Die Jahrhunderthalle ist eine von 1911 bis 1913 in Breslau nach einem Entwurf des Architekten und Stadtbaurates Max Berg errichtete Veranstaltungshalle aus Stahlbeton und seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Jahrhunderthalle wurde am 20. Mai 1913 aus Anlass der Jahrhundertausstellung zur Erinnerung an die preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. feierlich mit einem Festakt eröffnet.
Vom 20. Mai bis 26. Oktober 1913 fand in den Pavillons und auf dem Freigelände die Jahrhundertausstellung zur Erinnerung an die preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. statt.
Die UNESCO-geschützte Jahrhunderthalle aus dem Jahr 1913 war seinerzeit mit ihrer riesigen Kuppel - die Spannweite beträgt 65 m - die größte Veranstaltungshalle der Welt. Die Halle war ein moderner Stahlbetonbau.
Die Jahrhunderthalle bildet das Zentrum des Breslauer Messegeländes, das zwischen 1911 und 1913 entstand. Zum Ensemble gehören u. a. der Vier-Kuppel-Pavillon und die Pergola, die der Architekt Hans Poelzig entwarf.
Von Poelzig stammt auch der Generalplan des Ausstellungsgeländes, das in den Scheitniger Park (heute Park Szczytnicki) hineinkomponiert wurde. Der „Jahrhundertpark“ wurde von Hugo Richter (1853–1937) gestaltet, dem dafür den Titel eines (königlichen) Gartenbaudirektors verliehen wurde.
In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der lauschige Park Szczytnicki, der von großem kompositorischem Wert ist. Über 300 exotischer Bäume und Sträucher finden sich auf dem 100 Hektar großen Gelände.
Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.
Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek).
Jahrhunderthalle Breslau:
Jahrhunderthalle Breslau: Jahrhunderthalle - www.halastulecia.pl Breslau (Wroclaw) im Internet: www.wroclaw.pl www.wroclaw.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen