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Dienstag, 25. August 2020

Sean Connery 90. Geburtstag

Sean Connery


Sean Connery wurde vor 90 Jahren am 25. August 1930 in Edinburgh geboren. Sean Connery ist einer der bekanntesten britischen Schauspieler der Gegenwart.

Der blendend aussehende Schotte aus Edinburgh mit dem britischen Humor erhielt schon in den 1950er Jahren lukrative Filmangebote. Nach seinem Leinwand-Debut in "Die blinde Spinne" folgten kleine Rollen bei Film und Fernsehen.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte.


Als er jenen Geheimagenten im Dienste seiner Majestät verkörperte, für den der Name »James Bond 007« steht, wurde er durch die Rolle weltbekannt. James Bond-Filme wurden fortan zu seinem Markenzeichen.

"Mein Name ist Bond, James Bond." Mit diesem Satz wurde 007, Geheimagent im Dienste ihrer Majestät, berühmt.

Sean Connery

Die Bond-Filme mit ihm als Hauptdarsteller beherrschten das Action-Kino der 1960er Jahre und bauten Connery mit einer Mischung aus Sex und Eleganz zum hoch dotierten Spitzenstar auf.

Sean Connery, der den britischen Agenten mit dem Hang zu schönen Frauen und schnellen Autos verkörperte, avancierte zum wohl charismatischsten aller Leinwandhelden. Sieben Mal spielte der attraktive Schotte 007 und machte Ian Flemings Romanfigur zum Mythos.

Gewandt und reaktionsschnell, charmant, aber durchaus auch grausam, so gestaltete Connery die Figur, die ein eigenes Genre begründete - den Bond-Film. Für Agent 007 war die Rettung der Welt nie ein Problem. Wagemutig und mit bravouröser Lässigkeit trickste er die global agierenden Bösewichte aus, ob sie nun Chiffre, Goldfinger oder Largo hießen, und setzte ihrem häufig nuklear untermauerten Größenwahn ein Ende.

Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte. Connery spielte auch in einer Vielzahl anderer Filme und arbeitete mit bedeutenden Regisseuren.

Sean Connery hatte von Anfang an darauf bestanden, neben 007 auch andere Rollen zu spielen.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com

Weblinks:

Sean Connery-Biografie - Biografie-Portal

Sean Connery-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Samstag, 15. September 2018

Eröffnung des V&A Museum in Dundee

V&A Museum in Dundee

Schottland ist um eine Attraktion reicher, seitdem sich das Londoner Victoria & Albert Museum entschlossen hat in Dundee eine Filiale zu eröffnen. Dundee goes Design - Das V&A Dundee, die erste Aussenstelle des weltberühmten Londoner Victoria & Albert-Museums überhaupt, wird an diesem Samstag in der Hafenstadt im Norden Schottlands eröffnet. Stadt und Museumschefs erhoffen sich davon eine Wiederbelebung des ehemaligen Schifffahrts- und Handelszentrums an der Nordostküste Schottlands. Dundee hat rund 150.000 Einwohner.

Wie ein riesiger Schiffsrumpf scheint das V&A Dundee aus dem Wasser im Hafen zu ragen. Grau in grau, wie die Felsklippen der nahen Nordseeküste, fügen sich Tausende von Steinplatten in Wellenform zu einem Ganzen zusammen: Fensterschlitze und Bullaugen bündeln Sonne, Licht und Blicke aufs Wasser. Das V&A Dundee, die erste Außenstelle des weltberühmten Londoner Victoria & Albert-Museums überhaupt, eröffnet an diesem Samstag. Der futuristische Bau wurde für 81,1 Millionen Pfund (91,1 Millionen Euro) nach den Plänen des japanischen Architekten Kengo Kuma errichtet.


Gemeinsam mit V&A Dundee-Direktor Philip Long hoffen Stadtväter und Bevölkerung auf die Früchte einer "kulturellen Regeneration". Schon im ersten Jahr sollen 500.000 Besucher kommen, danach werden jährlich 350.000 erwartet. Der Ruf der von hoher Arbeitslosigkeit geplagten Stadt mit 150.000 Einwohnern schwankt gegenwärtig zwischen cool und deprimierend. Computerspiele und neue Technologien brachten wirtschaftliches Leben in die Stadt, die zugleich den Rekord an Drogentoten in Großbritannien hält.

V&A Museum in Dundee

Die Erneuerung, sagen Stadtplaner, habe mit dem neuen Museum ihren "Zündfunken" erhalten. Die aus Dundee stammende Schriftstellerin und Komikerin AL Kennedy fasst es in ihre eigenen Worte: "Es ist das erfolgreichste Grau, das ich bisher in Dundee gesehen habe." Architekt Kuma unterdessen lehnt den häufigen Vergleich mit dem sogenannten Guggenheim-Effekt des gleichnamigen Museums in Bilbao ab: "Das Guggenheim ist ein strahlendes Monument. Mein Ansatz der Wiederverbindung von Menschen mit ihrer Stadt ist genau das Gegenteil".

Weblinks:

Schottlands erstes Designmuseum eröffnet mit großen Erwartungen in Dundee

Victoria & Albert Museum weckt Hoffnung im schottischen Dundee - www.nau.ch

Eröffnung: V&A Museum in Dundee - ZDFmediathek

Victoria and Albert (V&A) Museum of Design, Dundee - Verdict - www.designbuild-network.com


Blog-Artikel:

Eröffnung des V & A Museum in Dundee - Gastbeitrag

Museumswelt-Blog

Dienstag, 7. August 2018

Bruce Dickinson 60. Geburtstag

Bruce Dickinson

Bruce Dickinson wurde vor 60 Jahren am 7. August 1958 in der Bergarbeiterstadt Worksop, Nottinghamshire, geboren. Bruce Dickinson ist ein britischer Rockmusiker und Sänger der Heavy-Metal-Band »Iron Maiden«. Dickinson ist seit über dreißig Jahren der Leadsänger von »Iron Maiden«, hat darüber hinaus auch eine erfolgreiche Karriere als Solokünstler und diverse andere Betätigungsfelder.

Das Multitalent ist außerdem Pilot - er fliegt die »Ed Force One«, die bandeigene 747 - Motivationsredner, Drehbuch- und Romanautor, Radiomoderator und war jahrelang erstklassiger Fechter auf Weltklasseniveau.

»Iron Maiden« sind mit über 90 Millionen verkauften Alben und über 2.000 Konzerten eine der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Bruce Dickinson ist darüber hinaus auch als Solokünstler regelmäßig in den Charts zu finden.



What Does This Button Do?
What Does This Button Do?: Die Autobiografie


Als sich 1981 »Iron Maiden« von dem bisherigen Sänger Paul Di’Anno trennte, wurde Dickinson bald als Nachfolger in Betracht gezogen. Nach längeren Verhandlungen nahm Dickinson schließlich das Angebot des Bassisten und Bandkopfes Steve Harris an und verließ dafür Samson. Nach einer kurzen Tournee durch Italien wurde das Album »The Number of the Beast« aufgenommen. Zunächst standen viele Iron-Maiden-Fans dem Wechsel skeptisch gegenüber, da sich Dickinsons melodische Stimme stark von der rauen, an Punk erinnernden Stimme Di’Annos unterschied.

Legendär sein Auftiritt 1984 in Sarajewo, wo er mit seiner Band unter Lebensgefahr ein Konzert gegeben hat, um den Menschen in der Stadt eine Freude zu machen.

Am 19. Juli 2011 bekam Dickinson von der »Queen Mary University« in London einen Ehrendoktor in Musik für besondere Verdienste im Musikbereich verliehen.

Bruce Dickinson hat ein abgeschlossenes Geschichtsstudium und war ein halbes Jahr in der Armee und lebt heute in London.


»Was blieb mir anderes übrig, als die Sache mit Tumor zu nehmen?«

Bruce Dickinson

Im Dezember 2014 wurde Zungenkrebs bei dem Sänger festgestellt, hierzu unterzog er sich einem siebenwöchigen Behandlungsprogramm. Am 15. Mai 2015 gab das Management von »Iron Maiden« bekannt, dass die Therapie erfolgreich abgeschlossen sei und die Band nun an der Fertigstellung des bereits aufgenommenen 16. Studioalbums arbeiten würde, dessen Veröffentlichung wegen der Krebserkrankung des Sängers verschoben worden war, so dass das Album auf jeden Fall noch 2015 erscheinen würde.

Im Januar 2018 hat seine Autobiografie »What Does This Button Do?« veröffentlicht. Seine Memoiren hat er handschriftlich selbst verfasst. Von seinen Fans wird er regelrecht verehrt. Jetzt erzählt er die besten Geschichten aus seinem abenteuerlichen Leben, darin schreibt er auch über seinen dramatischen Kampf gegen den Zungenkrebs, der ihm beinahe das Leben gekostet hätte.

Literatur:

What Does This Button Do?
What Does This Button Do?: Die Autobiografie
von Bruce Dickinson und Daniel Müller


Video:

Flight Of Icarus - Iron Maiden - 1983 - Dailymotion Video

Samstag, 16. Juni 2018

»Tower von London« - mächtige Festungsanlage an der Themse

Tower of London vom der  Themss

Der »Tower von London« ist eine mächtige Festungsanlage an der Themse in London und wohl eine der bekanntesten Festungen weltweit. Hier wurde englische Geschichte geschrieben und sind die britischen Kronjuwelen aufbewahrt. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den »Historic Royal Palaces« verwaltet. Die UNESCO erklärte den Tower 1988 zum Weltkulturerbe.

Die imposante Ringburg mit zwei Festungsringen diente der »Tower von London« den englischen und britischen Königen in den mehr als 900 Jahren seit seiner Errichtung als Königsburg, Festung, Gefängnis, Hinrichtungsstätte, königliche Münze, Zeughaus mit Waffenlager, Menagerie und Juwelenhaus.

Die Trutzburg diente neben der Abwehr von Feinden unter anderem auch als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte und Archiv. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht. Heute gilt er als eine der berühmtesten und imposantesten Burgen der Welt.

Wilhelm der Eroberer ordnete im Jahr 1078 den Bau des »White Towers« an und in den folgenden Jahrhunderten wurde er ständig erweitert. Doch erst nach dem Diebstahl der Kronjuwelen aus der Westminster Abbey im Jahr 1303 wurden diese im Tower of London aufbewahrt. Genaugenommen im „Jewel House“, einem separaten Bereich des Towers.

Ursprünglich wurde der Tower im 11. Jahrhundert als Festung Wilhelms des Eroberers gegen die potentiell feindseligen Bürger der Stadt London errichtet. Wilhelm der Eroberer begann mit dem Bau dieser Festung unmittelbar nach seiner Landung in England im Jahr 1066. Nachfolgende Könige ließen sie ausbauen und weiter befestigen.

Zur Geschichte des Towers gehören vor allem auch die zahlreichen Gefangenschaften in den Kerkern des Gebäudekomplexes. Angefangen im Jahr 1101 mit Ranulf Flambard, dem Bischof von Durham ging es weiter im Hundertjährigen Krieg (1339 – 1453) mit über 1000 französischen Gefangenen.

Donnerstag, 10. August 2017

Ian Anderson wird 70 Jahre

Ian Anderson

Ian Anderson wurde am 10. August 1947 in Dunfermline, Schottland, geboren. Ian Anderson ist ein britischer Sänger, Komponist, Texter, Flötist und Gitarrist. Bekannt geworden ist er als Frontmann der Band »Jethro Tull«, einer Prog/Folk/Rock-Legende. Er gilt in der Rockmusik als der Mann mit der Querflöte. Sein Markenzeichen ist sein Flötenspiel, seine Haltung beim Flötenspiel und sein Frack. Ian Anderson, bekannt als Flötist und Stimme der legendären Band »Jethro Tull«, feiert im Jahr 2017 sein 49. Bühnenjubiläum.

Während ihrer langjährigen Karriere hat »Jethro Tull« mittlerweile 30 Studio- und Live-Alben veröffentlicht und mehr als 60 Millionen Exemplare verkauft, seit die Band erstmals im Londoner »Marquee Club« gespielt hat. Nach mehr als 3.000 Konzerten in vierzig Jahren in vier Jahrzehnten spielte Tull in der Regel 100 Konzerte jedes Jahr bei langjährigen sowie neue Fans weltweit.

1963 gründete Anderson mit Schulfreunden die Band »The Blades«. Außer ihm wirkten mit: Barriemore Barlow (Schlagzeug), John Evan (Keyboard), Jeffrey Hammond (Bassgitarre) und Michael Stephens (Gitarre). Die Band spielte Soul und Blues, mit Anderson als Sänger und mit der Mundharmonika – er fand erst später zur Querflöte. Ab 1965 hieß die Band »John Evan Band«. Sie löste sich bald darauf auf. Anderson zog anschließend nach Luton um, wo er den Schlagzeuger Clive Bunker und den Gitarristen und Sänger Mick Abrahams von der Bluesband »McGregor’s Engine« kennenlernte.


Zusammen mit dem Bassisten Glenn Cornick gründeten sie die Band »Jethro Tull«, mit der Ian Anderson bis 2014 zusammenblieb. Damals gab er seine Pläne auf, E-Gitarre zu spielen. Er tauschte seine Gitarre gegen eine Querflöte ein, die er nach einigen Wochen Übung einigermaßen im Rock- und Bluesstil spielen konnte. Laut Plattentext des ersten »Jethro Tull«-Albums, »This Was«, hatte er die Querflöte erst einige Monate vor den Aufnahmen zu dieser LP zu spielen begonnen. Seine Kenntnisse im Gitarrenspiel konnte er beim Spielen der akustischen Gitarre einbringen. Außerdem spielte er im Laufe seiner Karriere Sopransaxophon, Mandoline, Bouzouki, Balalaika, Keyboards, Bassgitarre, verschiedene Flöten und andere Instrumente.

Ian Anderson bereicherte mit seiner Band »Jethro Tull« die Rockmusik um einige progressive Elemente, wie das Querflötenspiel und andere Musikinstrumente wie Sopransaxophon, Mandoline, Bouzouki, Balalaika sowie mittelalterliche Inspirationen.

»Jethro Tull Live - Bursting Out« ist ein phänomenales Doppel-Live-Album der Prog/Folk/Rock-Legende aus dem Jahre 1978, aufgenommen u.a. in der Berner Festhalle während der 1978er Heavy Horses-Tour, wird hier ein sehr guter Querschnitt von »Jethro Tull« der Jahre 1969 ("Stand Up") bis 1978 ("Heavy Horses") stimmungsvoll dargeboten. Die Liveatmosphäre spiegelt Tull auf dem Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens wieder. Die einzelnen Musiker spielen dabei eine Vielzahl unterschiedlichster Instrumente, z.T. in vollkommen ungewohnter Besetzung (Barlows Glockenspiel oder Barres Marimba z.B., beides auf "Skating Away On The Thin Ice Of The New Day").



Als Querflötist ist Anderson Autodidakt. Sein Flötenspiel ist durch Überblasen, Spielen mit flatternder Zunge, Growling = (Mit-)Singen des gegriffenen Tons, Summen und sogar Grunzen charakterisiert. Beeinflusst wurde er durch den Jazzmusiker Roland Kirk, dessen Stück »Serenade to a Cuckoo« auf »This Was« gecovert wurde. Markenzeichen von Ian Anderson sind das Querflötenspiel, seine Haltung beim Flötenspiel und sein Frack. Beim Spielen der Querflöte steht Anderson oft auf nur einem Bein, das andere Bein ist angewinkelt. In seiner Anfangszeit mit »Jethro Tull« nahm er diese Haltung instinktiv beim Mundharmonikaspielen ein, wobei er sich das Mikrofon umklammernd auf dem Mikrofonständer abstützte, um das Gleichgewicht zu halten.

Ein Journalist schrieb, wohl aufgrund ungenauer Erinnerung, Anderson nähme diese Haltung beim Flötenspiel ein. Dieser sah sich von da an gezwungen, dieser Schilderung bei Konzerten gerecht zu werden, was einige Übung erforderte, da ein Abstützen auf den Mikrofonständer beim Spielen der Flöte nicht möglich ist. Ein weiteres Markenzeichen war lange Zeit sein einseitig verkürzter Frack.

Ian Anderson

Ian Anderson hat eine Reihe von Soloalben veröffentlicht sowie in verschiedenen Projekten anderer Musiker mitgewirkt – in der Öffentlichkeit wird er aber seit 40 Jahren vorrangig als Kopf der Band »Jethro Tull« gesehen. Dies liegt besonders daran, dass sich Anderson in seiner Karriere mit »Jethro Tull« eine charakteristische Art der Musik und Bühnenpräsenz erarbeitet hat, die meist den vorherrschenden Trends in der Rockmusik zuwiderlief. Zeitweise ließ er sich von britischem Brauchtum inspirieren – er erschien als mittelalterlicher Narr, elisabethanischer Gaukler, englischer Junker und schottischer Gutsherr. Zu anderen Zeiten schlüpfte er in die Rolle eines Astronauten, Piraten oder Landstreichers.

Anderson lebt auf einem Bauernhof im Südwesten Englands, wo er ein Tonstudio und Büro hat. Er ist seit 37 Jahren mit Shona verheiratet, der auch ein aktiver Direktor für ihre Musik und andere Firmen ist. Sie haben zwei Kinder - James und Gael - die in der Musik- und TV- / Filmindustrie arbeiten. Anderson ist auch außerhalb der Musikindustrie ein erfolgreicher Geschäftsmann. Unter anderem besaß er mehrere Lachsfarmen.

Weblinks:

Jethro Tull - The Official Website of the Legendary Classic Rock Band - jethrotull.com

Ian Anderson Biography - jethrotull.com


Jethro Tull live

Jethro Tull live - Bursting Out
Jethro Tull live - Bursting Out



Literatur:

Jethro Tull Over Germany: Fotos und Geschichten aus über vier Jahrzehnten
Jethro Tull Over Germany: Fotos und Geschichten aus über vier Jahrzehnten
von Wolfgang Thomas und Kevin Thomas

Jethro Tull Over Germany: Fotos und Geschichten aus über vier Jahrzehnten
Jethro Tull: A History of the Band, 1968-2001
von Scott Allen Nollen


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<a title="Kulturwelt-Blog" href="http://culturwelt.blogspot.de">Kulturwelt-Blog</a>

Mittwoch, 30. November 2016

Vor 40 Jahren begann die Punk-Bewegung

40 Jahre Punk!


Im November 1976 begann die Punk-Bewegung und damit auch ein Lebensgefühl, das bis heute viele Menschen prägt. Punk ist eine umfassende Bewegung aus Kunst, Mode - aber vor allem Musik und vor allem: Punk ist eine subversive Jugendbewegung. Das Gesicht der Punk-Bewegung ist die Band »Sex Pistols«.

Vor 40 Jahren sorgten die »Sex Pistols« mit ihrem Protest-Song »Anarchy in the UK« für den Punk-Urknall und wurden mit Bands wie »The Clash« zu den Helden einer frustrierten, wütenden Jugend.


Schnell entstand mit der Musik auch eine neue Bewegungnd mit der Bewegung auch eine neue Mode: der Punk. Es ist der Aufschrei einer Jugend, die keine Zukunft für sich sieht.

Nicht allein die »Sex Pistols« mischen die Musikszene auf, auch Bands wie die »Buzzcocks«, »The Clash« und »The Damned« prägen den Sound - und den Look - des Punk: zerrissene Kleidung, T-Shirts mit sexuellen Motiven, überdimensionale Sicherheitsnadeln.

Weblink:

40 Jahre Anarchie - www.tagesschau.de

Samstag, 12. September 2015

»Heritage Open Days« in Großbritannien



Vom 10. bis 13. September werden im Rahmen der »Heritage Open Days« die Geschichte, Architektur und Kultur Großbritanniens gefeiert. An diesen vier Tagen ist das nationale Kulturerbe (Heritage) für Besucher offen. Jedes Jahr werden im September Gebäude jeglichen Alters wie Kirchen, Burgen, Fabriken, Mühlen oder buddhistische Tempel geöffnet, um besichtigt werden zu können.

Mit den »Heritage Open Days« bietet England allen Einwohnern und Gästen Zugang zu kulturellen Stätten und Orten mit besonderer Architektur, welche sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Den Besuchern soll die Gelegenheit geboten werden, so versteckte architektonische Schätze zu entdecken. Um die »Heritage Open Days« herum gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm mit geführten Touren, verschiedenen Events und Aktivitäten die dazu animieren die Geschichte und Kultur Englands entdecken zu wollen.

Von den Touristen und Einwohnern wird dies sehr gut angenommen. Im Jahr 2010 konnten rund 1 Million Besucher gezählt werden. Organisiert wird dies alles von Freiwilligen. Zum großen Teil sind dies die Eigentümer oder die Geschäftsführer selber, welche sich hier engagieren.

Alle sind Stolz auf Ihre Besitztümer und zeigen die oft sehr liebevoll gepflegten Kostbarkeiten gerne den Besuchern. Oft werden Führungen angeboten, um auch die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe des Gebäudes, oder Parks kennen zu lernen.



Die »Heritage Open Days« wurden im Jahr 1994 gegründet. England wollte damit seinen Beitrag zu den europäischen »Heritage Days« leisten. Insgesamt nehmen jetzt 49 europäische Staaten an diesen Heritage Days teil.

Jedes Jahr gibt es bei den »Heritage Open Days« etwas Neues zu sehen , da nicht immer alle Besitzer der Immobilien teilnehmen und auch immer neue dazu kommen. So hat der regelmäßige Besucher immer die Gelegenheit, neue Dinge zu entdecken und zu erfahren.

Jedes Jahr sind daher andere Häuser, Parks, oder andere Gebäude zu erkunden und die darin lebenden Menschen kennen zu lernen und so einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur zu bekommen. Auch das Rahmenprogramm wechselt jedes Jahr. So feiern hier jährlich Besucher und Einheimische die Kultur, Lebensfreude und Geschichte des Landes.

Die Organisation auf freiwilliger Basis ist immer mit einer solchen Begeisterung verbunden, dass jedes Jahr mehr Besucher angezogen werden. Die Vielfältigkeit der offenen Sehenswürdigkeiten, die ausgestrahlte Lebensfreude der Einwohner und das bunte kulturelle Rahmenprogramm machen die »Heritage Open Days« so einzigartig und daher ohnenswert, diese jährlich zu besuchen.

Weblink:

Heritage Opendays - www.heritageopendays.org.uk/

Sonntag, 21. Juni 2015

Yorkshire - Land der Geister und Legenden

Die Täler und Moore von Yorkshire haben seither Dichter zu ihren Werken inspiriert. Doch der Norden Englands war auch jahrhundertelang Grenzland und Schmelztiegel verschiedener Völker.

In dem Landstrich haben Kelten, Römer, Wikinger, Normannen gesiedelt, einander bekämpft, voneinander gelernt. Davon zeugen noch heute Bauwerke wie Castle Howard oder das Zentrum der Stadt York, die auch für ihre Geister berühmt und berüchtigt ist.

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Die Römer nannten diese Stadt Eboracum. Unter den Angel-Sachsen hieß sie Eoforwic. Im neunten Jahrhundert eroberten sie die Wikinger und gaben ihr den Namen Jorvik. Daraus wurde dann später York. Im Zentrum der Stadt liegt das Münster, das größte gotische Gotteshaus nördlich der Alpen. Die nordenglische Stadt gilt als "die verwunschenste der Welt": 504 Geister sollen in York ihr Unwesen treiben.

Eng verbunden ist Yorkshire auch mit seinen Dichtern, Walter Scott etwa, Charles Dickens oder Sylvia Plath. Nicht zu vergessen die Schwestern Bronte. <!-- Werke dreier Pfarrerstöchter: Yorkshire ist Bronte-Country. --> Eine der drei Schwestern schwärmte geradezu von ihrer Heimat:

<i>"In meinem Rücken und zu beiden Seiten breiten sich große Moore, und weit über dem Tal zu meinen Füßen steigen in Wellen die Berge auf ... und das Heidekraut wächst tief und wild bis an die Ränder."</i>

Donnerstag, 11. Juni 2015

Christopher Lee ist tot

Christopher Lee ist im Alter von 93 Jahren in London gestorben. Der britische Schauspieler erlangte vor allem für seine Darstellungen von Bösewichten Bekanntheit. Lee war auf die dunkle Seite der Schauspielkunst, die Rolle des Bösewichts, fixiert. Der Schauspieler stand für die Verkörperung des Bösen und eie Dunkelheit war seine Arbeitszeit. Seine bekannteste Rolle war die des Vampirs »Graf Dracula« - aber auch in Filmen wie »Herr der Ringe«, »Star Wars« oder »James Bond« spielte er den Gegenspieler der Helden. Auch im hohen Alter stand der britische Schauspieler, der als Vampir »Graf Dracula« Ende der 50er-Jahre seinen internationalen Durchbruch feiern konnte, noch vor der Filmkamera. So spielte er zuletzt den Bösewicht Saruman in »Der Herr der Ringe«-Trilogie und war der Gegenspieler Obi-Wans in der »Star Wars«-Saga. Christopher Lee blickt auf eine erstaunliche Filmkarriere zurück. Weit über 200 Rollen hat er im Laufe seiner Karriere gespielt.

Samstag, 6. Juni 2015

St. Ives - die Künstlerkolonie in Cornwall

St. Ives ist ein idyllischer Ort mit einer Künstlerkolonie in Cornwall. Der Ort hat schon immer Künstler magisch angezogen. Im Jahr 1928 gründeten Ben Nicholson, Alfred Wallis und Christopher Wood in der Stadt eine Künstlerkolonie.

1993 eröffnete die Londoner Tate Gallery einen Ableger in St. Ives am Porthmeor Beach mit den Werken der dort wirkenden Künstler wie beispielsweise Ben Nicholson und seine Frau Barbara Hepworth, eine der berühmtesten englischen Bildhauerinnen, deren Werke auch in einem eigenen, idyllisch gelegenen Museum, ihrem früheren (Trewyn-) Studio, zu sehen sind.

Die britische Schriftstellerin Virginia Woolf verbrachte als Kind mit ihrer Familie von 1882 bis 1894 die Sommermonate in St. Ives. Woolf, die eine sehr unglückliche Jugend verbrachte, widmete St. Ives und Cornwall später den Roman Jacob's Room.

In St. Ives spielen auch einige Romane wie zum Beispiel „Die Muschelsucher“ der auch in Deutschland populären Schriftstellerin Rosamunde Pilcher, deren Geburtsort Lelant nicht weit entfernt ist. St Ives heißt in ihren Büchern „Porthkerris“ und diente oft als Kulisse für die in Deutschland ebenfalls bekannten Romanverfilmungen.

Montag, 22. Dezember 2014

Wintersonnenwende in Stonehenge

<center><img title="Wintersonnenwende in Stonehenge" src="https://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSPcJasjveVBFHYhVjk6Z-MU_gAYCrdDzyAZQpllRCUOgNmKWi-OQ" width="200" alt="Stonehege"/></center>

Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird.

Um Stonehenge ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Das aus Megalithen bestehende, monumentale Bauwerk stellt vor allem zur Sonnenwende einen magischen Anziehungspunkt dar. Besucher aus aller Welt strömen dann in die Grafschaft Wiltshire im südwestlichen England.

<center><img title="Wintersonnenwende in Stonehenge" src="https://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSg1gTPaAMlzmU4O8WDVVhR9yx3UixJyYgnf91Oa-CL-xwNFaGMeg" width="200" alt="Stonehege"/></center>

Die Wintersonnenwende markiert den Beginn des astronomischen Winters. Zur Wintersonnenwende erreicht die Sonne im Jahreslauf ihren tiefsten Stand in Bezug auf den Meridiandurchgang. Zu diesem Zeitpunkt herrscht der kürzeste Tag und die längste Nacht, weil der größere Teil der täglichen Sonnenbahn unterhalb des Horizonts liegt.

Da ab der Sonnenwende am 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das oft ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde.

Steinzeitliche Kultstätten wie Stonehenge erfassten diesen Zeitpunkt mittels der relativ leicht feststellbaren Auf- und Untergangspunkte der Sonne, die zu Winterbeginn etwa im Südosten bzw. Südwesten liegen.

<!-- Nahe den Polarkreisen gibt es zur Wintersonnenwende einen Tag ohne Sonnenaufgang. Während dieses Zeitraums liegt die tägliche Sonnenbahn am Nordpol vollständig unterhalb des Horizonts. -->

<!-- img title="Wintersonnenwende in Stonehenge" src="http://www.mythicalireland.com/ancientsites/stonehenge/stonehenge-xmw-1152.jpg" width="200" alt="Stonehege"/ -->

Montag, 25. August 2014

Richard Attenborough gestorben



Richard Attenborough, Schauspieler und Regisseur berühmter Filme wie "Gandhi" und "Cry Freedom" ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren in London.

Dieser "wunderbare Mann" wurde 1923 in Cambridge geboren und begann seine Karriere als Schauspieler 1942, auf einer Bühne des Londoner West End.

Doch die Schauspielerei allein befriedigte Attenborough irgendwann nicht mehr. Er wollte beim Dreh nicht länger Kommandos befolgen, sondern seine eigenen Ideen verwirklichen: "Schauspielern ist fürchterlich", sagte er damals.

Und so arbeitete er seit Ende der 60er-Jahre verstärkt als Produzent und Regisseur, in Deutschland wurde er vor allem durch "Die Brücke von Arnheim" bekannt.

Auf der Leinwand verkörperte er die Schüchternen und Verzagten, als Filmemacher widmete er sich heldenhaften Freiheitskämpfern. Sein Film "Gandhi" wurde ihm zur Lebensaufgabe, die ihn zwanzig Jahre lang beschäftigte.

Sein Kino-Epos "Gandhi" mit Ben Kingsley in der Hauptrolle begeisterte damals ein Millionenpublikum und gewann acht Academy Awards, darunter den Oscar für den besten Film und die beste Regie.

Es blieb Attenboroughs größter Triumph und gilt heute als gefühlvolle Geste der Beschäftigung Englands mit seiner ehemaligen Kronkolonie Indien. Für Attenborough wurde der Sanftmut Gandhis zum Lebensideal.

Weblinks:

Richard Attenborough ist tot - www.tagesschau.de
Gandhis Sanftmut war sein Lebensideal - www.spiegel.de/kultur

Sonntag, 3. August 2014

Joseph Conrad 1924 gestorben

Joseph Conrad
Joseph Conrad starb vor 90 Jahren am 3. August 1924 in Bishopsbourne / England. Conrad war ein Schriftsteller polnischer Herkunft, der seine Werke in englischer Sprache verfasste. Er wuchs als Waise bei seinem Onkel in Krakau auf. 1874 ging er zunächst nach Frankreich, wurde 1886 britischer Staatsbürger und machte als Seemann seine Leidenschaft zum Beruf. Als er 1890 aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf aufgeben musste, verarbeitete er seine Reiseerlebnisse in seinen Erzählungen. In seinen abenteuerlichen Romanen und Novellen schildert er das Seemannsleben, abenteuerliche Begebenheiten aus fernen Ländern und Menschen, die sich gegen drohende Gewalten behaupten müssen. Berühmt wurde er für seine seemännischen Erzählungen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören »Lord Jim« (1900), »Taifun« (1903), sowie »Nostromo« (1904), »Der Geheimagent« (1907) und vor allem die Erzählung »Herz der Finsternis«. Es ist bemerkenswert, dass der aus Polen stammende Autor auf Englisch, seiner dritten Sprache, schrieb. Seine Werke zählen zu den Meisterwerken englischer Literatur. Joseph Conrad gilt besonders durch seine Romane »Nostromo« und »Herz der Finsternis« als einer der akzeptiertesten Kritiker des europäischen Kolonialismus seiner Zeit. Weblink: Herz der Finsternis / Jugend / Das Ende vom Lied: Erzählungen
»Herz der Finsternis / Jugend / Das Ende vom Lied: Erzählungen«
von Joseph Conrad

Samstag, 21. Juni 2014

In Edinburgh grüßt man mit heidnischen Zeremonien den Sommer

Die Funken fliegen, hoch über den Hügeln der schottischen Hauptstadt. Wild züngelnde Feuer leuchten weithin in die Nacht. Mit heidnischen Zeremonien grüßt man jedes Jahr in Edinburgh den Sommer. Mehr als zehntausend Menschen pilgern dafür nach Calton Hill, zum nationalen Hügel. Der Name des Hügels leitet sich selbst aus keltischen Zeiten ab, in denen diese Zeremonie bereits stattgefunden hat.
Baumgestalten und Drachen, tanzende Faune und die Maikönigin sind an der Riesenparty beteiligt. Hier über den Lichtern der Stadt, die Calton Hill umlagert, wird zur Sommersonnenwende mit viel Hingabe die Wiedergeburt der Natur gefeiert – egal wie nass oder kalt es zu dieser Jahreszeit noch ist. Dabei könnte man meinen, dass die urtümlichen Bräuche noch einer ganz anderen, jüngeren Leidenschaft der Schotten gelten. Dass die Funken, die hier fliegen, von einem Feuer stammen, das nationale Begeisterung, das politische Aufregung nährt. Denn Calton Hill ist das Herz des schottischen Nationalismus. Gleich mehrere Nationalmonumente zieren das Hügelplateau. Am Fuß des Hügels findet sich das Denkmal für den Nationalpoeten Robert Burns, den "Lieblingssohn Schottlands". Das gegenwärtige Parlamentsgebäude, vor zehn Jahren eröffnet, ist bloß einen Steinwurf von Calton Hill entfernt.
Das schottische Parlament ist freilich nicht das Parlament eines unabhängigen Staates. Es dient "nur" der Selbstverwaltung Schottlands, im Rahmen des Vereinigte Königreiches.

Dienstag, 25. März 2014

1997 Erstausstrahlung der erfolgreichen englischen Kriminalserie Inspector Barnaby

Inspector Barnaby

Am 23. März 1997 erfolgte die Erstausstrahlung der erfolgreichen englischen Kriminalserie Inspector Barnaby. Inspector Barnaby (Midsomer Murders) ist eine britische Kriminalfilm-Fernsehserie, die die Fälle des Detective Chief Inspectors - in Deutschland vergleichbar einem Kriminalhauptkommissar - Tom Barnaby und seit der 14. Staffel seines Nachfolger, des Vetters John Barnaby, behandelt.

Während die ersten Folgen noch auf den Romanen der Bestsellerautorin Caroline Graham basieren, die auch das Drehbuch zu »Death of a Hollow Man« schrieb, wurde die Serie später mit neuen Geschichten aus der fiktiven Grafschaft Midsomer fortgesetzt. Drehorte waren Dörfer aus verschiedenen englischen Grafschaften, darunter Buckinghamshire und Oxfordshire.

Inspector Barnaby

Die erfolgreiche Serie läuft seit 1997 auf ITV, aktuell wird in Großbritannien die 16. Staffel ausgestrahlt. Die Serie erzielte dort hohe Einschaltquoten und wurde in zahlreiche andere Länder verkauft. 2004 war sie unter den drei meistverkauften britischen TV-Shows weltweit. In Deutschland senden das ZDF und ZDFneo die Kultserie in loser Reihenfolge; Erstausstrahlungen zeigt nur das ZDF. Auch wurden bisher noch nicht alle Folgen in Deutschland gezeigt.
Die Episoden werden in Dörfern südenglischer Grafschaften gedreht, größtenteils in Buckinghamshire, Oxfordshire, Surrey, Hertfordshire, Devon, East Sussex, Cambridgeshire, Berkshire, Middlesex, Gloucestershire und Hampshire. Die fiktive Stadt Causton wird durch Wallingford, Oxfordshire, repräsentiert.

Mittwoch, 15. Januar 2014

British Museum in London 1759 eröffnet

British Museum
Das »British Museum« in London ist eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt. Die Sammlungen des Museums umfassen einen Zeitraum von zwei Millionen Jahren und sind in rund 94 Einzelsammlungen gegliedert. Das klassizistische Museumsgebäude wurde 1848 fertiggestellt. Das hat einen quadratischen Grundriss mit 3 Stockwerken und wurde von Robert Smirke entworfen. Die Planung des Innenhofs des Museums »Great Court«, der den Lesesaal der ehemaligen »British Library« umgibt, erfolgte durch den Architekten Sir Norman Foster. Das Museum entstand, als 1753 der Arzt und Wissenschaftler Sir Hans Sloane seine sehr umfangreiche Literatur- und Kunstsammlung dem Staat übereignete. Das Parlament beschloss, diese Sammlung unter dem Namen »British Museum« zu erhalten und zu pflegen. Das Museum wurde im »Montagu House«, einem Herrenhaus im ehemaligen Londoner Stadtteil Bloomsbury, eingerichtet, und öffnete seine Pforten am 15. Januar 1759. Bedingt durch die stetig wachsende Sammlung und steigende Besucherzahlen wurde 1824 der Umzug in ein größeres, neu zu errichtendes Gebäude beschlossen. 1850 war der Umzug abgeschlossen, und die Gebäude hatten im Wesentlichen ihre heutige Gestalt. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Teile der Sammlung aus Platzgründen in andere Gebäude verlegt. Das Museum beherbergt heute etwa acht Millionen Objekte, die die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit von ihrem Anfang bis zum heutigen Tag dokumentieren. Berühmt ist es unter anderem für seine Sammlung ägyptischer Mumien, den »Stein von Rosetta« und die »Elgin Marbles«. Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen ließ und später an das »British Museum« verkaufte. Weblink: British Museum.org - www.britishmuseum.org

Donnerstag, 9. Januar 2014

Jimmy Page, der Grand Seigneur des Rock, wird 70

Jimmy Page

Jimmy Page, Led-Zeppelin-Gründer und Gitarrengott, feiert seinen 70. Geburtstag. Mit seiner Band "Led Zeppelin" bereitete der Gitarrist Jimmy Page einst dem Hardrock den Weg, er war Schöpfer unzähliger Rock-Hymnen und seine wuchtigen Riffs machten ihn zum Vorbild von Gitarristen-Generationen.

James Patrick Page wurde am 9. Januar 1944 im Londoner Vorort Heston als Sohn eines Personalmanagers und einer Sekretärin geboren. Weil eine Gitarre im Haus rumlag, von der keiner wußte, wem sie gehört, begann Page im Alter von 13 Jahren mit dem Spielen.

Wenige Jahre später, als junger Mann, stand er bereits mit diversen Formationen auf der Bühne, unter anderem jener des legendären Marquee-Club in der Londoner 165 Street – wo des öfteren auch Jeff Beck und Eric Clapton mit ihm auf der Bühne jammten.

Berühmt wurde Jimmy Page als Gründer, Gitarrist und Produzent der britischen Rockband "Led Zeppelin", die allein weltweit über 300 Millionen Platten verkaufte, und als Mitglied und Gitarrist der Gruppe "Yardbirds" und "The Firm". Zudem war er ein sehr gefragter Studiomusiker.

Auf den Plan trat der am 9. Januar 1944 im Londoner Vorort Heston geborene Jimmy Page als Bassist und Gitarrist der Bluesrock-Legende "The Yardbirds" - und war dort in dieser Funktion Nachfolger von Eric Clapton und Jeff Beck – auch "Led Zeppelin" hoben 1968 zunächst unter dem Namen "The New Yardbirds" ab.

Aber dann ging's tatsächlich ab: Jimmy Page verschmolz als virtuoser Gitarrist harten Rock, Blues, Folk, Psychedelia, orientalische Einflüsse und Zutaten aus Funk, Country und Latin zu einer berauschenden, aber auch gehaltvollen Melange, bildete für rund zehn Jahre zusammen mit Led Zep-Sänger Robert Plant ein Kreativzentrum des Rock und entwickelte einen einzigartigen Sound.

Der Magier an der Gitarre scheint mit seinen Gitarren verwachsen zu sein, er holt aus ihnen Töne heraus, die seine Songs zu etwas Besonderem machen und den Hörer in den Genuss klangvoller Akkorde der harten Rhyhtmen und des Blues, hauptsächlich aus dem Bereich der Irischen Folkmusik bringen. Berauschend und mitreißend.

Jimmy Page spielt hauptsächlich E-Gitarren, beeindruckend seine Auftritte mit der Doubleneck-Gitarre. Sein Gitarrensolo "Stairway to Heaven" und Whole Lotta Love" sind unvergessen, zu Stairway verwendete er die besondere Vibrationsmöglichkeit seiner Gitarre, was diesem Song einen besonderen Sound gab.

2005 erhielt Jimmy Page von der britischen Königin die Ernennung zum "Officer des Orders of the Britisch Empire". Eine Auszeichung, die er als Ehrung für das Engagemant seiner Wohltätigkeitsarbeit in Brasilien erhielt.

Weblink:

Jimmy Page - Wikipedia.org

Licht und Schatten: Gespräche mit Jimmy Page
Licht und Schatten: Gespräche mit Jimmy Page
von Brad Tolinski

Mittwoch, 30. Oktober 2013

»Krieg der Welten« von Herbert George Wells

Der englische Schriftsteller Herbert George Wells veröffentlichte im Jahr 1898 mit seinem Roman »Krieg der Welten« (»War of the Worlds«) einen wegweisenden Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Er schuf einen Meilenstein in der damals noch sehr jungen, von Jules Verne geschaffenen Science-Fiction-Literaturzweig, indem er erstmals nicht nur außerirdische Lebewesen in der Handlung auftauchen ließ, sondern diese gleich ein Großangriff auf die Menschheit führen ließ.

Die Mars-Menschen können auf dem Mars nicht länger überleben, sie wählen die Erde als neues Ziel aus. So landet ein als Meteorit vermutetes Objekt auf der Erde. Dieses entpuppt sich jedoch als Raumschiff der Marsmenschen. Mit der Zeit landen mehr und mehr dieser Raumschiffe auf der Erde, die Menschen führen den Krieg weiter, bis zum bitteren Ende.Irgendwann sind die Menschen dieser vermutlich höheren Intelligenz ausgeliefert.

Der Roman »Krieg der Welten« schildert in realistischer, detailreicher Sprache, wie eine technologisch höher entwickelte, außerirdische Zivilisation vom Mars die Erde angreift und dank dreibeiniger Killermaschinen und giftiger Gasdämpfe in kürzester Zeit jeden Widerstand bricht. Als der Kampf bereits verloren und die Menschheit zu einem erbärmlichen Leben in Sklaverei verurteilt scheint, kommt es zu einer wundersamen Wendung: Die Marsianer haben gegen irdische Bakterien keine Abwehrkräfte und werden deshalb von Infektionskrankheiten dahingerafft.

Die Schilderung der Landung der übelgesinnten Marsianer nahe London, die kaum gelandet zur Zerschlagung der menschlichen Zivilsation mittels ihrer gigantischen Kampfmaschinen, Hitzestrahlen und Gasgranaten, gegen die sich menschliche Geschütze und Maschinengewehre als weitgehend nutzlos erweisen, übergehen und die Menschen zu einer Art Nutzvieh degradieren wollen, ist vollkommen logisch und schlüssig erzählt und hat bis heute nichts an ihrem Reiz verloren.



Empfohlener Roman »Krieg der Welten«:
Die Grundelemente einer jeden modernen Science-Fiction-Geschichte sind in dem Roman bereits angelegt: Kampfmaschinen, Strahlenwaffen, überlegene Technologie und Unterwerfung der menschlichen Zivilisation wie das naive Vertrauen der Menschenauf die guten Absichten der Außerirdischen, das sich dann zu einem Alptraum auswächst.

Der Roman hat das Flair des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die fundamentale Gesellschaftskritik, die H. G. Wells in seinem Werk geschickt verpackt, wird dabei bisweilen leider rigoros übersehen. Aber in diesem Roman werden soziale Merkmale angesprochen, die durch eine Katastrophe schlagartig verändert werden. Alles kommt durcheinander. Massenpanik, Verzweiflung, Mut, Mutlosigkeit und vieles mehr entsteht dadurch.

Kreig der Welten
Als H. G. Wells 1898 seinen utopischen Roman »War of the Worlds« veröffentlichte, hätte sich sicher niemand auch nur erträumt, welche zeitüberdauernde Bedeutung diesem Werk zukommen würde. Bis heute wird der Stoff immer und immer wieder aufs neue in Film und Literatur verarbeitet, ob unter demselben Titel »War of the Worlds« oder patriotisch eingekleidet in »Independence Day«.

Am 30. Oktober 1938 löste ein Rundfunk-Hörspiel eine Massenpanik an der Ostküste der USA aus: Der junge Schauspieler und Regisseur Orson Welles hatte den Roman »Der Krieg der Welten« von H. G. Wells in einer Hörspiel-Adaption so lebensecht inszeniert, dass die meisten Hörer glaubten, es handle sich um eine echte Reportage über die Landung von Außerirdischen in den USA.

Weblink:

Herbert George Wells - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Montag, 9. September 2013

„The Book Of Taliesyn“ von „Deep Purple“

The Book of Taliesyn
The Book of Taliesyn [Vinyl LP]

von Deep Purple


„The Book of Taliesyn“ (engl. für: „Das Buch von Taliesin“) ist das zweite Studioalbum der englischen Hard-Rock-Band Deep Purple und wurde mit der ersten Bandbesetzung (Mark I) eingespielt.

Das Album ist nach dem historischen Buch Book of Taliesin des walisischen Barden Taliesin benannt.

Die englische Hard-Rock-Band „Deep Purple“ veröffentlichte 1968 das Album „The Book of Taliesyn“, benannt nach dem o.g. „Llyfr Taliesin“.

„The Book Of Taliesyn“ ist in seinen musikalischen Stimmungen vorgeblich vom Barden des legendären König Arthurs inspiriert - ein Schlüsselwerk, weil es sowohl dem kompakteren Rock-Sound späterer Zeiten phasenweise vorgreift und Jon Lords bald intensiv ausgelebte Nähe zur Klassik andeutet.

Das Album erschien am 11. Dezember 1968 in den USA sowie im Sommer 1969 in sämtlichen anderen Ländern.

Weblink:

The Book of Taliesyn
The Book of Taliesyn [Vinyl LP]
von Deep Purple

Mittwoch, 31. Juli 2013

Plymouth ist die größte Stadt am englischen Ärmelkanalufer

Plymouth

Plymouth an der Südküste von Devon ist ein alte Handelsstadt, die im Südwesten Englands an der Mündung des Flusses Plym liegt, Marinestützpunkt und Englands »Tor zum Atlantik«.

Plymouth profitierte ab dem 10. Jahrhundert von der Verschlammung des Plym. Der Handel verlagerte sich nach Plymouth an der Mündung des Flusses, weshalb der Ort in den nächsten zwei Jahrhunderten zu einer Handelsstadt heranwuchs, die 1254 zur Marktstadt erhoben wurde.

Die Stadt liegt am nördlichen Ende des Plymouth Sound. Die westliche Stadtgrenze bilden die Flüsse Hamoaze und der Tamar, die auch die Grenze zu Cornwall bilden. Nach Osten bildet der Fluss Plym die Stadtgrenze.


Plymouth ist heute Standort der königlich-britischen Marinewerft. Der Marinestützpunkt Devonport im Westen der Stadt ist der größte Marinehafen Westeuropas und wichtigster Arbeitgeber in Plymouth.
Die Stadt ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Plymouth. Sie ist die größte Stadt am englischen Ärmelkanalufer und die größte englische Stadt südlich von London.

Royal William Yard

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der »Royal William Yard«, der Leuchtturm »The Hoe«, der »Barbican & Sutton Harbour« und das Stadtzentrum.

Francis Drakes »Golden Hind«, die »Mayflower« der Pilgerväter und Charles Darwin »HMS Beagle« gehören zu den berühmten Schiffen, die von Plymouth aus zu bahnbrechende Expeditionen starteten.
Von Plymouth aus startete die englische Flotte 1588 zum Kampf gegen die spanische Armada. Am Abend des 30. Juli sahen die Spanier erstmals bei Plymouth die Segel der englischen Flotte.

Eine Eroberung von Plymouth wurde von Seiten Spaniens erwogen, wegen der engen Zufahrt zum Hafen und der starken Küstengeschütze ließ man den Plan aber wieder fallen.

Weblinks:

Plymouth City Council - www.plymouth.gov.uk

Visitplymouth - www.visitplymouth.co.uk