<center><img title="Federico Garcia Lorca vor 75 Jahren
ermordet"
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alt="Federico Garcia Lorca" height="110"
width="100"/></center> <br>
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Der spanische Dichter
Federico Garcia Lorca wurde am 19. August 1936, einen Monat nach Beginn
des Spanischen Bürgerkriegs in der Schlucht von Viznar bei Granada,
erschossen. Da war er gerade mal 38 Jahre alt. Doch bewiesen ist das
nicht, denn bis heute fehlt seine Leiche. Siebzig Jahre nach dem Ende
des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) liegen landesweit noch rund
120.000 der Opfer in namenlosen Massengräbern und Lorca ist der
bekannteste von ihnen.<br>
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Seine Herkunftsregion, die Provinz Granada, spielt eine
große Rolle in Lorcas Werk, angefangen bei den »Ersten Liedern« <!--
(»Primeras Canciones«) --> bis zu »Bernarda Albas Haus« <!-- (»La
casa de Bernarda Alba«) -->, das zusammen mit »Yerma« und der
»Bluthochzeit« <!--(»Bodas de Sangre«) --> eine Trilogie bildet, welche die Stellung der
Frau in der ländlichen Bevölkerung zum Thema hat. In seine Dramen
flossen sowohl Elemente volkstümlicher Musik wie auch Poesie des
Surrealismus ein. Lorcas Stil ist durch eine Kombination aus säkularer
Tradition und dem Modernismus des 20. Jahrhunderts gekennzeichnet.<br>
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Seine
ersten literarischen Werke entstanden in Madrid, das »Libro de poemas«
und sein erstes Theaterstück »Mariana Pineda« (1928). Außerdem
veröffentlichte er »Romancero gitano« (1928), »Poemas del Cante Jondo«
(1931) und »Llanto por Ignacio Sánchez Mejías« (1935). Letzteres stellt
sein berühmtestes lyrisches Werk dar. Es ist einem spanischen Torero
gewidmet, der ein Freund Lorcas war sowie ein Mäzen der Madrider
Kunstwelt. Er starb bei der Ausübung seines Berufes.<br>
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In
Madrid lernte der Poet Lorca auch den surrealistischen K<ünstler
Salvador Dalí kennen. Beide verband eine enge Freundschaft. Der Dichter
widmete dem jungen aufstrebenden Künstler seine Ode an Salvador Dalí
(1926), dieser veröffentlichte in einer von Lorca gegründeten
Literaturzeitschrift (gallo) sein "Manifesto anti-artistico catalán". In
seine Dramen floss auch Poesie des Surrealismus ein. Lorca schildert,
wie Traum und Wirklichkeit einander durchdringen.<br>
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Neben
seiner Dichtkunst galt Lorca auch als ein begnadeter Musiker, er
improvisierte auf der Gitarre und auf dem Klavier und komponierte zudem
einige Lieder. Er war mit dem spanischen Komponisten Manuel de Falla
befreundet.<br>
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Seine gesellschaftskritischen Arbeiten
hatten Lorca bei der politischen Rechten unbeliebt gemacht. Seine offene
Gesellschaftskritik und wohl auch seine Homosexualität führten zu
seiner Ermordung am 19. August 1936 durch eine
Falange-Milizgruppe<!-- unter dem Guardia Civil-Kommandaten Ramon
Ruiz Alonso -->, gleich zu Beginn des Spanischen Bürgerkriegs, obwohl
er bei einer bekannten Familie des rechten Lagers - zu der der Dichter
Luis Rosales gehörte - Zuflucht gesucht hatte.<br>
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Weblinks:<br>
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<a
href="http://www.cpw-online.de/lemmata/garcia_lorca_federico.htm"
target="blank">Federico García Lorca-Biografie</a> -
www.cpw-online.de<br>
<br>
<a
href="http://www.br-online.de/br-alpha/klassiker-der-weltliteratur/federico-garcia-lorca-spanier-dramatiker-ID1306847099364.xml"
target="blank">Federico Garcia Lorca - Klassiker der
Weltliteratur</a> - www.br-online.de/br-alpha<br>
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