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Samstag, 23. März 2019

Italien feiert Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci

Italien feiert Leonardo da Vinci, denn der Tod des Universalgenie und Renaissance-Künstlers Leonardo da Vinci liegt am 2. Mai 500 Jahre zurück.

Ein guter Zeitpunkt für die populistische Regierung in Rom, die Bühne bei der Vorstellung für das Jubiläumsprogramm für den eigenen Auftritt zu nutzen: Der Tod des Renaissance-Künstlers soll auch Italiens Größe in die Welt tragen.

«Unser Genie» nennt Conte Leonardo, der 1452 in dem kleinen Ort Vinci in der Toskana geboren wurde und 1519 in Frankreich starb. Auch seine Regierung arbeite an Visionen, die gut für das Land seien. Innenminister Salvini sagt, Leonardo lehre die Menschen: «Wenn du einen Traum hast, kannst du es schaffen.

Ganz Italien feiert Leonardo da Vinci und doch will das Genie der Renaissance nicht so recht in das heutige Italien-Bild hineinpassen. Die aktuelle Regierung widerspricht dem Bild des genialen Künstlers doch allzusehr, denn dieser fehlt einfach der Imnpetus und die immense Schaffenskraft eines Künstlers, welche Werke geschaffen, die ihn unsterblich hat werden lassen.

Leonardo kannte in seinem unermeßlichen Erfindungsreichtum keine Grenzen, während fremdenfeindliche Politiker wie Salvini genau diese hochziehen wollen.

Er stellte den Geist, die cosa mentale, über die Realisation. Die aktuelle Regierung ist geradezu der Ausdruck von purer Mittelmäßigkeit, welche der Probleme des Landes einfach nicht Herr wird. Leonardo da Vinci hätte für diese Regierung sicher nur ein mildes Lächeln - so wie das der Mona Lisa - übrig gehabt.

Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1542 in Vinci, einem kleinen Ort in der Nähe von Florenz geboren.



Literatur:

Leonardo da Vinci: Das Auge der Welt
Leonardo da Vinci: Das Auge der Welt
von Volker Reinhardt

Leonardo: Der Mann, der alles wissen wollte
Leonardo: Der Mann, der alles wissen wollte
von Bernd Roeck

Leonardo da Vinci. Das zeichnerische Werk
Leonardo da Vinci. Das zeichnerische Werk
von Frank Zöllner


Weblinks:

Leonardo da Vinci-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Leonardo da Vinci-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Mittwoch, 25. Oktober 2017

100 Jahre Oktoberrevolution in Russland


Vor 100 Jahren war Sankt Petersburg Schauplatz der russischen Oktoberrevolution. Die Stadt begeht das Jubiläum aber nicht. Sie vermeidet Sowjet-Nostalgie und setzt stattdessen auf das Erbe der Zarenzeit. Die Oktoberrevolution vom 25. Oktober jul./ 7. November 1917 greg. führte zu der gewaltsamen Machtübernahme durch die kommunistischen Bolschewiki unter Führung Wladimir Iljitsch Lenins in Russland.

Die russische Oktoberrevolution von 1917 gilt als eines der entscheidendsten Ereignisse der jüngeren Weltgeschichte: Nachdem das Zarenregime bereits durch die bürgerlich-liberale Februarrevolution gestürzt wurde, übernahmen in der Oktoberrevolution die kommunistischen Bolschewiki die Macht. Die Folge war ein verheerender Bürgerkrieg zwischen „Roten“ und „Weißen“, der erst 1922 endete. Die siegreichen Bolschewiki gründeten die Sowjetunion, die als Supermacht und Kernstaat des Realsozialismus bis 1991 die Weltpolitik prägen sollte.

Sie beseitigte die aus der Februarrevolution 1917 als politisches Zugeständnis des Zaren hervorgegangene Doppelherrschaft aus sozialistisch-liberaler Übergangsregierung unter Alexander Kerenski und den Sowjets und errichtete einen neuen Staat, der sich selbst als Diktatur des Proletariats verstand. Die Februarrevolution des Jahres 1917 stürzte das Zarenregime. Doch die neue Führung konnte sich nicht zu Frieden und umfassenden Reformen durchringen. Das bot den Bolschewiki die Chance zum Putsch.


In der Nacht zum 25. Oktober jul./ 7. November 1917 greg. nahmen Truppenteile strategische Punkte (Waffenkammer) der Stadt ein. Der Aufstand begann mit dem Sturm auf das Winterpalais. Das Signal für den Sturm auf das Winterpalais gab der Kreuzer Aurora mit einem Platzpatronenschuss aus der Bugkanone.

Eine Nacht später kam es zur Einnahme des Winterpalastes, der als Regierungssitz gedient hatte. Alle Regierungsmitglieder, außer Ministerpräsident Kerenski, der vorher floh, wurden verhaftet. Sie wurden freigelassen, nachdem sie eine Erklärung unterschrieben hatten, dass sie sich aus der Politik zurückziehen würden. Es wurde kein Blut vergossen.

Die Regierung Kerenski wurde durch ein sozialistisches Regime unter Lenin ersetzt. Die Machtübernahme der Bolschewiki erfolgte derart reibungslos und unauffällig, dass viele Bürger über die Geschehnisse erst durch die Zeitung erfuhren.

Die Oktoberrevolution von 1917 öffnete das Fenster in eine neue Zeit und war der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Die Revolution wird im Jahr 2017 unterschiedlich bewertet. Bei der Bundeszentrale für politische Bildung findet man folgende Beschreibung: „Die siegreichen Bolschewiki waren Gewalttäter, die der Krieg hervorgebracht hatte. Ihre Revolution war der Sieg einer vormodernen Gewaltdiktatur über die Freiheitsversprechen des russischen Liberalismus.“

Weblinks:

Sankt Petersburg 100 Jahre nach der russischen Revolution - www.welt.de/reise

100 Jahre Oktoberrevolution: Zwischen Verdrängung und Erinnerung - www.vorwaerts.de

Samstag, 25. März 2017

60 Jahre Römische Verträge

Römischen Verträge 1957

Am 25. März 1957 unterzeichneten in Rom die Staats- und Regierungschefs von sechs europäischen Ländern die Römischen Verträge. Die Römischen Verträge umfassen die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG, Euratom).

Die Unterzeichnung der Verträge war gleichzeitig die Geburtsstunde der EU, die Grundlage des gemeinsamen Europas war geschaffen. Entwicklung der EU vom gemeinsamen Markt zur Europäischen Unionsbildung.

Der Saal der Horatier und Kuratier, in dem die Verträge im Jahr 1957 unterzeichnet worden waren, wurde am 20. Februar 2017, rechtzeitig zu den Feierlichkeiten, nach erfolgreichen Restaurierungsarbeiten wiedereröffnet. Die Restaurierung wurde durch den russischen Magnaten Alisher Usmanov ermöglicht, der mit einem Betrag von 300.000 Euro beigetragen hat.

Weblink:

60 Jahre Römische Verträge

Literatur:

Vom gemeinsamen Markt zur Europäischen Unionsbildung: 50 Jahre Römische Verträge 1957-2007
Vom gemeinsamen Markt zur Europäischen Unionsbildung: 50 Jahre Römische Verträge 1957-2007
von Michael Gehler

Montag, 24. August 2015

Der "neue Ai"

Der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei scheint auf der Suche nach "einem normalen Leben" angekommen zu sein. Er hat sich offensichtlich mit dem chinesischen System arrangiert.

Seit der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei in Deutschland ist, spricht er verständnisvoll, fast versöhnlich über das Regime, das ihn einst verschleppte und vier Jahre lang seinen Pass einbehielt. Im Netz erntet der "neue Ai" für seinen Kurswechsel teils heftige Kritik. Ein Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sorgt nun noch für einen Streit anderer Art.

Schon zuvor hatte Ai deutlich gemacht, dass er nach den Jahren der Verfolgung und Ächtung nun eigentlich nur "ein normales Leben" führen wolle. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er kürzlich: "Ich versuche, die direkte Konfrontation zu vermeiden, die ich gesucht habe - und die mir so viel Bewegungsfreiheit und Gehör in China genommen hat."

Ai Weiwei war in China 81 Tage in Haft. Keiner wußte zu dieser Zeit ,wo der Küsntler war.

Weblink:

Der "neue Ai" - www.bote.ch

Sonntag, 18. Mai 2014

"Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!"

Bayerische Landesausstellung 2014 in Regensburg "Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!"


Im Jahr 1314 trat "Ludwig des Bayern" als Kandidat der Luxemburger Partei zur Wahl des römisch-deutschen Königs an. Zum siebenhundertjährigen Jubiläum der Königswahl findet vom 16. Mai bis 2. November in Regensburg eine Bayerische Landesausstellung statt.

Im Mittelpunkt der große Retrospektive unter dem Titel "Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!" steht der Blick auf die damalige wirtschaftliche, politische und kulturelle Situation in einer Zeit, die von vielen fundamentalen Neuerungen geprägt wurde.

Im Jahr 1314 bestieg mit Kaiser Ludwig IV. - auch "der Bayer" genannt - der erste Wittelsbacher den Kaiserthron. Er stieß bedeutsame Reformen an, stärkte das bayerische Herzogtum und führte einen jahrzehntelangen Konflikt mit dem Papsttum in Avignon.

Weblink:

"Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!"- Bayerische Landesausstellung 2014 in Regensburg - www.bayern.by

Dienstag, 25. Februar 2014

Wallenstein 1634 ermordet

Wallenstein


Albrecht Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, starb am 25. Februar 1634 in Eger.

Wallenstein war Herzog von Friedland und Sagan, von 1628 bis 1631 als Albrecht VIII. Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf von Schwerin, Herr von Rostock, Herr von Stargard und als Generalissimus zwischen 1625 und 1634 zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg.

Dreißigjähriger Krieg


Er kämpfte auf Seiten des Kaisers und der Katholischen Liga gegen die protestantischen Mächte Deutschlands sowie gegen Dänemark und Schweden, fiel jedoch später in Ungnade und wurde 1634 von kaisertreuen Offizieren in der westböhmischen Stadt Eger ermordet.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Winterspiele in Sotschi mit Symbolcharakter

Sotschi Olympiastadion

Die olympischen Winterspiele in Sotschi sind ein Ideal, das die Nation vereinen soll. Die Spiele sind von nationalem Prestige und politisch aufgeladen. Sie sind zugleich Balsam auf die empfindliche russische Seele und auch eine Offenbarung des heutigen modernen Russlands.

Dass in der Olympiastadt Sotschi Winterspiele in einem Badeort, die teuersten Spiele aller Zeiten und massive Eingriffe in die Umwelt stattfinden, liegt daran, dass in Russland alles von einem einzigen Kopf entschieden wird. Und Putin sucht nach Herausforderungen.

Natürlich wäre es viel einfacher, in Sibirien Winterspiele zu veranstalten. In drei Vierteln des russischen Territoriums liegt neun Monate im Jahr Schnee. Aber das wäre keine richtige Aufgabe für diesen "ewigen" Präsidenten. Deshalb hat er Sotschi ausgesucht. Das hat vor ihm noch keiner gemacht, an einem Badeort Winterspiele zu veranstalten.

Die olympischen Winterspiele in Sotschi waren von Anfang an das große Projekt des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Kremlchef hatte sich nicht nur für die Vergabe der Spiele an die russische Schwarzmeerstadt mit großem persönlichen Einsatz stark gemacht. Putin hatte selbst, wie er immer wieder betont, die Idee entwickelt, an den Hängen des Westkaukasus Winterspiele auszutragen.

Dass Putin die Entscheidung für Sotschi getroffen hat, liegt auch an den alten Minderwertigkeitskomplexen, die das Land noch immer hat. Selbst 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums fühlt sich Russland noch immer abgeschnitten vom Rest der Welt. Und deshalb versucht Putin, so viele internationale Projekte wie möglich an Land zu ziehen. Das dient dem Zweck, das Land wieder in die Weltgemeinschaft zu bringen. Und dann kommt die Weltgemeinschaft und sagt: Nicht alle Hotels sind fertig.

Durch diese Winterspiele sind sehr viele Wunden des heutigen modernen Russlands offenbar geworden. Durch die internationale Aufmerksamkeit sind offene Debatten angestoßen worden. Vieles, was vorher im Dunklen möglich war, wird nun nicht mehr möglich sein. Diese Winterspiele mit ihrer ganzen Kritik werden zu einer Liberalisierung des Systems führen.

Weblinks:

Wladimir Kaminer zu Olympia in Sotschi: "Hinfahren und meckern" -
Interview Wladimir Kaminer zu den Spielen in Sotschi - www.tagesschau.de

Mittwoch, 12. Februar 2014

Olympia in Russland - Putins Spiele

Olympia- Sportstätten in Sotschi


Wladimir Putin gilt als der »Vater der Olympischen Winterspiele« in Sotschi. Die olympischen Winterspiele in Sotschi waren von Anfang an das große Projekt des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Als Macher der Winterspiele in Sotschi sieht sich Russlands Präsident Putin. Ein Bild, das er gerne vom russischen Staatsfernsehen verbreiten lässt.

"Millionen Russen eint der Olympische Traum", versicherte Putin, nachdem Russland den Zuschlag für die Spiele in Sotschi erhielt. Mit der Vergabe der Olympische Winterspiele nach Sotschi ist vor allem Putins ganz persönlicher Traum in Erfüllung gegangen.

Der Kremlchef hatte sich nicht nur für die Vergabe der Spiele an die russische Schwarzmeerstadt mit großem persönlichen Einsatz stark gemacht. Putin hatte selbst, wie er immer wieder betont, die Idee entwickelt, an den Hängen des Westkaukasus Winterspiele auszutragen.

In den zurückliegenden Jahren präsentierte sich Putin immer wieder als Macher der Spiele. Er war daher regelmäßig vor Ort, kontrollierte publikumswirksam die Bauarbeiten, forderte von allen Beteiligten große Anstrengungen ein, um das gemeinsame Ziel, Spiele auf höchstem Niveau durchzuführen, auch zu erreichen.

Putin sieht die Winterspiele von Sotschi gemäß seiner Idee als persönliche Herausforderung. Für Kritik an den negativen Begeleiterscheinungen dieser Winterspiele wie den gigantischen Kosten, den massiven Eingriffen in die Natur, der Korruption und Vetternwirtschaft ist da kein Platz mehr.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Aachen war der Lieblingsort Karls der Großen

Aachen Kaiserpfalz

Am 28. Januar 814 starb Karl der Große in Aachen. Aachen war der Lieblingsort des Kaisers. In der Stadt an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden erinnern vieles an den Herrscher der Karolinger.

Lange Zeit führte der mächtige Herrscher sein riesiges Reich - von der Bretagne im Westen bis zum östlichen Böhmen, zwischen Süditalien und dem heutigen Holstein - als Reisekönig. Er reiste dabei von Pfalz zu Pfalz udn führt von dort seine Regierungsgeschäfte.

Aachen Kaiserpfalz

Der nomadische König Karl hatte keinen festen Herrschersitz, sondern reiste mit seinem Gefolge durch die eroberten Lande seines Reiches. Aber zur Winterzeit lockten ihn die heißen Quellen immer wieder zurück in seine Lieblingspfalz nach Aachen.

Die heilende Wirkung überzeugte den Kaiser Karl so, dass er in den späten 780er Jahren die Aachener Pfalz zu seinem Lieblingssitz ausbauen lies.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Karl der Große gilt als "Vater Europas"

Karl der Große

Der mächtige Frankenherrscher Karl der Große galt schon zu Lebzeiten bei seinen Zeitgenossen als "Vater Europas", weil das Frankenreich, das als einziges unter den Germanenreichen dauerhaften Bestand hatte, unter Karl dem Großen das griechisch-römisch-christliche Erbe mit ganzer Kraft weiter trug, dessen Vorstellungen erfüllte und den Grundstein einer gemeinsamen „europäischen“ Kultur legte.

Frankenreich zur Zeit Karls der Großes

Karls Imperium reichte von der Nordsee bis Mittelitalien, von Ungarn bis nach Spanien. Der Frankenherrscher schuf ein Imperium und gab ihm eine Ordnung, setzte Ankerpunkte für eine religiöse und kulturelle Identität. Der Karolinger wollte nicht nur Herrscher der Franken sein, sondern der gesamten römischen Christenheit.

Seine Herrschaft ist gekennzeichnet von der Begründung und Ausdehnung des Frankenreiches, der Auseinandersetzung mit seinem Bruder Karlmann um die Alleinherrschaft über die Niederwerfung der Langobarden, Awaren und Sachsen bis hin zum Höhepunkt seines Wirkens, der Kaiserkrönung am 25. Dezember 800.

Karl der Große herrschte im Frühmittelalter von 768 bis 814 und schuf in dieser Zeit die Grundlagen des modernen Europas. In diese Zeit fallen Eroberung und Missionierung Sachsens und die Erhebung zum fränkischen Kaiser, was die Position sowohl des Frankenreiches wie auch des Papsttums zum Oströmischen Reich grundlegend ändern sollte.

Er schuf mit seinem Reich ein Fundament, das den Kontinent prägte. Deutsche und Franzosen betrachten den legendären Karolinger gleichermaßen als Stammvater.

Weblinks:

König, Kaiser, Christ - Vor 1200 Jahren ist Karl der Große gestorben -
Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Karl der Große: Gewalt und Glaube
Karl der Große: Gewalt und Glaube
von Johannes Fried

Karl der Große: Der heilige Barbar
Karl der Große: Der heilige Barbar
von Stefan Weinfurter

Dienstag, 24. September 2013

Albrecht Wallenstein 1583 geboren

Wallenstein

Albrecht Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, wurde am 24. September 1583 in Hermanitz an der Elbe, Böhmen, geboren.

Wallenstein war Herzog von Friedland und Sagan, von 1628 bis 1631 als Albrecht VIII. Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf von Schwerin, Herr von Rostock, Herr von Stargard und als Generalissimus zwischen 1625 und 1634 zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg.

Dreißigjähriger Krieg

Er kämpfte auf Seiten des Kaisers und der Katholischen Liga gegen die protestantischen Mächte Deutschlands sowie gegen Dänemark und Schweden, fiel jedoch später in Ungnade und wurde am 25. Februar 1634 in Eger von kaisertreuen Offizieren ermordet.

Mittwoch, 28. August 2013

Vor 50 Jahren hielt Martin Luther King seine berühmte Rede »I have a dream«

Martin Luther King Rede in Wahington


Am 28. August 1963 hielt der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King bei einer friedlichen Demonstration in Washington seine berühmte Rede »Ich habe einen Traum.«. Die bewegende Rede war eine der wichtigsten Ansprachen während des Marsches der Bürgerrechtsbewegung nach Washington und zugleich der Höhepunkt der Bewegung, die sich für mehr Gleichberechtigung der Schwarzen einsetzte.

Mehr als 250.000 Menschen versammelten sich vor dem Denkmal Abraham Lincolns in Washington, um die Aufhebung der Rassentrennung und die vollständige Gleichstellung der Rassen zu fordern. Diese bis dahin größte Demonstration in der Geschichte der USA wandte sich gegen die Rassentrennung und forderte eine fortschrittliche Bürgerrechtsgesetzgebung. Die Demonstranten waren zusammengekommen, um gegen die Benachteiligung der Schwarzen zu demonstrieren. Sie forderten das Wahlrecht, gleiche Chancen auf einen guten Job und bessere Schulen.
Der Höhepunkt der friedlichen Demonstration in Washington war eine Rede des Bürgerrechtlers und Baptistenpfarrers Martin Luther King. Kaum eine Rede wurde so berühmt, wie die von Martin Luther King - eine Sternstunde der amrikanischen Geschichte. Er rief in seiner berühmten Rede der Menschenmenge mit großer Eindringlichkeit zu:

»Ich habe einen Traum. Dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einem Land leben, wo sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden.«



Martin Luther King. Für ein anderes Amerika. Martin Luther King träumte von einer Welt, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben, unabhängig von ihrer Hautfarbe oder Religion. Diese Gleichberechtigung wollte er auf friedlichem Wege erreichen. Er konnte in den Jahren danach immer mehr Menschen überzeugen, für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit einzutreten. Martin Luther Kings berühmte Rede trug dazu bei, dass in den USA 1964 ein Gesetz eingeführt wurde, nach dem alle Menschen gleich sind. 50 Jahre Jahre später sind einige seiner Wünsche erfüllt, aber die Gleichberechtigung, die er sich erträumt hatte, ist bis heute noch nicht erreicht. Empfohlene Bücher von Martin Luther King:


Weblinks:

Rhetorisches Meisterwerk - Martin Luther Kings "I have a Dream" zum 50. - 3Sat Kulturzeit www.kulturzeit.de

"I have a dream" - Martin Luther Kings legendäre Rede - www.heute.de

50 Jahre Marsch für Jobs und Freiheit auf Washington - tagesschau.de Bildergalerie www.tagesschau.de

Keine Zeit für Kirchenlieder - www.taz.de

50. Jahrestag der "I have a dream"-Rede - Bildergalerie www.sueddeutsche.de/politik
Weitere Weblinks:

Martin Luther King - Kampf gegen Rassismus - Kindernetz www.kindernetz.de

I Have a Dream - Wikipedia-Artikel zu Martin Luther Kings berühmter Rede

Mittwoch, 2. März 2011

Michail Gorbatschow 80. Geburtstag



Michail Gorbatschow wurde vor 80 Jahren am 2. März 1931 in Priwolnoje bei Stawropol im Nordkaukasusgebiet geboren. Er war von März 1985 bis August 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und von März 1990 bis Dezember 1991 Staatspräsident der Sowjetunion. Durch seine modernisierende Politik von "Glasnost" (Offenheit) und "Perestroika" (Umbau) leitete er das Ende des Kalten Krieges ein. Ihm ist die Deutsche Wiedervereinigung zu verdanken. Er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis.

Der Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow gilt bis heute im Westen als Lichtgestalt, in seiner Heimat aber als Verräter. Im Westen wird Gorbatschow hoch geschätzt, weil er den Kalten Krieg beendete und maßgeblich am Gelingen der Deutschen Einheit beteiligt war. Zudem kanalisierte er die beim Zerfall des Sowjetreiches frei werdenden Kräfte nach innen, in eine Implosion, anstatt sie in aggressiver Form nach außen dringen zu lassen, etwa in einem Krieg.

In Russland ist sein Ruf dagegen weit schlechter als im Westen, weil er nach verbreiteter Meinung den Zusammenbruch der Sowjetunion und die folgende Phase wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit verursacht hat. Viele Russen wissen gar nicht mehr, wer Gorbatschow ist und dass er einmal Generalsekretär der Kommunistischen Partei war.

Heute feiert der Jubilar seinen 80. Geburtstag.
"Ich sehe in Gorbatschow den
größten Reformer des Jahrhunderts."
Alexander Jakowlew, Gorbatschows Vertrauter, 1995


    Weitere Michail Gorbatschow-Bücher

Michail Gorbatschow


Michail Gorbatschow
Über mein Land
Über mein Land.
Rußlands Weg ins
21. Jahrhundert
Mein Manifest für die Erde
Mein Manifest
für die
Erde
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Michail Gorbatschow-Weblinks:

Michail Gorbatschow-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Michail Gorbatschow - SPIEGEL-Dossier

Ein großer Mensch - D-Radio Kommentar

Michail Gorbatschow-Biografie - Whoswho.de

Michail Gorbatschow-Biografie - Uniprotokolle

Michail Gorbatschow-Biografie - bwbs.de

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