Samstag, 12. Juni 2021

Luther auf der Wartburg

Wartburg

Vom 4. Mai 1521 bis 1. März 1522 war Martin Luther auf der Wartburg; sein Aufenthalt sollte ein Geheimnis bleiben, daher wurde er in dieser Zeit zum „Junker Jörg“. Luthers spartanisch eingerichtetes Quartier war eine kleine Stube über dem ersten Burghof, welche zum Kavaliersgefängnis bestimmt war. Hier nutzte er die erzwungene Rast, um sich für künftige theologische Auseinandersetzungen zu wappnen und um das Projekt einer Bibelübersetzung des Neuen Testaments in die deutsche Sprache zu verwirklichen.


1498 kam Martin Luther als Lateinschüler zum ersten Mal nach Eisenach. Am 2. Mai 1521 predigte er auf der Rückreise vom Wormser Reichstag in der Georgenkirche. Nachdem er mit der Reichsacht belegt worden war, wurde er am Folgetag auf der Wartburg als „Junker Jörg“ untergebracht und so vor möglichen Verfolgern versteckt. Er hielt sich dort bis zum 1. März 1522 versteckt und übersetzte das Neue Testament aus dem griechischen Urtext ins Deutsche. Es wurde im September 1522 veröffentlicht („Septembertestament“).

Weblinks:

Luther 2017 - 500 Jahre Reformation - www.eisenach.de

2017 in Eisenach : Wartburgstadt Eisenach - www.eisenach.de

Blog-Artikel Eisenach:

Wartburg bei Eisenach

Lutherstube auf der Wartburg wird restauriert

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