Montag, 24. August 2015

Der "neue Ai"

Der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei scheint auf der Suche nach "einem normalen Leben" angekommen zu sein. Er hat sich offensichtlich mit dem chinesischen System arrangiert.

Seit der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei in Deutschland ist, spricht er verständnisvoll, fast versöhnlich über das Regime, das ihn einst verschleppte und vier Jahre lang seinen Pass einbehielt. Im Netz erntet der "neue Ai" für seinen Kurswechsel teils heftige Kritik. Ein Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sorgt nun noch für einen Streit anderer Art.

Schon zuvor hatte Ai deutlich gemacht, dass er nach den Jahren der Verfolgung und Ächtung nun eigentlich nur "ein normales Leben" führen wolle. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er kürzlich: "Ich versuche, die direkte Konfrontation zu vermeiden, die ich gesucht habe - und die mir so viel Bewegungsfreiheit und Gehör in China genommen hat."

Ai Weiwei war in China 81 Tage in Haft. Keiner wußte zu dieser Zeit ,wo der Küsntler war.

Weblink:

Der "neue Ai" - www.bote.ch

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