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Samstag, 11. Juni 2022

Tower of London – vom Gefängnis zum Juwelenhaus

Tower of London vom der  Themss

Der »Tower von London« ist eine mächtige Festungsanlage an der Themse in London und wohl eine der bekanntesten Festungen weltweit. Hier wurde englische Geschichte geschrieben und sind die britischen Kronjuwelen aufbewahrt. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den »Historic Royal Palaces« verwaltet. Die UNESCO erklärte den Tower 1988 zum Weltkulturerbe.

Die imposante Ringburg mit zwei Festungsringen diente der »Tower von London« den englischen und britischen Königen in den mehr als 900 Jahren seit seiner Errichtung als Königsburg, Festung, Gefängnis, Hinrichtungsstätte, königliche Münze, Zeughaus mit Waffenlager, Menagerie und Juwelenhaus.

Der »Tower of London« erfuhr im auf der Geschichte einen Wandel vom Gefängnis zum Juwelenhaus der britischen Krone.

Die Trutzburg diente neben der Abwehr von Feinden unter anderem auch als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte und Archiv. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht. Heute gilt er als eine der berühmtesten und imposantesten Burgen der Welt.

Wilhelm der Eroberer ordnete im Jahr 1078 den Bau des »White Towers« an und in den folgenden Jahrhunderten wurde er ständig erweitert. Doch erst nach dem Diebstahl der Kronjuwelen aus der Westminster Abbey im Jahr 1303 wurden diese im Tower of London aufbewahrt. Genaugenommen im „Jewel House“, einem separaten Bereich des Towers.

Ursprünglich wurde der Tower im 11. Jahrhundert als Festung Wilhelms des Eroberers gegen die potentiell feindseligen Bürger der Stadt London errichtet. Wilhelm der Eroberer begann mit dem Bau dieser Festung unmittelbar nach seiner Landung in England im Jahr 1066. Nachfolgende Könige ließen sie ausbauen und weiter befestigen.

Zur Geschichte des Towers gehören vor allem auch die zahlreichen Gefangenschaften in den Kerkern des Gebäudekomplexes. Angefangen im Jahr 1101 mit Ranulf Flambard, dem Bischof von Durham ging es weiter im Hundertjährigen Krieg (1339 – 1453) mit über 1000 französischen Gefangenen.

London - Die Geschichte einer Weltstadt


Die Stadt London – Tourismusmagnet, Moloch, Terroristenziel, voller wunderbarer Bauten und reich an Menschen aus aller Herren Länder – ist seit undenkbaren Zeiten ein kaum erklärbares Phänomen. Um Aufklärung bemüht hat sich der Engländer Peter Ackroyd an die Sichtung alter und neuer, bereits erschlossener und bisher unbeachteter Quellen gemacht und eine Biographie der Stadt geschrieben, die ihresgleichen sucht: „London“.

Die frühzeitlichen Anfänge menschlicher Besiedlung, die Zeiten der Römer und der Einfall der Sachsen, die Verleihung des Stadtrechtes, das Hochziehen der Stadtmauer, die Herrscherwahl und der schwelende Konflikt zwischen städtischer Selbständigkeit und monarchischer Regierung des britischen Empire – all das kann man unter den verschiedensten thematischen Gliederungen auf knapp 800 großformatigen Seiten lesen und studieren.

Begleitet von historischen und modernen Abbildungen entsteht in der beim Knaus Verlag in deutscher Sprache erschienenen London-Biographie von Peter Ackroyd ein plastisch-realistisches Bild der heutigen Millionenmetropole mit all ihren Verflechtungen, der schon immer allgegenwärtigen Gewalt aber auch der Treue der Einwohner zu ihrer Stadt.

Das Wechselspiel von Politik und Kultur, verlorene und noch heute allgegenwärtige Traditionen, Märkte, Theater, Hinrichtungen, Kriminalfälle, literarische Figuren und natürlich immer wieder die wirklichen Menschen, die London zu dem machen, was es ist, sind tief in das anekdotenreiche und absolut spannend zu lesende Buch verwoben. Man kommt an Peter Ackroyd und seinem opus magnum wirklich nicht vorbei, wenn man mehr über diese faszinierende Stadt namens London wissen will, mehr zumindest als in den besten Reiseführern zu finden ist.

Der im Norden von London lebende Autor, beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Hauptstadt dezidiert und kompetent -ist dabei aber immer spannend und fesselnd. Ackroyd unterteilt die zeitliche Abfolge in verschiedene Kapitel, in denen er unter anderem den Handel mit und in der Weltstadt beschreibt, oder etwa die grossen Katastrophen wie die Pest, das Feuer und den Krieg. Er zitiert dabei bekannte und unbekannte Einwohner Londons', beschreibt die damaligen Verhältnisse und lässt damit den Leser am Leben der jeweiligen Epoche teilhaben.

Noch nie gab es in letzter Zeit eine bessere deutschsprachige Schilderung über die Entwicklung der "spannendsten Stadt" auf diesem Globus. Auch wenn Ackroyd mit seiner Geschichte nicht alles erzählt, was in der Metropole geschehen ist, so ist dies, trotzdem oder gerade deswegen, aufregender Geschichtsunterricht! Und wer sich schon einmal näher mit der Stadt beschäftigt hat, lässt sich gerne unterhaltsam weiterbelehren.
Literatur:

London - Die Biographie London - Die Biographie von Peter Ackroyd

Freitag, 28. Januar 2022

Heinrich VIII. 475. Todestag

Heinrich VIII. - König, Tyrann, Idol

Heinrich VIII. Tudor starb vor 475 Jahren am 28. Januar 1547 im Whitehall-Palast in London. Bis dahin hatte er ein bewegtes Leben hinter sich gebracht.

Er war von 1509 bis 1547 König von England, seit 1509 Herr und ab 1541 König von Irland. Die von ihm betriebene Trennung der englischen Kirche von Rom und die Errichtung der Anglikanischen Staatskirche mit dem König selbst als Oberhaupt hatten weitreichende religiöse, soziale und politische Folgen für die weitere Geschichte Englands.

Heinrich Tudor wurde als zweiter Sohn Heinrichs VII., dem ersten König der Tudor-Dynastie, geboren. Erst für eine kirchliche Laufbahn vorgesehen, wurde Heinrich nach dem frühen Tod seines älteren Bruders Arthur zum Thronfolger und bestieg schließlich 1509 den Thron. Zu jener Zeit war Heinrich 18 Jahre alt, groß, athletisch und galt als der schönste Prinz Europas.


Heinrich gilt als Prototyp des Renaissance-Herrschers. Er war gebildet, sprach mehrere Sprachen und korrespondierte mit Humanisten wie Erasmus von Rotterdam. Für seine Streitschrift zur Verteidigung des rechten katholischen Glaubens verlieh der Papst ihm den Titel Verteidiger des Glaubens (Fidei defensor). Er war musikalisch und komponierte. Im Tanzen, Ringen, Jagen und in diversen Waffenübungen tat er sich ebenso hervor wie in der Urform des Tennis und wohl auch des Fußballs (es existiert jedenfalls eine Rechnung für Fußballschuhe für ihn). Während seines ganzen Lebens war der König ein begeisterter Glücksspieler, der unter anderem Würfel- und Kartenspiele mochte.

Heinrich VIII. verstärkte die englische Seemacht und gründete eine effiziente Marine. Sein Flaggschiff, die Mary Rose, sank jedoch am 19. Juli 1545 während eines Gefechts mit den Franzosen nach langer und erfolgreicher Fahrt beim Auslaufen aus dem Hafen von Portsmouth vor den Augen Heinrichs.

Die meiste Bekanntheit dürfte Heinrich VIII. durch sein turbulentes Eheleben erreicht haben, und häufig hört man Aussagen, Heinrich VIII. sei doch „der, mit den vielen Ehefrauen, die er alle köpfen liess“. Während es auch Heinrich nicht so weit trieb, konnte man ihn kaum als Gutmenschen bezeichnen. Und dennoch war er nicht nur zu Lebzeiten bei seinem Volk ausgesprochen beliebt, sondern ist auch heute noch einer der bekanntesten und beliebtesten Könige, die England je beherrscht haben. Doch wer war Heinrich VIII., und was macht ihn nach mehr als einem halben Jahrtausend noch so faszinierend?

Heinrich VIII. Tudor wurde am 28. Juni 1491 in Greenwich geboren.

Weblink:

https://www.nordkomplott.de/heinrich-viii-konig-tyrann-idol/ Heinrich VIII. – König, Tyrann, Idol - www.nordkomplott.de

Montag, 16. November 2020

75 Jahre UNESCO

UNSESCO


Am 16. November 1945 unterzeichneten 37 Staaten in London die Verfassung der UNESCO und setzten damit den Grundstein für die Arbeit der UNESCO.

Gemäß ihrer Verfassung hat die UNESCO die Aufgabe, „durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen“ (Artikel I.1). Ziel der UNESCO ist internationale Vertrauensbildung durch kulturellen und wissenschaftlichen Austausch.

In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die UNESCO beachtliche Erfolge erzielt, zum Beispiel bei der Bekämpfung des Analphabetismus und der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung, beim Aufbau von Forschungsnetzwerken und Modellprojekten für nachhaltige Entwicklung, bei der Erhaltung des Kultur- und Naturerbes der Welt sowie beim Schutz der Presse- und Meinungsfreiheit.

Bildung, Kultur und Wissenschaft: Die Unesco ist gleich für alle drei Bereiche zuständig. Dabei scheinen diese verwandt, sind aber doch sehr unterschiedlich. Seit 75 Jahren geht es daher um Aufklären und Bewahren.

Mit Zahlen kann die Unesco glänzen: 1.121 Welterbestätten in 167 Ländern, 549 Einträge immaterieller Formen des Erbes in 127 Ländern oder 701 Biosphärenreservate. Die Liste der Listen ist lang. Doch es gibt auch Zahlen, die weniger Freude hervorrufen: So besuchen schätzungsweise 258 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit keine Schule.
Dies im Blick zu behalten, ist ebenfalls Aufgabe der Unesco. Die UN-Organisation mit Sitz in Paris ist für Bildung, Kultur und Natur und Wissen zuständig. In allen drei Bereichen will sie seit 75 Jahren für mehr Bewusstsein und mehr Förderung sorgen.

In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die UNESCO beachtliche Erfolge erzielt, zum Beispiel bei der Bekämpfung des Analphabetismus und der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung, beim Aufbau von Forschungsnetzwerken und Modellprojekten für nachhaltige Entwicklung, bei der Erhaltung des Kultur- und Naturerbes der Welt sowie beim Schutz der Presse- und Meinungsfreiheit.

Weltweit gibt es inzwischen 1.121 Unesco-Welterbestätten in 167 Ländern - darunter sehr bekannte wie etwa die legendäre Inka-Stadt Machu Picchu in Peru, Mont Saint-Michel, Neuschwanstein, die UNESCO-Welterbe Museumsinsel Berlin, der Aachener und der Kölner Dom, die Klosterinsel Reichenau, die Schlösser und Parks in Potsdam und Berlin, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, der Bergpark Wilhelmshöhe.

Weblinks:

75 Jahre UNESCO – eine Chronik - www.unesco.de
Liste des UNESCO-Welterbes ohne Kontinentalbezug - wikipedia.org

Liste des Welterbes - wikitravel.org

Weltkulturerbe online - alle Welterbestätten der UNESCO - www.weltkulturerbe-online.info


Welterbe-Links:

Welterbe - www.unesco.de

Welterbe in Deutschland - www.unesco.de

UNESCO-Welterbe Museumsinsel Berlin - www.unesco.de

Samstag, 28. März 2020

»Tizian: Liebe, Verlangen, Tod«-Ausstellung in der National Gallery in London

Die Tizian-Bilder "Diana und Kallisto" und "Venus und Adonis" in der National Gallery London

Die Ausstellung »Tizian: Liebe, Verlangen, Tod« (»Titian: Love, Desire, Death«) in der »National Gallery« in London versammelt in einer Ausstellung alle sechs "Poesie"-Gemälde von Tizian, die so zusammengestellt worden sind, wie der spanische Herrscher Phillip II. sie vor 450 Jahren in seinen Gemächern gesehen hatte.


Ovid
Der italienische Renaissance-Meister hatte die Serie spät in seinem Leben zwischen 1551 und 1562 für den Auftraggeber König Philipp II. von Spanien nach dessen Vorgaben gemalt. Basierend des Malers Eingebungen aus den »Metamorphosen« des römischen Dichters Ovid geht es um menschliche Leidenschaft, Irrationalität, Liebe und Tod.



All die schönen in alle Welt zerstreuten Grazien sind nach über 450 Jahren -so wie ursprünglich gehangen wieder in einem Raum versammelt.

"Ein Traum ist Wirklichkeit geworden", sagte Kurator Matthias Wivel zu der Zusammenführung der Gemälde.

Die Zusammenstellung wurde möglich, nachdem die private »Wallace Collection« in London erstmals in ihrer 119-jährigen Geschichte mit ihrer strikten Nicht-Ausleihpolitik brach und das Gemälde »Perseus und Andromeda« freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Zu sehen sind ferner »Raub der Europa" (»Isabella Stewart Gardner Museum«, Boston), »Venus und Adonis« (Prado, Madrid), »Danae« (»Wellington Collection, Apsley House) sowie »Diana und Aktaion« und »Diana und Kallisto«, die gemeinsam der »National Gallery« und den »National Galleries of Scotland« gehören.

Die Geschichten von den Höhen und Tiefen menschlicher Emotionen, den Früchten und Gefahren von Liebe und Verlangen - Euphorie, Scham, Vergewaltigung, Verzweiflung und Terror - seien noch heute so relevant wie vor 500 Jahren, sagte Wivel. So wurde zum Beispiel Kallisto als "Vergewaltigungsopfer" von der Göttin Diana verstoßen.


Dem Besucher bietet sich ein bsonderes Kunsterlebnis: er sieht die Gemälde so wie der spanische Herrscher sie einst in seinen Gemächern aufhängen ließ und täglich vorfand, bevor sie später in alle Welt zerstreut wurden.

Nach Angaben von Galerie-Direktor Gabriele Finaldi wurden alle sechs Gemälde mit neuen geschnitzten Holzrahmen versehen, um ihre Zusammengehörigkeit zu betonen. Vorbild war der Rahmen eines der letzten Gemälde Tizians, die "Pietà" in der Accademia in Venedig. Die Ausstellung wird anschließend in Edinburgh, Madrid und Boston zu sehen sein, allerdings ohne das ausgeliehene Gemälde »Perseus und Andromeda«.



Die einzigartige kompositorische Ausstellung »Titian: Love, Desire, Death« (»Tizian: Liebe, Verlangen, Tod«) dauert von Montag 16. März) und läuft bis zum 14. Juni.

Samstag, 16. Juni 2018

»Tower von London« - mächtige Festungsanlage an der Themse

Tower of London vom der  Themss

Der »Tower von London« ist eine mächtige Festungsanlage an der Themse in London und wohl eine der bekanntesten Festungen weltweit. Hier wurde englische Geschichte geschrieben und sind die britischen Kronjuwelen aufbewahrt. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den »Historic Royal Palaces« verwaltet. Die UNESCO erklärte den Tower 1988 zum Weltkulturerbe.

Die imposante Ringburg mit zwei Festungsringen diente der »Tower von London« den englischen und britischen Königen in den mehr als 900 Jahren seit seiner Errichtung als Königsburg, Festung, Gefängnis, Hinrichtungsstätte, königliche Münze, Zeughaus mit Waffenlager, Menagerie und Juwelenhaus.

Die Trutzburg diente neben der Abwehr von Feinden unter anderem auch als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte und Archiv. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht. Heute gilt er als eine der berühmtesten und imposantesten Burgen der Welt.

Wilhelm der Eroberer ordnete im Jahr 1078 den Bau des »White Towers« an und in den folgenden Jahrhunderten wurde er ständig erweitert. Doch erst nach dem Diebstahl der Kronjuwelen aus der Westminster Abbey im Jahr 1303 wurden diese im Tower of London aufbewahrt. Genaugenommen im „Jewel House“, einem separaten Bereich des Towers.

Ursprünglich wurde der Tower im 11. Jahrhundert als Festung Wilhelms des Eroberers gegen die potentiell feindseligen Bürger der Stadt London errichtet. Wilhelm der Eroberer begann mit dem Bau dieser Festung unmittelbar nach seiner Landung in England im Jahr 1066. Nachfolgende Könige ließen sie ausbauen und weiter befestigen.

Zur Geschichte des Towers gehören vor allem auch die zahlreichen Gefangenschaften in den Kerkern des Gebäudekomplexes. Angefangen im Jahr 1101 mit Ranulf Flambard, dem Bischof von Durham ging es weiter im Hundertjährigen Krieg (1339 – 1453) mit über 1000 französischen Gefangenen.

Sonntag, 15. April 2018

Uraufführung der Oper "Xerxes" von Georg Friedrich Händel

Uraufführung der Oper Xerxes

Die Uraufführung der Oper "Xerxes", die als Händels "Largo" weltberühmt wurde, fand am 15. April 1738 statt. Der Ort der Uraufführung war das "King’s Theatre" am Haymarket in London.

Mit dem "Largo" aus "Xerxes" schrieb er eines seiner bekanntesten Werke: Georg Friedrich Händel. Sie zählt zu den viel gespielten Opern Händels: „Xerxes“, die nicht zuletzt wegen der Arie „Ombra mai fu“ berühmt geworden ist.


Die literarische Vorlage von Händels Oper lieferten Nicolò Minato, Il Xerse (1654) und Silvio Stampiglia (1694). Ort und Zeit der Handlung der Oper ist am Hellespont um 480 v. Chr.

Barocke Momente der Ruhe: In der träumerischen Eröffnungsarie seiner Oper "Xerxes" erweist sich der große Barockkomponist – wie auch in den langsamen Sätzen seiner Konzerte – als Meister von zu Herzen gehenden Melodien.

Xerxes - der Name bedeutet "Herrschend über Helden". "Xerxes" (HWV 40) ist eine Oper ("Dramma per musica") in drei Akten von Georg Friedrich Händel und neben "Julius Caesar" eine der in der Neuzeit meistgespielten Händel-Opern.

Dienstag, 12. Dezember 2017

Led Zeppelin »Celebration Day« in der Londoner O2-Arena

Celebration Day
Celebration Day

von Led Zeppelin

Vor 10 Jahren, am 10. Dezember 2007 bestiegen Led Zeppelin die Bühne der Londoner O2-Arena, um als Headliner an einem Tributkonzert für ihren guten Freund und Atlantic-Gründer Ahmet Ertegun teilzunehmen, der ein Jahr zuvor verstorben war. Dieses Konzert sollte als »Celebration Day« in die Musikgeschichte eingehen.

Was dann folgte, waren über zwei Stunden bluesgetränkter Rock’n’Roll - eine Tour de Force, die sofort Teil der Led Zeppelin-Legende wurde. Es war kein Auftakt zu einer Tour, sondern ein einmaliges Ereignis. Es ging darum, den Spirit, die Power, die Virtuosität und die Magie von einst noch einmal aufleben zu lassen.

Die Gründungsmitglieder John Paul Jones, Jimmy Page und Robert Plant wurden dabei vom Sohn des verstorbenen Drummers John Bonham, Jason Bonham, unterstützt.




Auf dem Konzert spielten Led Zeppelin 16 Songs aus ihrem gefeierten Repertoire - inklusive einiger Meilensteine wie Whole Lotta Love, Rock And Roll, Kashmir und Stairway To Heaven.


Der Anlaß für diesen Auftritt war der Tod von Atlantic-Chef Ahmed Ertegun. Im Gegensatz zu früheren Konzerten der Nach-Zeppelin-Ära waren alle Zeps entschlossen, sich keine Blöße zu geben, und man bereitete sich auf den Auftritt akribisch vor.

Audio-CD:

Celebration Day
Celebration Day
von Led Zeppelin

Video-Weblinks:

Led Zeppelin - Celebration Day - Dailymotion - www.dailymotion.com

Led Zeppelin - Celebration Day - Dailymotion - www.dailymotion.com

Led Zeppelin - Celebration Day - Youtube - www.youtube.com

Kashmir - Celebration Day - Youtube - www.youtube.com

Mittwoch, 24. Mai 2017

»Evil May Day« 1517 in London

»Evil May Day« 1517 in London

Im Mai 1517 ist die Lage in London angespannt. Zuwanderer aus Flandern und Frankreich zogen sich den Zorn der Einheimischen auf sich, so daß es zu Übergriffen kam.

Da versuchte ein mutiger Mann, den Mob zu beruhigen: Londons Untersheriff Thomas More, heute besser bekannt als Verfasser ders Buches »Utopia« und als Heiliger der katholischen Kirche.

Die fremdenfeindlichen Aufstände von 1517 sind als »Evil May Day« in die Geschichte eingegangen.

Weblink:

»Utopia« von Thomas Morus - Philosophenwelt

Montag, 2. Januar 2017

Londons Attraktion - das große Silvester-Feuerwerk

Big Ben

Mit den Glockenschlägen des Big Ben, die der BBC in ganz Großbritannien überträgt, haken sich die Menschen im ganzen Königreich unter und singen die alte englische Weise „Auld Lang Syne“, die im Moment des Jahreswechsels an alte und neue Freunde erinnern soll. Während der Londoner Big Ben läutet, ist der Himmel vom Feuerwerk erleuchtet.

Eine besondere Attraktion ist das große Silvester-Feuerwerk, das "New Year's Eve Firework". Londons spektakuläres Silvesterfeuerwerk am "Coca-Cola London Eye" ist weltberühmt. Die Veranstaltung ist außerordentlich populär und jedes Jahr sehen das Feuerwerk viele hunderttausend Menschen.

London ist gerade zu Silvester ein beliebtes Reiseziel, in der Metropole wird gefeiert - egal ob in den angesagten Clubs der britischen Hauptstadt bis zum Morgengrauen oder beim Treiben von einer Open Air Silvester-Party zur nächsten durch die Straßen.

Silvester, der letzte Tag im Jahr, wird in Großbritannien ganz anders begangen als z. B. in Deutschland. Während dort rauschende Partys, sowohl privat, als auch auf öffentlichen Veranstaltungen, gefeiert werden, wird der New Year's Eve, wie die Briten den 31. Dezember nennen, eher traditionell besinnlich und ruhig verbracht.

Eine Ausnahme bildet dabei die Silvesterfeier der Schotten, Hogmanay, die mit ihren fröhlichen Straßenfesten, Feuerwerk und Dudelsackklängen zu einer Hauptattraktion des britischen Silvesters geworden ist. Auch in London und anderen größeren Städten ist der Silvesterabend in den letzten Jahren durch gigantische öffentliche Feuerwerke lebendiger geworden.

Weblinks:


New Year's Eve
- grossbritannien.de

London New Year’s Eve Fireworks - VisitLondon - www.visitlondon.com

Mittwoch, 11. Mai 2016

Auf der Suche nach Shakespeare


Ist Shakespeare der Mann, für den wir ihn lange Zeit hielten. Das Leben des begnadeten Dramatikers und Dichters William Shakespeare (1564-1616) gibt bis heute zu Spekulationen Anlass. Kaum Persönliches ist überliefert. Nur das Werk ist ein Vermächtnis von zeitloser Genialität.

Soviel ist gewiß: William Shakespeare (1564-1616) gehört zu den bedeutendsten Dramatikern der Weltliteratur. Sein Gesamtwerk umfasst 38 Theaterstücke, darunter "Romeo und Julia", "Hamlet" oder "Macbeth". Hinzu kommen epische Versdichtungen und eine Sammlung von 154 Sonetten.

Eine historische Detektivgeschichte, ein elisabethanischer Krimi, eine Ermittlung über das Leben William Shakespeares (1564 - 1616) vor dem Hintergrund seiner bewegten Zeit.

Weblink:

Auf der Suche nach Shakespeare - www.youtube.com

Sonntag, 24. April 2016

400. Todestag von William Shakespeare

William Shakespeare

Als William Shakespeare in seinem Geburtsort in Stratford-upon-Avon starb, ist er nur 51 Jahre alt geworden und doch war die Welt nicht mehr die gleiche - William Shakespeare hatte mit seiner Dichtkunst neue Welten erschaffen und somit für seinen künstlerischen Nachruhm mit Ewigkeitanspruch gesorgt.

Vor 400 Jahren starb William Shakespeare und verließ eine Welt, die er zuvor auf ungeheuerliche Weise um Dramen und Sonette, um tiefste Welt- und Menschenkenntnis bereichert hatte. "Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler, sie treten auf und gehen wieder ab", heißt es in seinem Lustspiel "Wie es euch gefällt"

William Shakespeare Als der Mann aus Stratford das Zeitliche segnete, hinterließ er in seinem vermögenden Hausstand kein einziges Buch, nicht einmal eine Bibel. Von dem Verstorbenen existieren keine Manuskripte, nur ein paar krakelige, schreibungeübte Versuche einer namentlichen Unterschrift.

Der seit einer Weile verstummte Dichter Shakespeare aber galt eben noch als Star des elisabethanischen Theaters. Doch von dem Tod in Stratford nahm keiner Notiz – erst Jahre später begann sein von mächtiger Hinterhand inszenierter Nachruhm.

"Gottes kleiner Bruder", so wurde William Shakespeare einmal genannt. Seine Bühnenstücke gehören zu den bedeutendsten, am meisten aufgeführten und verfilmten der Weltliteratur. Am 23. April 1616 starb er. Nach Gott, heißt es, hat Shakespeare am meisten geschaffen. Vermutlich sogar Besseres.

Wenngleich auch umgekehrt gilt, dass Shakespeare alle Katastrophen dieser Welt im ahnungsvoll wissenden Ansatz schon mitbedacht hat. Und das wunderbarste Glück, die schönsten Herrlichkeiten ebenso. Sein stetes Erfolgsgeheimnis: Nichts Menschliches, nichts Unmenschliches ist ihm fremd. - Shakespeare lies es in seiene Stücken also immer recht menscheln. Die Spannweite reichte dabei von der Komödie bis zum Drama.

Der große Dichter und Schöpfer des elisabethanischen Zeitalters schuf den Stoff, aus dem Träume sind. - Robert Musil soll einmal gesagt haben, Shakespeare sei es gelungen, eine Welt zu erschaffen aus nichts als Luft. Damit meinte der Autor von „Der Mann ohne Eigenschaften“, dass Shakespeares Figuren keiner Wirklichkeit entnommen sind, die sich in einer bestimmten Zeit festmachen lassen. Trotzdem tragen sie natürlich Züge, die von den damaligen Gesellschaftsstrukturen stark beeinflusst wurden.

„Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind,
muß auch kein Blick zurück mehr fallen!
Was getan ist, ist getan und bleibt's.“


William Shakespeare umgibt die Aura des Geheimnnisvollen. Seine Identität ist bis heute ungeklärt und damit auch die Frage, ob der 1614 in Stratford-upon-Avon verstorbene Schauspieler und Kaufmann namens Shakespeare auch identisch ist mit dem Autor jenes ungeheuren Werks. Seine Existenz - welch Wink des Schickslas - gilt bis heute als kaum belegt.

Jubliläums-Weblinks:

Master of Universe - 400. Todestag von William Shakespeare - www.tagesspiegel.de/kultur

William Shakespeare - Leben und Legende - www.mdr.de


Blog-Artikel:

Zum 400. Todestag: London im Shakespeare-Fieber

- Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com

Shakespeare und die Beliebtheit seiner Figuren

- Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com


Weblinks:

William Shakespeare-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de


William Shakespeare-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de


William Shakespeare - www.bbc.co.uk


Biografien, die man gelesen haben sollte:

Shakespeare: Die Biographie
Shakespeare: Die Biographie
von Peter Ackroyd

Shakespeare: The Biography
Shakespeare: The Biography
von Peter Ackroyd



E-Book:

Hamlet - Prinz von Dänemark - William Shakespeare
Hamlet
von William Shakespeare

Autor auf XinXii

Wer war Shakespeare wirklich?


Ist Shakespeare der der Mann, für den wir ihn lange Zeit hielten. Das Leben des begnadeten Dramatikers und Dichters William Shakespeare (1564-1616) gibt bis heute zu Spekulationen Anlass. Kaum Persönliches ist überliefert. Nur das Werk ist ein Vermächtnis von zeitloser Genialität.

Soviel ist gewiß: William Shakespeare (1564-1616) gehört zu den bedeutendsten Dramatikern der Weltliteratur. Sein Gesamtwerk umfasst 38 Theaterstücke, darunter "Romeo und Julia", "Hamlet" oder "Macbeth". Hinzu kommen epische Versdichtungen und eine Sammlung von 154 Sonetten.

Doch Shakespeares Identität wird kontrovers diskutiert: Für die einen ist er der wichtigste Bühnenautor aller Zeiten - andere zweifeln, ob es ihn wirklich gab: Seit dem 19. Jahrhundert gibt es Theorien, dass William Shakespeare nicht der war, für den er weitgehend gehalten wird. So glauben einige Forscher, seine Stücke seien von anderen geschrieben worden.

Wer war Shakespeare wirklich? Was lehren uns seine Dramen über Schein und Sein? Spiegelt Shakespeares Theater die Welt wider oder ist die Welt letztendlich nur die Bühne für ein großes Theater?

Hinter William Shakespeare könnten sich auch Ben Jonson (als Schriftsteller sein Konkurrent) oder auch Richard Burbage, der die Theatertruppe des Globe Theater leitete versteckt haben - beide kannten Shakespeare persönlich und ein Gespräch wäre nicht aufgefallen.

Eine andere These, der teils heftig wiedersprochen wird, ist bis heute Christopher Marlowe - der 1593 angeblich in einem Wirtshaus ermordet wurde. Marlowes Leben war zu diesem Zeitpunkt der Stoff aus dem Romane sind, er war akut gefährdet durch mächtige Feinde im Lager der britischen Krone - und wurde vom Chef des britischen Geheimdienstes geschützt.

Die erste Gesamtausgabe der Dramen William Shakespeares von 1623, das sogenannte First Folio, enthält 36 Stücke: 14 Komödien, 10 Historiendramen und 12 Tragödien. Allerdings hat es an der Urheberschaft der Dramen immer wieder Zweifel gegeben. Mutmaßungen über die "wirklichen Autoren" reichen von Christopher Marlowe, über Francis Bacon bis zu Edward de Vere, dem 17. Earl von Oxford. Bis heute wird in frage gestellt ob Marlowe wirklich in jenem Wirtshaus getötet wurde - vor allem da der "Mörder" binnen Monatsfrist begnadigt wurde und seinen Dienst bei einem von Marlowes engsten Freunden wieder aufnahm.

Literatur:

Der Mann, der Shakespeare erfand: Edward de Vere, Earl of Oxford
Der Mann, der Shakespeare erfand: Edward de Vere, Earl of Oxford
von Kurt Kreiler

Samstag, 23. April 2016

Zum 400. Todestag: London im Shakespeare-Fieber

In London wird dieses Jahr der 400. Todestag von William Shakespeare gefeiert. Besucher der englischen Hauptstadt erwarten deswegen ganz besondere Attraktionen, alle im Zeichen des berühmten Dramatikers.

Vor dem 400. Todestag William Shakespeares am 23. April verfällt London zusehends dem Shakespeare-Fieber: Neueste Errungenschaft ist eine Karte der als "Tube" bekannten U-Bahn der britischen Hauptstadt, auf der zahlreiche Stationen und Linien nach Werken des Dichters benannt sind. Die Karte soll ins Internet gestellt werden und auch im Londoner Transport-Museum und im Globe-Theater in Papierversion verfügbar sein.

Der Künstler Willard Wigan schuf zum Jahrestag eine Miniatur-Skulptur des weltweit bekannten Dramatikers - Shakespeare ist derart geschrumpft, dass er in einem Nadelöhr Platz hat. "Ich musste meinen Pulsschlag in den Fingern unter Kontrolle bringen um das zu schaffen", sagte Wigan.

William Shakespeare feierte zwar in London seine große Erfolge, geboren wurde er jedoch rund 150 Kilometer entfernt in Stratford-upon-Avon. Die Stadt in der Nähe von Birmingham lässt es sich deshalb nicht nehmen, den 450. Geburtstag ihres berühmten Sohnes gebührend zu feiern. Schon seit rund 200 Jahren veranstaltet die Stadt jedes Jahr ein Fest zu Ehren des Dramatikers, das dieses Jahr am Wochenende zum 26. April stattfindet.

Besucher können Shakespeares Geburtshaus und andere Stätten besichtigen, die mit ihm in Verbindung gebracht werden. Zwar gilt der 23. April als sein Geburtstag, doch ist dieses Datum nicht sicher. Urkundlich überliefert ist nur, dass William Shakespeare am 26. April 1564 getauft wurde.

Weblink:

London verfällt vor dem 400. Todestag dem Shakespeare-Fieber - www.donaukurier.de http://www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Grossbritannien-Geschichte-Literatur-Jahrestage-Reisen-Bunt-London-verfaellt-vor-dem-400-Todestag-dem-Shakespeare-Fieber;art154670,3206616

Montag, 11. Januar 2016

David Bowie ist tot

David Bowie


David Bowie »The Thin White Duke« gehörte zu den erfolgreichsten Sängern der Popgeschichte - und zu den wandelbarsten. Er ist im Alter von 69 Jahren gestorben.

Er war Musiker, Künstler und Maler und beeinflusste die Popgeschichte der vergangenen Jahrzehnte wie kaum ein anderer - nun ist David Bowie tot.


David Bowie war schon zu Lebzeiten eine Legende. Er war eine der vielfältigsten und wandlungsfähigsten Musiker der Popgeschichte. Er war Musiker und Künstler und galt als der »Picasso des Pop«.

Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars
Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars

David Bowie hatte schon früh die Mechanismen des Pop-Geschäftes begriffen und wusste daher, daß er sich immer neu erschaffen musste, um Erfofg zu haben. Das machte ihn zu einem äußerst wandelbaren Künstler, dem es mit seiner Androgynität gelang, immer wieder neue Rollen anzunehmen.

Bowie war stilsicherer Modechöpfer und eine Stilikone des Pop, die einmal pro Saison die Mode wechselte.

Er war ein Chamäleon, das in seinem Leben viele Metamorphosen durchlebt und künstlerisch verarbeitet hat.

Sein kommerzieller Durchbruch als Musiker gelang ihm 1972 mit dem Album »Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars«.

Das Album und die Songs erzählen vom Aufstieg und Fall des Rockmusikers Ziggy Stardust wenige Jahre, bevor die Menschheit durch eine Katastrophe vernichtet wird.

Die Vermischung von Science-Fiction-Theater und Rockmusik brachte ihm einen überwältigenden Erfolg und schuf ein Star-Image, das bis zum heutigen Tage anhält.

Ende der 1970er Jahre lebte Bowie einige Jahre in Berlin, wo auch sein Album »Heroes« entstand.

Erst kürzlich hatte er sein 25. Album »Black Star« veröffentlicht. Ein Geschenk für die Nachwelt.

Bowie ist nun nicht mehr von dieser Welt - eine traurige Nachricht. Besser leben lässt es sich mit der Vorstellung, dass er einfach heim ist ins All, von dem die schönsten seiner Songs ja immer gehandelt haben, und dass er uns von dort oben zuzwinkert, wenn man selbst am New Yorker Himmel mal ein paar Sterne sieht.

Weblink:

David Bowie ist tot - www.spiegel.de/kultur

Bowie-Album:

Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars
Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars
von David Bowie

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Montag, 24. August 2015

Ken Hensley 70. Geburtstag

Ken Hensley


Ken Hensley, der langjährige Keyboarder und Organist von »Uriah Heep«, wurde am 24. August 1945 in London geboren. Er ist einer Mitbegründer der 1970 gegründeten Band. Mit dem Namen Ken Hensley verbindet sich die erfolgreichste Zeit von »Uriah Heep«. Das Allround-Talent Ken Hensley war der musikalische Kopf der Band. Er war bis zu seinem Austritt 1980 treibende Kraft der progressiven Hardrock-Band .



Der Keyboarder brillierte nicht nur an der Orgel, er war auch der Songwriter der Band. Ken Hensley schrieb den überwiegenden Teil der Heep-Songs und er war das poetische Gehirn der Band.. Mit seinem aussergewöhnlichen lyrischen Talent, das einmalig in der Rockgeschichte ist, schuf er poetisch eindrucksvolle Meisterwerke.





Seine phantasievolle Lyrik und seine poetische Ader Dickens'schen Ausmasses bildeten die Basis für die erfolgreichen Heep-Songs. Wahrscheinlich hatte er auch mit seiner Lyrik den Geist der damaligen Zeit recht gut getroffen. Er hatte sich ganz gut in der imagniären Welt der Geister, Zauberer und Dämonen eingerichet. Auf jeden Fall kamen die verklärten Songs und Geschichten (Tales) aus der imaginären Welt der »Dämonen und Zauberer« beim Publikum immer recht gut an.



Zehn Jahre lang prägte der Genius fortan die Musik von »Uriah Heep« und setzte dabei musikalische Masstäbe. Unvergesslich sein 16 Minuten-Arrangement des monumentalen Songs »Salisbury«, in dem er das Lied unter Mitwirkung eines Orchesters rein instrumental intonierte und erfolgreich versuchte, Rock und Klassik zu fusionieren. Später sollten noch einige Bombastrock-Werke, wie z.B. »The Spell«, »Pilgrim«, »Choices« folgen.

Ken Hensley nahm zu dieser Zeit auch seine ersten beiden Solo-Alben »Proud Words On A Dusty Shelf« (1973) and »Eager To Please« (1975) auf. Die lyrischen Alben stellen die poetischere Seite von Ken Hensley in den Mittelpunkt.

Im Jahr 1980 verlies Hensley die Band, weil er nicht sonderlich glücklich war über die musikalische Ausrichtung der Gruppe in dieser Zeit. Nachdem er versuchte, eine neue Band zuerst in England zusammenzubringen, ging er später in die USA und spielte einige Gigs in Nord-Amerika in der Band mit dem suggestiven Namen »Ken Hensley Band«.

In 1982 schloss sich Ken Hensley der Band »Blackfoot« an, einer Hard-Rock Florida-orientierten Band. Mit ihnen nahm er zwei Alben auf und erreichte wieder einen beachtlichen Erfolg, aber er verlies die Band nachdem der Manager Gary Bron ihn über David Byron's bedauerlichen Tod 1985 informiert hatte. Er hatte gerade zu dieser Zeit seine dritte Solo-Album-LP, »Free Spirit« veröffentlicht.



1973 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein Solo-Album »Proud Words On A Dusty Shelf«. Bei den Aufnahmen standen Hensley der Uriah Heep-Bassist Gary Thain und Schlagzeuger Lee Kerslake zur Seite. Auf »Proud Words On A Dusty Shelf« finden sich unvergessliche Stücke wie "Cold Autumn Sunday", "Black Hearted Lady" oder "Rain".

1975 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein zweites Solo-Album »Eager To Please«. Darauf befanden sich Stücke wie "Through The Eyes Of A Child", "Secret", "The House On The Hill" und "Winter Or Summer".

Weblinks:

Ken Hensley - Official Website

Uriah Heep Golden Years
Uriah Heep Golden Years
von Alexander Krispin und Stefan Eickhoff

Ken Hensley-Soloalben:

Eager to Please
Eager to Please
von Ken Hensley

Proud Words on a dusty Shelf
Proud Words on a dusty Shelf
von Ken Hensley

Mittwoch, 22. Juli 2015

Magna Carta: Law, Liberty, Legacy

Die Ausstellung »Magna Carta: Law, Liberty, Legacy« in der Piccar Gallery der »British Library« widmet sich umfassend der »Magna Charta«, die vor 800 Jahren unterzeichnet wurde.

Grundlage der Demokratie oder der Parole für moderne Rechte? Eines der berühmtesten Dokumente der Welt, die »Magna Charta« hat einige der heutigen Grundfreiheiten inspiriert. Doch es begann als eine praktische Lösung für eine politische Krise vor 800 Jahren.

Seit 1215 hat »Magna Carta« von einer politischen Einigung auf eine internationale Symbol der Freiheit geworden. Entdecken Sie die Geschichte, wie seine Macht verwendet worden ist - und missbraucht - von ihrer Entstehung bis zur heutigen Populärkultur, in die größte Ausstellung, die jemals über dieses weltberühmten Dokument inszeniert.

Entdecken Sie Jahrhunderte der dramatischen Geschichte, von König John, mittelalterlichen Schlachten, Revolution, Krieg, Reich und der Kampf um das Wahlrecht bis hin zur heutigen satirischen Kommentaren.

Die Ausstellung ist vom 13. März bis zum 1. September 2015 geöffnet.

Weblink:

Magna Carta: Law, Liberty, Legacy - PACCAR Gallery - British Library - www.bl.uk

Weitere Links zur »Magna Charta«:

Magna Carta 800th Anniversary | Visit Lincoln - www.visitlincoln.com/magnacarta

Lincoln | Magna Carta Trust 800th Anniversary - Magnacarta800th.com - http://magnacarta800th.com

Sonntag, 14. Juni 2015

Rory Gallagher 1995 gestorben

Rory Gallagher

Rory Gallagher fiel dem Rock’n’Roll-Lifestyle zu früh zum Opfer. Rory Gallagher starb vor 20 Jahren am 14. Juni 1995 in London an den Folgen einer Lebertransplantation, die aufgrund seines Alkoholismus notwendig geworden war.

Gallagher war ein begnadeter irischer Blues- und Rock-Gitarrist und Singer-Songwriter. Sein musikalisches Schaffen konzentrierte sich auf Blues-Rock und Blues in verschiedenen Spielarten. Gallagher nahm in erster Linie Eigenkompositionen auf, seltener auch Coverversionen alter Blues-Klassiker.


Rory Gallagher wurde einem breiten deutschsprachigen Publikum spätestens am 23. Juli 1977 durch seinen Live-Auftritt in der ersten, europaweit über Fernsehen und Radio ausgestrahlten »Rockpalast Nacht« in der Grugahalle in Essen bekannt.

Zwischen 1976 und 1990 trat er fünfmal im »Rockpalast« auf. Nachdem es Ende der 1980er-Jahre ruhig um den Musiker und Sänger geworden war, startete er, gesundheitlich schon stark angeschlagen, Anfang der 1990er-Jahre mit einer neuen Band noch einmal ein Comeback: Mit Mark Feltham (Mundharmonika), Richard Newman (Schlagzeug), David Levy (Bass) und Jim Leverton (Keyboards) ging er auf Tour.

Zwischen 1971 und 1991 lag die kreativste Phase seines Lebens.
Der Ausnahmegitarrist produzierte 14 Soloalben, die weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauft wurden.

"Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte", erinnert sich Roger Glover, Bassist und Produzent von Deep Purple, an den irischen Blues-Gitarristen Rory Gallagher.

1948 in Donegal geboren, brachte sich Gallagher bereits als Kind das Gitarre Spielen bei. Mit zwölf gewannter einen Wettbewerb und kaufte sich seine erste E-Gitarre, zwei Jahre später kommt eine <i>Fender Stratocaster</i> hinzu, die zu seinem berühmten Markenzeichen wurde.

Sein Geburtshaus in Ballyshannon und sein Grab auf dem St. Oliver Cemetery in Ballincollig im County Cork werden von Fans oft besucht. Rory Gallagher wurde am 2. März 1948 in Ballyshannon im County Donegal geboren.

Weblinks:

Rory Gallagher | The Official Website

Rory Gallagher | The Official Website
- www.rorygallagher.com

Rory Gallagher Celebrated By President Higgins - www.hotpress.com


Literatur:

»Giganten: Die legendären Baumeister der Rockmusik«
Giganten: Die legendären Baumeister der Rockmusik
von Ernst Hofacker

Dienstag, 5. Mai 2015

»Cream« Live in der »Royal Albert Hall« 2005

»Cream« gehört zu den einflussreichsten Bands der Sechzigerjahre. Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker waren allesamt Virtuosen auf ihrem Instrument. Sie erweiterten die Grenzen der Rockmusik, indem sie jazzige Komponenten in ihre röhrenden Blues-Jams einführten. »Cream« wurde als erste sogenannte "Supergroup" zusammengestellt und existierte nur gerade mal zwei Jahre von 1966 bis 1968. Kaum ein Fan hatte noch an die Cream-Reunion geglaubt, doch im Mai 2005 fand sie tatsächlich statt und enttäuschte auch die strengsten Kritiker nicht. An vier Abenden gingen Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker auf die Bühne der altehrwürdigen Royal Albert Hall in London und spielten erstmals seit 36 Jahren wieder gemeinsam komplette Cream-Sets.


Im Mai 2005 stand das legendäre Trio der Band »Cream« in London bei einem Reunion-Concert; in der »Royal Albert Hall« ein letztes Mal in einer 4-tägigen Konzertfolge gemeinsam auf der Bühne.




Über 36 Jahre dauerte es, bis sich die drei Musiker Zeit ließen für ihr Comeback. Die Reunion fand genau in der Halle statt, wo am 26. November 1968 die Rocklegende »Cream«" ihren Bühnenabschied gab.

An den nachfolgenden Konzertabenden wurden die bekanntesten Songs der Band wie "Spoonful", "Badge", "Crossroads", "White Room" oder "Sunshine Of Your Love" gespielt. Trotz der vielen Jahre, die dazwischenlagen, klang der Sound der Ausnahmemusiker wie damals in den Sechzigern.

Weblink:

Cream - Royal Albert Hall, London - »The Guardian« - www.theguardian.com Konzertaufnahme: Royal Albert Hall London May 2-3-5-6 2005
Royal Albert Hall London May 2-3-5-6 2005
von Cream

Samstag, 25. Oktober 2014

Die »Elgin Marbles« sind die Attraktionen des Britischen Museums



Die so genannten »Elgin Marbles« gehören zu den berühmtesten Exponaten des Britischen Museums in London und sind heute eine der am meisten bestaunten Attraktionen des Museums. Unter den »Elgin Marbles« befinden sich Statuen, Säulenfragmente, Kapitelle und 56 der 96 Platten vom Fries des Parthenon-Tempels.



Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin, damals Botschafter im Osmanischen Reich, einst widerrechtlich von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen und nach London bringen ließ und später an das Britische Museum verkaufte.

Seit 1939 werden die »Elgin Marbles« im Britischen Museum in einem eigenen Raum präsentiert. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Elgin Marbles in der U-Bahn-Station Aldwych aufbewahrt, um sie vor Luftangriffen zu schützen.