Das Kloster Paulinzella ist ein ehemaliges Benediktiner(innen)kloster in Paulinzella im Rottenbachtal in Thüringen. Die Ruine der Klosterkirche gehört zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Deutschland. Namensgeberin des Klosters ist die sächsische Adligen Paulina.
Der Ursprung Paulinzellas liegt in einer Einsiedelei, welche zwischen 1102 und 1105 von der sächsischen Adligen Paulina gegründet wurde. Die eigentliche Gründung des ursprünglich Marienzelle genannten Klosters in der frühen fränkischen Siedlungszeit geht einer Legende nach auf einen Reiseunfall Paulinas in dem zuvor unbesiedelten Waldtal zurück.
Im Jahr 1106 begannen die Arbeiten am Klosterkomplex. 1107 trat das Kloster der Hirsauer Reform bei. 1124 wurde die Klosterkirche, die nach dem Vorbild der Klosterkirche in Hirsau errichtet worden war, geweiht.
Das Kloster erreichte in der Folgezeit in Mittelalter rasch einen reichen Besitz an Gütern und Besitzungen. 19 Dörfer befanden sich im Eigentum des Klosters, an 52 anderen Orten besaß das Kloster weitere Güter. Rechte besaß das Kloster insgesamt an über 100 Orten.
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