -
Die Kunstausstellung für zeitgenössische Kunst documenta befindet sich im Wandel begrifen und ist dabei, sich neu zu erfinden. Sie erlebt nun eine grundlegende konzeptionelle Metamorphose und eine neue Ausrichtung.



Die documenta wird einen zweiten festen, großen Standort neben Kassel bekommen. Die documenta in Kassel untermauert mit Athen den Anspruch auf eine globalisierte Kunst. Es ist Zeit für einen Wandel und für eine Neuausrichtung. Zum ersten Mal in der Geschichte der documenta wird die Weltkunstausstellung mit Athen einen zweiten festen, großen Standort neben Kassel haben.

Die documenta 2017 zerfällt in zwei künstlerisch selbständige Projekte, Kassel bleibt aber Hauptausstellungsort. Beide Ausstellungen sollen als autonome Projekte stehen, die sich aber inhaltlich beeinflussen sollen. Der Arbeitstitel der Schau lautet "Von Athen lernen".

Die documenta gilt als weltweit bedeutendste Schau zeitgenössischer Kunst. Dieser Schau genügt es nicht, die Krise der Demokratien unter der Diktatur der Finanzindustrie auszurufen. Sie kündet auch – und damit ist sie zumindest interessanter als die sich naiv affirmativ auf bestehende Konzepte von Werk und Künstler zurückziehende Venedig-Biennale – von einem tiefsitzenden Unbehagen an der Kunst.

Zur documenta 13 kamen 2012 mehr als 860.000 Besucher nach Kassel.


Weblinks:

Documenta: Das Wunder von Kassel - www.zeit.de

documenta - Fremdlinge in der City - www.zeit.de

Literatur:

documenta. Mythos und Wirklichkeit
documenta. Mythos und Wirklichkeit
von Harald Kimpel


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Samstag, 27. Mai 2017

documenta 14 in Kassel und Athen


Die documenta ist die wichtigste Kunstschau der Welt. Sie findet nur alle fünf Jahre statt. 2017 ist sie erstmals in zwei Städten zu sehen: wie immer in Kassel und diesmal in der griechischen Hauptstadt Athen.

Zum ersten Mal in der Geschichte der documenta wird die Weltkunstausstellung mit Athen einen zweiten festen, großen Standort neben Kassel haben. Sie bietet ein gute Gelegenheit, die Gegensätze der Kultur und der Gesellschaft in Europa darzustellen.


Die documenta 2017 zerfällt in zwei künstlerisch selbständige Projekte, Kassel bleibt aber Hauptausstellungsort. Beide Ausstellungen sollen als autonome Projekte stehen, die sich aber inhaltlich beeinflussen sollen. Der Arbeitstitel der Schau lautet "Von Athen lernen".

In mehr als 40 verschiedenen öffentlichen Institutionen, Plätzen, Kinos, Universitätsstandorten und Bibliotheken werden über 160 internationale KünstlerInnen ihre für die documenta 14 konzipierten Arbeiten vorstellen.

Die documenta 14 findet dieses Jahr unter dem dualen Konzept von Adam Szymczyk statt, diese an zwei Standorten zu veranstalten. Die Kunstschau bietet somit eine gute Gelegenheit, die Gegensätze in Europa darzustellen und den Zuschauer zum Nachdenken über Europa anzuregen. Das duale Konzept wurde in den Kritiken zunächst sehr kritisch, später aber auch recht positiv gesehen.



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Mittwoch, 12. April 2017

500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf

Cranach

Der Lucas Cranach der Ältere war einer der bekanntesten Künstler der Renaissance. Was nur wenige wissen: der vielfältige Renaissance-Künstler war auch der Illustrator, Verleger und letztlich Verbreiter der Luther-Schriften. Cranach stellte seine künstlerischen Fertigkeiten auch in den Dienst der Reformation.

Anlass für eine umfassende Werkschau im Museum Kunstpalast Düsseldorf - einer der Höhepunkte im Reformationsjahr 2017. Die umfassedne Cranach-Werkschau zeigt den Macher hinter Luther in seiner Gesamtheit. Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf nimmt dabei im Reformationsjahr Cranach in seiner Gesamtheit in den Blick.

Rund 200 teilweise noch nie öffentlich gezeigte Werke trug das Museum für die opulente Werkschau „Cranach. Meister - Marke - Moderne” im In- und Ausland zusammen. In die Ausstellung fließen neue wissenschaftliche Erkenntnisse des am Kunstpalast angesiedelten Cranach Digital Archive ein. Rund 1.600 Werke haben die Forscher unter der Leitung von Professor Gunnar Heydenreich untersucht und die Ergebnisse digitalisiert.


In der Werkschau „Cranach. Meister - Marke - Moderne”  sind wegweisende Luther-Porträts Cranachs, die Cranach in Masse als Drucke europaweit vertrieb zu sehen.

Cranach beherrschte die altkirchliche Marienbild-Tradition ebenso wie er auch völlig neue Reformationsbilder eines milden Jesus Christus malte, der propere Babys segnet und die Ehebrecherin rettet. Die Düsseldorfer Ausstellung geht aber weit über die Reformation hinaus - schließlich legte sich auch Cranach nicht auf Luther fest, sondern malte auch dessen Widersacher und folgte dem Geschmack des Publikums.

Und das Publikum der Zeit wollte gern Nacktheit sehen. In Italien war die Aktmalerei längst etabliert. „Cranach hat den ersten lebensgroßen Akt nördlich der Alpen geschaffen”, sagt Kunstpalast-Direktor Beat Wismer. Cranachs „Venus und Cupido” aus der Eremitage in St. Petersburg ist einer der Höhepunkte der prächtigen Werkschau.

Die Werkschau „Cranach. Meister - Marke - Moderne” dauert vom 8. April bis 30. Juli.

Weblinks:

Der PR-Manager von Luther: Große Cranach-Schau in Düsseldorf - www.aachener-zeitung.de

Cranach-Werkschau: Der Macher hinter Luther

Samstag, 8. April 2017

documenta 14 in Athen eröffnet

Jute Aktion

Die documenta 14 in Athen ist eröffnet. Bundespräsident Steinmeier hat die documenta 14 eröffnet. Krise und Kunst treffen dabei an vielen Orten in der Stadt aufeinander.

In mehr als 40 verschiedenen öffentlichen Institutionen, Plätzen, Kinos, Universitätsstandorten und Bibliotheken werden über 160 internationale KünstlerInnen ihre für die documenta 14 konzipierten Arbeiten vorstellen.

Die documenta ist die wichtigste Kunstschau der Welt. Sie findet nur alle fünf Jahre statt. 2017 ist sie erstmals in zwei Städten zu sehen: wie immer in Kassel und diesmal in der griechischen Hauptstadt Athen.

Dieser Schau genügt es nicht, die Krise der Demokratien unter der Diktatur der Finanzindustrie auszurufen. Sie kündet auch – und damit ist sie zumindest interessanter als die sich naiv affirmativ auf bestehende Konzepte von Werk und Künstler zurückziehende Venedig-Biennale – von einem tiefsitzenden Unbehagen an der Kunst.


Zum ersten Mal in der Geschichte der documenta wird die Weltkunstausstellung mit Athen einen zweiten festen, großen Standort neben Kassel haben. Zum ersten Mal startet die weltgrößte Kunstausstellung mit einem Ableger-

Die documenta 2017 zerfällt in zwei künstlerisch selbständige Projekte, Kassel bleibt aber Hauptausstellungsort. Beide Ausstellungen sollen als autonome Projekte stehen, die sich aber inhaltlich beeinflussen sollen. Der Arbeitstitel der Schau lautet "Von Athen lernen".

Die documenta 14 findet dieses Jahr unter dem dualen Konzept von Adam Szymczyk statt, diese an zwei Standorten zu veranstalten. Die Kunstschau bietet somit eine gute Gelegenheit, die Gegensätze in Europa darzustellen und den Zuschauer zum Nachdenken über Europa anzuregen. Das duale Konzept wurde in den Kritiken zunächst sehr kritisch, später aber auch recht positiv gesehen.


Der Arbeitstitel für die documenta 14 lautet "Von Athen lernen". Szymczyk begründete seine Entscheidung damit, dass Zeit für einen Blickwechsel und eine völlige Transformation der documenta durch einen Ortswechsel sei. Von Athen lernen bedeutet, die Demokratie und Kultur als Waffe für eine bessere Welt von morgen einzusetzen.

Mehr als 160 Künstler werden bei der documenta ihre Arbeiten zeigen und dabei Themen wie
Die ausstellenden Künstler sollen sowohl in Kassel als auch in Athen tätig sein. Für etliche griechische Künstler wird der documenta-Traum wahr. Die documenta vertritt ein interaktives Konzept und der Besucher wird zum aktiven Mimachen aufgefordert.

Die documenta 14 findet in Athen als weiterem künstlerisch und konzeptuell gleichberechtigtem Standort vom 8. April bis zum 16. Juli 2017 statt. In Kassel wird die documenta im Juni 2017 eröffnet.

Weblinks:

documenta 14 in Athen

documenta 14 auch in Athen statt - DW - www.dw.de


Blog-Artikel:

documenta 14 findet in Athen und Kassel statt

documenta wird international ausgerichtet


Literatur:

documenta. Mythos und Wirklichkeit
documenta. Mythos und Wirklichkeit
von Harald Kimpel

Weitere Beiträge getaggt mit documenta


Blog-Artikel:

Angriff auf Guernica vor 80 Jahren

Nationalmuseum in Prag vor 200 Jahren eröffnet

documenta 14 in Athen eröffnet

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Martin Walser 90. Geburtstag

Pionier des Rock 'n' Roll Chuck Berry gestorben

Marx-Statue in Trier zum 200. Geburtstag von Karl Marx



Samstag, 25. Februar 2017

René Magritte-Ausstellung in der Kunsthalle Schirn


René Magritte, der Magier der verrätselten Bilder, ist eine der Schlüsselfiguren der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Kunsthalle Schirn widmet dem großen belgi­schen Surrea­lis­ten eine konzen­trierte Einzel­aus­stel­lung, die sein Verhält­nis zur Philo­so­phie seiner Zeit abbil­det. Die Ausstellung "Verrat der Bilder" zeigt Magrittes gezielt verzerrende Lesart hergebrachter Symbole der Kunst. Es ist die erste Magritte-Schau in Deutschland nach langer Zeit.

Magritte sah sich nicht als Künst­ler, sondern viel­mehr als denken­den Mensch, der seine Gedan­ken durch die Male­rei vermit­telt. Ein Leben lang beschäf­tigte es ihn, eine der Spra­che eben­bür­tige Ausdrucks­form zu finden. Seine Neugier und die Nähe zu großen zeit­ge­nös­si­schen Philo­so­phen, etwa zu Michel Foucault, führ­ten ihn zu einem bemer­kens­wer­ten Schaf­fen, das anhand von mehr als 70 Arbei­ten in einem neuen Licht gezeigt wird.

Magritte war ein ungeheuer vielseitiger Künstler, der sich mit fast jedem Thema intensiv auf phantasievolle Weise beschäftigen konnte. Etwas, das man von vielen Künstlern nicht sagen kann und das erklärt, warum die Faszination für diesen Ausnahme-Maler nach wie vor ungebrochen ist.

Le beau monde 1962

Magritte
Magritte: Der Verrat der Bilder


Die in Koope­ra­tion mit dem »Centre Pompi­dou«, in welchem diese Ausstellung bereits vorher zu sehen war, und dem »Musée natio­nal d’art moderne«, Paris, orga­ni­sierte Ausstel­lung beleuch­tet die zentra­len Symbole und Bild­for­meln, die sich mit dem Mythos der Erfin­dung und der Defi­ni­tion der Male­rei befas­sen und den Argwohn des Malers gegen­über einfa­chen Antwor­ten und einem simplen Realis­mus bezeu­gen.

Die Ausstellung ist eine Kollektion von Bildern sus vielen internationalen Museen. Zu sehen sind Meis­ter­werke aus bedeu­ten­den inter­na­tio­na­len Museen und Samm­lun­gen, u. a. dem »Musée Magritte« in Brüs­sel, dem Kunst­mu­seum Bern«, dem »Dallas Museum of Art«, der »Menil Collec­tion« in Hous­ton, der »Tate« in London, dem »Metro­po­li­tan Museum of Art« in New York, dem »Museum of Modern Art« in New York, der »Natio­nal Gallery of Victo­ria« in Melbourne und der »Natio­nal Gallery of Art« in Washing­ton D.C.

Die Ausstellung ist vom 10. Februar bis zum 5. Juni zu sehen.

Weblinks:

RENÉ MAGRITTE - SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT - www.schirn.de

"Magritte. Der Verrat der Bilder" im Centre Pompidou Paris: In Bilder


Literatur:

Magritte
Magritte
von David Sylvester

Magritte
Magritte
von Marcel Paquet

Magritte
Magritte: Das Unmögliche versuchen
von Siegfried Gohr


Magritte
Magritte: Der Verrat der Bilder
von Didier Ottinger

Blog-Artikel:

»Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder«-Ausstellung

Donnerstag, 27. Oktober 2016

"Luther 1517"-Panorama - eine Zeitreise in die Reformation


Mit dem Panorama "Luther 1517" erhält Wittenberg pünktlich zum Reformationsjubiläum nun ein ganz persönliches Riesenrundbild. Das Panorama, für dessen Präsentation in der Wittenberger Altstadt eigens eine Rotunde errichtet wird, soll einer der größten Anziehungspunkte des Jubiläumsjahres werden.

Alles dreht sich um Luther: Das neue 360-Grad-Panorama "Luther 1517" des Künstlers Yadegar Asisi lässt in den kommenden Jahren in Wittenberg die Reformationszeit auferstehen. Der Berliner Künstler Yadegar Asisin zeigt in Lutherstadt Wittenberg das Leben und Werk Martin Luthers. Das monumentale "Luther 1517"-Panoramabild lädt zu einer Zeitreise in die Reformation ein.

Wo Luther 1517 seine Thesen gegen den Ablasshandel an die Schlosskirche geschlagen haben soll: In Wittenberg entstand ein 75 Meter langes und 15 Meter hohes Bild, in dem Luther in mehreren Szenen vorkommt. "Luther 2017" soll für mindestens fünf Jahre geöffnet bleiben. Im kommenden Jahr wird das 500. Jubiläum der Reformation gefeiert, als Beginn gilt der Thesenanschlag von Luther (1483-1546) in Wittenberg.


Das in Kooperation mit dem Verein Reformationsjubiläum 2017 und der Lutherstadt Wittenberg entstandene Projekt soll für mindestens fünf Jahre in dem neu errichteten Ausstellungs-Rundbau zu sehen sein. Betreiber ist die 2015 gegründete gemeinnützige Luther 1517 GmbH. Erwartet werden zum Reformationsjubiläum 2017 eine halbe Million Besucher. In den darauffolgenden Jahren wird mit jährlich 150.000 bis 200.000 Besuchern in der Ausstellung gerechnet.

Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich den Angaben zufolge auf viereinhalb Millionen Euro. Der 1955 in Wien geborene, in Sachsen aufgewachsene und seit 1979 in Berlin lebende Yadegar Asisi hat bereits in mehreren Städten, darunter Berlin, Dresden und Leipzig, monumentale Panoramabilder geschaffen. Auch in Pforzheim in Baden-Württemberg und in Rouen in Frankreich sind seine Panoramen zu sehen.

Weblinks:

Asisi-Panorama "Luther 1517" lädt zu Zeitreise in die Reformation - www.kulturzeit.de

360 Grad Luther - Leo Magazin - www.leo-magazin.com

Infos zum Asisi-Panorama "Luther 1517" - www.asisi.de

Luther 1517 - www.asisi.de

Yadegar Asisi: LUTHER 1517 - www.youtube.com

Samstag, 15. Oktober 2016

Hergé-Ausstellung im Pariser Grand-Palais

Hergé ist eine Kultfigur - in Europa aber auch weltweit. Die Art, wie er Geschichten erzählte und illustrierte, haben Generationen von Lesern und Künstlern inspiriert. Das Pariser Grand Palais zeigt nun eine große Retrospektive über den Erfinder des berühmten Comics "Tim und Struppi".



Hergé war der Erfinder der Figuren "Stups und Steppke" oder "Jo, Jette und Jocko". 1983 starb Hergé im Alter von 75 Jahren. Hergé ist vor allem für die Erfindung des beliebten Comics "Tim und Struppi" wohl am besten bekannt. Insgesamt 24 Abenteuer schuf er um den Reporter Tim und erlangte mit den Geschichten große Beliebtheit in allen Altersgruppen. Und das weltweit: In 110 Sprachen und Dialekte wurden die Comics übersetzt und mehr als 250 Millionen Bücher verkauft.



Die Ausstellung im Grand Palais beleuchtet Hergé von einer unbekannten Seite.Er war dieser nicht nicht nur Schöpfer von "Tim und Struppi", sondern auch Grafikdesigner und Maler . Allerdings fühlt er sich nicht genug anerkannt, weil selbst seine Freunde ihm rieten: "Bleib bei deinen Comics." Damit habe er definitiv mehr Erfolg.

Weblink:

Allroundtalent: "Tim und Struppi"-Erfinder Hergé im Grand-Palais - www.dw.com

Samstag, 17. September 2016

Museum Ludwig in Köln wird 40

Museum Ludwig


Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Musuem ist ein Haus für Kunst und Musik zwischen Dom und Rhein. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Das Mu­se­um für moderne Kunst wird 40 Jahre alt. Insgesamt drei Ju­­biläen gilt es im Jahr 2016 zu bege­hen: 1946 hatte Josef Haubrich seine Sam­m­lung mit Werken der klas­­sischen Mod­­erne der Stadt Köln geschenkt und damit den Grund­stein für ein Mu­se­um gelegt. Im Jahr 1976 un­terzeich­neten die Kunstsammler und Mäzene Peter und Irene Lud­wig ihren Schenkungsver­­trag mit rund 350 Werken zeit­­genös­­sisch­er Kunst und 1986 kon­nte der Neubau des Mu­se­ums eröffnet wer­­den.

Die Grup­pe­nauss­tel­lung "Wir nen­nen es Lud­wig" 27. Au­gust 2016 bis zum 8. Jan­uar 2017 ist der Höhep­un­kt im Ju­biläum­s­jahr des Mu­se­um Lud­wig 2016. Das The­ma dies­er bre­it an­gelegten Schau ist die In­sti­tu­tion selbst. In der ge­mein­schaftlichen, mit dem Di­rek­tor und allen Ku­ra­toren des Haus­es konzipierten Auss­tel­lung sind in­ter­na­tio­nale Kün­st­lerin­nen und Kün­stler ein­ge­la­den, ge­mein­sam mit der In­sti­tu­tion zu re­flek­tieren, was das Mu­se­um Lud­wig ist.

Die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig bein­hal­tet die wichtig­sten Po­si­tio­nen der Mod­erne vom Be­ginn des 20. Jahrhun­derts bis zur Ge­gen­wart. Heute gilt die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig dank der großzügi­gen Schenkung des Köl­ner Recht­san­walts Haubrich als eine der be­deu­tend­sten des Ex­pres­sion­is­mus in Eu­ro­pa, berück­sichtigt aber auch Neue Sach­lichkeit und an­dere Ten­denzen der Klas­sischen Mod­erne.

Weblinks:

Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de

Wir nen­nen es Lud­wig - Das Mu­se­um wird 40! - www.museum-ludwig.de

Mittwoch, 18. Mai 2016

»Das Bauhaus - Alles ist Design« - Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn



Das Bauhaus war eine der einflussreichsten Kulturinstitutionen des 20. Jahrhunderts. Hier flossen die prägenden Strömungen der europäischen Avantgarde wie in einem Schmelztiegel zusammen. Zu einem Mythos stilisiert, wurde das Bauhaus aber auch zum Inbegriff des modernen Design-Klischees. Die Ausstellung gibt eine umfassende Übersicht über den Design-Begriff des Bauhauses.



Sie präsentiert eine Vielzahl seltener, teilweise nie gezeigter Exponate, dokumentiert aber auch die dahinter stehenden Entwicklungsprozesse und Gesellschaftsentwürfe. Zugleich konfrontiert sie die Bauhaus-Idee mit den aktuellen Entwicklungen im Design und mit den Werken zahlreicher Künstler der Gegenwart – aus dieser zeitgenössischen Perspektive betrachtet, offenbart das Bauhaus neue Facetten und eine überragende Aktualität. Mit ihren Werken in der Ausstellung vertreten sind Künstler und Designer wie Marianne Brandt, Marcel Breuer, Ronan & Erwan Bouroullec, Lyonel Feininger, Joseph Grima, Walter Gropius, Olaf Nicolai, Oskar Schlemmer und viele mehr.

Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle, Bonn, und des Vitra Design Museums, Weil am Rhein. Die Ausstellung »Das Bauhaus - Alles ist Design« dauert vom 1. April bis 14. August 2016

Weblink:

»Das Bauhaus - Alles ist Design« - Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn - Museumswelt - http://museums-welt.blogspot.com