Samstag, 14. September 2019

Alexander von Humboldt 250. Geburtstag


Alexander von Humboldt wurde vor 250 Jahren am 14. September 1769 auf Schloß Tegel bei Berlin geboren, wo er auch seine Jugend verbracht hat. Alexander von Humboldt war einer der einflussreichsten und bedeutendsten Naturforscher und Universalgelehrten des 18. und 19. Jahrhunderts und ein weltläufiger Forschungsreisender. Er war Botaniker, Geologe, Chemiker und Meteorologe.

Alexander von Humboldt war der Bruder des Gelehrten und Staatsmannes Wilhelm von Humboldt und gilt als einer der bedeutendsten Naturforscher und Universalgelehrten des 18. und 19. Jahrhunderts. Er war ein deutscher Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft.Humboldt gilt als der letzte Universalgelehrte. Seine Hauptarbetsgebiete waren die von ihm begründete Pflanzengeographie, Erdmagnetismus, Meereskunde sowie Abstammung und Sprache der Menschen.

Der Naturforscher unternahm zahlreiche Forschungsreisen, u.a. nach Südamerika, Kuba, Mexiko und in den Ural. Auf der Flucht vor der märkischen Enge unternahm Humboldt eine Reise nach Südamerika. Von Venezuela drang er entlang des Orinoco-Flusses zum bis dahin noch nicht erforschten Amazonas vor.

Er wurde als Geograph, Botaniker und Geologe und Weltreisender, bekannt. Alexander von Humboldt begründete als Naturforscher die physikalische Erdbeschreibung. Er betrieb die Vermessung der Welt.

Humboldt war einer der wenigen Europäer, den nicht die Gier, sondern die Neugier nach Südamerika trieb. Der Halbkontinent war zu Beginn des 19. Jahrhunderts buchstäblich eine terra incognita. Auf seinen Expeditionen war der Forschungsreisende und Naturforscher auf seine indianischen Begleiter angewiesen.

In Paris fand er in dem Botaniker Aimé Bonpland jenen fachkundigen Reisegefährten, dessen Mitarbeit ihm die Durchführung seiner komplexen Forschungsvorhaben erst ermöglichen sollte.

Mit einer unvorstellbaren Reiselust, einem unstillbaren Wissensdurst und einer Energie, die für zwei Leben gereicht hätte, hat von Humboldt ein wunderbares Leben gelebt und viele Zeitgenossen wie Goethe und Darwin beflügelt.

Alexander von Humboldt starb am 6. Mai 1859 in Berlin.

Weblinks:

Alexander von Humboldt-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Alexander von Humboldte-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Samstag, 7. September 2019

Varusschlacht im Teutoburger Wald


In der Varusschlacht - auch Schlacht im Teutoburger Wald - in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross unter Publius Quinctilius Varus in Germanien eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminius („Hermann“), eines Fürsten der Cherusker.

In der Varusschlacht vor 2.000 Jahren im Jahr 9 nach Chr. fanden in einem über drei Tage dauernden Gemetzel auf Seiten der Römer drei Elite-Legionen (die 17., 18. und 19. Legion), drei Reiter­geschwader und sechs weitere Kohorten Fußtruppen, zusammen etwa 18.000 römische Soldaten, den Tod. Eingeleitet wurde diese vernichtende Schlacht auf dem Rückzug der römischen Truppen von ihrem Quartier an der Weser zurück zu ihrem Heerlager nach Haltern.

Die Schlacht, in der ein Achtel des Gesamtheeres im Römischen Reich vernichtet wurde, leitete das Ende der römischen Bemühungen ein, die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens bis zur Elbe (Fluvius Albis) zu einer Provinz des Römischen Reiches zu machen. Sie gehört daher zu den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte der Römer in Germanien.

Das Römische Reich hatte zuvor große Anstrengungen unternommen, um sich weiter nach Richtung Norden auszudehnen und ganz Germanien zu erobern. Dieser Drang der Römer, die Gebiete des heutigen Nord- und Nordwestdeutschlands zu erobern, wurde durch die Niederlage im Teutoburger Wald gestoppt.

Als Ort der Schlacht wurden und werden verschiedene Stätten in Ostwestfalen, Norddeutschland und in den Niederlanden vermutet. Seit Ende der 1980er Jahre werden archäologische Ausgrabungen in der Fundregion Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land durchgeführt, die den Ort zu einem Favoriten in der Diskussion als Ort der Varusschlacht machten.

In jüngsten Beiträgen werden jedoch wieder verstärkt Zweifel an der Auffassung geäußert, ein Teil der Schlacht habe in Kalkriese stattgefunden. Das Hermannsdenkmal bei Detmold im Teutoburger Wald erinnert an die Varusschlacht.

Der römische Geschichts­schreiber Tacitus beschreibt beim Auffinden des Schlacht­feldes durch Germanicus im Jahre 15 nach Chr. u. a., dass die bleichenden Knochen der Gefallenen zu sehen waren.

Weblinks:

Varusschlacht im Teutoburger Wald - www.varusschlacht-im-teutoburger-wald.de

Die Schlacht im Teutoburger Wald - Infos und Daten - www.hermannsschlacht.de/schlacht-im-teutoburger-wald.html