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Samstag, 10. September 2022

30 Jahre »Reina Sofia Museum« in Madrid

Reina Sofia Museum

Das »Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía« in Madrid ist ein Kunstmuseum, Pinakothek und Bibliothek. Ein wahres Museum der zeitgenössichen Kunst und Moderne - eines der bedeutendsten Museen der Welt, dessen Kernsammlung sich dem ? verdankt. Das spanische »Nationalmuseum Zentrum der Künste Königin Sofia« wurde am 10. September 1992 durch die namensgebende spanische Königin Sofia gemeinsam mit König Juan Carlos I. eingeweiht.

Mit seiner Sammlung neuerer spanischer Kunst ersetzt es das frühere »Museo Español de Arte Contemporáneo« und ergänzt die berühmte Sammlung des Prado. Neben der Kunstausstellung gibt es eine Bibliothek mit ca. 40.000 Bänden, hauptsächlich zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Vor der Eröffnung als Nationalmuseum wurde es bereits seit 1986 als Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst, speziell der Plastik, als »Centro de Arte Reina Sofía« genutzt.


In Madrids »Reina Sofia Museum« befinden sich die Kunstwerke, welche nach dem 19. Jahrhundert entstanden. Das »Museo Prado« in Madrid hat sich hingegen auf die europäische Kunst vom 12. bis 19. Jahrhundert spezialisiert. Die Sammlung basiert auf der Kollektion der spanischen Könige.

Durch das königliche Dekret vom 27. Mai 1988, welches das »Centro de Arte Reina Sofía« zum Nationalmuseum erhob, wurde auch festgelegt, dass die Sammlung vor allem aus Werken des 20. Jahrhunderts bestehen sollte. Als Nationalmuseum sollten weiterhin bevorzugt die Kunst spanischer, oder mit Spanien verbundener Künstler gesammelt und gezeigt werden.


Auf zwei Etagen beherbergt das Museum neben vielen anderen Künstlern berühmte Werke der spanischen Avantgarde wie z. B. Joan Miró, Juan Gris, Pablo Picasso, Salvador Dalí - genauso wie die berühmter zeitgenössischer Künstler wie z. B.
Antoni Tàpies, Eduardo Chillida, Gerardo Rueda.

Das bekannteste dort ausgestellte Gemälde ist wohl Picassos Guernica. Besonders interessant sind die zum Bild ausgestellten Skizzen, Studien und Entwürfe, welche das Entstehen des Gemäldes nachvollziehbar machen.

Weblink:

Museo Reina Sofia - www.museoreinasofia.es



Samstag, 13. August 2022

»Mallorca: Die schönste Insel der Balearen« von Ludwig Salvator



Ludwig Salvator (1847 - 1915), Erzherzog von Österreich und Prinz von Toskana, bereiste und erforschte jahrzehntelang das Mittelmeer und ließ sich dann auf Mallorca nieder. Er war eine der schillerndsten Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg. Er war nicht nur Künstler, Pazifist, Naturschützer und Schriftsteller, sondern auch ein lebenslustiger Globetrotter, ein anerkannter Erforscher des Mittelmeerraumes, besonders der Balearen.

Seine Erkenntnisse über Geschichte, Tier- und Pflanzenwelt hat er in umfangreichen Publikationen festgehalten. Zeit seines Lebens war er getrieben von dem Verlangen zu reisen, zu verstehen und zu bewahren. Als Besitzer der Dampfsegeljacht "Nixe" und des "Kapitänspatentes der langen Fahrt" war er jahrzehntelang im Mittelmeer unterwegs, um das Interesse der Öffentlichkeit für damals weitgehend unbekannte Regionen wie die Liparischen Inseln und die Ionischen Inseln zu wecken.

Im Sommer 1867 landete Ludwig Salvator an den Küsten von Mallorca und begann mit der Sammlung und Systematisierung von Daten und Informationen über die Balearen. Aus seinem so entstandenen siebenbändigen Monumentalwerk »Die Balearen« präsentieren wir mit dieser Prachtausgabe den Band über Mallorca. Der Erzherzog hat auf dem von ihm so geliebten Mallorca im Laufe von 30 Jahren einen Küstenstrich, 16 Kilometer lang und bis zu 10 Kilometer tief, zwischen Valldemossa und Deià erworben. Er verbot das Fällen von Bäumen auf seinem Land, Häuser durften nicht gebaut werden und die Tiere, die nicht zu Nahrungszwecken gehalten wurden, konnten hier bis zu ihrem Ende ein ungestörtes Leben genießen.


Die wilde Schönheit der Balearen und die Liebenswürdigkeit von deren Bewohnern beeindruckten den Erzherzog besonders. Er schuf sich im Nordwesten Mallorcas ein kleines Paradies, wo kein Tier getötet und kein Baum gefällt werden durfte. Für sein Monumentalwerk "Die Balearen. Geschildert in Wort und Bild" erhielt er auf der Pariser Weltausstellung 1889 die Goldmedaille.

Unzählige Legenden und Anekdoten ranken sich um den "ungekrönten König der Balearen". Er kümmerte sich weder um das Auftreten, das von einem Mitglied der Familie Habsburg erwartet wurde, noch darum, was andere über ihn dachten. Seiner schäbigen Kleidung wegen wurde er immer wieder für einen Schafhirten oder Landarbeiter gehalten - zu seiner großen Belustigung. Dass er bei Hof als gelehrter Sonderling galt, kommentierte er gelassen: "Lieber vielfältig als einfältig".

Auch Ludwig Salvators Liebesleben war turbulent. Der Junggeselle soll beiden Geschlechtern zugetan gewesen sein und zahllose Affären gehabt haben. Für seine unehelichen Kinder hat er angeblich gut gesorgt. Einer seiner Liebschaften, Catalina Homar, der Tochter eines Tischlers, ließ der Erzherzog eine exzellente Ausbildung angedeihen und machte sie schließlich sogar zur Verwalterin seiner Weingüter.

Für die Touristen jener Tage ließ Ludwig Salvator de Hospederia »Ca Madó Pilla« einrichten, einrichten, ein Gästehaus, in dem Reisende drei Tage gratis Logis erhielten. Außerdem ließ er ein rund 12 Kilometerlanges Wegenetz bis in die Berge der Sierra del Teix anlegen, das noch heute erhalten ist. An den schönsten Aussichtspunkten baute er »Miradores«, kleine Mauern mit Sitzbänken, von denen aus man die Schönheit der Küste und den Sonnenuntergang bewundern kann - noch heute sind sie auf Mallorca erlebbar, die vielen Spuren des Ludwig Salvator, Erzherzog von Österreich, Prinz der Toskana.


Literatur:

Mallorca: Die schönste Insel der Balearen, geschildert in Wort und Bild von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana
Mallorca: Die schönste Insel der Balearen, geschildert in Wort und Bild von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana
von Ludwig Salvator

Weblink:

Ein Habsburger auf Mallorca - Kulturzeit

Samstag, 16. Juli 2022

Einweihung der »Sagrada Família« 1882

Sagrada Família

Die »Sagrada Família« - die »Sühnekirche der Heiligen Familie« - ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona. Die Grundsteinlegung des sakralen Baus erfolgte vor 130 Jahren am 19. März 1882, dem Gedenktag des Heiligen Josef. Der Architekt Antoni Gaudí war bei der Grundsteinlegung anwesend.

Die »Sagrada Família»« in Barcelona ist ein einzigartiges, faszinierendes Bauprojekt und gilt als architektonisches Meisterwerk Gaudis. Der Bau der von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil entworfenen Kirche ist bis heute unvollendet. Die »Sagrada Família« entsteht und wächst heute noch, und dies bereits seit über 125 Jahren. Sie wurde 1882 begonnen und soll nach jüngsten Prognosen im Jahr 2026 abgeschlossen sein.


Die »Sagrada Família« verbindet wie alle Kirchen mit sehr langer Bauzeit verschiedene Architekturstile. Konzipiert und entworfen wurde sie noch von Gaudís Vorgänger im neukatalanischen Stil, einer Variante der Neugotik. Gaudí entwickelte das Konzept im Stil des Modernisme weiter. Inzwischen treten vor allem bei der Passionsfassade auch Elemente der Moderne hervor.

Sagrada Família

Der Bau wurde von der persönlichen Spiritualität des Architekten beeinflusst. Er betrachtete dabei die Natur als seine hauptsächliche Lehrmeisterin. Überall an der Kirche finden sich komplexe Verzierungen und dekorative Elemente, wie etwa spindelartige Türme, die einer Sandburg gleichen und deren Dächer von geometrischen Formen gekrönt sind, die vom Kubismus beeinflusst scheinen.

Im Jahr 2005 nahm die UNESCO die Geburtsfassade, die Apsisfassade und die Krypta der »Sagrada Família« als Erweiterung des Weltkulturerbedenkmals Arbeiten von Antoni Gaudí in ihre Liste des Weltkulturerbes auf. Am 7. November 2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche und erhob sie zugleich zur päpstlichen »Basilica minor«.

Literatur:

Die schönsten Städte der Welt - Barcelona
Die schönsten Städte der Welt - Barcelona


Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Thomas Schröder

Samstag, 24. Juli 2021

Parc Güell von Antoni Gaudí in Barcelona

Parc Güell

Im Norden Barcelonas, liegt der berühmte Parc Güell. Der charakteristische Parc Güell ist ebenfalls ein Muss. In diesem Höhenpark kann der Besucher zwischen farbenfrohen Mosaiken, einer Kolonnade, Pinienwäldern und Palmen wandeln.

Der im Jahr 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Parc Güell gilt als eine der schönsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Barcelona.

Der Park Güell in Barcelona wurde von Antoni Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen. Der Parc Güell gilt als Meisterwerk Gaudís. In den Jahren zwischen 1900 und 1914 legte der berühmte Modernisme-Architekt Antoni Gaudí in dem Bezirk Gràcia eine fantastische Anlage an, die eigentlich als Gartenstadt geplant war.

Das Gelände des Parcs Güell gehörte dem Industriellen Eusebi Güell, der Gaudí im Jahr 1890 den Auftrag für den Entwurf erteilte. Im Jahr 1922 wurde Parc Güell eröffnet und gilt als eines der bedeutendsten Projekte des Jugendstil-Architekten. Das gesamte Areal des riesigen Parks ist über 17 Hektar groß und gemäß den ursprünglichen Plänen sollte hier eine kleine Stadt mit allem, was dazu gehört, entstehen: Wohnräume, ein Markt und ein zentraler Platz. Da sich keine Abnehmer für die als Wohnraum geplanten Parzellen fanden, wurden am Ende nur drei Häuser gebaut.

Parc Güell

Am Eingang des Parcs Güell befinden sich das Pförtnerhaus und das Verwaltungsgebäude einander gegenüber, die beide sehr fantasievoll gestaltet sind und aus einem Märchen stammen könnten. Mitten im Park steht ein Haus, das Gaudí in den letzten Jahren seines Lebens als Wohnsitz diente und in dem heute ein kleines Museum untergebracht ist. Dort sind verschiedene Baupläne und Zeichnungen des katalanischen Architekten sowie einzelne Möbel von ihm ausgestellt.

 In der Mitte des Parc Güell liegt der über Treppen zu erreichende zentrale Platz. Er ist umgeben von einer wellenförmigen Sitzbank, die mit bunten Mosaiken verziert und wie eine riesige Schlange geformt ist. Unter dem Platz liegt der Teil, der als Markthalle geplant war: 86 Säulen im dorischen Stil stützen die Decke, die ebenfalls reich verziert ist. Mosaike aus Glas- und Keramikscherben wurden zwischen den Säulen angebracht.

Literatur:

Gaudi: Kleine Reihe - Architektur
Gaudi: Kleine Reihe - Architektur
von Maria Antonietta

Park Guell: Gaudi's Utopia
Park Guell: Gaudi's Utopia (Sèrie 4)
von Jose Maria Carandell und Pere Vivas Ortiz (span.)

Reise durch Barcelona
Reise durch Barcelona
von Andreas Drouve (Autor) und Jürgen Richter


Reiseliteratur Bücher-Shop

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Samstag, 29. August 2020

Die Giralda ist der Glockenturm der Kathedrale von Sevilla

Die Giralda

Die Giralda ist der Glockenturm der Kathedrale von Sevilla und das bedeutendste Wahrzeichen der alten Stadt an Fluß Guadalquivir.

Die Giralda ist das ehemalige Minarett der Hauptmoschee von Sevilla in Andalusien, die nach der christlichen Rückeroberung (»Reconquista«) der Stadt im Jahre 1248 zunächst als Kirche »Santa Maria la Mayor« weitergenutzt wurde, bevor sie im 15. Jahrhundert niedergerissen und als spätgotische Kathedrale neu erbaut wurde. Das zur Gänze aus Backstein gemauerte ehemalige Minarett blieb jedoch stehen, wurde in Teilen umgearbeitet, und dient als Glockenturm der Kathedrale von Sevilla.

Die Giralda

Auf der Spitze des Turms steht eine etwa 3,5 m hohe Bronze-Statue, die inklusive ihres 4 m hohen Sockels auf ein Gewicht von ca. 1.300 kg kommt. Geschaffen wurde sie zwischen 1566 und 1568 von Bartolomé Morel nach einem Modell von Juan Bautista Vázquez. 1997 wurde das Original zwecks Restaurierung vorübergehend durch eine etwas leichtere Kopie ersetzt. Diese Kopie befindet sich heute vor der Puerta del Príncipe der Kathedrale.

Bei der Statue, die als Giraldillo bezeichnet wird, handelt es sich um eine Frauengestalt in einer Tunika, die in einer Hand einen Palmenzweig hält, in der anderen Hand eine Fahnenstange mit Kreuz-Abschluss, an der eine Kriegsflagge weht. Es wird angenommen, dass der Entwurf durch Statuen der Göttinnen Pallas Athene oder Minerva inspiriert wurde. Sie wird verstanden als Inkarnation des triumphierenden christlichen Glaubens (Hl. Fides, span. Santa Fé) nach der Wiedereroberung Andalusiens (Reconquista) und der Vertreibung der Mauren.

Der Name Giraldillo leitet sich ab von dem spanischen Wort girar (drehen, kreisen), da die Statue mit Wetterfahne sich mit dem Wind dreht. Von daher leitet sich auch der Name Giralda als Bezeichnung für den Gesamtturm ab.

Die Giralda

In der Giralda befinden sich insgesamt 27 Glocken.


Donnerstag, 27. April 2017

Angriff auf Guernica vor 80 Jahren

Trümmer zerstörter Häuser nach dem Angriff auf die nordspanische Stadt Guernica

Es gilt als erstes Kriegsverbrechen der Nazis und inspirierte Picasso zu seinem weltberühmten Gemälde "Guernica", die Stadt in Spanien, wurde am 26. April 1937 durch einen Luftangriff schwer zerbombt. Die "Legion Condor" war die Luftwaffen-Einheit, mit der sich Hitler in den Spanischen Bürgerkrieg einschaltete - und die Guernica vor 80 Jahren dem Erdboden gleichgemacht hat.

Die kleine Stadt in Nordspanien geriet ins Visier der Putschisten unter Franco, weil die Einnahme der Hauptstadt Madrid gescheitert war. Und das, obwohl der spätere Sieger Franco mit Deutschland und Italien mächtige Verbündete hatte und die bedrängten Republikaner vergeblich auf die Hilfe Englands und Frankreichs hofften.

Ziel des deutschen Angriffs auf Guernica war die Zerstörung einer 25 Meter langen und 10 Meter breiten Steinbrücke über den Fluss Oca, die das Zentrum mit dem östlichen Stadtteil Rentería verband. Dadurch sollte die Infrastruktur zerstört und den Truppen Francos ein leichteres Erobern der Stadt ermöglicht werden.

Am Morgen des 26. April 1937, einem Montag, meldete die Besatzung einer Dornier Do 17 der Versuchsbomberstaffel 88 (VB/88) fälschlicherweise größere Truppenansammlungen am Rande Guernicas. In Wirklichkeit handelte es sich um Zivilisten auf dem Weg zum Markt.

Der Stabschef der Legion Condor, Wolfram von Richthofen, sah hierin eine taktische Gelegenheit, die vermeintlichen „Reserven“ des Gegners – man vermutete hier 23 baskische Bataillone – zu isolieren und zu vernichten, und erhielt die Angriffsfreigabe von Oberst Vigón, dem Stabschef von Emilio Mola.

Guernica wurde zum Symbol. Hier hatte die Armee der Putschisten den Terror gegen die Bevölkerung zum Prinzip erhoben, der Angriff der deutschen "Legion Condor" war in der europäischen Geschichte der erste massive Bombenangriff auf die wehrlose Zivilbevölkerung einer ganzen Stadt.

Guernica von Picasso

Das Grauen festgehalten hat der spanische Maler Pablo Picasso in seinem weltberühmten Antikriegsgemälde "Guernica", das unmittelbar danach entstand. Picassos weltberühmtes Gemälde "Guernica" entstand 1937 als Reaktion auf die Zerstörung der spanischen Stadt Guernica (baskisch Gernika) durch den Luftangriff der deutschen "Legion Condor" und der italienischen "Corpo Truppe Volontarie". Das Gemälde befindet sich zusammen mit einer umfangreichen Sammlung von Skizzen im Museo Reina Sofía in Madrid.


"Guernica", 1937, Öl auf Leinwand, 349,3 x 776,6 cm.

Weblinks:

Guernica-Angriff vor 80 Jahren: "Wir waren nur Ameisen"

Als »Guernica« heimkehrte: Picassos wütende Anklage gegen den - www.art-magazin.de


Blog-Artikel:

»Guernica« von Pablo Picasso - museums-welt.blogspot.com

Samstag, 12. März 2016

San Sebastian - Europäische Kulturhauptstadt 2016

San Sebastian - Europäische Kulturhauptstadt 2015

San Sebastian - Europäische Kulturhauptstadt 2015

Donostia - San Sebastian mit rund 190.000 Einwohnern ist die Hauptstadt einer nordspanischen Provinz im autonomen Baskenland. Das baskische Wort Donostia weist wie das spanische San Sebastian auf den Heiligen Sebastian als Namenspatron hin.

Der Tourismus ist heute ein wichtiger Wirtschaftszweig der zwischen Felsmassiven am Golf von Biskaya gelegenen Stadt. Viele Bauten aus dem 19. Jahrhundert und die malerische Lage an der "Muschelbucht" La Concha mit eigenem Stadtstrand prägen das Stadtbild. Jahrzehntelang hatte der Terror der baskischen Separatistenorganisation ETA wie in der ganzen Region auch in San Sebastian die Entwicklung bestimmt.

San Sebastian will als Europäische Kulturhauptstadt 2016 weitgehend ohne Showeffekte und ohne große Namen auskommen. Die Organisatoren sehen das wichtigste Ziel der geplanten Veranstaltungen darin, das Publikum in die kulturellen Programme einzubeziehen. Die Kultur soll in der baskischen Metropole, die jahrzehntelang unter dem Terror der ETA zu leiden hatte, als ein Mittel zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens dienen.

Das Programm rankt sich um drei Achsen, die als "Leuchttürme" bezeichnet werden und die Namen "Frieden", "Leben" und "Stimmen" tragen. Auf einem Theater-Forum werden Stücke aufgeführt, die sich mit dem Konflikt im Baskenland befassen. Eine Delegation der Kulturhauptstadt wird andere Konflikt-Brennpunkte besuchen wie Belfast oder Sarajevo.

Die Kochkunst und die Gastronomie sollen eine tragende Rolle im Programm der Kulturhauptstadt spielen. Das "Festival Music Box" wird eine Serie von Konzerten veranstalten. Eine Ausstellung unter dem Titel "Friedensverträge" wird 300 Kunstwerke europäischer Meister zeigen, die 21 Museen zur Verfügung stellen. Das Internationale Filmfestival von San Sebastian, eines der bedeutendsten in Europa, wird 2016 zum Programm der Kulturhauptstadt gehören.

Weblink:

San Sebastian - www.heute.de

Mittwoch, 27. Januar 2016

Trommelkonzert für die Kulturhauptstadt San Sebastian

Trommelnde Frauen am Strand von San Sebastian

Neben dem polnischen Breslau ist nun auch das spanische San Sebastian ins Jahr als europäische Kulturhauptstadt gestartet. 6.500 Trommeln erklangen dazu bei der traditionellen Tamborrada am Strand der Baskenmetropole. San Sebastian setzt auf Trommeln in der Völkerständigung. Die Stadt an der Biskaya will nach Jahren des ETA-Terrors vor allem für ein friedliches Zusammenleben werben.

Wenn in San Sebastian gefeiert wird, dann wird laut getrommelt - "Tamborradas" heißen die Trommelumzüge. Anlässlich der Eröffnung zur Kulturhauptstadt 2016 trommelten mehrere Tausend Menschen am Strand der malerischen Muschelbucht gemeinsam die Europahymne.

Das Jahr der Kulturhauptstadt ist nun also eingetrommelt. San Sebastián will als Europäische Kulturhauptstadt 2016 weitgehend ohne Showeffekte und ohne große Namen auskommen. Die Organisatoren sehen das wichtigste Ziel der geplanten Veranstaltungen darin, das Publikum in die kulturellen Programme einzubeziehen. Die Kultur soll in der baskischen Metropole, die jahrzehntelang unter dem Terror der ETA zu leiden hatte, als ein Mittel zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens dienen.

Das Programm rankt sich um drei Achsen, die als "Leuchttürme" bezeichnet werden und die Namen "Frieden", "Leben" und "Stimmen" tragen. Auf einem Theater-Forum werden Stücke aufgeführt, die sich mit dem Konflikt im Baskenland befassen. Eine Delegation der Kulturhauptstadt wird andere Konflikt-Brennpunkte besuchen wie Belfast oder Sarajevo.

Die Kochkunst und die Gastronomie sollen eine tragende Rolle im Programm der Kulturhauptstadt spielen. Das "Festival Music Box" wird eine Serie von Konzerten veranstalten. Eine Ausstellung unter dem Titel "Friedensverträge" wird 300 Kunstwerke europäischer Meister zeigen, die 21 Museen zur Verfügung stellen. Das Internationale Filmfestival vonSan Sebastián, eines der bedeutendsten in Europa, wird 2016 zum Programm der Kulturhauptstadt gehören.


Weblink:

Trommelkonzert für die Kulturhauptstadt San Sebastian

Samstag, 23. Januar 2016

San Sebastián Europäische Kulturhauptstadt 2016

San Sebastian - Europäische Kulturhauptstadt 2015

San Sebastián ist die Europäische Kulturhauptstadt 2016. Die Stadt an der Muschelbucht möchte mit einem reichhaltigen Programm aufwarten. Das Programm bietet zahlreiche kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Theater, Festivals.

Festivals, Museen, Galerien, Kinos, Theater, Skulpturen. »Donostia / San Sebastián« ist Kultur, schmeckt nach Kultur und riecht nach Kultur. Und spätestens seit der Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas 2016 im Juni 2011 ist sein kultureller Herzschlag in ganz Europa zu spüren. Kunstveranstaltungen, Festivals, Kulturevents, internationale Begegnungen - eine Gelegenheit, Kultur und Bildung zu fördern und als Instrumente für einen sozialen Wandel zu nutzen.


Olas de energía ciudadana” (Wellen der Bürgerenergie) ist das Motto dieses spannenden Projektes, an dem sich alle Bewohner von San Sebastián beteiligt fühlen. Die Bürgerbeteiligung ist das Banner des Projektes und das Ziel, die Hoffnung und die Illusion mithilfe der Kultur eine soziale Transformation auszulösen.

San Sebastian - Europäische Kulturhauptstadt 2015

2016 wird San Sebastián, soweit dies überhaupt möglich ist, noch mehr Kultur bieten und damit mehr denn je zum idealen Reiseziel für Liebhaber des Kulturtourismus. Das von der Stadt im ihrem Jahr als Kulturhauptstadt Europas vorgeschlagene Programm besteht aus mehr als sechzig Kultur- und Freizeitaktivitäten, zu denen noch eine ganze Reihe von Bürgervorschlägen hinzukommen. Die Bürger von San Sebastián sind stolz auf ihre Europäische Kulturhauptstadt 2016.


Weblinks:

San Sebastián, europäische Kulturhauptstadt 2016 - www.sansebastianholidays.com European Capital of Culture 2016 official website - www.sansebastianturismo.com/en

Kulturhauptstadt bei Google+

Kulturhauptstadt bei Google+ - plus.google.com


Kulturjahr-Abfrage:

Kulturhauptstadt

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Basilika Sagrada Familia soll nach 144 Jahren vollendet

Die Sagrada Familia im Modell
Der 1882 begonnene Bau der Basilika Sagrada Familia in Barcelona, das Lebenswerk des Architekten Antonio Gaudí (1852-1926), soll 2026 nach 144 Jahren vollendet werden. Das versicherte Projektleiter Jordi Faulí bei der Präsentation einer Bilanz der Bauarbeiten. Man gebe pro Jahr rund 25 Millionen Euro aus, die ausschliesslich aus Spenden und Eintrittsgeldern stammten, so Faulí. Im nächsten Jahr will man den Angaben zufolge mit dem Bau der oberen Teile der sechs Zentraltürme beginnen, die aber erst 2017 erstmals von aussen sichtbar sein werden. Der höchste der Türme werde eine Höhe von 172,5 Metern erreichen. Damit werde man den Wunsch Gaudís Rechnung tragen, wonach die Kirche auf keinen Fall höher sein soll als Barcelonas Hausberg Montjuïc (180 Meter). Der 56-jährige Faulí ist seit 2012 im Amt. Er ist bereits der neunte Architekt, der die Leitung des Baus des "Temple Expiatori de la Sagrada Família", der römisch-katholischen Sühnekirche der Heiligen Familie, inne hat. Das nördlich der Altstadt gelegene Gotteshaus, 2010 von Papst Benedikt XVI. zur Basilika geweiht, ist ein Wahrzeichen Barcelonas und eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Spaniens. Der Sakralbau vereint die Stile der Neugotik und der Moderne. Seit 2005 steht die Kirche in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Weblink: Vollendung nach 144 Jahren - www.bote.ch

Samstag, 24. Oktober 2015

Francisco de Zurbarán - Ausstellung in Düsseldorf



Der Barockmaler Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) gilt neben Diego Velázquez als Vertreter des Goldenen Zeitalters der spanischen Malerei, doch sind seine Werke kaum bekannt. Francisco de Zurbarán wird auch als spanischer Caravaggio und Maler der Mönche genannt. Zurbarán ist ein Maler, der mehr als Velázquez und Murillo das asketisch-religiöse Element des spanischen Volkes ausdrückt.



Francisco de Zurbarán , einer der wichtigsten Künstler des 17. Jahrhunderts, mit bauchigen Vasen oder auch nur einem Wasserglas. Mehr braucht er nicht für seine Kunst. Keine stolzen Heilslehren, keine blutigen Dramen, nicht das Bildtheater, das man von Rubens, Rembrandt oder Caravaggio kennt. Hier in Sevilla, der großen, reichen Handelsstadt, in der Zurbarán die meiste Zeit lebte, lernt die sonst lärmende Barockkunst, was Schweigen heißt.

Später arbeitete der Maler im Kloster Santa María de Guadalupe, wo acht große Bilder aus dem Leben des heiligen Hieronymus für das dortige Kloster entstanden.



Das Museum Kunstpalast widmet dem spanischen Barockmaler Francisco de Zurbarán  erstmalig in Deutschland eine Retrospektive mit rund 70 Werken. Zurbarán gilt neben Velázquez nicht nur als einer der bedeutendsten Vertreter des glanzvollen Goldenen Zeitalters in Spanien, er zählt auch zu den Großen der europäischen Malerei.

In der mit wertvollen Leihgaben unter anderem aus der National Gallery London, der Hispanic Society (New York) und der Alten Pinakothek München bestückten Schau, die unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck und S. M. König Felipe VI steht, werden auch einige der seltenen Stillleben seines hochbegabten Sohnes Juan de Zurbarán (1620-1649) vorgestellt.



Die in Zusammenarbeit mit dem Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, organisierte und in Düsseldorf von Beat Wismer kuratierte Ausstellung präsentiert unter anderem Werke, die bislang noch nie oder nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen waren.

Weblink:

Francisco de Zurbarán - Art in Düsseldorf - www.art-in-duesseldorf.de

Samstag, 29. August 2015

Cervantes, der spanische Nationaldichter

Miguel de Cervantes Saavedra gilt als spanischer Nationaldichter. Cervantes lebte vermutlich von 1547 bis 1616. Er wurde mit seinem parodistischen Ritterroman »Der sinnreiche Junker Don Quijote von La Mancha« zu einem der Väter des modernen Romans und gilt als einer der größten Autoren der Weltliteratur.

Der Roman erschien 1605 und 1615 in zwei Bänden. Obwohl das Werk auch schon zu seinen Lebzeiten sehr erfolgreich war, starb der Autor mit 68 Jahren in bitterer Armut.

Während eines Gefängnisaufenthaltes begann er mit der Arbeit an seinem bedeutendsten Werk »El ingenioso Hidalgo Don Quijote de la Mancha« (»Der sinnreiche Junker Don Quijote von La Mancha«), dessen erster Teil 1605 erschien. Den zweiten Teil veröffentlichte er 1615. Zwischen den beiden Teilen entstanden 1613 Cervantes' »Novelas ejemplares«, die im Deutschen mit Exemplarische Novellen übersetzt werden. 1616 vollendete er den Roman »Los Trabajos de Persiles y Sigismundo« (Ed. Madrid 1617).

»Don Quijote« brachte zwar den ersehnten Erfolg, doch verlor Cervantes das dadurch gewonnene Geld wieder. Er starb verarmt am 23. April 1616 in Madrid, zehn Tage vor seinem großen englischen Zeitgenossen William Shakespeare und wurde auf dem Gelände des Klosters der Unbeschuhten Trinitarierinnen im Literatenviertel der Stadt begraben. Seine Grabstätte wurde bei Umbauten der Kirche im 17. Jahrhundert abgeräumt und umgebettet. Nach seinen sterblichen Überresten wurde seit 2014 von einem spanischen Forscherteam systematisch gesucht.

Die Gebeine des spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes wurden offenbar nach 400 Jahren endlich gefunden. Fast pünktlich zum 400. Todestag verkündeten spanische Forscher, daß sie die Knochen des Autors Miguel de Cervantes gefunden haben.

Ob sie aber tatsächlich vom berühmten Schöpfer des »Don Quijote« stammen, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Der Echtheitsnachweis der Gebeine erscheint eine unlösbare Aufgabe wie "Don Quijotes" Kampf gegen die Windmühlen?

Málaga - die Geburtsstadt Picassos



Málaga ist die Geburtsstadt Pablo Picassos — kein Wunder, denn auch heute noch ist Málaga eines der kreativen Zentren in Andalusien. Die Präsenz des Künstlers ist in Málaga allgegenwärtig. Das beste Beispiel dafür ist das 2003 gegründete Picasso-Museum.



Das »Museo Picasso« lockt mehr Besucher an als jede andere Attraktion in dieser Stadt. Dazu kommt das Museumshaus des Künstlers. Unverzichtbar ist auch das »Museum Carmen Thyssen Málaga«, das die Bedeutung der andalusischen Maler innerhalb der spanischen Kunst des 19. Jahrhunderts hervorhebt.



Jeder Bummel durch das historische Zentrum der Stadt führt entlang an bedeutenden Zeugnissen der Geschichte, beispielsweise der Kathedrale, einem schönen Beispiel der andalusischen Renaissance, der Alcazaba, einer arabischen Palastfestung aus dem 10. Jahrhundert und dem Römischen Theater.

Samstag, 15. August 2015

Baeza und Ubeda sind malerische Städte im Nordosten Andalusiens

Die Kleinstädte Baeza und Ubeda sind malerische Städte im Nordosten Andalusiens, Auf Entdeckungstour zwischen Córdoba und Granada. Die meisten Reisenden lassen sie links liegen auf dem Weg zu den berühmten Touristenmagneten Córdoba und Granada: Und dies, obwohl auch sie seit 2003 zum Weltkulturerbe gehören.

Hoch über dem Tal des Guadalquivir liegt das 16.000-Einwohner-Städtchen Baeza. Die von historischen Bauten umrahmte Plaza del Pópulo mit ihrem römischen Löwenbrunnen ist das Schmuckstück der Stadt. Den Reichtum jener Zeit verrät allein schon die Fleischhalle, ein aufwendiger Renaissancebau mit Galerie und großem Wappen von Kaiser Karl V. an der Fassade. Viel größer ist gleich nebenan der Paseo de la Constitución, der lang gestreckte, von Arkaden gesäumte zentrale Platz, wo sich alle treffen.

In der Renaissancestadt Baeza im Hinterland von Andalusien kann man sich auf die Spuren der Nasriden begeben, einer alten maurischen Dynastie aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Bei einem literatischen Streifzug erfahren wir über das Leben des Dichters Antonio Machado, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kleinen Stadt mit ihren Laubengängen und Cafés lebte. Dies und vieles mehr wollen wir als Material für unsere Geschichten nutzen.

Das ruhige Städtchen Ubeda ähnelt Baeza in Anlage und Stil, übertrifft es aber in Zahl und Pracht der Paläste und Kirchen. Am eindrucksvollsten zeigt sich die einstige Macht und Größe des Adels auf der Plaza de Vázques de Molina. Ein Renaissancebau von kühler Eleganz ist auf dem Molina-Platz der zweistöckige Palacio del Deán Ortega. Er beherbergt heute einen Parador mit luxuriösen Innenräumen und einem Restaurant mit regionalen Spezialitäten.

Freitag, 14. August 2015

Landschaft der Mancha

Die Landschaft der Mancha wurde bekannt durch die Figur des Don Quijote aus der Mancha, die Hauptfigur des Romans »Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha« von Miguel de Cervantes.
In einem sehr bekannten Abenteuer kämpft er gegen die Windmühlen dieser Landschaft, welche er in seinem Wahn für mit den Armen fuchtelnde Riesen hält.

1605 erschien die erste Ausgabe des Buches »Don Quijote de la Mancha« von Miguel de Cervantes, das einen Teil von Kastilien-La Mancha berühmt gemacht hat.

Kastilien-La Mancha gehört zu der historischen zentralspanischen Landschaft Kastilien und ist ein Landschft auf dem zentalspanischen Hochplateau.

Kastilien-La Mancha ist die Nachfolgerin der historischen Region Neukastilien, die ihrerseits dem Königreich Toledo folgte. Das Königreich Toledo war eines der Königreiche (Taifa) von Al-Andalus, dessen Hauptstadt Alfonso VI. von Kastilien im Jahr 1085 eroberte. Später wurden die Gebiete von Cuenca 1177 erobert, und das übrige südliche Gebiet wurde zur Zeit Alfonso VIII. von Kastilien konsolidiert.

1785 wurde die Region durch eine Territorialordnung von Floridablanca in die Provinzen Cuenca, Guadalajara, Madrid, La Mancha und Toledo unterteilt. Die Bevölkerung von Albacete, Chinchilla, Almansa, Hellín und Yeste hingegen wurden Teil des Königreichs Murcia.

Samstag, 8. August 2015

Almería - die maurische Stadt als "Spiegel des Meeres" gegründet

Almería liegt im Südwesten Spaniens in Andalusien. Die Stadt ist - wie sich an der Vorsilbe als unschwer erkennen lässt, eine Gründug der Araber bzw. Mauren. Der Name der Stadt leitet sich vom arabischen al-Mariyya - "Spiegel des Meeres" - ab. Almería wurde im Jahr 955 von Abd ar-Rahman III. als ein Haupthafen seines großen Reiches gegründet.

Die 200 Küstenkilometer der Provinz werden vom Mittelmeer umspült. Die Stadt liegt auf dem Schwemmland des Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht (Costa de Almería). Das Stadtbild ist nordafrikanisch geprägt: enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen.

Zu den Sehenwürgkeiten von Almeria gehören die Festung nit den Alcazar und die Kathedrale. Der Alkazar ist ein Palast arabischen Ursprungs. In Almería ist er in drei Bereiche gegliedert. Die Katherrale ist der erste als Festung gebaute Tempel, überwiegend im gotischen Stil, in Almería. Er wurde ursprünglich gebaut, um die Stadt vor den Angriffen der Piraten zu schützen.

Kunsthistorisch besonders interessant sind die archäologischen Fundstätten, die Höhlenmalereien von Los Vélez und der phönizischen Siedlung von Villaricos.

Die regionale Gastronomie umfasst sowohl Produkte aus dem Meer als auch landwirtschaftliche Erzeugnisse wie beispielsweise Paprika und das daraus hergestellte Gewürzpaprika.

Die Natur in der Umgebung zeichnet sich durch den Kontrast von Meer und Wüste aus, doch befindet sich dort auch eines der fruchtbarsten Gemüseanbaugebiete des europäischen Kontinents. Besonders hervorzuheben sind die Naturparks Sierra María-Los Vélez mit seiner Burg und Cabo de Gata-Níjar mit langen, unberührten Stränden und Steilküsten.

Córdoba - eine schöne Stadt mit besonderem Reiz

Stadtansicht Córdoba


Córdoba ist die Hauptstadt der Provinz Córdoba in Spanien und die drittgrößte Stadt Andalusiens.Córdoba geht auf eine alte iberische Siedlung zurück. Sie wurde 169 v. Chr. von den Römern besetzt und entwickelte sich als Corduba zum Hauptort.

Córdoba war einst die größte und schönste Stadt in Reich von al-Andaluz. Im 9. Jahrhundert war Córdoba eine der größten Städte der Welt. Nach der Eroberung durch die Araber wurde Córdoba bald Hauptstadt des Emirats Al-Andalus und später ein eigenständiges Kalifat.



Aus dieser Zeit zurückgeblieben sind eine Reihe von schönen Bauwerken. Die römische Brücke ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Über die römische Brücke gelangt man nin die Altstat und zur sehr beeindruckenden Mezquita.



Córdoba ist eine schöne Stadt mit besonderem Flair. Besonders die vielen Patios machen den besonderen Reiz der Stadt aus. Die Patios sind die versteckten Innenhöfe im Gewirr der Altstadtgassen - zum Beispiel im alten Judenviertel, wo nur eine von ehemals 300 Synagogen aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist.
Weiterhin ist es die Mezquita, eine 1.200 Jahre alte, ehemalige Moschee, aus der im 16. Jahrhundert eine Kathedrale wurde. Ihr grüner Innenhof ist der ideale Ort, um sich in die Zeit der Kalifen zurück zu träumen.

Samstag, 13. Juni 2015

Miguel de Cervantes' Ehrengrab in Madrid eingeweiht

Statue von Cervantes


Fast 400 Jahre nach seinem Tod hat Spaniens Nationaldichter Miguel der Cervantes nun ein Ehrengrab erhalten. Die Grabstätte des »Don Quijote«-Autors wird in der Altstadt von Madrid ab Freitag erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich.


Ein Monument mit den lange verschollenen und am 17. März entdeckten Gebeinen des spanischen Nationaldichters wurde am Donnerstag im Kloster »San Ildefonso de las Trinitarias descalzas« feierlich eingeweiht. Spanien und die Welt könnten von nun an die Überreste von Cervantes ehren, sagte Bürgermeisterin Ana Botella.


Die seit dem 17. Jahrhundert verschollenen Gebeine von Miguel Cervantes waren im März von einem 30-köpfigen Expertenteam nach knapp einjähriger Suche im Untergrund des Klosters entdeckt worden. In der Kirche im Madrider "Literatenviertel" wurde Cervantes auf eigenen Wunsch beigesetzt, als er mit 68 Jahren in Armut starb.

Das Kloster war im Laufe der Jahrhunderte allerdings mehrmals umgebaut und erweitert worden, so dass man lange über den Verbleib der Knochenreste rätselte. Nun hat der Nationaldichter seine feierliche Ruhe gefunden.

Seit 2014 suchen Wissenschaftler nach Spuren des Grabes. Dazu werden nun uralte, versiegelte Grabnischen in der Krypta des Konvents geöffnet und untersucht.

Weblink:

Miguel Cervantes-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Samstag, 25. April 2015

Verein zur Erbauung einer Sühnekirche 1866 gegründet

Neugotisches Projekt von Francesc de Paula del Villar
Die Sagrada Família (Sühnekirche der Heiligen Familie) ist eine römisch-katholische Basilika und ein Wahrzeichen in Barcelona. Der Bau der berühmten Kirche wurde 1882 begonnen und soll nach aktueller Planung zum 100. Todestag von Gaudí im Jahr 2026 fertiggestellt werden. Die Idee für den Bau zu Ehren der Heiligen Familie in Barcelona kam zuerst von Josep Maria Bocabella, einem ortsansässigen Besitzer einer religiösen Buchhandlung und Verfasser christlicher Schriften. Im Jahr 1866 gründete er die "Associación Espiritual de Devotos de San José" ("Geistlicher Verein der Verehrer des Hl. Josef").
Antoni Gaudí
Zurückgekehrt von einer Italienreise und beeindruckt ob der großen Kirchen beschloss er im Jahr 1874, selber in seiner Stadt eine große, nur durch Spenden finanzierte Sühnekirche erbauen zu lassen. Aufgrund großzügiger Spenden konnte der Verein 1881 den Bauplatz der heutigen Kirche erwerben, eine Parzelle im Umfang eines ganzen Häuserblocks mit 12.800 m² Grundfläche im damals noch völlig unbebauten Stadtteil Eixample. Der offizielle Architekt der Diözese, Francesc de Paula del Villar, stellte sich als Architekt zur Verfügung. Der Architekt entwarf zunächst ein neugotisches Projekt zum Bau einer Kirche.

Donnerstag, 2. April 2015

Die »Feria de Málaga« gehört zu den ältesten europäischen Festivals



Málaga ist eine bunte Mischung aus Strand, Landschaft und Kultur. Die wichtigsten Feierlichkeiten der Stadt Malaga sind die Karwoche und das Volksfest »Feria de Málaga«. Die »Feria de Málaga« gehört zu den ältesten europäischen Festivals. Zehn Tage feiern die Einheimischen eine Nonstop-Party, und zwar bereits seit 1491. Sie findet jedes Jahr im August in Málaga statt und ist auch als »Feria de Agosto« bekannt.



Erstere wurde als Fest von Internationalem Touristischem Interesse eingestuft. Die Sommerfeste der Stadt haben ihren Ursprung in den Gedenkfeiern zur Angliederung Málagas an die kastilische Krone.Das Volksfest im August zeichnet sich durch die allgemeine Fröhlichkeit in den Straßen aus. Doch Málaga ist auch für Flamencofans und solche, die es werden möchten, ein hervorragendes Reiseziel.
Weblinks:

Feria de Málaga - www.andalusien360.de

Malaga Tourismus - http://malaga-tourismus.de

Andalusien-Reiseführer:

Andalusien: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Andalusien: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Thomas Schröder