Montag, 31. Oktober 2011

Die Freiheitsstatue wurde 1886 verspätet eingeweiht

Die Freiheiststatue ist ein Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten und wurde am 28. Oktober 1886 feierlich eingeweiht. US-Präsident Stephen Grover Cleveland enthüllte die überdimensionale Statue auf einer Insel in der Einfahrt zum New Yorker Hafen.

Die Freiheitsstatue wurde allerdings verspätet eingeweiht und erst zehn Jahre nach ihrem Bestimmungsdatum installiert. Eigentlich sollte der damenhafte Koloss bereits am 4. Juli 1876 aufgestellt werden - doch erst zehn Jahre nach ihrem Bestimmungsdatum wurde die Freiheitsstatue installiert.

Die Idee, den USA anlässlich des 100. Jahrestages ihrer Unabhängigkeit - eben am 4. Juli 1876 - eine riesenhafte Skulptur zu schenken, hatte ein Pariser Politiker: Édouard René Lefebvre de Laboulaye. Es war ein Geschenk mit Hintergedanken, denn der Politiker war glühender Anhänger der amerikanischen Freiheitsideale - davon war Frankreich im Jahr 1865 unter der Herrschaft Napoleons III. weit entfernt.

So sollte die Statue nicht nur die französisch-amerikanische Freundschaft unterstreichen, sondern auch ein deutlicher Wink an den Kaiser sein. Für Laboulaye war klar, dass beide Nationen ihren Beitrag an dem Projekt leisten. Die USA sahen das nicht so klar. Während sich in Paris der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi - mit Hilfe eines gewissen Gustave Eiffel, der mit seinem eigenen Werk noch berühmter wurde - an die Arbeit machte und gleichzeitig Geld für die riesige "Liberty Enlightening the World" gesammelt wurde, zeigten sich die New Yorker knauserig.

Teile der Freiheitsstatue wurden in der Pariser Werkstatt des französischen Bildhauers Frédéric-Auguste Bartholdi um das Jahr 1880 gefertigt.

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