In China hat in der Nacht auf den 31. Januar das Jahr des Pferdes begonnen. Der Jahreswechsel rechtet sich dort nach dem Mondkalender und nicht nach dem kalendarischen Jahresanfang. Das Fest fällt deshalb auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar.
Das Jahr des Pferdes steht nach chinesischem Verständnis für Zielstrebigkeit und Scharfsinn – zwei Eigenschaften, die vor allem in wirtschaftlich schweren Zeiten von besonderer Bedeutung sind und daher auch in China mehr als willkommen geheißen werden.
Traditionell findet das chinesische Frühlingsfest am zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende statt. Im Jahr 2014 fällt dieser Termin auf den 31. Januar. Die Festtagsperiode dauert üblicherweise drei gesetzliche Feiertage, die meisten Chinesen feiern jedoch bis zu sieben Tage lang.
Mit den Tierkreissymbolen verbindet sich eine ganz eigenständige Zeit- und Kalenderrechnung: Jahre werden anhand dieser Tiersymboliken gezählt, die sich in einem zwölfjährigen Zyklus abwechseln.
China ist zu dieser Zeit ein einziges rot-goldenes Farbenmeer. Die rote Dekoration, die bunten Lichter und der Lärm dienen der chinesischen Tradition nach der Abwendung von schlechtem Omen und zur Abschreckung böser Geister.
Wie hierzulande üblich, wird das neue Jahr in China ebenfalls mit Feuerwerk und Licht begrüßt. Es soll Glück bringen, in der Nacht Fenster und Türen öffnen, um dem Glück den weg ins Haus zu leuchten.
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