Freitag, 5. September 2014

Panthéon - die nationale Ruhmeshalle Frankreichs

Panthéon
Das Panthéon auf dem Hügel der heiligen Genoveva in Paris ist die nationale Ruhmeshalle Frankreichs und die Grabstätte berühmter französischer Persönlichkeiten der französischen Geschichte. Das Gebäude im 5. Pariser Arrondisment wurde zunächst als Kirche der mächtigen Abtei Sainte-Geneviève geplant, im Auftrag von König Ludwig XV. in den Jahren 1764 bis 1790 von dem Architekten Jacques-Germain Soufflot (1713–1780) und seinen Schülern errichtet. Nach der Vollendung wurde es aber von den Führern der Revolution umgewidmet und zu einer säkularen Gedenkstätte erklärt. Am 6. September 1764 legte König Ludwig XV. den Grundstein der von ihm gestifteten Kirche. Bis zur endgültigen Fertigstellung des Gotteshauses vergingen allerdings weitere 25 Jahre. Vorbild dieser Pariser Kirche und auch vieler Kirchen der Renaissance und des Barock ist das Pantheon in Rom. Dieser einzige erhaltene antike Kuppelbau war also auch für die Pariser Kirche namensgebend. Kurz nach seiner Fertigstellung wurde der imposante Kuppelbau von den Führern der französischen Revolution als ein „Pantheon“ zur nationalen Ruhmeshalle erklärt. Als Ruhmeshalle sollten hier wichtige Persönlichkeiten der französischen Geschichte verewigt werden. Dies sollte mittels Denkmälern geschehen, doch war auch vorgesehen, die sterblichen Überreste bedeutender Franzosen in Ehrengräbern im Untergeschoss des Gebäudes zu bestatten. Weitere Beiträge getaggt mit Paris

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