Sonntag, 4. Dezember 2011

»Smoke on the Water« - ein Song über den Casino-Brand von Montreuxes

Machine Head

Der Brand des Casinos von Montreux vom 4. Dezember 1971 inspirierte die britische Hardrock-Gruppe Gruppe »Deep Purple« zu ihrem Welthit »Smoke on the Water«. Dieser Song erzählt die Geschichte des Casino-Brandes von 1971, als während eines Konzertes von Frank Zappa das Casino völlig niederbrannte.

»Deep Purple« wollten hier ihre neueste LP »Machine Head« unter so genannten Live-Bedingungen im Saal des Casinos mit dem »Rolling Stones Mobile Studio« aufnehmen und befanden sich als Gäste des Zappa-Konzertes im Saal.


Claude Nobs, der Mitbegründer und langjährige Leiter des »Montreux Jazz Festivals«, fand zunächst das »Le Pavillon« für die Plattenaufnahmen von »Deep Purple« und es entstanden hier die Basic-Tracks zu ihrem berühmtesten Song mit der Zeile: »No matter what we get out of this, I know we will never forget. Smoke on the water, fire in the sky.«, bevor sie dann für die weiteren Aufnahmen in das leerstehende Grand Hotel umziehen mussten.

Bis 1975 wurde das abgebrannte Casino von Montreux neu errichtet.

Weblink:

Machine Head
Machine Head
von Deep Purple

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Das Musée d’Orsay in Paris

Musée d’Orsay

Das Musée d’Orsay ist ein Kunstmuseum im 7. Arrondissement von Paris. Es liegt am südlichen Ufer der Seine gegenüber dem Tuileriengarten. Das im ehemaligen Orsay-Bahnhof untergebrachte Museum wurde im Dezember 1986 eröffnet. Seine Architektur, seine Sammlungen und seine jüngst abgeschlossene Modernisierung zeugen auf sehr anschauliche Art von zwei Jahrhunderten künstlerischer, gesellschaftlicher, industrieller, politischer und urbaner Entwicklung.

Das Gebäude war ursprünglich ein Bahnhof: der Gare d’Orsay. Er war anlässlich der Weltausstellung des Jahres 1900 erbaut worden und wurde bis 1939 für den Fernverkehr in den Südwesten Frankreichs genutzt. Die Entscheidung, den Bahnhof in ein Museum umzuwandeln, fiel 1977 infolge einer Initiative des französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing.

Musée d’Orsay

Im Musée d’Orsay werden auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4.000 Exponate gezeigt. Die Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Photographien, Werke des Kunsthandwerks und Designs sowie der Architektur stammen bis auf wenige Ausnahmen aus dem Zeitraum zwischen 1848 und 1914. Mit jährlich etwa 3,8 Millionen Besuchern gehört das Museum zu den Attraktionen der Stadt Paris.

In der relativ kurzen Zeit seines Bestehens kann das Museum am südlichen Seine-Ufer stolze Erfolge vorweisen: Seit der Eröffnung kamen rund 75 Millionen Besucher . Beliebt ist das Musée d’Orsay bei Europäern - vor allem Franzosen, Deutsche und Spanier - ebenso wie bei Nicht-Europäern - allen voran Japaner und Nordamerikaner.

Nach 25 Jahren kann das Orsay-Museum in Paris optimistisch in die Zukunft blicken. An Erfahrungen reich und umfassend modernisiert, ist das Haus für die Erwartungen und Erfordernisse des 21. Jahrhunderts gerüstet. Gleichzeitig ist aber auch immer die Geschichte des Museums präsent, und ein Rückblick reicht viel weiter in die Vergangenheit zurück als bis Dezember 1986.

Samstag, 26. November 2011

Hamburger Eis-Zauber mit zauberhaften Eisskulpturen

Der Hamburger Eis-Zauber in den Deichtorhallen ist die neueste der Hamburger Sehenswürdigkeiten und lädt zu einer neuen Begegnung mit dem kalten, harten Winterelement ein.

Die Eis-Erlebniswelt in Hamburg kann erstmalig diesen Winter vom 26. November 2011 bis 29. Januar 2012 besichtigt werden. Täglich von 10 bis 18 Uhr (ausgenommen 24.12.2011) können hier zauberhafte Eisskulpturen besichtigt werden.

Die wohl eisigste und winterlichse der attraktiven Hamburg Sehenswürdigkeiten bietet mehr als nur aus gefrorenem Wasser geschnitzte Figuren. Der Hamburger Eis-Zauber in den Deichtorhallen bietet vielfältige und vor allem außergewöhnliche Attraktionen für die ganze Familie.

Aus speziell gefrorenen, bis zu 1,5 Tonnen schweren Eisblöcken wurden in etwa 4 Wochen Arbeitszeit mit speziellen, teilweise selbst angefertigten Werkzeugen, kunstvolle Eisskulpturen angefertigt, welche teilweise bis zu 5 Metern hoch sind.

Die besten “Ice-Carver”, also Eis-Bildhauer aus Japan, USA, Kanada und Russland haben nach eigens angefertigten Bildvorlagen wahre Eiskunstwerke geschaffen, welche durch eine spezielle Lichtinszenierung ein unvergessliches Eisvergnügen bereiten.

Mit der Eis-Erlebniswelt wurde eine völlig neue und besondere Attraktion unter den Hamburg Sehenswürdigkeiten geschaffen, die ein fantastisches Erlebnis verspricht. Der Hamburger Eis-Zauber wird seine Besucher verzaubern und das eisige Verhältnis zu der kalten Wassermasse sicher etwas auftauen.

Weblink:

Hamburg Sehenswürdigkeiten: Eisskulpturen im Hamburger Eis-Zauber - Traveltipps- www.travel-tipps.de

Eisskulpturen-Festival in Brügge

Das belgische Brügge feiert sein alljährliches Eisskulpturen-Festival und präsentiert diesmal beliebte Disney-Figuren eisgekühlt.

Das internationale Eisskulpturenfestival im belgischen Brügge wartet diesen Winter mit einer Weltpremiere auf: eine Interpretation von Disneyland Paris.

40 professionelle Eiskünstler aller Nationen beginnen einen Monat vor dem offiziellen Start mit dem Bearbeiten des eisigen Materials. Aus Eis und Schnee kreieren sie eine fantastische Märchenwelt voller Emotionen und Abenteuer.

Mickey Mouse ist da und der König der Löwen, auch Jack Sparrow mit seinem Priratenschiff Black Pearl und Kapitän Hook.

Zu sehen ist die Zauberlandschaft aus Eis auf dem Bahnhofsplatz vom 24. November 2011 bis zum 15. Januar 2012. Das Eisskulpturenfestival in Brügge ist täglich von 10 bis 19 Uhr durchgehend geöffnet, auch an den Weihnachtsfeiertagen und am Neujahrstag.

Samstag, 19. November 2011

Uxmal auf der Halbinsel Yucatan



Uxmal ist eine der größten und nach Calakmúl wohl die schönste Pyramidenanlage Mexikos. Die noch gut erhaltene spätklassische Stätte der Maya gehört zu den drei meist besuchten Sehenswürdigkeiten der Halbinsel Yucatán.

Uxmal wird als architektonische Symmetrie und Großartigkeit mit einer atemberaubenden Aura beschrieben. Uxmal als Tempelanlage befindet sich 80 km südlich von Merida. Das schönste Bauwerk in Uxmal ist der Palast des Gouverneurs.



Das historische Ruinengelände umfasst zahlreiche Bauten, von denen die Großzahl zwischen dem siebten und dem zehnten Jahrhundert errichtet wurde. Seit 1996 zählt Uxmal zum UNESCO- Weltkulturerbe. Besonders sehenswert sind hier die Pyramide des Wahrsagers, der Gouverneurspalast und das Nonnenviereck, dessen Fassade besonders aufwändig gestaltet ist.

Eine besonderer Geheimtipp von Uxmal ist der Magierpalast, der dominierend am Eingang vorzufinden ist. Besonders beeindruckend ist diese Pyramide, da sie mit 60° steilen Treppen versehen ist. Die eng beieinanderliegenden Pyramiden in Uxmal bieten somit immer einen hervorragenden Blick auf die Bauweise der Mayas.

Seinen Namen verdankt Uxmal im Übrigen den spanischen Eroberern, die annahmen, dass die Mayas in den vielen unterschiedlichen kleinen Räumen Nonnen als Opfergaben für die Götter gefangen hielten.

Tulum war für die Maya ein Zentrum für Zeremonien



Der Küstenort Tulum erlebte seine kulturelle Blüte in der Spätzeit der Maya–Kultur und bildete für die zahlreichen Siedlungen an der Ostküste Yucatáns das religiöse Zentrum. Tulum war für die Maya insbesondere ein Zentrum für ihre Zeremonien.

Tulum bedeutet so viel wie Mauer oder Festung. Der Originalname von Tulum lautet wahrscheinlich Zama, was „Stadt der Morgenröte“ bedeutet. Tulum ist die einzige größere archäologische Stätte Mexikos, die unmittelbar auf einer Kalksteinklippe direkt über dem Karibischen Meer liegt.

Die Gebäude in Tulum wurden zwischen 1000 und 1300 nach Christus errichtet. Die Untersuchung eines hölzernen Balkens im Haus des Oberpriesters - nach der Radiokarbon-Methode C 14 - ergab, das dieser Tempel im Jahre 1075 n. Chr. erbaut wurde. Die Stadt hatte zur damaligen Zeit eine Ausdehnung von circa 6 km entlang der Küste. Noch heute sind die Wälle und Mauern zu sehen, die den Ort vollständig zur Landseite hin schützten.

Allerdings ist bei der die Anlage umgebenden Mauer immer noch nicht ganz klar, ob sie zum Schutz gegen äußere Feinde diente oder aber nur als eine Art Abgrenzung der Priesterklasse gegen das „gewöhnliche Volk“. Bei der Ankunft der Spanier im Jahre 1518 war Tulum, als eine der wenigen Maya-Städte, noch besiedelt.

Zwischen Cancun und Tulum erstreckt sich die Riviera Maya auf einer Länge von rund 130 Kilometern. In traumhaft schönen Badebuchten haben Urlauber hier die Möglichkeit, unvergessliche Stunden am Meer zu verbringen und auf der Halbinsel Yucatan die Karibik in vollen Zügen zu genießen.

Weblink:

Tulum: Kultur und Traumstrände an der Küste Mexicos

Lomonossow 300. Geburtstag


Michail Wassiljewitsch Lomonossow wurde am 19. November 1711 in Mischaninskaja, Gouvernement Archangelgorod, geboren. Lomonossow war ein russischer Gelehrter und Schriftsteller. Im Sinne der Vorstellungen von Zar Peter wirkend, war Lomonossow zweifellos der bedeutendste Erneuerer des Bildungswesens im Russischen Kaiserreich. Gleichzeitig war er der erste russische Wissenschaftler von Weltrang.

Er gründete 1755 in Moskau die erste Universität auf russischem Boden, die noch heute seinen Namen trägt. Er erhielt seine Ausbildung bei Christian Wolff in Marburg, einem Vertreter der Aufklärungsphilosophie, und dem Metallurgen und Chemiker Bergrat Henckel an der Bergakademie Freiberg/Sachsen.

Zurück in Moskau, begründete er die experimentelle Forschung in Russland und betätigte sich in vielen Bereichen: Astronomie, Meteorologie, Mineralogie, Physik, Grammatik, Volkswirtschaft und war Verfechter der russischen Sprache.

Er verfasste eine russische Grammatik und Verslehre (1757) und entwickelte eine russische Fachsprache für Physik und Chemie.

Noch während seiner Studienzeit in Freiberg entwickelte Lomonossow – ausgehend von den Ideen des russischen Dichters Trediakowski – ein neues Metrum für seine Dichtungen. Er propagierte Russisch als Unterrichtssprache und verfasste 1757 eine russische Grammatik, mit der die russische Schriftsprache grundlegend reformiert wurde. Diese Grammatik stellt eine Kombination von Kirchenslawisch und der damaligen russischen Umgangssprache dar. 1760 veröffentlichte er die erste Geschichte Russlands.

Außerdem kümmerte er sich um die Wiederbelebung der russischen Mosaikkunst. Auf ihn geht die Gründung einer Mosaik- und Buntglasfabrik im jetzigen Lomonossow (ehemals: Oranienbaum) bei St. Petersburg zurück.

Michail Wassiljewitsch Lomonossow starb am 15. April 1765 in Sankt Petersburg.