Sonntag, 22. Juni 2014

Winterthur erhält 1264 das Stadtrecht

Die gotische Stadtkirche
Winterthur ist mit rund 105.000 Einwohnern die sechstgrösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kanton Zürich. Die Stadt ist als politische Gemeinde auch Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Winterthur war früher eine bedeutende Industriestadt und ist heute als Dienstleistungs-, Bildungs-, Kultur- und Freizeitzentrum mit 16 Museen bekannt. Die Stadt entwickelte sich seit dem frühen 13. Jahrhundert stark. Die Befestigungsanlagen wurden bis zum Unter- und Obertor ausgedehnt. Als das Geschlecht der Kyburger schliesslich 1264 ausstarb, ging die Stadt somit in den Besitz der Nachfolger und Erben über, die Habsburger. Die Kyburger gelten dennoch bis heute noch als die Stadtgründer, obwohl Winterthur das Stadtrecht erst von den Habsburgern zugesprochen bekam, die das Erbe der Grafen von Kyburg antraten, nachdem die männliche Linie der Kyburger 1264 ausgestorben war. Infolgedessen erhielt Winterthur am 22. Juni 1264 durch Rudolf I. von Habsburg das Stadtrecht, das ihnen unter anderem ein alleiniges Marktrecht im Umkreis von zwei Stunden (das sind etwa 8 km) und ein eigenes Gericht zuerkannte.
as Stadthaus; erbaut von Gottfried 
Semper
Im Jahre 2014 feiert die Stadt Winterthur, dass sie vor 750 Jahren am 22. Juni 1264 das Stadtrecht von Graf Rudolf I. von Habsburg zugesprochen erhielt. Dieses Ereignis ist für die sechstgrösste Stadt der Schweiz ein Grund, mit einem grossen Jubiläumsjahr zu feiern. Weblink: www.winterthur750.ch

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