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Samstag, 20. September 2014

Ein Theater für Shakespeare in Danzig



Das neue Shakespeare-Theater in Danzig eröffnet am 19. Spetember.

Das Theater knüpft an die alte Zeit an. So ist der in Holz gehaltene Zuschauerraum als Galerie gestaltet und bietet Platz für 300 Besucher.

Das nach dem Vorbild des »Globe Theatre« in London errichete Haus ist an historischem Ort entstanden. Vor 400 Jahren eröffnete hier in einer ehemaligen Fechthalle das erste Shakespeare-Theater auf dem europäischen Festland.

Am 20. September startet das neue Theaterhaus in Danzig in die erste Saison.


Weblink:

Teatr Szekspirowski - www.teatrszekspirowski.pl

Freitag, 19. September 2014

Das neue Shakespeare-Theater in Danzig eröffnet

Das neue Shakespeare-Theater in Danzig eröffnet am 19. Spetember seine Pforten. Das Shakespeare-Theater Danzig ist ein neues Theatergebäude, errichtet nach dem Vorbild des historischen Londoner Shakespeare-Globe-Theaters, entworfen vom venezianischen Architekten Renato Rizzi. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 19. September 2014.


Das Vorhaben wurde seit 20. Februar 2008 von der Theatrum-Gedanense-Stiftung gefördert. Die Bauarbeiten wurden am 5. März 2011 begonnen. Die Errichtung erfolgte unter der Schirmherrrschaft des britischen Thronfolgers Prinz Charles und des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass.


Das Gebäude befindet sich am Rand der Danziger Rechtstadt, Wojciecha-Bogusławskiego-Straße 1. Der Zuschauerraum umfasst 580 Plätze, davon 300 Plätze auf hölzernen Galerien. Das Dach lässt sich öffnen – zum ersten Mal erfolgte das am 23. April 2014, dem 450. Geburtstag William Shakespeares.


Das Gebäude umfasst ein Volumen von 53.000 Kubikmetern, die Nutzfläche beträgt über 12.000 Quadratmeter. Die flexible Konstruktion der Bühne ermöglicht eine Umgestaltung des Raumes je nach den Ideen des Regisseurs. Die Stiftung Theatrum Gedanense organisiert jedes Jahr das Internationale Shakespeare-Festival. Neuer Theaterdirektor ist Jerzy Limon (* 1950).

Weblink:

Teatr Szekspirowski - www.teatrszekspirowski.pl

Montag, 1. September 2014

Die Westerplatte bei Danzig ist heute Ausflugsziel

Die Halbinsel Westerplatte bei Danzig ist heute vor allem ein Ausflugsziel für polnische Familien, die ihre Sommerferien an der Ostseeküste verbringen und für Russen, die dank des kleinen Grenzverkehrs von Kaliningrad aus visumfrei bis nach Danzig fahren können. Es kommen aber auch Besucher aus aller Welt, die mehr als nur die historische Altstadt der einstigen Hansestadt erkunden wollen.

Für viele polnische Schulklassen gehört der Besuch der Westerplatte zum Pflichtprogramm.
Die Halbinsel in der Danziger Bucht ist für die Polen ein symbolträchtiger Erinnerungsort. In den Morgenstunden des 1. September 1939 fielen hier die ersten Schüsse des Zweiten Weltkriegs, als das deutsche Kriegsschiff „Schleswig Holstein” die polnische Militärgarnison auf der Westerplatte beschoss. Die rund 200 polnischen Soldaten auf der Halbinsel verteidigten die Westerplatte sieben Tage lang gegen die militärische Übermacht - dann waren ihre Munitionsvorräte erschöpft.

Wie hart die Kämpfe gewesen sein müssen, lässt sich schon bei der Ankunft auf der Westerplatte ahnen. Neben den von den Deutschen gesprengten Bahngleisen findet sich der Schriftzug „Westerplatte”, er wurde aus Trümmerteilen zusammengesetzt. Die zahlreichen Einschusslöcher sind auch nach 75 Jahren noch klar zu erkennen.

Gezeichnet vom Dauerbeschuss ist auch die Ruine des Militärdepots, in dem sich die polnischen Soldaten bis zur Kapitulation verschanzt hatten. Von dem Gebäude stehen nur noch die dicken Außenmauern, innerhalb der Trümmerlandschaft sind neue Bäume gewachsen.

Erhalten sind auch die Gräber der 15 polnische Soldaten, die bei den Kämpfen um die Westerplatte ihr Leben ließen. Neben dem Gräberfeld belagern die Touristen Souvenir- und Imbissstände.
Ein breiter Pfad führt zu dem Denkmalhügel, auf dem 1966 das „Denkmal der Verteidiger der Küste” errichtet wurde, zur Erinnerung an die Kämpfer auf der Westerplatte, aber auch an alle polnischen Soldaten an der Küste und in der Marine. Es ist ein markanter Wegweiser für alle Schiffe, die in den Danziger Hafen fahren.

Heute nutzen Ausflügler den Besuch der Westerplatte oft für ein kurzes Bad in der Ostsee.