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Samstag, 5. Juni 2021

Sagen um den Kelpie

The Kelpies - Kelpie - Mythen und Legenden - Denkmal

Ein Kelpie ist ein mystisches, sagenumwobenes aber auch gefährliches Fabelwesen aus der schottischen Mythologie. Es tritt meist an Flüssen und Lochs auf. Dieses Wesen bewohnt die Gewässer – Flüsse und Lochs – des schottischen Hochlandes.


Der Kelpie hat die Gestalt eines großen Pferdes mit Fischschwanz. Er verspricht Wanderern, die das Gewässer überqueren wollen, sie sicher hinüberzutragen. Sobald sich der Wanderer aber erst mal auf dem Rücken des Kelpies befindet, zieht dieser ihn in die Tiefe und verspeist ihn.

Ein Kelpie ist ein Gestaltenwandler, der entweder als Mensch oder als Pferd in Erscheinung tritt. Da die Pferdegestalt seine bevorzugte Form ist, kann man ihn häufiger als schwarzen, rassigen Hengst mit wehender Mähne sehen. Schickes Zaumzeug bringt er dann auch gleich mit. In der Größe unterscheidet er sich kaum von anderen Pferden.

Um einen Kelpie zu bändigen muss man ihm einen Brautschleier über den Kopf werfen oder ihn auftrensen.

Dienstag, 25. August 2020

Sean Connery 90. Geburtstag

Sean Connery


Sean Connery wurde vor 90 Jahren am 25. August 1930 in Edinburgh geboren. Sean Connery ist einer der bekanntesten britischen Schauspieler der Gegenwart.

Der blendend aussehende Schotte aus Edinburgh mit dem britischen Humor erhielt schon in den 1950er Jahren lukrative Filmangebote. Nach seinem Leinwand-Debut in "Die blinde Spinne" folgten kleine Rollen bei Film und Fernsehen.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte.


Als er jenen Geheimagenten im Dienste seiner Majestät verkörperte, für den der Name »James Bond 007« steht, wurde er durch die Rolle weltbekannt. James Bond-Filme wurden fortan zu seinem Markenzeichen.

"Mein Name ist Bond, James Bond." Mit diesem Satz wurde 007, Geheimagent im Dienste ihrer Majestät, berühmt.

Sean Connery

Die Bond-Filme mit ihm als Hauptdarsteller beherrschten das Action-Kino der 1960er Jahre und bauten Connery mit einer Mischung aus Sex und Eleganz zum hoch dotierten Spitzenstar auf.

Sean Connery, der den britischen Agenten mit dem Hang zu schönen Frauen und schnellen Autos verkörperte, avancierte zum wohl charismatischsten aller Leinwandhelden. Sieben Mal spielte der attraktive Schotte 007 und machte Ian Flemings Romanfigur zum Mythos.

Gewandt und reaktionsschnell, charmant, aber durchaus auch grausam, so gestaltete Connery die Figur, die ein eigenes Genre begründete - den Bond-Film. Für Agent 007 war die Rettung der Welt nie ein Problem. Wagemutig und mit bravouröser Lässigkeit trickste er die global agierenden Bösewichte aus, ob sie nun Chiffre, Goldfinger oder Largo hießen, und setzte ihrem häufig nuklear untermauerten Größenwahn ein Ende.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte. Connery spielte auch in einer Vielzahl anderer Filme und arbeitete mit bedeutenden Regisseuren.

Sean Connery hatte von Anfang an darauf bestanden, neben 007 auch andere Rollen zu spielen.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com

Weblinks:

Sean Connery-Biografie - Biografie-Portal

Sean Connery-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Mittwoch, 19. August 2020

Prinz Charles hisste Standarte in Glenfinnan


Bonnie Prinz Charles brach von Frankreich auf und landete in Eriskay auf den Western Isles. Von dort aus ruderte er in einem Boot bis zur Küste am Loch nan Uamh, gleich westlich von Glenfinnan. Hier traf er auf Mitglieder des Clans MacDonald, die in den nächsten Tagen Unterstützung von weiteren MacDonalds, Camerons und Macdonnells bekamen.

Als der Prinz entschied, genügend Unterstützung für seine zweiten Jakobiterrevolte zu haben, hisste er vor 275 Jahren am Montag, den 19. August 1745 auf dem nahen Hügel seine königliche Standarte und beanspruchte den schottischen und englischen Thron im Namen seines Vaters James Francis Edward Stuart. Dies war der Beginn der Rebellion, die acht Monate später in der Schlacht bei Culloden am 16. April 1746 niedergeschlagen wurde.

Nach der Schlacht geriet der Verlierer Charles auf seiner Flucht vor den Truppen der Regierung wieder in dieselbe Gegend. Dort konnte er sich verstecken und später mit einer französischen Fregatte von der Küste, nahe dem Platz, wo er gelandet war, wieder fortsegeln. Das Monument markiert auch den Ort, an dem dies geschah.

Das Glenfinnan Monument liegt am Ufer von Loch Shiel. Es wurde im Jahr 1815 nach Plänen des schottischen Architekten James Gillespie Graham erbaut, um den Platz zu markieren, an dem 1745 die Standarte von Prinz Charles Edward Stuart zu Beginn der zweiten Jakobiterrevolte gehisst wurde.

Im Jahr 1815 errichtete Alexander MacDonald von Glenaladale, ein Zweig des Clan Donald, einen Gedenkturm in Glenfinnan, um an den Aufstand der Young Pretender zu erinnern. Die Statue des einsamen Hochländers wurde 1835 hinzugefügt.


Donnerstag, 10. August 2017

Ian Anderson wird 70 Jahre

Ian Anderson

Ian Anderson wurde am 10. August 1947 in Dunfermline, Schottland, geboren. Ian Anderson ist ein britischer Sänger, Komponist, Texter, Flötist und Gitarrist. Bekannt geworden ist er als Frontmann der Band »Jethro Tull«, einer Prog/Folk/Rock-Legende. Er gilt in der Rockmusik als der Mann mit der Querflöte. Sein Markenzeichen ist sein Flötenspiel, seine Haltung beim Flötenspiel und sein Frack. Ian Anderson, bekannt als Flötist und Stimme der legendären Band »Jethro Tull«, feiert im Jahr 2017 sein 49. Bühnenjubiläum.

Während ihrer langjährigen Karriere hat »Jethro Tull« mittlerweile 30 Studio- und Live-Alben veröffentlicht und mehr als 60 Millionen Exemplare verkauft, seit die Band erstmals im Londoner »Marquee Club« gespielt hat. Nach mehr als 3.000 Konzerten in vierzig Jahren in vier Jahrzehnten spielte Tull in der Regel 100 Konzerte jedes Jahr bei langjährigen sowie neue Fans weltweit.

1963 gründete Anderson mit Schulfreunden die Band »The Blades«. Außer ihm wirkten mit: Barriemore Barlow (Schlagzeug), John Evan (Keyboard), Jeffrey Hammond (Bassgitarre) und Michael Stephens (Gitarre). Die Band spielte Soul und Blues, mit Anderson als Sänger und mit der Mundharmonika – er fand erst später zur Querflöte. Ab 1965 hieß die Band »John Evan Band«. Sie löste sich bald darauf auf. Anderson zog anschließend nach Luton um, wo er den Schlagzeuger Clive Bunker und den Gitarristen und Sänger Mick Abrahams von der Bluesband »McGregor’s Engine« kennenlernte.


Zusammen mit dem Bassisten Glenn Cornick gründeten sie die Band »Jethro Tull«, mit der Ian Anderson bis 2014 zusammenblieb. Damals gab er seine Pläne auf, E-Gitarre zu spielen. Er tauschte seine Gitarre gegen eine Querflöte ein, die er nach einigen Wochen Übung einigermaßen im Rock- und Bluesstil spielen konnte. Laut Plattentext des ersten »Jethro Tull«-Albums, »This Was«, hatte er die Querflöte erst einige Monate vor den Aufnahmen zu dieser LP zu spielen begonnen. Seine Kenntnisse im Gitarrenspiel konnte er beim Spielen der akustischen Gitarre einbringen. Außerdem spielte er im Laufe seiner Karriere Sopransaxophon, Mandoline, Bouzouki, Balalaika, Keyboards, Bassgitarre, verschiedene Flöten und andere Instrumente.

Ian Anderson bereicherte mit seiner Band »Jethro Tull« die Rockmusik um einige progressive Elemente, wie das Querflötenspiel und andere Musikinstrumente wie Sopransaxophon, Mandoline, Bouzouki, Balalaika sowie mittelalterliche Inspirationen.

»Jethro Tull Live - Bursting Out« ist ein phänomenales Doppel-Live-Album der Prog/Folk/Rock-Legende aus dem Jahre 1978, aufgenommen u.a. in der Berner Festhalle während der 1978er Heavy Horses-Tour, wird hier ein sehr guter Querschnitt von »Jethro Tull« der Jahre 1969 ("Stand Up") bis 1978 ("Heavy Horses") stimmungsvoll dargeboten. Die Liveatmosphäre spiegelt Tull auf dem Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens wieder. Die einzelnen Musiker spielen dabei eine Vielzahl unterschiedlichster Instrumente, z.T. in vollkommen ungewohnter Besetzung (Barlows Glockenspiel oder Barres Marimba z.B., beides auf "Skating Away On The Thin Ice Of The New Day").



Als Querflötist ist Anderson Autodidakt. Sein Flötenspiel ist durch Überblasen, Spielen mit flatternder Zunge, Growling = (Mit-)Singen des gegriffenen Tons, Summen und sogar Grunzen charakterisiert. Beeinflusst wurde er durch den Jazzmusiker Roland Kirk, dessen Stück »Serenade to a Cuckoo« auf »This Was« gecovert wurde. Markenzeichen von Ian Anderson sind das Querflötenspiel, seine Haltung beim Flötenspiel und sein Frack. Beim Spielen der Querflöte steht Anderson oft auf nur einem Bein, das andere Bein ist angewinkelt. In seiner Anfangszeit mit »Jethro Tull« nahm er diese Haltung instinktiv beim Mundharmonikaspielen ein, wobei er sich das Mikrofon umklammernd auf dem Mikrofonständer abstützte, um das Gleichgewicht zu halten.

Ein Journalist schrieb, wohl aufgrund ungenauer Erinnerung, Anderson nähme diese Haltung beim Flötenspiel ein. Dieser sah sich von da an gezwungen, dieser Schilderung bei Konzerten gerecht zu werden, was einige Übung erforderte, da ein Abstützen auf den Mikrofonständer beim Spielen der Flöte nicht möglich ist. Ein weiteres Markenzeichen war lange Zeit sein einseitig verkürzter Frack.

Ian Anderson

Ian Anderson hat eine Reihe von Soloalben veröffentlicht sowie in verschiedenen Projekten anderer Musiker mitgewirkt – in der Öffentlichkeit wird er aber seit 40 Jahren vorrangig als Kopf der Band »Jethro Tull« gesehen. Dies liegt besonders daran, dass sich Anderson in seiner Karriere mit »Jethro Tull« eine charakteristische Art der Musik und Bühnenpräsenz erarbeitet hat, die meist den vorherrschenden Trends in der Rockmusik zuwiderlief. Zeitweise ließ er sich von britischem Brauchtum inspirieren – er erschien als mittelalterlicher Narr, elisabethanischer Gaukler, englischer Junker und schottischer Gutsherr. Zu anderen Zeiten schlüpfte er in die Rolle eines Astronauten, Piraten oder Landstreichers.

Anderson lebt auf einem Bauernhof im Südwesten Englands, wo er ein Tonstudio und Büro hat. Er ist seit 37 Jahren mit Shona verheiratet, der auch ein aktiver Direktor für ihre Musik und andere Firmen ist. Sie haben zwei Kinder - James und Gael - die in der Musik- und TV- / Filmindustrie arbeiten. Anderson ist auch außerhalb der Musikindustrie ein erfolgreicher Geschäftsmann. Unter anderem besaß er mehrere Lachsfarmen.

Weblinks:

Jethro Tull - The Official Website of the Legendary Classic Rock Band - jethrotull.com

Ian Anderson Biography - jethrotull.com


Jethro Tull live

Jethro Tull live - Bursting Out
Jethro Tull live - Bursting Out



Literatur:

Jethro Tull Over Germany: Fotos und Geschichten aus über vier Jahrzehnten
Jethro Tull Over Germany: Fotos und Geschichten aus über vier Jahrzehnten
von Wolfgang Thomas und Kevin Thomas

Jethro Tull Over Germany: Fotos und Geschichten aus über vier Jahrzehnten
Jethro Tull: A History of the Band, 1968-2001
von Scott Allen Nollen


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<a title="Kulturwelt-Blog" href="http://culturwelt.blogspot.de">Kulturwelt-Blog</a>

Montag, 13. Februar 2017

Massaker von Glencoe 1692

Glencoe



Im Jahr 1692 wurde das Tal von Glencoe in den schottischen Highlands Schauplatz eines blutigen Spektakels. Am 13. Februar 1692 fand das Massaker von Glencoe statt.

Damals sollten alle Mitglieder der Clans der MacDonalds und der Hendersons auf Befehl von König William III. unter Führung von Robert Campbell of Glenlyon getötet werden.

Das Massaker von Glencoe vor 325 Jahren war ein politisch motiviertes Massaker gegen den Clan der MacDonalds von Glencoe, der beim König von Schottland in Ungnade gefallen war.

Eine Verschwörung begann, in die der königliche Ankläger und Sekretär des Königs, John Dalrymple, der Kommandant der Streitkräfte in Schottland, Sir Thomas Livingston, und sogar – weil er die Befehle schließlich unterzeichnete – König Wilhelm verwickelt waren.

Sonntag, 17. April 2016

Culloden - das schottische Trauma



Ein Name steht für das schottische Trauma: Culloden. In einer blutigen Schlacht endete an diesem Ort die Herrschaft der Jakobiten und die Hoffnung der Highlander.

Das Schlachtfeld von Culloden liegt südöstlich der Highland-Hauptstadt Inverness. Hier trafen am 16. April 1746 die jakobitschen Rebellen auf die englischen Regierungsoldaten.

Das Ziel der Jakobiten: Sie wollten den schottischen Thronanwärter Charles Edward Stewart als König einsetzen. Er war der Enkel des verjagten Regenten James II.

Charles Edward Stewart, besser bekannt als Bonnie Prince Charlie, führte seine rebellischen Truppen selbst an, doch er war kein guter Heerführer.

So kam es zu einem Gemetzel, bei dem das englische Kanonenfeuer die Reihen der Highlander in nur 30 Minuten gelichtet hatte. 2.000 Jakobiten ließen an diesem Tag ihr Leben, dagegen starben nur etwa 50 Engländer.

Als Besucher kann man sich bei Culloden ein sehr gutes Bild der Schlacht machen. Fahnen zeigen an, wo die beiden Armeen Stellung bezogen hatten. Rote Flaggen für die Engländer, blaue für die Rebellen. Auf Wegen kann man die Linien dann abmarschieren.

Dazu erklären jeweils Geschichts-Tafeln den Hergang des Gemetzels. Für die Gefallenen der Clans stehen Gedenksteine an den Wegen - und auch die Engländer werden mit einem kurzen Satz geehrt.

Für die Highlander folgte nach der Niedelage bei Culloden eine düstere Zeit. Die Herrschaft der Jakobiten war beendet. Viele stolze Häuser wurden niedergebrannt, die Macht der Clans beschnitten, ihre Kultur unterdrückt. Es begann die Zeit der Clearances, in der sich die Highlander quer über die ganze Welt verstreuten.

Für Schottland-Besucher ist Culloden ein Muss. Nur so versteht man die Seele der Highlands wirklich. In der Mitte des Feldes steht das große Denkmal von Glenfinnan. Das Glenfinnan Monument liegt am Ufer von Loch Shiel. Es wurde im Jahr 1815 nach Plänen des schottischen Architekten James Gillespie Graham erbaut, um den Platz zu markieren, an dem 1745 die Standarte von Prinz Charles Edward Stuart zu Beginn der zweiten Jakobiterrevolte gehisst wurde.

Ein Besuch wert ist auch die Ausstellung im Besucherzentrum, das beim Schlachtfeld gebaut wurde.

Weblink:

Culloden Schlachtfeld - das schottische Trauma

Samstag, 16. April 2016

Bonnie Prince Charlie war Anführer des letzten Aufstands der Schotten

Schwarzweiß-Zeichnung eines Heerführers zu Pferde inmitten einer Schlacht mit gefallenen Soldaten und Angreifern.


Charles Edward Stuart, genannt Bonnie Prince Charlie war der Anführer des letzten Aufstands der schottischen Clanführer gegen die englische Zentralmacht. Der Aufstand endete 1746 mit einer vernichtenden Niederlage der Schotten im Moor von Culloden. Seitdem hat es nie wieder einen bewaffneten Kampf der Schotten um ihre Unabhängigkeit von England gegeben.





Am Morgen des 16. April 1746 standen den völlig erschöpften 5.000 Schotten etwa 9.000 ausgeruhte, bestens bewaffnete Soldaten des Herzogs von Cumberlands gegenüber. Das Schlachtfeld im Moor von Culloden war außerdem für die Angriffstaktik der Schotten - kurze schnelle Attacken und anschließender Rückzug - völlig ungeeignet.

Für Cumberlands Armee war es geradezu ideal. Auch wenn der Herzog bis dahin noch nie eine Schlacht gewonnen hatte, war es unter diesen Bedingungen kein großes Kunststück, die Clan-Armee in weniger als einer Stunde aufzureiben. Die höchst ungleiche Schlacht in den Highlands neigte sich schnell dem Ende England jubelte und Cumberland kannte keine Gnade.

Erbarmungslos ließ er alle Jakobiten, wie sich die Anhänger der Stuarts nannten, umbringen und bis ins Hochland verfolgen. Dies trug dem blutrünstigen Herzog den Beinamen "butcher" (Schlächter) ein.



Der Prinz konnte im Gegensatz zu einem großen Teil seiner Kämpfer entkommen. Auf der anschließenden Flucht irrte er fünf Monate lang durch die Highlands und über die anliegenden Inseln. Trotz der enormen Belohnung von 30.000 Pfund, die auf seinen Kopf ausgesetzt war, wurde Bonnie Prince Charlie von den dortigen Anhängern des alten Königshauses immer wieder versteckt und entkam mit Hilfe der im Hochland auch heute noch als Heldin gefeierten Flora MacDonald in Frauenkleidern.

Weblinks:

Bonnie Prince Charlie - Planet Wissen - www.planet-wissen.de

culloden - das schottische Trauma - culturwelt.blogspot.com

Dienstag, 25. August 2015

Sean Connery 85. Geburtstag


Sean Connery


Sean Connery wurde vor 85 Jahren am 25. August 1930 in Edinburgh geboren. Sean Connery ist einer der bekanntesten britischen Schauspieler der Gegenwart.

Der blendend aussehende Schotte aus Edinburgh mit dem britischen Humor erhielt schon in den 50er Jahren lukrative Filmangebote. Nach seinem Leinwand-Debut in "Die blinde Spinne" folgten kleine Rollen bei Film und Fernsehen.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte.


Als er jenen Geheimagenten im Dienste seiner Majestät verkörperte, für den der Name »James Bond 007« steht, wurde er durch die Rolle weltbekannt.James Bond-Filme wurden fortan zu seinem Markenzeichen.

"Mein Name ist Bond, James Bond." Mit diesem Satz wurde 007, Geheimagent im Dienste ihrer Majestät, berühmt.

Sean Connery

Die Bond-Filme mit ihm als Hauptdarsteller beherrschten das Action-Kino der 1960er Jahre und bauten Connery mit einer Mischung aus Sex und Eleganz zum hoch dotierten Spitzenstar auf.

Sean Connery, der den britischen Agenten mit dem Hang zu schönen Frauen und schnellen Autos verkörperte, avancierte zum wohl charismatischsten aller Leinwandhelden. Sieben Mal spielte der attraktive Schotte 007 und machte Ian Flemings Romanfigur zum Mythos.

Gewandt und reaktionsschnell, charmant, aber durchaus auch grausam, so gestaltete Connery die Figur, die ein eigenes Genre begründete - den Bond-Film. Für Agent 007 war die Rettung der Welt nie ein Problem. Wagemutig und mit bravouröser Lässigkeit trickste er die global agierenden Bösewichte aus, ob sie nun Chiffre, Goldfinger oder Largo hießen, und setzte ihrem häufig nuklear untermauerten Größenwahn ein Ende.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte. Connery spielte auch in einer Vielzahl anderer Filme und arbeitete mit bedeutenden Regisseuren.

Sean Connery hatte von Anfang an darauf bestanden, neben 007 auch andere Rollen zu spielen.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com

Weblink:

Der ewige Bond - Sean Connery zum 85. Geburtstag> - 3 Sat - www.3sat.de

Mittwoch, 22. April 2015

»Karte der Wildnis« von Robert Macfarlan

Karte der Wildnis
Karte der Wildnis

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts machten sich britische (Landschafts-) Maler, durch die Blockade Napoleons genötigt, zur Erkundung entlegener britischer Landschaften auf. Und es entstanden wunderbare Bilder. In ähnlicher Weise sucht der Autor nunmehr die Regionen der britischen Inseln auf, in denen er noch "Wildnis" vermutet.

»Karte der Wildnis« heißt das Ergebnis der Suche des britischen Journalisten und Schriftsteller Robert Macfarlane nach den letzten unberührten Flecken der Natur. Es ist ein Buch der Sehnsucht und es entstanden tolle Texte. Macfarlane durchwandert exotische (und weniger exotische) Plätze und seine Schilderungen ähneln tatsächlich Gemälden.

»Wo gibt es heute noch Wildnis?«, fragt sich Robert Macfarlane, als er den Straßenatlas ausbreitet und beschließt, die letzten unberührten Flecken Natur zu finden, die sich hinter den Schraffuren und Linien, Farben und Symbolen fernab der Schnellstraßen verstecken: abgelegene Inseln und verborgene Gebirge, unwegsame Moore und undurchdringliche Wälder.

»Zurück zur Natur«, so lautete die Devise von Jean-Jacques Rousseau. Diesem Motto folgend, führt seine Suche Macfarlane von den schroffen Klippen im Norden Schottlands zu den verwunschenen Hohlwegen Südenglands, von der kargen Kalksteinlandschaft Westirlands zu den stürmischen Stränden Norfolks.

Macfarlane durchschwimmt brandende See und stehende Gewässer, erklimmt steile Hänge und windumtoste Gipfel, oft an den Grenzen der Belastbarkeit, um am eigenen Leibe zu erfahren, was Wildnis ist und liest die Berichte derjenigen, die diese Orte vor ihm aufsuchten: Pilger und Philosophen, Forscher und Literaten.

Was als Reise zur ungezähmten Natur begann, wird zum lebendigen Streifzug durch Raum und Zeit, der geologische wie kulturhistorische Schichten gleichermaßen durchstößt und auch vor der Wildnis der Städte nicht die Augen verschließt. Am Ende entsteht tatsächlich eine Karte der Wildnis, eine sprachmächtige Einladung zum Staunen, wie nah das Ferne, Fremde, Wilde uns immer noch ist.

»Karte der Wildnis« des britischen Journalisten und Schriftsteller Robert Macfarlane ist ein Hommage an die Wildnis und die Unberührtheit der Natur.

Weblinks:

Karte der Wildnis
Karte der Wildnis
von Robert Macfarlan
Die letzte Wildnis - 3Sat Mediathek - www.3sat.de/mediathek

Samstag, 21. Juni 2014

In Edinburgh grüßt man mit heidnischen Zeremonien den Sommer

Die Funken fliegen, hoch über den Hügeln der schottischen Hauptstadt. Wild züngelnde Feuer leuchten weithin in die Nacht. Mit heidnischen Zeremonien grüßt man jedes Jahr in Edinburgh den Sommer. Mehr als zehntausend Menschen pilgern dafür nach Calton Hill, zum nationalen Hügel. Der Name des Hügels leitet sich selbst aus keltischen Zeiten ab, in denen diese Zeremonie bereits stattgefunden hat.
Baumgestalten und Drachen, tanzende Faune und die Maikönigin sind an der Riesenparty beteiligt. Hier über den Lichtern der Stadt, die Calton Hill umlagert, wird zur Sommersonnenwende mit viel Hingabe die Wiedergeburt der Natur gefeiert – egal wie nass oder kalt es zu dieser Jahreszeit noch ist. Dabei könnte man meinen, dass die urtümlichen Bräuche noch einer ganz anderen, jüngeren Leidenschaft der Schotten gelten. Dass die Funken, die hier fliegen, von einem Feuer stammen, das nationale Begeisterung, das politische Aufregung nährt. Denn Calton Hill ist das Herz des schottischen Nationalismus. Gleich mehrere Nationalmonumente zieren das Hügelplateau. Am Fuß des Hügels findet sich das Denkmal für den Nationalpoeten Robert Burns, den "Lieblingssohn Schottlands". Das gegenwärtige Parlamentsgebäude, vor zehn Jahren eröffnet, ist bloß einen Steinwurf von Calton Hill entfernt.
Das schottische Parlament ist freilich nicht das Parlament eines unabhängigen Staates. Es dient "nur" der Selbstverwaltung Schottlands, im Rahmen des Vereinigte Königreiches.

Samstag, 26. August 2000

Sean Connery zum Ritter geschlagen

Sean Connery

Sean Connery ist Patriot und Nationalist, der seiner Heimat innig verbunden ist.

Für seine Verdienste um Schottland wurde Sean Connery von Queen Elizabeth II. in seiner Geburtsstadt Edinburgh zum Ritter geschlagen. Connery ist schottischer Patriot. Er gründete mit eigenen Mitteln die Stiftung Scottish International Educational Trust, die Ausbildungsstipendien für talentierte Schotten vergibt.

Sean Connery kündigte an, im Fall einer Unabhängigkeit Schottlands sogar von seinem Altersruhesitz auf den warmen Bahamas in die raue Heimat zurückzukehren.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com