Vor 100 Jahren begann am 5. Januar 1919 der Spartakus-Aufstand in Berlin. Linke Extremisten zogen am 5. Januar 1919 durch die Straßen von Berlin. Ziel der Proteste war die gewaltsame Einführung der Räterepublik in Deutschland nach russischem Vorbild.
Der Gegensatz zwischen der SPD-Führung und ihren Kritikern von links führte in der ersten Januarhälfte 1919 zum Spartakusaufstand in Berlin. Auch die USPD-Politiker Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg schlossen sich dem Spartakus-Aufstand an, der aus den seit November stattfindenden Massendemonstrationen hervorging.
Die radikaleren Anhänger der unabhängigen Sozialdemokraten und der von Liebknecht und Rosa Luxemburg angeführten KPD wollen die Revolution nach sowjetischem Vorbild vollenden.
Der Versuch, eine Räterepublik in Deutschland zu errichten, wurde vom deutschen Militär blutig niedergeschlagen. Mit dem Spartakus-Aufstand im Januar 1919 fand ihr Vorhaben ein blutiges Ende. Die Regierung unter Reichskanzler Friedrich Ebert rief Freikorps zu Hilfe, die den Aufstand blutig niederschlugen. Die Truppen aber, die die parlamentarische Republik schützen, waren selbst antidemokratisch. Der inzwischen zum Reichswehrminister ernannte Gustav Noske verbündete sich mit den teils reaktionären Freikorps, um die Unruhen niederzuschlagen.
Nach dem Niederschlagen des Aufstands mussten die Führer der Spartakisten um ihr Leben fürchten und untertauchen. Nun suchte auch die reguläre Regierung sie als vermeintliche Putschisten, um sie wegen des Umsturzversuchs kurz vor den freien Wahlen zu belangen.
Der Widerstand endete blutig: Am 12. Januar wurden die Proteste von Regierungstruppen brutal niedergeschlagen, Luxemburg und Liebknecht wenige Tage später erschossen. Die Kommunisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden von den Korps-Soldaten umgebracht.
Weblink:
Spartakusaufstand - Wikipedia - de.wikipedia.org
Literatur:
Die gescheiterte Revolution: Deutschland 1918/19 von Alfred Pesendorfer
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