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Samstag, 9. September 2023

Max Reinhardt 150. Geburtstag

Max Reinhardt

Max Reinhardt - eigentlich Max Goldmann - wurde vor 150 Jahren am 9. September 1873 geboren. Max Reinhard war ein österreichischer Regisseur und Schauspieler.

Mit seinen eigenwilligen Inszenierungen dramatischer Stücke, die mit Bühnenbauten, Sprache, Musik und Tanz arbeiten, begründete Reinhardt das moderne deutsche Regietheater. Er war von 1903 bis 1933 Leiter der Berliner Sprechbühnen und rief 1920 mit Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal die Salzburger Festspiele ins Leben.

Reinhardt arbeitete auch als Filmregisseur. Zu seinen bekanntesten Produktionen zählt die Umsetzung von Shakespeares "Midsummer Night's Dream" (1935). Ab 1932 war er mit der Schauspielerin Helene Thimig verheiratet. 1937 emigrierte er in die USA.

Max Reinhardt starb am 31. Oktober 1943 in New York.


Dienstag, 8. September 2020

Mario Adorf 90. Geburtstag

Mario Adorf

Mario Adorf wurde vor 90 Jahren am 8. September 1930 in Zürich geboren. Mario Adorf ist ein begnadeter Schauspieler, ein Komödiant mit Herz und schreckenerregender Bösewicht. Im Eifelstädtchen Mayen wuchs Adorf auf, stand bereits als Student auf der Bühne und wurde früh zu einem internationalen Star des Kinos.

Mario Adorf gilt als einer der besten und bekanntesten deutschen Bühnen- und Filmschauspieler. Er gehört zu den profiliertesten zeitgenössischen Darstellern auf der Bühne, im Kino und im Fernsehen. Er gilt als Deutschlands bekanntester und beliebtester Charakter-Schauspieler.

Von 1953 bis 1955 besuchte er die Otto-Falkenberg-Schule, danach gehörte er bis 1960 den »Münchener Kammerspielen« an. Mario Adorfs Karriere begann in den frühen 50er-Jahren als junger Theaterschauspieler an den Münchner Kammerspielen und führte ihn über ungezählte Rollen im deutschen, italienischen, französischen und amerikanischen Film bis in die Gegenwart.

Schauen Sie mal böse: Geschichten aus meinem Schauspielerleben
Schauen Sie mal böse:
Geschichten aus meinem Schauspielerleben


Seinen Durchbruch schaffte der Schauspieler in dem Film »Nachts wenn der Teufel kam« (1957) von Robert Siodmak. Für die Rolle des Massenmörders in Robert Siodmaks Film »Nachts wenn der Teufel kam« wurde er mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.

Mario Adorf

»Ich war nie der Hofierte, eher der Gebrauchte.«
Ab Mitte der 1960er Jahre spielte er verstärkt in französischen und italienischen Filmen. Es folgten zahlreiche Hauptrollen in Film- und Fernsehproduktionen - unter anderem »Die Blechtrommel«, (1979). Adorf arbeitete mit Regisseuren wie Fassbinder (»Lola«), Wilder (»Fedora«) und Claude Chabrol (»Stille Tage in Clichy«).

Mit weit über 120 Film- und Fernsehrollen hat der Mime sich in die Herzen des Publikums gespielt. Der Mime beherrscht die ganze Palette der schaupielerischen Darstellungsform: In seiner Karriere hat er so gut wie alles gegeben: Ganoven und Gentlemen, Naturburschen und Neureiche, Mafiosi und Mörder. Doch er ist nicht nur ein großer Darsteller im Film, im Fernsehen und auf der Bühne. Er ist auch ein glänzender Entertainer und erfolgreicher Autor.

Neben seiner Tätigkeit für Film und Fernsehen schrieb Adorf mehrere Bücher. Daneben hat sich Mario Adorf seit Anfang der 90er-Jahre einen Namen als erfolgreicher Schriftsteller gemacht und in dieser Zeit fünf Bände mit Erzählungen, die Autobiographie »Himmel und Erde« sowie den Fotoband »Bilder meines Lebens« veröffentlicht.

Weblinks:

Mario Adorf-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Mario Adorf-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Literatur:

Schauen Sie mal böse: Geschichten aus meinem Schauspielerleben
Schauen Sie mal böse: Geschichten aus meinem Schauspielerleben
von Mario Adorf

Bilder meines Lebens
Bilder meines Lebens
von Mario Adorf

Der Mäusetöter
Der Mäusetöter von Mario Adorf

Dienstag, 25. August 2020

Sean Connery 90. Geburtstag

Sean Connery


Sean Connery wurde vor 90 Jahren am 25. August 1930 in Edinburgh geboren. Sean Connery ist einer der bekanntesten britischen Schauspieler der Gegenwart.

Der blendend aussehende Schotte aus Edinburgh mit dem britischen Humor erhielt schon in den 1950er Jahren lukrative Filmangebote. Nach seinem Leinwand-Debut in "Die blinde Spinne" folgten kleine Rollen bei Film und Fernsehen.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte.


Als er jenen Geheimagenten im Dienste seiner Majestät verkörperte, für den der Name »James Bond 007« steht, wurde er durch die Rolle weltbekannt. James Bond-Filme wurden fortan zu seinem Markenzeichen.

"Mein Name ist Bond, James Bond." Mit diesem Satz wurde 007, Geheimagent im Dienste ihrer Majestät, berühmt.

Sean Connery

Die Bond-Filme mit ihm als Hauptdarsteller beherrschten das Action-Kino der 1960er Jahre und bauten Connery mit einer Mischung aus Sex und Eleganz zum hoch dotierten Spitzenstar auf.

Sean Connery, der den britischen Agenten mit dem Hang zu schönen Frauen und schnellen Autos verkörperte, avancierte zum wohl charismatischsten aller Leinwandhelden. Sieben Mal spielte der attraktive Schotte 007 und machte Ian Flemings Romanfigur zum Mythos.

Gewandt und reaktionsschnell, charmant, aber durchaus auch grausam, so gestaltete Connery die Figur, die ein eigenes Genre begründete - den Bond-Film. Für Agent 007 war die Rettung der Welt nie ein Problem. Wagemutig und mit bravouröser Lässigkeit trickste er die global agierenden Bösewichte aus, ob sie nun Chiffre, Goldfinger oder Largo hießen, und setzte ihrem häufig nuklear untermauerten Größenwahn ein Ende.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte. Connery spielte auch in einer Vielzahl anderer Filme und arbeitete mit bedeutenden Regisseuren.

Sean Connery hatte von Anfang an darauf bestanden, neben 007 auch andere Rollen zu spielen.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com

Weblinks:

Sean Connery-Biografie - Biografie-Portal

Sean Connery-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Samstag, 22. August 2020

Das weltliche Spiel des »Jedermann«



Am 22. August ging der »Jedermann« von Hofmannsthal unter Reinhardts Regie vor dem Salzburger Dom zum ersten Mal über die Bühne. Eigentlich als Notlösung, weil das ursprünglich geplante Werk (die Angaben dazu sind unterschiedlich) nicht rechtzeitig fertig wird.

Als am 22. August 1920 der Schauspieler Werner Krauß in der Maske des Toten zur Weihe des weltlichen Spiels vor dem Salzburger Dom erschien, soll sich der Himmel dramatisch verfinstert haben.

Knapp zwei Stunden später kniete Alexander Moissi als reicher, gottloser Jedermann reumütig auf den Steinplatten und betete das Vaterunser - just da, berichteten die Chronisten, rissen die Wolken auf, und die Sonne ergoss sich über den armen Sünder.

Gleich die erste Aufführung zog somit mit ihren Wetterkapriolen die Zuschauer in Salzburg unvergleichlich in ihren Bann. So ergreifend war der Start und das weltliche Spiel des »Jedermanns«, dass der Erzbischof im Publikum geweint haben soll und noch heute ergreift das "Spiel vom Sterben des reichen Mannes" die Zuschauer.

Weblink:

100 Jahre Salzburger Festspiele - www.kleinezeitung.at/kultur

Sonntag, 31. Mai 2020

Clint Eastwood 90. Geburtstag


Clint Eastwood wurde vor 90 Jahren am 31. Mai 1930 als Sohn des gelernten Buchhalters in San Francisco, Kalifornien, geboren.

Clint Eastwood ist ein bekannter amerikanischer Schauspieler, Produzent und Filmregisseur, der den Wandel vom
Schauspieler zum Filmregisseur und schliesslich Produzenten erfolgreich vollzogen hat. Eastwood gilt zudem als eine Ikone des amerikanischen Westernfilms.

Als wortkarger Western- und Actionheld zählte er jahrzehntelang zu den weltweit erfolgreichsten Stars.
Als Filmregisseur gilt Eastwood als Vertreter des amerikanischen Autorenkinos.

Eastwood vollzog einen Wandel vom hochkarätigen Schauspieler zum preisgekrönten Regisseur und Produzenten: Seit einem halben Jahrhundert zählt Clint Eastwood zu den Stars von Hollywood.

Clint Eastwood ist einer der renommiertesten Filmregisseure und hat 1993 und 2005 den Oscar für die beste Regie erhalten.

Der Italo-Western von Sergio Leone machte Clint Eastwood berühmt. Dabei fing der Schauspieler für eine handvoll Dollar an.

Den Durchbruch schaffte er Mitte der 1960er Jahre, als er als einsilbiger, abgebrühter und gut aussehender Killer dem Spaghetti-Western zum Siegeszug verhalf.

1964 bereitete der italienische Regisseur Sergio Leone seinen Western »Für eine Handvoll Dollar« vor.

Da er diesen Film mit einem geringen Budget realisieren musste, konnte er für die Hauptrolle keinen etablierten Hollywood-Star wie Henry Fonda oder James Coburn verpflichten.

Westernheld Clint Eastwood

Auf der Suche nach einem bezahlbaren Ersatzmann wurde Leone auf den TV-Schauspieler Eastwood aufmerksam,
den er schließlich für 15.000 Dollar engagierte. Eastwood spielte in dem Film einen Abenteurer, der sich in einer Kleinstadt bei zwei verfeindeten Clans als Revolvermann verdingt, um beide gegeneinander auszuspielen.

Obwohl Clint Eastwood durch seine „Spaghetti-Western“ sehr populär geworden war,
auerte es einige Jahre, bis er auch in seinem Heimatland als Filmschauspieler Fuß fassen konnte.



Dienstag, 10. März 2020

Max von Sydow gestorben

Schauspieler Max von Sydow 2012 in Berlin

Max von Sydow, 1929 im schwedischen Lund als Carl Adolph von Sydow geboren, galt als charismatischer Darsteller mit „zwingender Präsenz“. Den Durchbruch schaffte er in Filmen seines Landsmannes Ingmar Bergman. Zuletzt hatte er 2016 eine Rolle im Fantasy-Epos »Game of Thrones« – dazwischen lagen sechs Jahrzehnte internationale Karriere.

Max von Sydow war ein ebenso vielfältiger wie wandlungsfähiger Schauspieler. Der Mime hatte keine künstlerischen Berührungsängste, er spielte Edelleute, Eroberer und Ritter, Bösewichter und Priester.

»Es ist langweilig, immer die gleichen Rollen zu spielen.«

„Max von Sydow war ein Schauspieler mit einer besonderen Ausstrahlung. Die großen, komplizierten Charakterrollen spielte er mit untrüglichem Gefühl, Kraft und Autorität“, würdigte ihn das Königliche Dramatische Theater in Stockholm. Mit ihm sei ein „unvergesslicher Schauspieler“ und „Gigant“ gestorben, so das Theater.
Rollen-Auswahl aus sieben Jahrzehnten

Mit Ingmar Bergman drehte er 13 Filme, als Durchbruch gilt »Das siebente Siegel« von 1957. Ab Mitte der 1960er spielte er in Hollywood, das ihn vorzugswise als Bösewicht besetzt hat. 1981 war er der Bösewicht im Bond-Film »Sag niemals nie«. Mit dem deutschen Regisseur Wim Wenders drehte Max von Sydow 1990 das Roadmovie »Bis ans Ende der Welt«.

Für die Rolle als armer, ausgebeuteter Bauer im Bille-August-Film »Pelle, der Eroberer« bekam er 1987 eine Oscar-Nominierung. 2012 noch einmal, für eine Nebenrolle in der Literaturverfilmung »Extrem laut und unglaublich nah« – bekommen hat er den Oscar nicht.

Mittwoch, 24. April 2019

Hannelore Elsner mit 76 Jahren gestorben

Hannelore Elsner

Charakterdarstellerin und Ikone des deutschen Films: Die Schauspielerin Hannelore Elsner ist tot. Nach kurzer, schwerer Krankheit starb sie am Wochenende mit 76 Jahren. Hannelore Elsner war eine beim Publikum beliebte Schauspielerin. Sie begann in Gansterbraut-Rollen und endete als weibliches Rollenmodell.

Am 26. Juli 1942 wurde die Schauspielerin im bayerischen Burghausen nahe der österreichischen Grenze geboren, später wuchs sie im nahen Neuötting auf, bevor die Familie nach München zog. Erste Engagements als Schauspielerin hatte sie an den Münchner Kammerspielen und an der Kleinen Komödie München.

Als Partnerin von Freddy Quinn drehte sie 1959 ihren ersten Film mit "Freddy unter fremden Sternen". Ihr Kinodebüt gab sie 1961 unter der Regie von Johannes Kai in "Das Mädchen mit den schmalen Hüften".

Einem breiten Publikum bekannt, wurde Elsner mit der Titelrolle "Die Kommissarin" in der gleichnamigen, in Frankfurt am Main spielenden ARD-Krimiserie. Von 1994 bis 2006 liefen 66 Episoden der Reihe. Elsner war die erste Frau, die in einer deutschen Krimiserie die weibliche Hauptrolle spielte.

Die Schauspielerin liebte im Alter das intensive Spiel der tiefgründigen Rollen. In mehr als 200 Film- und Fernsehrollen spielte die Schauspielerin mit dem strahlenden Lachen und der markanten Stimme. Elsner wurde unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Als Kino-Darstellerin wurde sie jedoch erst im späten Alter berühmt. Für ihre Rolle der fiktiven Schriftstellerin Hanna Flanders in "Die Unberührbare" aus dem Jahr 2000 erhielt Hannelore Elsner die "Lola" als beste Hauptdarstellerin, den Preis der deutschen Filmkritik und den Bayerischen Filmpreis.

Hannelore Elsner war nicht nur eine unglaublich intensive Charakterdarstellerin, sie war auch gesellschaftlich und politisch engagiert: gegen das Vergessen und Verdrängen des Holocaust, für an AIDS erkrankte Menschen und gegen ihre Ausgrenzung, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Dienstag, 19. Februar 2019

Schauspieler Bruno Ganz gestorben

Bruno Ganz

Er war einer der wichtigsten Film- und Theaterschauspieler im deutschsprachigen Raum. Durch seine Rolle als Adolf Hitler in "Der Untergang" wurde er auch international berühmt. Im Alter von 77 Jahren ist Bruno Ganz nun in seiner Heimatstadt Zürich gestorben. Der Schauspieler zählt zu den wichtigsten wichtigsten Schaupielern seiner Generation.

Er hatte sowohl als Film- als auch Theaterschauspieler einen legendären Ruf. Der bescheidene und zurückhaltende Schauspieler war ein wahrer Charakterdarsteller, der seine Rollen lebte und schon beängstigend authentisch wirkte. Bruno Ganz verlieh den Rollen, die er spielte, intensive Ausdrucksstärke und Seriosität.

Bruno Ganz kam vom Theater und verkörperte alles, was Schauspielkunst ausmacht. Auf der Bühne spielte er Hamlet, Faust, Peer Gynt, Odysseus, Prometheus. Er spielte sie alle: Helden, Normalos, Naturburschen, Engel und Wahnsinnige .

Ganz arbeitete mit den innovativen Theater-Regisseuren seiner Zeit zusammen, wie Claus Peymann, Klaus-Michael Grüber, Luc Bondy, Dieter Dorn, und das Ensemble entwickelte sich zum berühmtesten deutschen Theater. Beim Theaterpublikum war er vor allem durch seine Arbeit mit Peter Stein an der Schaubühne Berlin hoch geschätzt.

Auf der Leinwand avancierte er ab Mitte der 1970er-Jahre zu einem der wichtigsten Gesichter des Neuen Deutschen Films. Er drehte unter den deutschen Regisseuren Schlöndorff und Wim Wenders.

Besonders fruchtbar war seine Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur Wim Wenders, unter dessen Regie er die Hauptrolle in "Der amerikanische Freund" (1977) übernahm und einen Engel in "Der Himmel über Berlin" (1987) spielte. Der Schweizer wurde mit Wim Wenders "Der amerikanische Freund" 1977 auch als Filmschauspieler bekannt. Unvergesslich sein Engel Damiel, der aus Zuneigung zu den Menschen auf seine Unsterblichkeit verzichtet.

Bruno Ganz hat auch den "Almöhi" in dem Heimatfilm "Heidi" gespielt. Höhepunkt seiner mehr als 100 Filme umfassenden Laufbahn war seine verstörende Darstellung der letzten Tage von Adolf Hitler im Führerbunker in "Der Untergang".

Ganz blickte 2017 zufrieden auf seine Karriere zurück: "Wenn man so eine Arbeit gefunden hat, ist das schon ein Geschenk."

Weblink:

Schauspieler Bruno Ganz gestorben - www.tagesschau.de/kultur


Freitag, 22. Juni 2018

Klaus Maria Brandauer 75. Geburtstag

Klaus Maria Brandauer

Klaus Maria Brandauer zählt zur ersten Garde der Schauspieler, er ist seinen Weg konsequent bis ganz nach oben gegangen. Nun wird der Ausnahmeschauspieler 75 Jahre alt. Klaus Maria Brandauer kam am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark zur Welt. Er wird wegen seines guten Aussehens auch als der "James Dean aus Altaussee" bezeichnet.


Im österreichischen Bad Aussee geboren, brach er sein Studium in Stuttgart ab und begann 1953 seine Theaterlaufbahn in Tübingen. seit 1982 ist er Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater. Große Bekanntheit erlangten seine Filmrollen seit 1982. Der Durchbruch gelang ihm in der Rolle des »Mephisto«, der Verfilmung eines Romans von Klaus Mann.


Mit Regisseur Istvan Szabo drehte er danach noch »Oberst Redl« (1985) und »Hanussen« (1987) - alles Portraits von Emporkömmlingen. Als Fiesling Largo war Brandauer James Bonds Gegenspieler in dem Film »Sag niemals nie« (1983). Überhaupt schien es lange, als lägen im die Bösewichte und zwielichtigen Typen mehr.

Man wird nicht Schauspieler, um unauffällig zu bleiben, sondern um auffällig zu werden.

Der Schauspieler mit der sanften Stimme ist auffällig geworden, denn er hatte als einer von wenigen österreichischen Schauspieler auch in Hollywoods Filmindustrie großen Erfolg. Wer als österreichischer Schauspieler dort ein Rolle bekommt, wird meist als Bösewicht oder Nazi besetzt. Die Vielschichtigkeit des Bösen reizt ihn bis heute, das sind Rollen ganz nach seinem Geschmack.


Klaus Maria Brandauer feiert seinen 75. Geburtstag im Kreis von Kollegen und Freunden im Wiener Burgtheater. Ein gut gewählter Ort für einen runden Geburtstag.

Weblink:

James Dean aus Altaussee - www.sueddeutsche.de/kultur

Freitag, 18. August 2017

Robert Redford 80. Geburtstag

Robert Redford

Robert Redford wurde vor 80 Jahren am 18. August 1937 in Santa Monica, Kalifornien, geboren.

Robert Redford ist ein berühmter amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Redford zählt seit den späten 1960er Jahren zu den populärsten Hollywood-Schauspielern und war zwischen 1973 und 1976 der kassenträchtigste Filmstar. Später wechselte der Leinwandheld das Metier und wurde Filmregisseur.

Er hat als Regisseur sieben Spielfilme inszeniert und für sein Regiedebüt "Eine ganz normale Familie" 1981 den "Oscar" erhalten. Seine erste Regiearbeit "Eine ganz normale Familie" erhielt insgesamt gleich vier "Oscars".

Nach ersten Bühnenrollen am Broadway und Auftritten in TV-Produktionen gab Redford 1962 sein Kinodebüt in dem Antikriegsfilm "Hinter feindlichen Linien" ("War Hunt"). Es folgte eine Reihe von Erfolgen in Broadway-Shows, die fünf nächsten Filme waren Flops. Der Durchbruch im Kino gelang ihm mit "Barfuss im Park" (1967). Danach folgten "Blutige Spur", "Stromer der Landstraße", sowie der Film "Zwei Banditen" (1969), der Redford endgültig zum Star machte. Er überzeugte als Schauspieler in den verschiedensten Rollen.

1980 gründete er in Park City, Utah, das "Sundance Film Institute", eine Ausbildungsstätte für junge Filmemacher.

Redford ist auch als Umweltschützer aktiv und unterstützt unter anderem den "Natural Resources Defense Council".


Blog-Artikel:

Giotto di Bondone 750. Geburtstag

70. Internationales Filmfestival von Locarno

Ian Anderson wird 70 Jahre

Schauspielerin Jeanne Moreau gestorben

Aarhus ist Europäische Kulturhauptstadt

Mittwoch, 2. August 2017

Schauspielerin Jeanne Moreau gestorben

Jeanne Moreau

Die Schauspielerin Jeanne Moreau ist im Alter von 89 Jahren in Paris gestorben. Sie zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten Filmstars der Nouvelle Vague und galt als eine der führenden Charakterdarstellerinnen Frankreichs.Sie war eine Ikone der Nouvelle Vague.

Nicht nur in ihrer Heimat Frankreich, auch bei deutschen Filmemachern war sie viel gefragt. Ihr Markenzeichen war die ungewöhnlich tiefe Stimme. Die für ihre rauchige Stimme bekannte Französin hat in ihrer über 50-jährigen Karriere mehr als 120 Filme gedreht.

Die Filmdiva galt als eine der einflußreichsten Schauspielerinnen ihrer Generation und als der dunkelhaarige Gegenentwurf zu Brigitte Bardot. Jeanne Moreau widmete ihr Leben der Schauspielerei. Die Muse der Nouvelle Vague wurde vielfach für ihr Lebenswerk geehrt. Gleich zweinmal übernahm sie den Vorsitz der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes.


Die Schauspielerin hat mehr als 120 Filme gedreht. Darunter befinden sich Werke, die in die Filmgeschichte eingegangen sind, wie "Fahrstuhl zum Schafott" von Regisseur Louis Malle. Mit diesem Kriminalfilm schaffte Moreau 1957 ihren Durchbruch vor der Kamera. Nur fünf Jahre später erreichte sie mit ihrer Rolle als freiheitsliebende Frau in der Dreiecksgeschichte "Jules und Jim" von François Truffaut internationalen Ruf.

Es folgten Zusammenarbeiten mit weiteren großen Regisseuren, etwa Rollen in Michelangelo Antonionis Meisterwerk "La notte", Orson Welles' Filmversion von Kafkas "Der Prozess" und Joseph Loseys Studie sexueller Hörigkeit "Eva". Zum Skandal geriet 1965 ihr Striptease mit Brigitte Bardot in der Revolutionskomödie "Viva Maria!". Selbst 25 Jahre später glänzte die Grande Dame des französischen Kinos noch in Wim Wenders' "Bis ans Ende der Welt".

"Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Innern", sagte Jeanne Moreau einmal. Nun ist die Grande Dame des französischen Films abgetreten.

Weblinks: [ >> ]:

La Grande Moreau - Kulturzeit

Französische Filmlegende: Jeanne Moreau ist gestorben - www.tagesschau.de

Jeanne Moreau: Schauspielerin im Alter von 89 Jahren verstorben - www.spiegel.de/kultur

Weblinks:

Jeanne Moreau Biografie - www.die-biografien.de

Jeanne Moreau Zitate - www.die-zitate.de


Donnerstag, 1. Juni 2017

Morgan Freeman 80. Geburtstag

Morgan Freemman

Morgan Freeman wurde am 1. Juni 1937 in Memphis, Tennessee geboren. Morgan Freeman ist ein amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Produzent und Oscar-Preisträger. Er gehört zu den profiliertesten Charakterdarstellern Hollywoods. Seine Karriere begann am Theater.

In den USA erstmals bekannt geworden durch seine Rolle als »Easy Reader« in der Kinder-TV-Sendung »The Electric Company«. Gute Kritiken erhielt er auch für zahlreiche Theaterstücke und Musicals, in denen er mitspielte. Berühmt gemacht hat ihn jedoch der Film »Miss Daisy und ihr Chauffeur« (»Driving Miss Daisy«, 1989).

Das Broadway-Musical »The Mighty Gents« brachte ihm einen Drama »Desk Award« und eine »Tony«-Nominierung ein. 1980 war er in Stuart Rosenbergs »Brubaker«, 1981 in Peter Yates' »Der Augenzeuge« und »Malcolm X – Tod eines Propheten« (»Death of a Prophet«) zu sehen.


Für den Film »Glitzernder Asphalt« erhielt er 1987 eine Oscar-Nominierung. 1989 gelang Morgan Freeman mit »Miss Daisy und ihr Chauffeur« der internationale Durchbruch. Die Rolle des Chauffeurs der alten Miss Daisy, die ihm erneut eine Oscar-Nominierung einbrachte, hatte er zuvor bereits am Theater gespielt.

Morgan Freeman

Ein häufig wiederkehrendes Thema seiner Filme sind die Rechte der Schwarzen und deren Unterdrückung (u.a. »Im Glanz der Sonne«, »Malcolm X – Tod eines Propheten«, »Miss Daisy und ihr Chauffeur«, »Bopha! – Kampf um Freiheit, »Amistad – Das Sklavenschiff«). 2009 porträtierte er in Clint Eastwoods Drama »Invictus – Unbezwungen« den früheren südafrikanischen Präsidenten und Anti-Apartheid-Kämpfer Nelson Mandela.


Literatur:


Morgan Freeman: A Biography by Kathleen Tracey
von Kathleen Tracey


Morgan Freeman: A Biography by Kathleen Tracey
von Kathleen Tracey


Blog-Artikel:

Konstantin Wecker 70. Geburtstag

Schriftsteller Denis Johnson gestorben

Wartburg bei Eisenach

70. Ausgabe des Cannes-Festivals eröffnet

Dienstag, 1. Dezember 2015

Woody Allen 80. Geburtstag

Woody Allen


Woody Allen wird am 1. Dezember 80 Jahre alt. Gerade ist sein neuester Film "Irrational Man" in die Kinos gekommen - und mit der "Eddy Davis New Orleans Jazz Band" tritt er immer noch auf. Woody Allen - eigentlich Allen Stewart Konigsberg - ist ein amerikanischer Filmregisseur und Schauspieler, Komiker, Autor und Jazzmusiker. Woody Allen ist ein Künstlername, der sich aus der Kunstfigur Woody und seinem Vornamen zusammensetzt.

Schon in der Schule schrieb Woody Allen satirische Beiträge für Zeitungen und Magazine. Dann lieferte er Gags für Komiker wie Bob Hope. Im Alter von knapp 30 war er einer der erfolgreichsten Komiker Amerikas.



Mit den Filmen "Der Unglücksrabe" (1969), "Bananas" (1971) und "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten" (1972) begann der internationale Erfolg von Woody Allen als Drehbuchautor, Hauptdarsteller und Regisseur in Personalunion. 

1977 drehte Allen den satirisch-psychoanalytischen Film "Der Stadtneurotiker". Partnerin war seine damalige Lebensgefährtin Diane Keaton. Der Film erhielt vier Oscars - unter anderem als Bester Film. Als man Woody Allen den Oscar überreichen wollte, blieb er jedoch in New York und machte Musik. Er spielte - wie jeden anderen Freitagabend - Klarinette in einer Bar.

Mit "Der Stadtneurotiker" und mit der Großstadt-Rhapsodie "Manhattan" erreichte Allen, dessen autobiografisch gefärbte Komödien sich oft um Jüdischsein, Psychoanalyse und verkopfte "Brillen-Wichte" mit dem Hang zu intellektuellen Frauen drehten, den Gipfel seines Ruhms. In dem Film "Manhattan" spielt Allen einen in die Jahre gekommenen Gagschreiber, der unzufrieden mit seinem Beruf und seinem Privatleben ist.

Sein mit mehreren Oscar ausgezeichneter Film "Stadtneurotiker" (1977) wird gerne als Metapher für Allens Lebensweise und Charakter angesehen. Seine Stücke und Filme kreisen immer wieder um das Thema zwischenmenschlicher Beziehung und das in einer heiteren, liebevollen und teilweise chaotischen Weise.



Er gilt als der Prototyp des amerikanischen Intellektuellen. Er hat das Bild von New York wie kein Zeiter geprägt.
»Für mich ist New York immer der Ort der Verzauberung, der Erregung und Lebensfreude. Ich möchte niemals irgendwo anders leben.«

Woody Allen

Sein Privatleben geriet 1992 nach der Trennung von Mia Farrow in die Schlagzeilen. Seit 1997 ist er mit einer seiner Adoptivtöchter, mit Soon Yi Previn, verheiratet.

Woody Allen kann auf eine langjährige Karriere zurückblicken, in der er unzählige Filme geschaffen hat, von denen nicht wenige heute Klassiker sind. Zu Allens berühmtesten Filmen zählen "Manhattan" (1978), "Stardust Memories" (1980), "Hannah und ihre Schwestern" (1986) und "Bullets over Broadway" (1994).

Weblinks: Woody Allen-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de Woody Allen-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Samstag, 10. Oktober 2015

Orson Welles 30. Todestag

Orson Welles


Orson Welles starb vor 30 Jahren am 10. Oktober 1985 in Los Angeles nach einem wechselvollen Leben an Herzversagen. Orson Welles war ein berühmter amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor des 20. Jahrhunderts.

Orson Welles hat Film-, Theater- und Hörspielgeschichte geschrieben. Bis zu seinem Tod hat er in 70 Filmen gespielt und führte in weiteren 12 Filmen Regie. Sechs Filme sind bis heute unvollendet. Welles war ein ewiges Wunderkind, ein Sensationsmacher, eine Skandalfigur, ein Zauberer und ein Spieler.

Die Welt geriet ihm schon früh zur zauberhaften Illusion. Schon in frühen Jahren ging der begabte Illusionär nach New York, wo er am Broadway in zahlreichen klassischen Theaterstücken und als Bühnenregisseur großartige Erfolge feierte.

Im Oktober 1938 wurde Orson Welles schlagartig durch eine Radioübertragung des Hörspiels »Krieg der Welten« bekannt, welches von der Landung der Marsmenschen auf der Erde in einer dokumentarischen Radiosendung kündete. Welles stellte die Handlung während der Übertragung dabei so authentisch dar, dass das im Radio übertragene Hörspiel im zahlreichen amerikanischen Grossstädten an der Ostküste für Panik sorgte.

In der Halloween-Nacht 1938 geriet dem Sensationsmacher die Welt zum großen Spektakel. Es war der Geniestreich des jungen Orson Welles, der mit diesem Hörspiel-Spektakel Mediengeschichte schrieb. Der Weg nach Hollywood stand ihm nun offen und er bekam bei dem großen Filmstudio RKO als Regisseur freie Hand für seine Produktionen.

Als eine Parabel auf das Leben des amerikanischen Zeitungsverlegers Randolph Hearst entstand Wells' berühmtester Film »Citizen Kane« (1941), der bis heute als Meilenstein in der Filmgeschichte gilt. Der Hauptdarsteller John Foster Kane besitzt einen Verlag, ein grosses Schloss und materiellen Reichtum, doch das Rätsel die Kindheitsinnerung seiner Jugend, der Schlitten Rosebud, bleibt unerfüllt und ungelöst.

Orson Welles

Nach dem Erfolg dieses Filmklassikers stürzte sich Welles als Regisseur gleich in mehrere Filmprojekte gleichzeitig, von denen er nur eines - »Der Ruhm des Hauses Amberson« - zu Ende bringen konnte. Sein Ruf in Hollywood hatte danach sehr gelitten.

»Hollywood ist schon in Ordnung.
Nur die Filme sind halt so schlecht.«

Nach drei Filmen in Hollywood hatte Welles bereits seinen Ruf als Regisseur verspielt. Als Schauspieler hatte er noch Chancen, wenngleich es schwer war, ihn passend zu besetzen. Von Hollywood enttäuscht verlies er 1948 Hollywood und ging nach dem Krieg nach Europa, um sich dort filmischen Produktionen zu widmen.

Die Rolle seines Lebens spielte der Schauspieler Orson Welles 1949 als Harry Lime in dem düsteren Film »Der dritte Mann«, der im geteilten Wien der Nachkriegszeit im Schiebermilieu spielt. Am Tag der Ankunft seines Freundes Holly Martins wird Lime auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Von einem britischen Offizier erfährt Martins, dass ausgerechnet sein alter Schulfreund Lime ein skrupelloser Schwarzhändler gewesen sei.

Orson Welles

Ende der 1940er und Anfang der 50er Jahre verfilmte Welles - ein Mann mit der Präsenz einer Shakespeare-Figur - einige historische Shakespeare-Stücke wie "Macbeth" (1948) und "Othello" (1951). In Las Vegas trat er in den 1950er Jahren als Varieté-Künstler als der Magier "The Great Orsino" auf.

Orson Welles

Welles versuchte in Europa seine Film-Projekte selbst zu realisieren. Er mußte nun als unabhängiger Produzent das Geld zur Finanzierung seiner Filme selbst beschaffen und auf Kosten seiner eigenen Existenz arbeiten.

Um das Geld dafür zu verdienen, spielte er in über 100 Filmen mit. Dass er dabei auch an minderwertigen Projekten mitwirkte – er spielte in Werbespots mit und synchronisierte billige Zeichentrickserien – ließ sein Ansehen in der Öffentlichkeit weiter sinken.

Orson Welles gilt dennoch das ewige Wunderkind als einer der besten Schauspieler und Regisseure des 20. Jahrhunderts. Orson Welles wurde vor 100 Jahren am 6. Mai 1915 in Kenosha im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin geboren.

Seine letzte Ruhestätte fand der Schauspieler in der südandalusischen Stadt Ronda, die er in den 50er Jahren bei Filmarbeiten kennengelernt hatte. Dort fand er seine letzte Ruhestätte auf einem Privatgrundstück. In dem romantischen Honeymoon-Städtchen ist eine Passage nach ihm benannt.

Dreißig Jahre nach seinem Tod gilt Orson Welles als einer der wenigen Universalkünstler des Kinos, als eine zentrale Figur des 20. Jahrhunderts und Persönlichkeit der Zeitgeschichte.

Biografie:

Orson Welles: Genie im Labyrinth
Orson Welles: Genie im Labyrinth
von dem österreichischen Filmkritiker Bert Rebhandl

Orson Welles
Orson Welles von Eckhard Weise

Freitag, 2. Oktober 2015

Auf den Spuren von James Dean

James Dean


James Dean starb vor 60 Jahren am 30. September 1955 in der Nähe von Cholame, Kalifornien. James Dean war ein amerikanischer Theater- und Filmschauspieler mit einem ikonenhaften Status. Er gilt auch als Symbol des Aufbruchs in den Fünfziger Jahren.



Der Filmheld James Dean verkörperte in seinen Rollen einen Typus: den ruhelosen, unangepassten, rebellischen Außenseiter. Damit wurde er zu einer Symbolfigur seiner Generation. Als jugendlciher Rebell wurde er zu einer Ikone des Films und schließlich zu einer amerikanischen Ikone.



James Dean wurde am 8. Februar 1931 in Marion, Indiana, geboren. In Deans Heimatort Fairmount im US-Bundesstaat Indiana wird jährlich am letzten Wochenende im September mit dem »James Dean Festival« die Legende des berühmtesten Sohnes der Stadt gefeiert.

Weblinks:

James Dean - The official James Dean-Website - www.jamesdean.com

Auf den Spuren von James Dean - Youtube - www.youtube.com

James Dean
James Dean
von Bertrand Meyer-Stabley

Mittwoch, 30. September 2015

James Dean 60. Todestag

James Dean

James Dean starb vor 60 Jahren am 30. September 1955 auf einer kalifornischen Landstraße in der Nähe von Cholame, Kalifornien. James Dean war ein amerikanischer Theater- und Filmschauspieler mit einem ikonenhaften Status. Er gilt auch als Symbol des Aufbruchs in den Fünfziger Jahren.


Als James Dean 1955 mit 24 Jahren bei einem Autounfall starb, wurde er von Millionen Fans in aller Welt betrauert. Als er am 30. September 1955 im Alter von 24 Jahren tödlich verunglückte, starb einer der begabtesten jungen Schauspieler Amerikas.

Am 30. September jährt sich der Todestag von Schauspieler James Dean zum 60. Mal. James Dean verkörperte in seinen Rollen in den Fünfziger Jahren einen neuen Typus des Schauspielers: den ruhelosen, unangepassten, rebellischen Außenseiter. Damit wurde er zu einer Symbolfigur seiner Generation. Als jugendlicher Rebell wurde er zu einer Ikone des Films und schließlich zu einer amerikanischen Ikone. Er war schon zu Lebzeiten eine Legende.



In weniger als zwei Jahren und mit nur drei Filmen schrieb James Dean Hollywood-Geschichte - obwohl er gar nicht in dieses Klischee passte. Sein Aufstieg als Nobody aus dem Mittleren Westen zu einer Legende des amerikanischen Films ist unvergleichlich.

James Dean
James Dean

James Dean schuf sich als Filmheld in rebellischer Pose seine eigene Fangemeinde. Durch seine rebellische und doch sehr sensible Art wurde er der Schwarm Milionen Mädchen und das Vorbild vieler Jungs. Auch heute zählt er trotz seines kurzen Lebens noch zu den berühmtesten Schauspielern überhaupt.



Obwohl er nur drei Hauptrollen gespielt hat – alle drei Filme wurden von Warner Bros. produziert – stieg Dean zu einem der spektakulärsten Hollywoodstars auf – auch 60 Jahre später strahlt sein Stern unvermindert. Er ist eine Ikone, ein Kultphänomen von zeitloser Faszination.

Sein früher Tod und seine Rolle in dem Film »Denn sie wissen nicht, was sie tun« machten ihn zu einem Jugend-Idol. Für seine Rollen in »Jenseits von Eden« und »Giganten« erhielt er postum zwei Oscar-Nominierungen als Bester Hauptdarsteller.



Seine Leidenschaft für das Rennfahren und für schnelle Autos wurden dem begeisteren Hobby-Rennfahrer zum Verhängnis. An der Kreuzung der »California State Route 41« mit der »California State Route 46« bei Cholame kam Dean und seinem Beifahrer Wütherich mit ihrem Porsche Spider ein Ford entgegen, der ihnen bei überhöhter Geschwindigkeit die Vorfahrt nahm.

James Dean wurde am 8. Februar 1931 in Marion, Indiana, geboren. In Deans Heimatort Fairmount im US-Bundesstaat Indiana wird jährlich am letzten Wochenende im September mit dem »James Dean Festival« die Legende des berühmtesten Sohnes der Stadt gefeiert.

Weblinks:

James Dean - The official James Dean-Website - www.jamesdean.com

Auf den Spuren von James Dean - Youtube - www.youtube.com

James Dean
James Dean
von Bertrand Meyer-Stabley

Dienstag, 25. August 2015

Sean Connery 85. Geburtstag


Sean Connery


Sean Connery wurde vor 85 Jahren am 25. August 1930 in Edinburgh geboren. Sean Connery ist einer der bekanntesten britischen Schauspieler der Gegenwart.

Der blendend aussehende Schotte aus Edinburgh mit dem britischen Humor erhielt schon in den 50er Jahren lukrative Filmangebote. Nach seinem Leinwand-Debut in "Die blinde Spinne" folgten kleine Rollen bei Film und Fernsehen.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte.


Als er jenen Geheimagenten im Dienste seiner Majestät verkörperte, für den der Name »James Bond 007« steht, wurde er durch die Rolle weltbekannt.James Bond-Filme wurden fortan zu seinem Markenzeichen.

"Mein Name ist Bond, James Bond." Mit diesem Satz wurde 007, Geheimagent im Dienste ihrer Majestät, berühmt.

Sean Connery

Die Bond-Filme mit ihm als Hauptdarsteller beherrschten das Action-Kino der 1960er Jahre und bauten Connery mit einer Mischung aus Sex und Eleganz zum hoch dotierten Spitzenstar auf.

Sean Connery, der den britischen Agenten mit dem Hang zu schönen Frauen und schnellen Autos verkörperte, avancierte zum wohl charismatischsten aller Leinwandhelden. Sieben Mal spielte der attraktive Schotte 007 und machte Ian Flemings Romanfigur zum Mythos.

Gewandt und reaktionsschnell, charmant, aber durchaus auch grausam, so gestaltete Connery die Figur, die ein eigenes Genre begründete - den Bond-Film. Für Agent 007 war die Rettung der Welt nie ein Problem. Wagemutig und mit bravouröser Lässigkeit trickste er die global agierenden Bösewichte aus, ob sie nun Chiffre, Goldfinger oder Largo hießen, und setzte ihrem häufig nuklear untermauerten Größenwahn ein Ende.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte. Connery spielte auch in einer Vielzahl anderer Filme und arbeitete mit bedeutenden Regisseuren.

Sean Connery hatte von Anfang an darauf bestanden, neben 007 auch andere Rollen zu spielen.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com

Weblink:

Der ewige Bond - Sean Connery zum 85. Geburtstag> - 3 Sat - www.3sat.de

Samstag, 22. August 2015

Orson Welles' Falstaff gilt als ein Meisterwerk der Filmkunst

Die Figur des Falstaff hat schon immer eine übergroße Faszination auf Schauspieler und Filmemacher ausgeübt, denn er ist ein Mann, der eine Tugend repräsentiert, die am Vrschwinden ist, er kämpft eine Schlacht, die schon verloren ist. Er vertritt einen Wert, die Güte.

Orson Welles' Falstaff gilt als ein Meisterwerk der Filmkunst und als ein Höhepunkt seines filmischen Schaffens. Diese Falstaff-Adaption ist eine meisterliche Collage aus gleich fünf Shakespeare-Stücken.
In den Vordergrund der Handlung rückt Shakespears komische Figur Falstaff, wobei Welles es nicht bei einer bloßen Textauswahl belässt. Er fügt Szenen und Dialoge, unter anderem aus den Dramen »Richard III,«, »Henry IV«, »Henry V« und aus »The Merry Wives of Windsor« zusammen und arrangiert diese zu einem inhaltich wie formal in sich geschlossenen eigenen Drama über eine humorvolle wie melacholische und auf seine Weise auch tragische Persönlichkeit.

Der junge Prinz von Wales frönt dem Müßiggang. Statt sich wie ein wahrer Thronfolger zu betragen, überfällt er Pilgerzüge und vergnügt sich in Freudenhäusern – den dickwanstigen Lebemann Sir John Falstaff stets an seiner Seite. Doch ihre gemeinsamen ausschweifenden Tage sind längst gezählt.

Über das mit Orson Welles, John Gielgud, Jeanne Moreau, Fernando Rey und Margaret Rutherford hochkarätig Schauspielern besetzte Drama hieß es in einer Filmkritik:

"Orson Welles' dritte, in Spanien gedrehte Shakespeare-Verfilmung, aus Königsdramen und jenen Stücken montiert, in denen der von ihm verkörperte tragikomische Hedonist Falstaff eine Rolle spielt, gilt als beste Shakespeare-Adaption aller Zeiten. Welles wechselt virtuos von der derben Komik der Freudenhaus-Szenen zur kalten Macht- und Rechtanalyse der Herrschenden in leeren Burgen. Die mittelalterliche Apokalypse der Schlacht von Shrewsbury ist in ihrer Montagekunst unerreicht."

Mit seiner meisterlichen Collage aus gleich fünf Shakespeare-Stücken setzte Orson Welles die visuelle Kraft seiern Filme »Im Zeichen des Bösen« (1958) und »Der Prozess« (1962) fort.

Sonntag, 12. Juli 2015

Fellinis "La Dolce Vita" wird neu verfilmt



Federico Fellinis Meisterwerk "La Dolce Vita" über das süße Leben der jungen Römer wird neu verfilmt. Die in Beverly Hills beheimatete Filmproduktionsgesellschaft AMBI hat mit den Erben des Regisseurs ein Abkommen für eine Neuverfilmung des Kultwerks abgeschlossen.

Der Film soll von AMBI und dem italienischen Produzenten Daniele Di Lorenzo produziert und finanziert werden. Angesichts der italienischen Wurzeln der Filmproduktionsgesellschaft "und des tiefen Verständnisses für die Werke meines Onkels hätte es zu keiner besseren Einigung für dieses Projekt kommen können", betonte Francesca Fellini, Nichte des Regisseurs.

"La Dolce Vita" ist ein Klassiker der Filmgeschichte. Erzählt wird darin ein moderner Tagraum. Der 1960 gedrehte Film über das süße Leben der römischen Großstädter mit Anita Ekberg und Marcello Mastroianni in den Hauptrollen zählt zu den Film-Klassikern. Ekberg eroberte als badende Venus im Trevi-Brunnen einen Platz in der Filmgeschichte. Der Film gewann auch die "Goldene Palme" in Cannes.

Fellini löste 1960 mit "La Dolce Vita" heftige Angriffe konservativer Kreise aus. Bei der Uraufführung in Mailand wurde der Regisseur ausgepfiffen. Priester bezeichneten den Film als unmoralisch und warfen Fellini "Wohlgefallen an anstössigen Situationen" vor. Konservative Abgeordnete verlangten ein Aufführungsverbot.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Christopher Lee ist tot

Christopher Lee ist im Alter von 93 Jahren in London gestorben. Der britische Schauspieler erlangte vor allem für seine Darstellungen von Bösewichten Bekanntheit. Lee war auf die dunkle Seite der Schauspielkunst, die Rolle des Bösewichts, fixiert. Der Schauspieler stand für die Verkörperung des Bösen und eie Dunkelheit war seine Arbeitszeit. Seine bekannteste Rolle war die des Vampirs »Graf Dracula« - aber auch in Filmen wie »Herr der Ringe«, »Star Wars« oder »James Bond« spielte er den Gegenspieler der Helden. Auch im hohen Alter stand der britische Schauspieler, der als Vampir »Graf Dracula« Ende der 50er-Jahre seinen internationalen Durchbruch feiern konnte, noch vor der Filmkamera. So spielte er zuletzt den Bösewicht Saruman in »Der Herr der Ringe«-Trilogie und war der Gegenspieler Obi-Wans in der »Star Wars«-Saga. Christopher Lee blickt auf eine erstaunliche Filmkarriere zurück. Weit über 200 Rollen hat er im Laufe seiner Karriere gespielt.