Montag, 12. August 2013

Prag, die “Goldene Stadt”

Karlsbrücke mit Hradschin

Prag ist eine Stadt am Fluss, umgeben von Hügeln, mit verwinkelten Gässchen und historischen Bauten in der Altstadt, ein Schauplatz bedeutender Ereignisse in verschiedenen Epochen: Zeitweise war Prag sogar politisches und kulturelles Zentrum Mitteleuropas.

Der Name "Prag" leitet sich vermutlich von den hohen Schwellen (tschechisch "praha") im Fluss Moldau ab, der die Stadt durchzieht. Prag wird auch als "Goldene Stadt" bezeichnet, die Touristen aus allen Ländern lockt. Es gibt gleich mehrere Erklärungen dafür: Zum einen ließ Kaiser Karl IV. die Türme der Prager Burg vergolden. Zum anderen unterstützte Rudolf II. mehrere Alchimisten bei der Suche nach Gold.

Altstädter Ring mit Teynkirche



Prag trägt nicht zu unrecht so schmückende Beinamen wie "Goldene Stadt" oder "Hunderttürmige Stadt". Der Name "hunderttürmiges Prag" ist schon seit mehreren Jahrhunderten bekannt. Inzwischen kann man in der Stadt rund 500 Türme und Aussichtstürme aus verschiedenen Epochen zählen.


Doch nicht nur deswegen reisen rund 20 Millionen Touristen pro Jahr in die Kultur-Metropole: Romanische Rotunden, gotische Kathedralen, Barock- und Renaissance-Paläste - in Prag finden sich historische Bauten aus den verschiedensten architektonischen Stilen.

Die Unesco erklärte 1992 den historischen Kern Prags zum Weltkulturerbe. Der Bereich umfasst den Berg Hradschin mit der Prager Burg, den Stadtteil Kleinseite, die Altstadt einschließlich Karlsbrücke und Josefstadt sowie die Neustadt. Im Jahr 2000 war Prag Kulturhauptstadt Europas.

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