Sonntag, 10. Januar 2016

Breslau - Europäische Kulturhauptstadt 2016



Als das „Venedig Polens“ wird Breslau häufig auch bezeichnet. Mehr als 100 Brücken verbinden die sich auf 12 Inseln verteilenden Quartiere und Viertel der ehemalgien Hauptstadt Niederschlesiens. Breslau - das heutige Wroclaw - ist die ewig schöne Stadt von Schlesien.

Das heutige Wrowclaw wurde nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mit viel Liebe zum Detail wiederaufgebaut und zählt heute zu den schönsten Städten Polens. Breslau erblüht und wird europäisch. Im Jahre 2016 wird Breslau die Europäische Kulturhauptstadt.

Die Grenzen sind offen und auch Breslau wird jetzt europäisch. Es wird gebaut, neue Hotels entstehen, die Altstadt erfrischt und so langsam kommen die Touristen. Nach dem Krieg hatte es lange gedauert, bis die Leute aus Polen Häuser aufgebaut hatten, denn man dachte, dass man sie wieder schnell vertreiben würde.

Internationale Kulturen aus aller Welt treffen sich hier und schauen auf diese Stadt. Breslau ist die Stadt im Grünen, die Stadt der Brücken, die Stadt der Jugend und die Stadt der Kirchen. Die Stadt heißt alle herzlich Willkommen. Sie geben einem kleinen Flair zurück und viele träumen, das Schlesien wieder zurück kehrt und wie kann man einige Herzen wieder lachen sehen und hören.

Dank des Kulturhauptstadt-Budgets wurde kürzlich eine neue Philharmonie eingeweiht, ein Meisterwerk feinster Akustik, das auch von außen ansprechend gestaltet ist – mit edlem Holz verkleidet und an die Tastatur eines Klaviers gemahnend. Im Kulturhauptstadt-Jahr werden hier die »Wiener Philharmoniker« und das »London Symphony Orchestra« gastieren.

Symbolisch startet die Stadt ihr Mammutprogramm. Mehr als 1.000 Veranstaltungen sind geplant. Auch jenseits der Groß-Events gibt es Klassisches zu genießen. Unvergesslich etwa, im ehrwürdig barocken Opernhaus der Stadt einer "Nabucco"-Aufführung zu lauschen und in roten Samtsesseln unter Kristalllüstern zu sitzen, während auf der Bühne der Gefangenenchor die Schönheit der Freiheit besingt und unten im Orchestergraben die ebenso altgediente wie äußerst populäre Stadt-Dirigentin Ewa Michnik kraftvoll das Zepter schwingt.


Weblinks:

Wroclaw 2016 - www.wroclaw2015.pl

Wroclaw - www.wroclaw.pl/de

Literatur:

Die fremde Stadt: Breslau nach 1945
Die fremde Stadt: Breslau nach 1945
von Gregor Thum

Mittwoch, 6. Januar 2016

Theodor von Neuhoff 1736 zum König von Korsika krönt

 Bildergebnis für Theodor von Neuhoff

Am 6. Januar 1735 wurde auf der Volksversammlung von Orezza (Castagniccia) die Unabhängigkeit Korsikas ausgerufen. Daraufhin leitete Genua eine Blockade der Insel ein und schnitt diese somit von der übrigen Welt ab. Als die Not immer grösser wurde, tauchten am Horizont zwei englische Schiffe auf, vollbeladen mit Waffen und Lebensmitteln. Diese landeten am 12. März 1736 bei Aleria.

Von Bord kam Theodor von Neuhoff, ein Glücksritter, 1694 in Köln geboren, und gewann auch schnell die Sympathie der ausgehungerten Korsen. Diese krönten ihn am 15. April 1736 im Kloster von Alesani (Castagniccia) zum König von Korsika. Theodor I. residierte im Bischofspalast von Cervione. Er nahm sich vor, die Entwicklung der Insel voranzutreiben, legte Waffenfabriken an, liess Gold-, Silber- und Kupfermünzen prägen, gründete einen Ritterorden und versuchte, mit einem eigenen Heer die in genuesischer Gewalt stehenden Städte Sartène und Porto-Vecchio zu befreien.

Allerdings ging das Geld allmählich aus und der versprochene Nachschub traf nicht ein. Hinzu kam noch, dass die Genuesen Unterstützung von Frankreich erhielten. So flüchtete Theodor I., als Priester verkleidet nach nur neun Monaten Amtszeit, aus seinem Königreich.

Weblink: Korsikas Kampf um die Unabhängigkeit - www.paradisu.de

Dienstag, 29. Dezember 2015

Lemmy Kilmister Frontmann der Band »Motörhead« ist tot

Lemmy Kilmister


"Lemmy" Kilmister: Frontmann der Band »Motörhead« ist tot. Er starb im Alter im Alter von 70 Jahren in Los Angeles.

Der Frontmann der britischen Heavy-Metal-Band »Motörhead«, Lemmy Kilmister, ist tot. Er ist im Alter von 70 Jahren einem Krebsleiden erlegen, teilte die Gruppe auf ihrer Facebook-Seite mit. Demnach hatte der Musiker die Diagnose erst am zweiten Weihnachtstag erhalten.



Am Heiligabend war Lemmy Kilmister 70 Jhare alt geworden. „Lemmy“ Kilmister wurde von 70 Jahren am 24. Dezember 1945 in Stoke-on-Trent, Staffordshire geboren. Lemmy Kilmister ist ein britischer Rockmusiker, ehemaliges Mitglied der Space-Rock-Band »Hawkwind«, Gründer der Heavy-Metal-Band »Motörhead« sowie deren Sänger und Bassist. Er gilt als der Mann, der schon immer etwas anders den Bass spielte.



Lemmy Kilmister war Ikone und Bürgerschreck, sein Lebensstil seiner Musik angepasst: laut, hart, ehrlich. Nun ist der Bassist und Sänger von Motörhead verstorben.

Lemmy Kilmister hat in seiner ganzen Gradlinigkeit so unfassbar glaubhaft verkörpert, was er immer war: Rock'n'Roll. »And that's the way I like it baby, I don't want to live forever« - hat er einmal gesagt.

In den letzten Jahren hat Kilmister schon mal Gas vom Pedal genommen - dieWhsiky-Flasche verschwand schon mal im Schrank und blieb auch dort.

Weblink:

Trauer um Lemmy Kilmister - He played rock 'n' roll! - www.tagesschau.de

Neujahrestraditionen in England


Dieses ist ein Auszug aus dem Buch "Englisches Tagebuch"
 
In das Neujahr hinein zu feiern, ist nicht so sehr eine englische Tradition. Die Feuerwerke sind meist nicht koordiniert. Oft fangen die Engländer eine Stunde vorher mit den Raketen und Böllern an und hören dann auch nach 12 Uhr Mitternacht nicht auf. Das Böllern hält bis in die frühen Morgenstunden an. Große städtische Feuerwerke gibt es nur in den Metropolen wie z.B. in London. In den übrigen Städten gibt es nur private Personen, die Feuerwerke organisieren.

 

Die Engländer feiern den Guy Fawkes Day am 5. November und können sich nicht mehrmals im Jahr derartige Ausgaben leisten.

 

Aber es gibt Festlichkeiten um den Big Ben in London herum. Man lässt dort das neue Jahr ausläuten und läutet das neue Jahr an.

Es gibt eine englische Sitte, die ich hier noch erwähnen möchte. Dafür braucht man Salz, Kohle und Brot.

 

More traditionally, on the stroke of midnight, people open the back door (to let the old year out) and ask the first dark haired man to be seen to come through the front door carrying salt, coal and bread. This means that the following year everyone in the house will have enough to eat (bread), enough money (salt) and be warm enough (coal).

Man lässt die Hintertür offen und fragt den ersten dunkelhaarigen Mann, den man sieht, ob er durch die Tür kommen möge mit Salz, Kohle und Brot. Auf diese Weise gewährleistet man, dass man im danach folgendem Jahr genug Kohle zum Heizen hat, genug Brot zum Essen hat und genug Geld haben wird. Das Symbol für das Geld ist das Salz.
Mehr unter diesem Link!  

Die Schotten hingegen lassen es richtig krachen zum neuen Jahr hin. Sie haben ein Fest, das „Hogmany“ heißt und für eins bis zwei Tage anhalten kann. Dabei wird viel getrunken und auch gesungen. Das wohl bekannteste Lied ist „Auld Lang Syne" von Robert Burns.

 

Montag, 28. Dezember 2015

Straßenkarneval in Santiago de Chile

Großer Dichter


Beim Straßenkarneval in Santiago de Chile tragen die Menschen eine riesige Figur des Poeten Pablo Neruda. Die überlebensgroße Figur ist eine Hommage an den Nationaldichter Chiles.

Neruda war ein chilenischer Dichter und Schriftsteller, der sich vor allem gegen den Faschismus in seinem Heimatland und in Spanien einsetzte. 1971 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Der Nobelpreisträger kämpfte in seinem Land gegen die Ungerechtigkeit und wurde von der Bevölkerung lange vor der Polizei versteckt.

Zwölf Tage nach dem Miltiärputsch im September 1973 starb der chilenische Nationaldichter Pablo Neruda unter bis heute ungeklären Umständen.

Weblink:

Pablo Neruda 110. Geburtstag - Literatenwelt-Blog - literatenwelt.blogspot.com

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Lemmy Kilmister 70. Geburtstag

Lemmy Kilmister


„Lemmy“ Kilmister wurde von 70 Jahren am 24. Dezember 1945 in Stoke-on-Trent, Staffordshire geboren. Lemmy Kilmister ist ein britischer Rockmusiker, ehemaliges Mitglied der Space-Rock-Band »Hawkwind«, Gründer der Heavy-Metal-Band »Motörhead« sowie deren Sänger und Bassist. Er gilt als der Mann, der schon immer etwas anders den Bass spielte.

Heilig ist bei Ian Fraser Kilmister, in der Welt bekannt unter dem Namen »Lemmy«, nur der Geburtstag: der 24. Dezember 1945. Ansonsten hat der Mann mit dem prägnanten Backenbart im Laufe seiner über 40-jährigen Musikerkarriere nichts ausgelassen – rein medizinisch gesehen, müsste er längst tot sein.

Bevor er 1975 die bis heute wegweisende Band »Motörhead« gründete, arbeitete er für Jimi Hendrix und spielte bei der Space-Rock-Legende »Hawkwind«. Lemmy Kilmister, vorher Bassist bei der Gruppe »Hawkwind«.

»Rock n Roll ist eine Religion. Ich werde sie ausüben, bis ich sterbe.«
Lemmy Kilmister



Die wechselvolle Geschichte der Band reicht von dem akzeptierten Erfolg von »Motörhead«, dem ständigen Streit mit den raffgierigen und völlig kompetenzlosen Plattenfirmen, der mehrmalige Line-Up Wechsel und eine Tour nach der anderen durch die Weltgeschichte.

Songs wie »Ace of Spades«, »Bomber« und die unvermeintliche Hymne »Motoörhead« gehören längst zu den Klasikern des Speed Metal: Ihre Musik ist insgesamt eine Mischung aus Punk, Rock n'Roll und Heavy Metal. Seine krächzende Stimme leiht dabei Ian Fraser der Band. Als "Gesang" in der herkömmlichen Art und Weise konnte man dieses "Knurren und Krächzen" bestimmt nicht bezeichnen.

Wenn man eine LP auflegt und die ersten Takte des Songs »Motörhead« anhört, kann man kaum glauben, was da aus den Lautsprechern kam. Wer um alles in der Welt hatte dem Bassisten Lemmy eingeredet, dass er singen konnte ?

Weblinks:


Lemmy - White Line Fever: Die Autobiographie
von Lemmy Kilmister und Janiss Garza

Motörhead
Motörhead

Weihnachten in Bethlehem

Weihnachten in Bethlehem

In keiner Stadt der Welt sind Christen den Ursprüngen ihrer Religion näher als in Bethlehem. Die Geburt Christi feiert man in Bethlehem mit einer großen Parade - und lobt Gott mit Pauken, Trompeten und Dudelsäcken. Bethlehem, die Geburtsstadt Jesu liegt gut zehn Kilometer von Jerusalem entfernt.

In der Stadt Bethlehem befindet sich die Geburtskirche, in deren unterirdischer Grotte laut christlicher Überlieferung Jesus geboren wurde. Kaiser Konstantin ließ sie im 4. Jahrhundert errichten - Reste des Mosaikbodens und die rot-weißen Säulen der Kirchenhalle entstammen dem ursprünglichen Bau. Die Geburtskirche wird zum ersten Mal seit Jahrhunderten renoviert.


Die Geburtsgrotte mit dem 14-zackigen Stern auf dem Boden liegt unterhalb des Chors. Die Basilika gehört der griechisch-orthodoxen, armenischen und katholischen Kirche gemeinsam. Welche Konfession wann hier Gottesdienst halten darf, ist genau geregelt.

Jedes Jahr wird die Geburt des Herrn mit einer großen Parade gefeiert. Auch in diesem Jahr pilgern zehntausende Christen nach Bethlehem zur Geburtsstätte Jesu Christi. Zehntausende Christen, unter ihnen Palästinenser sowie Pilger aus aller Welt, feiern in diesem Jahr wieder das Weihnachtsfest im Heiligen Land.

Weblink:

Weihnachten in Bethlehem: Gebete für den Staat Palästina - www.israelheute.com