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Freitag, 24. März 2023

Jerzy Kukuczka 75. Geburtstag

Jerzy Kukuczka

Jerzy Kukuczka wurde vor 75 Jahren am 24. März 1948 in Kattowitz geboren. Jerzy Kukuczka war ein erfolgreicher polnischer Bergsteiger. Er gilt als einer der größten Kletterer der Geschichte. Er war der zweite Mensch, der alle 14 Achttausender bestiegen hat.

Jerzy Kukuczka war ein polnischer Bergsteiger, Bergsteiger und Kletterer, der als zweiter Mann auf der Erde die Krone des Himalaya und Karakorum - alle 14 Hauptgipfel der Achttausender - erobert hat. Der erste Bergsteiger war Reinhold Messner, der sechzehn Jahre und vier Monate dafür brauchte, Kukuczka dagegen weniger als acht Jahre.

Am 21. Januar 1985 bestieg er als erster Mann der Welt (zusammen mit Andrzej Czok) im Winter Dhaulagiri (8.167 m ü.M.) - den ersten von vier Achttausendern, welche der Bergsteiger im Winter eroberte.

Im Oktober 1989 stieg Kukuczka eine neue Route durch die berühmte Lhotse-Südwand, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestiegen worden war. Er griff den Gipfel zusammen mit Ryszard Pawłowski an. Kukuczka kletterte zuerst und fiel kurz vor dem Gipfelkamm ab. Das Seil riss und der Kletterer fiel in den Abgrund. Kukuczkas Leiche wurde nie gefunden, aber die offizielle Version war, daß Kukuczka in der Nähe des Falls in einem Eisriss begraben wurde.


Jerzy Kukuczka starb am 24. Oktober 1989 in einer Höhe von 8.300 Meter an der Lhotse-Südwand in Nepal.

Weblink:

Jerzy Kukuczka - Wikipedia (PL) - (polnisch)

Donnerstag, 27. August 2020

200 Jahre Erstbesteigung der Zugspitze

Zugspitze: 200 Jahre Erstbesteigung

Die erste namentlich nachgewiesene Besteigung der Zugspitze gelang am 27. August 1820 dem Vermessungsingenieur und damaligen Leutnant des bayerischen Heeres Josef Naus, seinem Messgehilfen Maier und dem Bergführer Johann Georg Tauschl.

Joseph Naus, königlich-bayerischer Vermessungsbeamter, hat als erster auf dem Gipfel gestanden. Josef Naus war Leutnant, der im Auftrag des bayerischen Monarchen Maximilian I. die Zugspitze für den "Atlas von Bayern" vermessen sollte, war mit zwei Männern unterwegs zum Gipfel.

Gegen 4 Uhr in der Frühe brach der Tiroler Vermessungstechniker Josef Naus zusammen mit seinen zwei Gehilfen auf. Es ist der 27. August 1820. Naus ist im Dienste des bayerischen Königs Maximilian I. unterwegs. Er soll Deutschlands höchsten Berg vermessen. Der Weg ist mühsam und gefährlich: übers Zugspitzplatt und den Schneeferner auf den Westgrat der Zugspitze.

Im zweiten Anlauf erreichten die drei Männer, nach achtstündigem Aufstieg, schließlich gegen 11:45 Uhr den höchsten Punkt. Oben angekommen, wurden sie von einem "Donnerwetter mit Schauer und Schneegestöber" empfangen. Unweit des Gipfels "betäubte uns ein Blitz und ein zu gleicher Zeit erfolgter Donnerschlag dergestalt, daß wir glaubten, alle Berge müßten zusammenstürzen", vertraute Naus seinem Tagebuch an.

Bei dichtem Nebel und starkem Regen geriet der Abstieg für die Seilschaft zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Am frühen Morgen des 28. August erreichten Naus, Tauschl und Maier wohlbehalten schließlich wieder das "Flohhüttchen" im Reintal.

Von der historischen Begehung nahmen die Zeitgenossen kaum Notiz. Und der 2.964 Meter hohe Westgipfel, auf dem die drei Erstbesteiger als Zeichen ihrer Anwesenheit am 27. August 1820 einen Bergstock samt Tuch zurückgelassen hatten, wurde 1938 von den Nationalsozialisten eingeebnet, weil an der Stelle eine Flugleitstelle gebaut werden sollte.

Weblinks:

Zugspitze: 200 Jahre Erstbesteigung - www.alpin.de

Vor 200 Jahren: Die Erstbesteigung der Zugspitze - www.br.de
Vor 200 Jahren: Die Erstbesteigung der Zugspitze

Blog-Artikel:

John Tyndall 200. Geburtstag

Sonntag, 2. August 2020

John Tyndall 200. Geburtstag


John Tyndall wurde vor 200 Jahren am 2. August 1820 in Leighlinbridge, County Carlow in Irland, geboren. John Tyndall war ein Vermesser und Naturwissenschaftler. Tyndall untersuchte unter anderem die Lichtstreuung in trüben Medien und fand dabei den Tyndall-Effekt.

Er begann in England als Vermesser zu arbeiten, bevor er an verschiedenen europäischen Universitäten studierte.

Die Alpen boten die physische und spirituelle Befreiung, die er sich ersehnte. Er besuchte die Alpen zunächst als Wisenschaftler bevor er als Bergsteiger begann, Gipfel zu ersteigen. Tyndall machte Abstecher in die Alpen und behauptete dabei, er werde allein von wissenschaftlichen Motiven geleitet. Gleichzeitig verkündete er, daß er für ihn nichts Schöneres gebe als eine anstrengende Besteigung unetdeckter Hänge. Durchdrungen von der Kraft der Berge, erkletterte er sie mit manischer Zähigkeit.

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Das Matterhorn ist Wahrzeichen von Zermatt, Symbol der Schweiz, Traumberg der Alpinisten und Touristen. So einen markanten Berg wie das Matterhorn gibt es auf er Welt nur einmal. Vom schweizerischen Zermatt gesehen, sieht er aus wie eine unfertige Sphinx. Bergsteiger haben einen riesigen Respekt und nennen ihn nicht umsonst den "Berg der Berge".


Das Matterhorn liegt an der Grenze zwishcne der Schweiz und Italien, und man konnte es aus zwei verschiedenen reichutnmen anghen. Zum einen von Norden her aus Zermatt, doch es hieß, daß diese Route die menschliche Leistungsfähigkeit überfordere. Ein Blick genügte, um jeden von der Bestieung abzuschrecken. Wie die meisten Nordwände der Alpen besteht die das Matterhorns aus schierem Fels und scheint nicht den kleinsten Halt zu bieten. Die andere Route begann im italienischen Breuil, also im Süden, wo Gletscher und eine Reihe kleinerer Gipfel eine beseren Zugang ermöglichten. Nach oben, S. 235


Tyndall war er ein englischer Alpen-Pionier und einer der Bergpioniere der Alpen und des Matterhorns. Zusammen mit Edward Whymper und Jean-Antoine Carrel versuchte er beharrlich, diesen nach Meinung der Zeitgenossen „unbesteigbaren“ Berg zu bezwingen. Mit Johann Joseph Benet und Ulrich Wenger schaffte er 1861 die Erstbesteigung des benachbarten Weisshorns. Duchdrungen von der Kraft der Berge, erkletterte er diese mit manischer Zähigkeit.

Er erforschte Gletscherbewegungen, sowie die Streuung und Absorption von Licht in der Atmosphäre. Um Gletscher besser erforschen zu können, unternahm er 1856 gemeinsam mit Thomas Henry Huxley eine Reise in die Schweiz, deren Resultate er mit diesem in einer Abhandlung vorlegte. 1858 bestieg er das Finsteraarhorn einmal und den Monte Rosa zweimal.

Im Januar 1859 stellte er das winterliche Vorrücken des Mer de Glace fest. Auf der Suche nach Ursachen für die vergangenen Eiszeiten war er nicht nur der erste, der hierfür eine veränderte Konzentration der Treibhausgase Wasserdampf und Kohlendioxid zur Diskussion stellte, sondern auch konkrete Messungen anstellte, mit Hilfe derer er die für den natürlichen Treibhauseffekt verantwortlichen Gase identifizieren konnte.

Tyndall besuchte 1856 aus wissenschaftlichen Gründen die Alpen und wurde ein wegweisender Bergsteiger. Er war ein begeisterter Felskletterer. Ab 1856 besuchte er fast jeden Sommer die Alpen, war Mitglied des allerersten Bergsteigerteams, das die Spitze des Weißhorns erreichte (1861), und führte eines der frühen Teams an, um die Spitze des Matterhorns (1868) zu erreichen ). Er ist einer der Namen, die mit dem "Goldenen Zeitalter des Alpinismus" in Verbindung gebracht werden - den mittleren viktorianischen Jahren, als die schwierigeren Alpengipfel zum ersten Mal bestiegen wurden.

John Tyndall erkundete 1857 die Gletscherzuflüsse, die das Mer de Glace speisten. In den Alpen untersuchte Tyndall Gletscher und insbesondere die Gletscherbewegung. Seine Erklärung des Gletscherflusses brachte ihn in Streit mit anderen, insbesondere mit James David Forbes. Ein Großteil der frühen wissenschaftlichen Arbeiten zur Gletscherbewegung wurde von Forbes durchgeführt, aber Forbes kannte zu dieser Zeit das Phänomen der Regelung nicht, das wenig später von Michael Faraday entdeckt wurde. Regelation spielte eine Schlüsselrolle in Tyndalls Erklärung.



John Tyndall starb 4. Dezember 1893 in Hindhead, Surrey. An John Tyndall wird durch ein Denkmal (Tyndall-Denkmal) erinnert, das auf einer Höhe von 2.340 Metern an den Berghängen über dem Dorf Belalp errichtet wurde, wo er sein Ferienhaus hatte, und in Sichtweite des Aletschgletschers, den er immer wieder studiert hat

Literatur:

»Nach oben«

Nach oben von Fergus Fleming



von '

Samstag, 5. Dezember 2015

»Die Alpen: Raum - Kultur - Geschichte«


Alpenbücher gibt es so viele wie Geröll auf dem Aletschgletscher. Dieses aber ist ganz anders: In »Die Alpen« beschreibt Jon Mathieu die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur in dieser besonderen Kulturlandschaft. Seit den Zeiten des Ötzi und der Hallstatt-Jäger sind die Alpen zu einem einzigartigen Kulturraum geworden.

Diese Geschichte der Alpen umspannt die Besiedelung des alpinen Raums bis heute und erzählt von der menschlichen Kultur und vom Leben, Arbeiten und Denken in den Bergen und Tälern der Alpen. Die unterschiedlichsten Kulturen waren und sind in dieser harten, fordernden Umwelt zu Hause. »Die Alpen: Raum - Kultur - Geschichte« ist eine differenzierte Kulturbetrachtung der Alpen.




Jon Mathieu ist Geschichtsprofessor an der Universität Luzern und Forschungsrat im Schweizerischen Nationalfonds. Er war Gründungsdirektor des Istituto di Storia delle Alpi an der Università della Svizzera italiana und hat mehrfach über die Alpen und die Berge allgemein publiziert. Sein letztes Buch »Die dritte Dimension. Eine vergleichende Geschichte der Berge in der Neuzeit« erschien 2011 in deutscher und englischer Sprache.

Literatur:

Die Alpen: Raum - Kultur - Geschichte
Die Alpen: Raum - Kultur - Geschichte



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Nach oben von Fergus Fleming

Donnerstag, 16. Juli 2015

Das Matterhorn und das Unglück seiner Erstbesteigung

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Das Matterhorn ist Wahrzeichen von Zermatt, Symbol der Schweiz, Traumberg der Alpinisten und Touristen. So einen markanten Berg wie das Matterhorn gibt es auf er Welt nur einmal. Vom schweizerischen Zermatt gesehen, sieht er aus wie eine unfertige Sphinx. Bergsteiger haben einen riesigen Respekt und nennen ihn nicht umsonst den "Berg der Berge".


Wie ein riesiges Toblerone-Stück thront der Berg inmitten der Alpen in der schweizerisch-italienischen Grenzregion. Cervino nennen ihn die Italiener, die Walliser Hore. Einhundertfünfzig Jahre ist es nun her, dass die 4.478 Meter von Menschenhand erobert wurden. In einer Zeit, in der es chic war Abenteuer zu planen, zu vermarkten und natürlich zu bestehen. Viele sind an diesem Berg zerbrochen, sprichwörtlich und buchstäblich.

Mitte der 19. Jahrhunderts wer der noch unbezwungene Berg das bergsteigerische Maß aller Dinge. Wegen seiner markanten Gestalt war der Berg im 19. Jahrhundert ein Mythos und ein begehrtes Objekt für Bergsteiger. Bergsteiger haben einen riesigen Respekt und nennen ihn nicht umsonst den "Berg der Berge". Seine Erstbesteigung sollte sich zu einem Wettlauf unterschiedlicher und konkurriender Seilschaften mit tragischen Ende entwickeln, die den Berg zeitgleich von unterschiedlichen Seiten bezwangen.

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Zwei Seilschaften wollen am 14. Juli 1865 in die Geschichtsbücher eingehen und als Erste ganz oben auf dem 4478 Meter hohen Matterhorn stehen. Es wird ein Wettlauf um Ruhm und Ehre - und um Leben und Tod. Mitte Juli 1865 wurde der imposante Berg nach achtzehn glücklosen Versuchen endlich erklommen und bezwungen. Nur ein paar Tage später sogar zum zweiten Mal. Sieben Bergsteiger nahmen – einige nicht zum ersten Mal – das bis dato unmögliche Unterfangen in Angriff. Drei kamen zurück, drei konnten nur noch tot geborgen werden. Einer ist bis heute verschwunden.


Matterhorn Erstbesteigung 1865

Am 14. Juli 1865 gelang einer siebenköpfigen Seilschaft unter der Führung Edward Whympers die Erstbesteigung. Die Gruppe stieg über den Hörnligrat auf die Schulter, und weiter oben, im Bereich der heutigen Fixseile, wich sie in die Nordwand aus. Edward Whymper erreichte als erster den Gipfel. Ihm folgten der Bergführer Michel Croz (aus Chamonix), Reverend Charles Hudson, Lord Francis Douglas, D. Robert Hadow (alle aus England) sowie die Zermatter Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn. Carrel und seine Gruppe entdeckten sie weit unterhalb am Pic Tyndall.

Wenige Tage nach Whympers Aufstieg von Zermatt aus erreichte auch der einheimische Bergführer Jean-Antoine Carrel von der italienischen Seite aus den Gipfel. Carrel ist das Gegenbild zu dem dandyhaften Whymper: wortkarg, instinktiv und voller Verantwortung für seine Männer bis in die Stunde des eigenen Todes – 25 Jahre später, am Matterhorn.

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge

Das Matterhorn ist heute längst ein Mythos. Im Jahr 1865 war es der letzte noch unerstiegene große Alpengipfel, einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte – mitten in Europa. Warum bei Edward Whympers Erstbesteigung das Seil reißt, ist eine Frage, die damals halb Europa bewegt hat.

Weblinks:

Matterhorn 1865 und das Goldene Zeitalter des Alpinismus - diepresse.com

"Jede Nacht sehe ich meine Kameraden vom Matterhorn rutschen" - www.sueddeutsche.de

Matterhorn-Bücher:

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge


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Nach oben von Fergus Fleming

Absturz des Himmels
Absturz des Himmels
von Reinhold Messner


Dienstag, 14. Juli 2015

Erstbesteigung des Matterhorns 1865

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Der imposante Berg befindet sich in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet. Zermatt wird aus den allermeisten Perspektiven vom Matterhorn dominiert, dem spektakulärsten Berg überhaupt.

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge

Wegen seiner markanten Gestalt war der bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts unbezwungene Berg ein begehrtes Objekt für Bergsteiger, die schon damals einen riesigen Respekt hatten. Seine Erstbesteigung sollte sich zu einem Wettlauf unterschiedlicher und konkurriender Seilschaften mit tragischen Ende entwickeln, die den Berg zeitgleich von unterschiedlichen Seiten bezwangen.

Im Jahr 1865 war es der letzte noch unerstiegene große Alpengipfel, einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte mitten in Europa - und somit begehrtes Ziel der Bergsteiger-Elite. Am 14. Juli 1865 liefren sich Briten und Italiener vor 150 Jahren ein Wettrennen um die Besteigung des Matterhorns. Einer Seilschaft von sieben Bergsteigern gelang unter der Führung von Edward Whymper die Erstbesteigung. Die Gruppe stieg über den Hörnligrat auf die Schulter, und weiter oben, im Bereich der heutigen Fixseile, wich sie in die Nordwand aus.

Edward Whymper erreichte als erster den Gipfel. Ihm folgten der Bergführer Michel Croz aus Chamonix, Reverend Charles Hudson, Lord Francis Douglas, D. Robert Hadow (alle aus England) sowie die Zermatter Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn. Carrel und seine Gruppe entdeckten sie weit unterhalb am Pic Tyndall.


Das Matterhorn liegt an der Grenze zwishcne der Schweiz und Italien, und man konnte es aus zwei verschiedenen reichutnmen anghen. Zum einen von Norden her aus Zermatt, doch es hieß, daß diese Route die menschliche Leistungsfähigkeit überfordere. Ein Blick genügte, um jeden von der Bestieung abzuschrecken. Wie die meisten Nordwände der Alpen besteht die das Matterhorns aus schierem Fels und scheint nicht den kleinsten Halt zu bieten. Die andere Route begann im italienischen Breuil, also im Süden, wo Gletscher und eine Reihe kleinerer Gipfel eine beseren Zugang ermöglichten. Nach oben, S. 235

Matterhorn Erstbesteigung 1865

Beim Abstieg der Erstbesteiger stürzten die vorderen vier der Seilschaft (Croz, Hadow, Hudson und Douglas) noch oberhalb der sog. „Schulter“ über die Nordwand tödlich ab. Am Samstag, dem 15. Juli 1865, am Sonntag, dem 16. Juli 1865 und in den darauffolgenden Tagen brach Josef Marie Lochmatter mit den Rettungsmannschaften auf, um den Verunglückten der Erstbesteigung erste Hilfe zu leisten. Drei der Toten konnte ein Bergungstrupp am 19. Juli auf dem Matterhorngletscher bergen. Die Leiche von Lord Francis Douglas wurde nie gefunden.

Am 17. Juli gelang auch dem italienischen Bergführer Jean-Antoine Carrel aus Brieul zusammen mit Jean-Baptiste Bich und Amé Gorret der Aufstieg über den Liongrat bis zum Gipfel, indem er vom Nordende der italienischen Schulter durch die oberste Westwand auf den Zmuttgrat traversierte (sog. »Galleria Carrel«) und die Besteigung über diesen abschloss. Carrel ist das Gegenbild zu dem dandyhaften Whymper: wortkarg, instinktiv und voller Verantwortung für seine Männer.

Die Jahrestage der Erstbesteigung des Matterhorns werden in der Gegenwart feierlich begangen. So ist anlässlich des 150. Jahrestages am 14. Juli 2015 im Sommer 2014 auf dem Bahnhofplatz in Zermatt eine Countdown-Uhr aufgebaut worden, im Dezember 2014 wurde im Zentrum der Stadt ein Treffpunkt für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufen, der sogenannte "Matterhorn Plaza".

Weblinks:

Matterhorn 1865 und das Goldene Zeitalter des Alpinismus - diepresse.com

"Jede Nacht sehe ich meine Kameraden vom Matterhorn rutschen" - www.sueddeutsche.de

Matterhorn-Bücher:

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge
von Daniel Anker und Robert Bösch


Matterhorn
Matterhorn
von Karl Marlantes und Nikolaus Stingl

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Nach oben von Fergus Fleming

Sonntag, 11. Januar 2015

Zermatt im Zeichen der Matterhorn-Feierlichkeiten

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat

Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Das Matterhorn ist Wahrzeichen von Zermatt, Symbol der Schweiz, Traumberg der Alpinisten und Touristen. So einen markanten Berg wie das Matterhorn gibt es auf er Welt nur einmal. Vom schweizerischen Zermatt gesehen, sieht er aus wie eine unfertige Sphinx. Bergsteiger haben einen riesigen Respekt und nennen ihn nicht umsonst den "Berg der Berge".


2015 feiert Zermatt den Berg der Berge. Das Matterhorn steht im Zentrum des 150-Jahr-Jubiläums. Das ganze Jahr über gibt es Events und Feierlichkeiten zur Erstbesteigung des letzten Viertausenders der Alpen.


Am 14. Juli 1865 erreichte der Brite Edward Whymper zusammen mit seiner Seilschaft erstmals den Gipfel des Matterhorns (4'478 m). Auch noch 150 Jahre später prägt das Matterhorn das Dorf zu seinen Füssen. 2015 feiert Zermatt das ganze Jahr den Berg und die alpine Tradition - mit Events, Erlebnissen, Feierlichkeiten und Pauschalen. Hauptakteur dabei nebst dem Matterhorn: die Hörnlihütte, die ab Juli 2015 neu eröffnet wird und vieles mehr.


Die Jahrestage der Erstbesteigung des Matterhorns werden in der Gegenwart feierlich begangen. So ist anlässlich des 150. Jahrestages am 14. Juli 2015 im Sommer 2014 auf dem Bahnhofplatz in Zermatt eine Countdown-Uhr aufgebaut worden, im Dezember 2014 wurde im Zentrum der Stadt ein Treffpunkt für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufen, der sogenannte "Matterhorn Plaza".

Weblinks:

150 Jahre Erstbesteigung Matterhorn - 2015: Zermatt im Zeichen der Matterhorn-Feierlichkeiten - http://www.zermatt.ch/150