Samstag, 8. August 2015

Almería - die maurische Stadt als "Spiegel des Meeres" gegründet

Almería liegt im Südwesten Spaniens in Andalusien. Die Stadt ist - wie sich an der Vorsilbe als unschwer erkennen lässt, eine Gründug der Araber bzw. Mauren. Der Name der Stadt leitet sich vom arabischen al-Mariyya - "Spiegel des Meeres" - ab. Almería wurde im Jahr 955 von Abd ar-Rahman III. als ein Haupthafen seines großen Reiches gegründet.

Die 200 Küstenkilometer der Provinz werden vom Mittelmeer umspült. Die Stadt liegt auf dem Schwemmland des Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht (Costa de Almería). Das Stadtbild ist nordafrikanisch geprägt: enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen.

Zu den Sehenwürgkeiten von Almeria gehören die Festung nit den Alcazar und die Kathedrale. Der Alkazar ist ein Palast arabischen Ursprungs. In Almería ist er in drei Bereiche gegliedert. Die Katherrale ist der erste als Festung gebaute Tempel, überwiegend im gotischen Stil, in Almería. Er wurde ursprünglich gebaut, um die Stadt vor den Angriffen der Piraten zu schützen.

Kunsthistorisch besonders interessant sind die archäologischen Fundstätten, die Höhlenmalereien von Los Vélez und der phönizischen Siedlung von Villaricos.

Die regionale Gastronomie umfasst sowohl Produkte aus dem Meer als auch landwirtschaftliche Erzeugnisse wie beispielsweise Paprika und das daraus hergestellte Gewürzpaprika.

Die Natur in der Umgebung zeichnet sich durch den Kontrast von Meer und Wüste aus, doch befindet sich dort auch eines der fruchtbarsten Gemüseanbaugebiete des europäischen Kontinents. Besonders hervorzuheben sind die Naturparks Sierra María-Los Vélez mit seiner Burg und Cabo de Gata-Níjar mit langen, unberührten Stränden und Steilküsten.

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