Colmar, mit seinen knapp 70.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt im Elsass, die mit ihren mittelalterlichen Fachwerkhäusern und Plätzen bezaubert. Einen Besuch wert ist das verträumte Gerberviertel und das sogenannte Klein-Venedig, immer der kultivierten elsässischen Lebensart auf der Spur und das Museum Unterlinden.
Das Museum Unterlinden besteht nun aus dem mittelalterlichen Dominikanerkloster und einem Neubau. Gebäude aus drei Epochen – Mittelalter, Jugendstil und Gegenwart – bilden das neue Kunstareal des Unterlinden-Museums in Colmar. Ein unterirdischer Gang verbindet das mittelalterliche Kloster mit dem Neubau.
Das Museum Unterlinden in Colmar hat ein spektakuläres Facelifting erhalten, entworfen von den Stararchitekten Herzog & de Meuron. Um das mittelalterliche Dominikanerkloster ist ein riesiger Museumskomplex entstanden. Er beherbergt neben dem weltberühmten Isenheimer Altar von Matthias Grünewald auch Werke von Picasso, Monet, Rouault oder Dubuffet.
Herzstück des Museums Unterlinden ist der Isenheimer Altar, der im Chor der Kapelle des ehemaligen Dominikanerklosters präsentiert wird. Er ist eines der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte und zieht nicht nur Besucher aus aller Welt an, sondern hat auch zahlreiche Künstler inspiriert. Doch keiner hat sich so intensiv mit den Altartafeln beschäftigt wie der deutsche Maler Otto Dix (1891-1969).
Ihm widmet das Museum Unterlinden seine erste große Sonderausstellung und feiert damit gleich zwei Ereignisse: das 500-jährige Bestehen des Altars und den 125. Geburtstag von Otto Dix.
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