Der Itsukushima-Schrein ist ein Shintō-Schrein auf der Insel Miyajima in Hatsukaichi in der Präfektur Hiroshima in Japan. Im Jahre 593 errichtete der Künstler Saeki Kuramoto den Itsukushima-Schrein auf Miyajima. Seitdem finden dort religiöse Zeremonien statt, in denen Shinto-Gottheiten (sog. „Kami“) verehrt werden.
Miyajima wurde im 17. Jahrhundert für gewöhnliche Menschen zugänglich und etabliert sich als Szene-Ort Japans. Das „Torii“ (roter Torbogen) wird im 19. Jh. errichtet und verschönert den Schrein nochmals ungemein.
Der Itsukushima-Schrein besteht aus mehreren Gebäuden. Im Jahre 1571 wurde der Hauptschrein (Itchiju Ryonagare Stil) vom Architekten Mori Motonari errichtet. Zwischen den Schreingebäuden, den Bühnen, dem roten Torii und den Naturpanoramen herrscht ein dramatischer Kontrast, der jeden in Staunen versetzt.
1996 wurde der Itsukushima-Schrein zum „UNESCO Weltkulturerbe Japan“ erklärt. Die japanische Regierung hat mehrere Gebäude und Gegenstände zu nationalen Schätzen erklärt. Acht Jahre später zerstörte ein Taifun das Dach und der Schrein wird erst ein Jahr später wieder eröffnet, doch die Restaurierungen gehen weiter.