Pier Paolo Pasolini, der große Dichter der italienischen Nachkriegszeit, wäre am 5. März 2012 neunzig Jahre alt geworden. Pasolini wurde 1922 in Bologna geboren und am 1. November 1975 in Ostia bei Rom ermordet.
Pasolini war ein kompromissloser und wagemutiger künstlerischer Tausendsassa, bei
dem Leben und Werk sich intensiv durchdrangen: Lyriker, Romancier, Essayist, Tagebuch- und Theaterstückschreiber und später vor allem Filmemacher.
Standen diese ebenso wie die Romane zunächst in einer neorealistischen Tradition („Accatone“, „Mamma Roma“), wandte er sich in seinen späteren parabelhaften Filmen („Das Evangelium nach Matthäus“, „Teorema“, „Die 120 Tage von Sodom“) archaischen, surrealen oder mythischen Welten zu.
Pasolinis erster veröffentlichter Gedichtband („Poesie a Casarsa“,
1942) ist im Dialekt des Friaul geschrieben. Es war die Sprache seiner
geliebten Mutter, die er für sich, da er ihn nie als Muttersprache
sprach, zur „Kunstsprache“ erhob.
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