Sonntag, 16. Juni 2013

Smolensk erstmals 863 urkundlich erwähnt

Kathedrale von Smolensk


Smolensk, am Fluss Dnepr gelegen, ist ein altes Handels- und Kulturzentrum im Westen von Russland. Smolensk wurde im Jahr 863 das erste Mal als eine Stadt der ostslawischen Kriwitschen urkundlich erwähnt und gilt als die älteste russische Stadt.

Ihre Lage in der Kiewer Rus an dem entlang des Dneprs verlaufenden Handelsweg von den Warägern zu den Griechen nach Konstantinopel brachte ihr schon früh den Rang einer Handelsstadt ein. Später bestanden auch Handelsbeziehungen zur Hanse.



Smolensk befindet sich an der alten Handelsroute von Kiew nach Moskau und besitzt eine Festung, welche früher die Route nach Moskau verteidigt hat. Der Smolenkser Kreml ist eine Schlüsselfestung entlang dieser Route.

Die historische Stadt ist bei Touristen sehr beliebt, da sie in der örtlichen Kathedrale eine der am meisten verehrten orthodoxen Ikonen beherbergt, die dem Heiligen Lukas gewidmet ist.

Smolensk ist eine der ältesten Russischen Städte, wo man vor Ort in die alte Geschichte voller Emotionen, Drama und Romantik eintauchen kann.

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Samstag, 15. Juni 2013

»Musée des Beaux-Arts« in Marseille

Musée des Beaux-Arts

Das »Musée des Beaux-Arts« (»Museum der Schönen Künste«) in Marseille befindet sich im »Palais Longchamp«. Es befindet sich in einem Flügel des Palais Longchamp, und zeigt eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

Trotz der äußeren, imposanten Erscheinung ist das Palais sehr klein. Es besteht aus fünf Räumen auf zwei Stockwerken, die mehrheitlich mit Gemälden und ein paar Statuen gefüllt sind.

Das Museum präsentiert nach der Neueröffnung im Juni 2013 auf zwei Etagen Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert als Schwerpunkt. Darunter sind Werke italienischer Meister wie Perugino, Guercino, Carracci der Pannini und französischer Künstler wie Champaigne, Vouet, Lesueur, Greuze, Vernet, Hubert Robert und David. Zudem sind die Niederländer Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Frans Snyders vertreten.

Die »Französische Schule« des 19. Jahrhunderts ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung. Neben dessen Meistern Courbet, Corot, Daubigny, Millet und Puvis de Chavanne werden Werke von Vertretern der Marseiller Schule gezeigt, darunter Loubon, Guigou oder Ziem.

»Die innere Stimme«, ein Meisterwerk von Auguste Rodin, das der Bildhauer dem Museum vermachte, und die Büsten von Prominenten wie Juste Milieu oder Ratapoil Daumier sind Beispiele für Werke der Bildhauerei des 19. Jahrhunderts.

Weblink:

Le Musée des Beaux-Arts - Ville de Marseille - www.musee-des-beaux-arts.marseille.fr

Arles ist bekannt für sein besonderes Flair

Stadtkern von Arles

Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.

Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Stadtkern von Arles

Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.

Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.

In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.

Arles ist bekannt für sein besonderes Flair

Stadtkern von Arles


Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.

Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Stadtkern von Arles


Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.

Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.

In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.

Adelboden ist ein familiärer Ferienort mit dörflichen Charakter

Adelboden


Adelboden ist ein familiärer Ferienort mit dörflichen Charakter inmitten der Berner Alpen. Der Ort liegt am am Ende des Engstligentals, das bei Frutigen ins Kandertal mündet, und ist als Winter- und Sommersportort weltbekannt.

Die Touristen zieht es vor allem an, weil die Gegend sowohl als schneesicher wie auch sehr sonnenreich gilt. Im Winter verwandelt sich das idyllische Chaletdorf und Wanderparadies in ein Wintersport-Eldorado.

Der touristische Aufschwung begann vor 140 Jahren. 1873 wurde die erste Fremdenpension gebaut, das heutige Hotel Hari im Schlegeli. 1887 entstand das Hotel Wildstrubel und bald darauf weitere Hotels, zuerst nur für Sommerbetrieb.

1901 führte das Grandhotel als erstes eine Wintersaison ein, und in den folgenden Jahren führte der Tourismus zu einem markanten Anwachsen der Bevölkerung.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs

Lyon - Altstadt und Halbinsel vom Fourvière-Hügel aus gesehen


Lyon liegt am Zusammenfluss der Rhone und der Saône zwischen Jura im Nordosten, Alpen im Osten und Zentralmassiv im Südwesten. Die Stadt ist nach Paris und vor Marseille die zweitgrößte Frankreichs. Lyon wurde 43 v. Chr. von den Römern unter dem keltischen Namen Lugdunum als Verwaltungszentrum Galliens gegründet und gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs. Die Altstadt und ein Teil der Halbinsel Lyons wurden 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Lyon ist Bischofssitz des Erzbistums Lyon der römisch-katholischen Kirche in Frankreich. Bischofssitz befindet in der Altstadt in der Kathedrale von Lyon. Markanter ist jedoch die viertürmige Basilika »Notre-Dame de Fourvière«, die die ganze Stadt überragt. 1871 wurde sie auf der Spitze des gleichnamigen Hügels errichtet.

Die Kathedrale Saint-Jean, Notre-Dame de Fourvière und der Tour métallique


Von den vielen bedeutenden Kirchengebäuden aus verschiedenen Epochen zählen die Kathedrale und der Basilika »Notre-Dame de Fourvière« zu den Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert ist die Altstadt mit ihren herrlichen Häusern aus der Renaissancezeit, ihren versteckten Innenhöfen und der Basilika.

Neben zahlreichen Theatern und Kinos bietet Lyon auch ein Opernhaus, die »Opéra national de Lyon«, das überregionale Bedeutung hat und dessen Architektur als Meisterwerk des Architekten Jean Nouvel gilt. Lyon ist auch bekannt für sein Marionettentheater, das sich um die stadtgeschichtlich geprägte Figur des französischen Kaspers, dem "Guignol", rankt.

Lyon zählt an die 30 Museen, wie zum Beispiel das »Musée des Confluences« und das »Musée des Beaux-Arts«, 15 Abteilungen der Stadtbibliothek, ein Nationalorchester, das »Orchestre national de Lyon«, ein Nationalkonservatorium sowie zahlreiche bedeutende Chöre .

Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs, nicht nur wegen Paul Bocuse, der hier kocht. Hier gibt es die größte Restaurantdichte Europas und die leckere regionale Küche und der Beaujolais tragen zu dem Ruf bei.
Die Lyoner Gastronomie genießt einen exquisiten Ruf. Die Vielfalt der traditionellen Küche findet in der seltenen Kombination aus Alpen-Nähe und schiffbarem Zugang zum Mittelmeer ihren Ursprung. Nördlich der Stadt liegt das Weinbaugebiet Beaujolais, südlich der Stadt schließen sich die Côtes du Rhône an.

Die illuminierte Kathedrale Saint-Jean beim Lichterfest


Darüber hinaus ist Lyon als Stadt des Lichtes bekannt, dem zu Ehren jährlich am 8. Dezember die „Fête des Lumières“ gefeiert wird. Anfang Dezember verwandelt sich Lyon während der „Fête des Lumières“ (Lichterfest) in leuchtende Poesie.

Sonntag, 9. Juni 2013

Walter Jens gestorben

Walter Jens


Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Walter Jens starb am 9. Juni 2013 nach langer Krankheit. Walter Jens ist ein bekannter Schriftsteller, Philologe, Kritiker und Übersetzer.

Der homme der lettre war auch ein bürgerlicher Radikaldemokrat der Aufklärung. Radikaldemokrat, Intellektueller, großer Redner - all diese Prädikate beschreiben ihn recht treffend.

Der bis zu seiner Emeritierung 1988 als Professor für Rhetorik in Tübingen lehrende Jens bezog in vielen gesellschaftspolitischen Debatten der Bundesrepublik klare Position.



So engagierte er sich in der Friedensbewegung der 1980er und setzte sich in der Debatte um das Holocaust-Denkmal in Berlin für eine Entscheidung des Bundestages ein.

Jens war von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste und wurde 1988 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet.



Jens ist der Verfasser zahlreicher belletristischer, wissenschaftlicher und essayistischer Bücher (darunter zuerst "Nein. Die Welt der Angeklagten" 1950, "Der Mann, der nicht alt werden wollte", 1955), Hör- und Fernsehspielen sowie Essays und Fernsehkritiken unter dem Pseudonym Momos; außerdem Übersetzer der Evangelien und des Römerbriefes.

Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen "Ilias und Odysee. Nacherzählt von Walter Jens" (1958) und "Der tödliche Schlag "(1974).



Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Walter Jens wurde am 8. März 1923 in Hamburg geboren.