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Donnerstag, 26. März 2020

»An die Freude« - Götterfunke Hoffnung


An vielen Orte in Deutschland, Italien und Europa erschallt in Zeiten der Corona-Krise aus den Fenstern und von den Balkonen die »Ode an die Freude« aus Beethovens 9. Sinfonie. Jeder kann mitmachen. Wer kein Instrument beherrscht, singt den Text .

Daheimbleiben ist in der Coronakrise das Gebot der Stunde. Das bedeutet viel Einsamkeit und wenig Kontakt zu Kultur. Eine Aktion änderte für ein paar Minuten: Auf vielen, auch bayerischen Balkonen erschallte Beethovens "Ode an die Freude".

Die »Ode an die Freude«, auch als »Freude schöner Götterfunken« bekannt, ist wohl eines der bekanntesten klassischen Musikstücke der Welt. Die Musik stammt aus der 9. Symphonie des weltberühmten Komponisten Ludwig van Beethoven und dient als Hymne der Europäischen Union.

»An die Freude« - eines der berühmtesten Gedichte von Friedrich Schiller - entstand im Sommer 1785 und wurde von Ludwig van Beethoven im 4. Satz seiner 9. Sinfonie vertont.

Mit hohem Pathos beschreibt diese Ode das klassische Ideal einer Gesellschaft gleichberechtigter Menschen, die durch das Band der Freude und der Freundschaft verbunden sind.



Video:

Gegen Corona-Frust: Ode an die Freude aus Halle - YouTube

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Festakt zum Auftakt des Beethoven-Jubiläumsjahres

Ein Mann geht an dem Gemälde

Er gehört zu den weltweit bekanntesten Deutschen und gilt als einer der größten Komponisten aller Zeiten. Seine Musik hat sich als universal und zeitlos erwiesen. Selbst Menschen, die keinen direkten Zugang zu klassischer Musik haben, kennen das berühmte "Ta-Ta-Ta Taaaa"-Intro der "5. Sinfonie".

Ein bahnbrechender Komponist, ein freiheitlicher Geist - und ein Charakter, um den sich viele Mythen ranken: 2020 würde Ludwig van Beethoven 250 Jahre altund genau ein Jahr vor seinem Geburtsag startet das Jubiläumsjahr mit einem Festakt in Bonn.


Beethoven ist ein Schöpfer universeller Musik. Er war einer der ersten Komponisten, die Musik dramaturgisch aufbauten. Viele seiner Kompositionen gipfelten in einem großen Finale, während die Stücke anderer Komponisten an einem Punkt einfach endeten.

Ebenfalls typisch für seine Musik ist eine gewisse Unberechenbarkeit. Aus den Anfängen seiner Stücke lässt sich meist nicht erahnen, wie sie weitergehen. Beethoven baute immer wieder völlig überraschende Wendungen in seine Stücke ein.

Dabei ging er seine Musik mit beinahe wissenschaftlichem Ernst an. Während Mozart auf seinen endlosen Reisen durch Europa viele Stilarten kennenlernte und fast beiläufig aufsog, nahm Beethoven immer wieder Unterricht bei anderen Musikern.

Seine Werke sind vom Geist der Freiheit und Brüderlichkeit durchweht. Es war eine idealistisch humanistische Grundtendenz, die den Unterbau seiner tönenden Werke bildete. Der Komponist, der sein Werk als lebenslange Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Umbrüchen seiner Zeit in Werken begriff. Stets Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit verpflichtet. Die Französische Revolution und Napoleon Bonaparte hatten auf Beethoven einen starken Eindruck gemacht und wirkten sich nachweislich auf sein Schaffen aus.

Die Geburtsstadt des weltberühmten Komponisten wird eine kulturelle Saison der Superlative erleben. Noch diese Woche spielt das Bonner Beethoven-Orchester einen Marathon: alle neun Sinfonien des Meisters an nur einem Tag.

Eine neu eröffnete Ausstellung in der Bundeskunsthalle taucht in Beethovens Leben ein, das in Bonn vor fast 250 Jahren begann. Der liberale Geist der Stadt beeinflusste den jungen Musiker. In einem neu entdeckten Brief fragt der damals 24-Jährige recht pathetisch: "Wann wird auch der Zeitpunkt kommen, wo es nur Menschen gibt?"



250. Jubiläumsjahr



Weblinks:

Ludwig van Beethoven-Biografie - www.die-biografien.de

Ludwig van Beethoven-Zitate - www.die-zitate.de

Ludwig van Beethoven - www.planet-wissen.de/kultur/