
Emil Nolde benannte sich seit der Eheschließung mit seiner Frau Ada 1902 nach seinem Geburtsort Nolde. Emil Nolde war einer der führenden Maler des Expressionismus und ein Pionier der abstrakten Kunst. Er ist einer der großen Aquarellisten in der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Emil Nolde zählt zu den Hauptvertretern des deutschen Expressionismus und gehörte kurzzeitig der "Brücke" an. Er zeichnete, malte und modellierte von Jugend an. 1901 nahm er den Künstlernamen nach seinem Geburtsort "Nolde" an. Nach einer Weltreise 1913/1914 lebte er abwechselnd in Berlin und Seebüll.
Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde seine Kunst als "entartet" gebrandmarkt und er wurde mit Malverbot belegt. 1937 wurden über 1000 Bilder von den Nationalsozialisten beschlagnahmt. In dieser Zeit schuf er seine "ungemalten Bilder", etwa 1300 Aquarelle. Sein Werk bilden neben Aquarellen auch Ölbilder, Holzschnitte und Radierungen.
Nolde ist bekannt für seine ausdrucksstarke Farbwahl. In der Radikalität, mit der er das Kolorit einsetzt, in der expressiven Leuchtkraft der Blätter und in der überzeugenden Virtuosität unterscheidet sich Nolde von seinen Zeitgenossen. Sein Werk umfasst neben Aquarellen auch Ölbilder, Holzschnitte und Radierungen. Die norddeutschen Landschaften sind ein Schlüsselmotiv in seinem umfangreichen Werk von Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern.
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