Alberto Giacometti wurde am 10. Oktober 1901 in Borgonovo, einem Bergdorf im Bergell im Kanton Graubünden, geboren. Der Spross der bekannten Bergeller Künstlerdynastie Giacometti kam als erstes von vier Kindern des post-impressionistischen Malers Giovanni Giacometti und dessen Frau Annetta Giacometti-Stampa zur Welt.
Alberto Giacometti war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker der Moderne, der seit 1922 hauptsächlich in Paris lebte und arbeitete. Er ist ein bedeutender Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts, der immer wieder neue Perspektiven eröffnet har.
Der heimatverbundene Künstler besuchte jedoch regelmässig das heimatliche Gebirgstal Bergell, um seine Familie zu treffen und dort in seinem Sommer-Atelier künstlerisch tätig zu werden. Der Sohn des Bergell hatte immer Sehnsucht nach seinen Heimatort Stampa im beschaulichen Bergell und nach seiner Mutter.
Er hatte schon früh mit dem Zeichnen angefangen und im Atelier seines Vaters Giovanni zu zeichnen. Es war der Wunsch der Eltern, daß Alberto Künstler werden sollte. Und er hatte den Wunsch, es seinen Vater gleich zu tun. Bereits 1916 modellierte Alberto zum erstenmal eine Büste seiner Mutter, dieses Werk hatte eine Nähe zu Rodin. Späer besuchte er die Kunstgewerbeschule, in der es eine Bildhauerklasse gab.
Sein Schaffen wurde geprägt durch die Versuche in seinen Werken die Welt abzubilden. In der Nachkriegszeit entstanden Giacomettis bekannteste Werke. In den extrem langen, schlanken Skulpturen führte der Künstler seine neue Distanzerfahrung nach einem Kinobesuch aus, in der er den Unterschied zwischen seiner Sehweise und jener der Fotografie und des Films erkannte.
Alberto Giacometti starb am 11. Januar 1966 in Chur.
Biografie:
Alberto Giacometti: Die Biographie von James Lord und Dieter Mulch
In Giacomettis Atelier von Michael Peppiatt
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