Nach sechs Jahren Bauzeit ist Frankfurts "neue" Altstadt eröffnet worden. Auf dem Römerberg ist ein historisches Gebäudeensensemble wiederaufgebaut worden. Auf sieben Hektar etwa 35 historische Häuser teils rekonstruiert, teils neu errichtet. Die gelungene Mischung aus Rekonstruktionen und Neubauten erinnert an die bewegte Geschichte Frankfurts als europäischer Metropole.
Der Römerberg ist der Rathausplatz von Frankfurt am Main und seit dem Hochmittelalter das Zentrum der Altstadt. Der Name rührt von dem Haus Zum Römer her, seit dem 15. Jahrhundert das Frankfurter Rathaus. Der Platz ist seit dem Mittelalter Ort zahlreicher Veranstaltungen, beispielsweise zu den Kaiserkrönungen, zu den Frankfurter Messen und zum Frankfurter Weihnachtsmarkt.
Die historische Bebauung des Römerbergs aus teils gotischen, teils barocken Häusern wurde 1944 bei den Luftangriffen auf Frankfurt weitgehend zerstört. Das heutige Platzbild ist das Ergebnis von äußerlich originalgetreuen Rekonstruktionen und Neubauten der 1950er und 1980er Jahre.
Spätestens seit dem Wiederaufbau der historischen Fachwerkhäuser an der Ostseite des Platzes zu Beginn der 1980er Jahre ist der Römerberg ein beliebtes Ziel für Frankfurter und Touristen.
Literatur:
Das Antlitz der Stadt – nach Frankfurts Plänen von Faber, Merian u. Delkeskamp von Fried Lübbecke
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