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Mittwoch, 17. August 2016

Olympiastadion München - ein Wahrzeichen Münchens

Luftaufnahme vom Olympiastadion im Olympiapark München

Das Olympiastadion München wurde für die Olympischen Sommerspiele 1972 durch das Architektenbüro Behnisch & Partner geplant und war Ort für sportliche Veranstaltungen und die Eröffnungs- und Schlusszeremonie. München präsentierte sich als weltoffene Stadt und freundlicher Gastgeber der Spiele.

Nachdem München 1966 den Zuschlag zur Austragung der XX. Olympischen Sommerspiele erhalten hatte, wurde nach einem Standort für die Sportstätten gesucht. Die Wahl fiel auf das etwa 3 km² große Oberwiesenfeld, das reichlich Gestaltungsmöglichkeiten bot. Als Konzept wurde „Olympische Spiele im Grünen" (genauer: Spiele im Grünen, Spiele der Freiheit, Spiele von menschlichem Maß) gewählt, gleichzeitig wollte man sich an den Idealen der Demokratie orientieren.



Spiele im Grünen sollten es sein, Spiele der Freiheit und Spiele von menschlichem Maß: Mit diesen Vorgaben und dem Anspruch, etwas revolutionär Neues zu schaffen, gehen Günther Behnisch und Frei Otto das Projekt Olympiastadion an. Sie entwarfen eine Konstruktion, die unglaublich leicht wirkt, transparent, lichtdurchlässig. Besonders das Dach sieht für seine Riesendimensionen äußerst zerbrechlich aus. Aber genau da liegt für viele das Problem, sie halten die Idee schlicht für utopisch.

Für die Gestaltung des Stadions wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, von denen der Beitrag unter der Leitung von Günter Behnisch den ersten Platz belegte. Die Architektengruppe Olympiapark, bestehend aus Günter Behnisch, Fritz Auer, Carlo Weber, Eberhard Tränkner und Winfried Büxel, entwarf im Zuge dessen zusammen mit Frei Otto ein Stadion, das in die Landschaft eingebettet ist, in Einklang mit der Landschaftsplanung von Günther Grzimek. Das Olympiastadion ist daher zum Teil Erdstadion. Eine Zeltdachkonstruktion von Frei Otto verbindet das Stadion mit den Zugangswegen und dem Olympiapark.
Erstmals in Deutschland wurde auch eine Rasenheizung eingebaut.



Während der Bewerbungsphase zur Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 1972 wurde die Kapazität eines neuen Großstadions mit 90.000 bis 100.000 Zuschauerplätzen. Im Zuge mehrerer Umwandlungen im Laufe der Zeit reduzierte sich die Kapazität auf letztendlich 69.000 Plätze.

Das Stadion mit seiner leichten Zeltdach-Konstruktion besticht durch seine moderne Architektur - es soll Leichtigkeit, Transparenz und Offenheit symbolisieren. Es zählt zu den wichtigsten Bauten der bundesdeutschen Nachkriegsarchitektur und gilt als ein Wahrzeichen Münchens. Wie die anderen Bauten unter dem Zeltdach steht das Olympiastadion seit 1997 unter Denkmalschutz.

Heute ist das Olympiastadion München ein Wahrzeichen Münchens. Das Olympiastadion wurde anschließend für Sportevents genutzt, z.B. für Heimpartien des FC Bayern München und zeitweise auch des TSV 1860. Seit dem Umzug der beiden Vereine in die neue Allianz Arena wird das Olympiastadion hauptsächlich für Open-Air-Konzerte oder große Public-Viewing-Events genutzt.

Weblink:

Olympiastadion im Olympiapark München - www.muenchenarchitektur.com

Freitag, 12. August 2016

Olympischer Schein bei Olympia 1936

Olympischen Spiele 1936

Die Olympischen Spiele 1936 fanden vom 1. bis zum 17. August 1936 in Berlin statt, doch der olympische Schein trog. Berlin hatte sich auf ein friedliches Festival der Nationen eingerichtet, doch die Spiele waren nur eine Atempause für die Nazi-Diktatur. Die sechzehn Tage im August waren eine inszenierte Propagandaveranstaltung, welche die Welt über die wahren Ziele der Nazis täuschen sollte.

1936 waltete in Berlin eine menschenverachtende Diktatur, für die die Olympischen Spiele eine willkommene Bühne sind, auf der sie sich als friedfertige, weltoffene Regierung inszenieren kann, während hinter den Kulissen der Kulturbruch vorbereitet wurde.

Olympischen Spiele 1936

Am 1. August 1936 eröffnete Adolf Hitler die XI. Olympischen Sommerspiele in Berlin. Die Augen der Weltöffentlichkeit ruhten damit auf dem nationalsozialistischen Deutschland. Durch eine geschickte Inszenierung gelang es Hitler, der gesamten Weltöffentlichkeit das Bild eines friedfertigen, harmlosen Deutschlands vorzuspiegeln - ein trügerischer Schein.

Im Sommer 1936 stand Berlin ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zehntausende strömen in die deutsche Hauptstadt, die die Nationalsozialisten in diesen sechzehn Tagen als weltoffene Metropole präsentieren wollen.


Das Propagandaministerium legte der Presse auf, in keiner Weise über die Verfolgung der Juden zu berichten. Niemals zuvor und niemals danach wurde der Sport so sehr für politische und ideologische Zwecke instrumentalisiert. Die »Juden verboten«-Schilder sind plötzlich verschwunden, statt des »Horst-Wessel-Lieds« klingen Swing-Töne durch die Straßen. Berlin scheint für kurze Zeit eine ganz normale europäische Großstadt zu sein, doch im Hintergrund arbeitet das NS-Regime weiter daran, die Unterdrückung zu perfektionieren und das Land in den Krieg zu treiben.

Berlin 1936: Sechzehn Tage im August



Oliver Hilmes gewährt eine Innenansicht in die Nazi-Diktatur und emntalrbvt den trügerischen Schein. Der Autor folgt in seiner Dokumentation »Berlin 1936: Sechzehn Tage im August« prominenten und völlig unbekannten Personen, Deutschen und ausländischen Gästen durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und verknüpft die Ereignisse dieser Tage kunstvoll zum Panorama einer Diktatur im Pausenmodus.



Diese Schilderung gerät besonders beeindruckend durch die Auswahl verschiedenster Erzähler vom Top-Literaten Thomas Wolfe und dessen Verleger Ernst Rohwolt über Reichspropagandaminister Joseph Goebbels, den Komponisten Richard Strauss, den IOC-Präsidenten Henri de Baillet-Latour und den Nachtclubbesitzer Leon Henri Dajou bis zu Berliner Wirtinnen, Pathologen, Arbeitern und Travestiekünstlern.

Lesenswerte Olympia 1936 Doku-Bücher:

Berlin 1936: Sechzehn Tage im August
Berlin 1936: Sechzehn Tage im August
von Oliver Hilmes

Olympia 1936
Olympia 1936
von Alexander Emmerich

Samstag, 6. August 2016

Eröffnung der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro

Blick auf den Strand in Ipanema in Rio, daneben das Logo der Olympischen Spiele 2016.

Die Olympischen Spiele 2016 wurden mit einer farbenprächtigen und spektakulären Show eröffnet. 50.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro. Die Eröffnungsfeier wurde von einem Eklat überschattet: Die von Brasiliens Interimspräsident Michel Temer gesprochene Eröffnungsformel ging in einem Pfeifkonzert der 50.000 Zuschauer unter.

Nach der Nationalhymne sind die Zuschauer auf eine große Zeitreise geschickt worden. Angefangen von den indigenen Völkern, die das Land, die Weiten des Amazonas-Gebietes bewohnten, und nach der Ankunft der portugiesischen Kolonialherren immer weiter zurückgedrängt wurden.

Auch der Karneval durfte natürlich nicht fehlen. Dabei waren auch einige Samba-Schulen, darunter der Gewinner des diesjährigen Karnevals, Mangueira. Die „Bateria Mangueira“, die mehrere hundert Leute starke Samba-Kapelle, trommelte, junge Frauen tanzten auf Hochtouren mit wahnsinnig schnellen Trippelbewegungen. Bis zu 5.000 Tänzerinnen und Tänzer waren beim Karneval dabei. Bei der Olympia-Eröffnung waren von Mangueira rund 70 Mitglieder zu sehen.

Der frühere brasilianische Langstreckenläufer Vanderlei de Lima entzündete das Olympische Feuer im Maracana-Stadion.


Die bunte Eröffnugnsfeier strebte ihem Höhepunkt zu, als der ehemalige Marathonläufer Vanderlei de Lima hat das Olympische Feuer für die Spiele in Rio de Janeiro kurz vor Mitternacht entzündete.

Es war eine große Show - trotz großen Spardrucks. Über die genauen Kosten schweigt man sich aus, Geldmangel sei mit kreativen Ideen übertüncht worden, heißt es. Der Tag wurde kurzerhand zum Feiertag erklärt, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Die Zahlen der Show sind beeindruckend: drei Jahre Vorbereitung, 12.000 Kostüme, 5.000 Freiwillige und 3.000 Kilo Feuerwerk.

Olympia 2016: Stars & Spiele
Olympia 2016: Stars & Spiele


Die Olympischen Spiele 2016 (offiziell Spiele der XXXI. Olympiade) werden vom 5. bis zum 21. August 2016 in Rio de Janeiro ausgetragen. Die brasilianische Stadt ist die erste in Südamerika und – nach Mexiko-Stadt 1968 – die zweite in Lateinamerika, in der die Spiele stattfinden. Alles sozialverträglich und nachhaltig - sagen die Olympia-Planer in Rio de Janeiro.

Die Sportstätten werden sich in vier Zonen innerhalb Rio de Janeiros befinden: Maracanã, Barra, Deodoro und Copacabana. Die Eröffnungs- und Schlussfeier werden, ebenso wie das Fußballfinale, im Maracanã-Stadion ausgetragen, die Leichtathletikwettbewerbe werden im Olympiastadion Nilton Santos stattfinden. Zusätzlich zu den Sportstätten in Rio de Janeiro wird es noch vier Stadien in anderen Städten als Austragungsorte für die Vorrundenspiele im Fußball geben.

Weblink:

Olympia 2016: Stars & Spiele
Olympia 2016: Stars & Spiele
von Ulrich Kühne-Hellmessen und Detlef Vetten Blog-Artikel:

Rio de Janeiro vor 450 Jahren gegründet - Kulturwelt-Blog - http://culturwelt.blogspot.com

Freitag, 4. Juli 2014

Deutschland gewinnt 1954 die Fußball-WM

Am 4. Juli 1954 kam es bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 im Berner Wankdorfstadion zu einem denkwürdigen Endspiel, das in die Fussballgeschichte eingehen sollte.

Im Finale Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft standen sich Turnierfavorit Ungarn und der ungesetzte Außenseiter Deutschland, der in der Vorrunde von den Ungarn mit 8:3 besiegt worden war, gegenüber.

Im später als »Wunder von Bern« bezeichneten Endspiel war am 4. Juli 1954 nach 90 Minuten Unfassbares im Berner Wankdorfstadion geschehen. Deutschland gewann mit 3:2 gegen den haushohen Favoriten Ungarn.

Vier Jahre und 33 Tage lang war Ungarns Fußball-Wunder-Team nicht mehr besiegt worden und stadnd schon vor dem Turnier als Sieger nahezu fest.

Der unerwartete WM-Sieg löste eine große Euphorie in ganz Deutschland aus. Nach dem Sieg im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 war ganz Deutschland aus dem Häuschen.

Die deutsche Euphorie - "Wir sind wieder wer" - stieß im benachbarten Ausland jedoch auf großen Argwohn - zu groß waren noch die Ressentiments gegen den einstigen Kriegsgegner.

Montag, 24. Februar 2014

Olympischen Winterspiele mit einer pompösen Show im Fischt-Olympia-Stadion zu Ende gegangen

Abschlußfeier der Olympischen Winterspiele

Die Olympischen Winterspiele in Sotschi sind mit einer pompösen Show im Fischt-Olympia-Stadion zu Ende gegangen. Die ersten Olympischen Winterspiele in den Subtropen fanden mit einer stimmungsvollen Schlussfeier mit vielen Show-Elementen ihren glanzvollen Abschluß. In einer zeremonösen Abschlussfeier wurde der Abschied von der Olympiade eindrucksvoll mit viel Pomp und Kultur begangen.

Die Abschlussfeier umfasste einen eindrucksvollen Streifzug durch nationale Kulturgüter Russlands, wie einen Wettstreit der großen klassischen Ballett-Ensembles, klassische Musik von berühmten Pianisten, große russische Literaten und die große Zirkustradition.

Abschlußfeier der Olympischen Winterspiele

IOC-Präsident Thomas Bach lobte den Gastgeber Russland und sagte, es seien Spiele der Athleten gewesen. Bach beendete die ersten Spiele seiner Amtszeit um 22.08 Uhr Ortszeit in Sotschi und rief die Jugend der Welt auf, sich in vier Jahren im südkoreanischen Pyeongchang zu den 23. Olympischen Winterspielen zu treffen. 22.15 Uhr blies Mischa, ein Eisbär als eines der drei Olympia-Masskottchen die Flamme aus, danach floss ihm eine Träne aus dem Auge.

Bach dankte in seiner pathetischen Rede dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin für dessen persönlichen Beitrag zum "außergewöhnlichen Erfolg" der Spiele. Er lobte zum Abschluss der ersten Spiele seiner Amtszeit noch einmal die Athleten: Durch ihr Zusammenleben im Olympischen Dorf hätten sie das Signal einer Gesellschaft mit "Friede, Toleranz und Respekt" von Sotschi aus in die Welt geschickt. Jeder, der von Konfrontationen, Unterdrückung und Gewalt betroffen sei, solle nach dieser "olympischen Botschaft des Dialogs und des Friedens" handeln.

Weblink:

Abschied mit Pomp und Kultur - ARD Olympia

Mittwoch, 19. Februar 2014

Winterspiele in Sotschi mit Symbolcharakter

Sotschi Olympiastadion

Die olympischen Winterspiele in Sotschi sind ein Ideal, das die Nation vereinen soll. Die Spiele sind von nationalem Prestige und politisch aufgeladen. Sie sind zugleich Balsam auf die empfindliche russische Seele und auch eine Offenbarung des heutigen modernen Russlands.

Dass in der Olympiastadt Sotschi Winterspiele in einem Badeort, die teuersten Spiele aller Zeiten und massive Eingriffe in die Umwelt stattfinden, liegt daran, dass in Russland alles von einem einzigen Kopf entschieden wird. Und Putin sucht nach Herausforderungen.

Natürlich wäre es viel einfacher, in Sibirien Winterspiele zu veranstalten. In drei Vierteln des russischen Territoriums liegt neun Monate im Jahr Schnee. Aber das wäre keine richtige Aufgabe für diesen "ewigen" Präsidenten. Deshalb hat er Sotschi ausgesucht. Das hat vor ihm noch keiner gemacht, an einem Badeort Winterspiele zu veranstalten.

Die olympischen Winterspiele in Sotschi waren von Anfang an das große Projekt des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Kremlchef hatte sich nicht nur für die Vergabe der Spiele an die russische Schwarzmeerstadt mit großem persönlichen Einsatz stark gemacht. Putin hatte selbst, wie er immer wieder betont, die Idee entwickelt, an den Hängen des Westkaukasus Winterspiele auszutragen.

Dass Putin die Entscheidung für Sotschi getroffen hat, liegt auch an den alten Minderwertigkeitskomplexen, die das Land noch immer hat. Selbst 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums fühlt sich Russland noch immer abgeschnitten vom Rest der Welt. Und deshalb versucht Putin, so viele internationale Projekte wie möglich an Land zu ziehen. Das dient dem Zweck, das Land wieder in die Weltgemeinschaft zu bringen. Und dann kommt die Weltgemeinschaft und sagt: Nicht alle Hotels sind fertig.

Durch diese Winterspiele sind sehr viele Wunden des heutigen modernen Russlands offenbar geworden. Durch die internationale Aufmerksamkeit sind offene Debatten angestoßen worden. Vieles, was vorher im Dunklen möglich war, wird nun nicht mehr möglich sein. Diese Winterspiele mit ihrer ganzen Kritik werden zu einer Liberalisierung des Systems führen.

Weblinks:

Wladimir Kaminer zu Olympia in Sotschi: "Hinfahren und meckern" -
Interview Wladimir Kaminer zu den Spielen in Sotschi - www.tagesschau.de

Mittwoch, 12. Februar 2014

Olympia in Russland - Putins Spiele

Olympia- Sportstätten in Sotschi


Wladimir Putin gilt als der »Vater der Olympischen Winterspiele« in Sotschi. Die olympischen Winterspiele in Sotschi waren von Anfang an das große Projekt des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Als Macher der Winterspiele in Sotschi sieht sich Russlands Präsident Putin. Ein Bild, das er gerne vom russischen Staatsfernsehen verbreiten lässt.

"Millionen Russen eint der Olympische Traum", versicherte Putin, nachdem Russland den Zuschlag für die Spiele in Sotschi erhielt. Mit der Vergabe der Olympische Winterspiele nach Sotschi ist vor allem Putins ganz persönlicher Traum in Erfüllung gegangen.

Der Kremlchef hatte sich nicht nur für die Vergabe der Spiele an die russische Schwarzmeerstadt mit großem persönlichen Einsatz stark gemacht. Putin hatte selbst, wie er immer wieder betont, die Idee entwickelt, an den Hängen des Westkaukasus Winterspiele auszutragen.

In den zurückliegenden Jahren präsentierte sich Putin immer wieder als Macher der Spiele. Er war daher regelmäßig vor Ort, kontrollierte publikumswirksam die Bauarbeiten, forderte von allen Beteiligten große Anstrengungen ein, um das gemeinsame Ziel, Spiele auf höchstem Niveau durchzuführen, auch zu erreichen.

Putin sieht die Winterspiele von Sotschi gemäß seiner Idee als persönliche Herausforderung. Für Kritik an den negativen Begeleiterscheinungen dieser Winterspiele wie den gigantischen Kosten, den massiven Eingriffen in die Natur, der Korruption und Vetternwirtschaft ist da kein Platz mehr.

Samstag, 8. Februar 2014

Sotschi - Austragungsort der Olympischen Winterspiele

Sotschi Stadion

Sotschi, der Austragungsort der Olympischen Winterspiele und der Winter-Paralympics, ist einer der beliebtesten Bade- und Kurorte Russlands, die sogenannte „Russische Riviera des Schwarzen Meeres“. Der mondäne Kurort Sotschi liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres in der südrussischen Provinz Krasnodar.

Sotschi liegt in einer eindrucksvollen Landschaft am Fuß des Kaukasus. Vom Strand aus sind die schneebedeckten Gipfel zu sehen. Neben Sand- und Kiesstränden lockt die Stadt mit einer subtropischen Vegetation, Heilquellen, zahlreichen Parks, Denkmälern und einer extravaganten stalinistischen Architektur.

Sotschi hat als Kurort eine jahrzehntelange Tradition. Lange Kiesel- und Sandstrände, subtropisches Klima, Palmen und Zitruspflanzen, dazu die unzähligen Sanatorien im neoklassizistischen Stil. Einmal Urlaub in Sotschi zu verbringen - für Millionen russischer Urlauber war die Stadt an den Hängen des Westkaukasus das Traumziel schlechthin.

Auf einer Länge von 135 Kilometern entlang der Schwarzmeerküste erstreckt sich der Stadtbezirk - dank vieler Parks und Alleen ist Sotschi auch heute noch eine ausgesprochen grüne Stadt. Allerdings haben die vielen Neubauten, die im Zuge der Winterspiele errichtet wurden, das Erscheinungsbild des Kurorts nachhaltig verändert.