Das 100-jährige Jubiläum ihres ersten Treffens feiert das »Picasso-Museum Münster« mit einer Sonderausstellung, welche die langjährige, fruchtbare Freundschaft zwischen Pablo Picasso und dem Multitalent Jean Cocteau beleuchtet.
Als Cocteau Picasso im Herbst 1915 in seinem Pariser Atelier besucht, veränderte dies das Leben und Schaffen der beiden Künstler. Cocteau öffnete Picasso die Türen der mondänen Pariser Welt, Beide reisten im Jahr 1917 mit dem Ensemble der "Ballet russes" nach Italien und durch ihre schöpferische Zusammenarbeit entstand im selben Jahr nach einer Idee von Cocteau das legendäre Ballett "Parade", für das Picasso kubistisch inspirierte Kostüme und das Bühnendekor entwarf.
Jean Cocteau war ein "schöpferischer Tausendsassa" - er war Dichter, Dramatiker, Essayist, Maler, Zeichner und Keramiker in einer Person. Das Schreiben war für ihn Zeichnen und Zeichnen wiederum eine Art zu schreiben. Mit der Feder verteidigte er wortgewaltig die Kunst Picassos. Der wiederum liebte den Sprachwitz und brillanten Esprit des Franzosen und ließ sich von dessen Zeichnungen begeistern.
Mit rund 400 Werken beleuchtet die Ausstellung »Cocteau trifft Picasso« facettenreich diese wechselseitig inspirierende Freundschaft. Die Grafiken, Zeichnungen und Künstlerbücher stammen aus der außergewöhnlichen Cocteau-Kollektion des griechischen Sammlers Ioannis Kontaxopoulos.
Im Parcours der Ausstellung wird die wechselseitige Befruchtung und Beeinflussung beider Künstler durch verschiedene thematische Schwerpunkte deutlich.
Weblink:
Cocteau trifft Picasso - www.kunstmuseum-picasso-muenster.de
Immer wieder neue Impulse - Kunst und Kultur: Ausstellungen in Münster - www.muenster.de
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