In einer der teuersten Kunstaktionen aller Zeiten bringt der chinesische Konzeptkünstler Ai Weiwei, Star der documenta 12 im Jahr 2007 in Kassel, 1001 seiner Landsleute zur Documenta nach Kassel und lässt den globalen Austausch Gestalt annehmen.
Mit drei Millionen Euro ist „Fairytale“ vielleicht eine der teuersten Kunstaktionen der Welt. Jeweils 200 der 1001 Chinesen sind für eine Woche in Kassel zu Besuch – unter ihnen Bauern, Lehrer, Studenten, Künstler, Polizisten oder sogar Angehörige der in den Bergen lebenden Dong-Minderheit aus Guangxi in Südchina.
Für 1001 Chinesen wird der Documenta-Besuch in Kassel ein unvergessliches Erlebnis werden - ebenso wie der Auftritt er chinesischen Gäste in Kassel. Die Menschen aus China sind Teil eines Kunstprojekts, die sich die Ausstellung und die Stadt ansehen und ihre Eindrücke dokumentieren werden. Übersetzer sind auch dabei. Natürlich kann man sich auch mit ihnen unterhalten.
„Es ist wie ein Märchen, eine solch unmögliche Sache möglich zu machen“, sagt der Künstler mit dem Vollbart, der zu den Gründungsvätern der chinesischen Avantgarde gehört über diesen ungewöhnlichen Kulturaustausch.
Weblink:
I don’t love art - Gespräch mit documenta-Künstler Ai Weiwei - www.artnet.de
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