Freitag, 7. November 2014

Grenze aus Lichtern durch Berlin


In Berlin wird dieses Wochenende der 25. Jahrestag des Mauerfalls groß gefeiert. Bürgermeister Wowereit schaltete die letzten Lampen der Kunstaktion "Lichtgrenze" an, die den Mauerverlauf nachzeichnet und Berlin entlang der Grenze erleuchtet.

Am Freitag hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die letzten Lampen der Berliner "Lichtgrenze" angeknipst und damit die Feierlichkeiten offiziell eröffnet. Bei dieser Kunstaktion zeichnen Tausende weiße Ballons den Verlauf der Mauer nach. Auch der ehemalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow ist nach Berlin gekommen - und wurde mit Applaus empfangen.

Die Kunstaktion "Lichtgrenze" mit ihren tausenden weißen Ballons zeichnet auf rund 15 Kilometern einen Teil des einstigen Mauerverlaufs nach: von der Bornholmer Straße über den Mauerpark und die Gedenkstätte Bernauer Straße, über den Reichstag, das Brandenburger Tor und den Checkpoint Charlie bis hin zur East Side Gallery.

Tagelang haben Helfer die rund 8.000 Ballonstelen in der ganzen Stadt installiert. Am Sonntag soll aus der Ballonmauer eine Menschenkette quer durch die Stadt werden. Dann lassen "Ballonpaten" am Brandenburger Tor und an sechs weiteren Orten die Gasballons ab 19 Uhr in den Himmel steigen, zu den Klängen von Beethovens "Ode an die Freude".

Abschnitt für Abschnitt sollen zum Abshlcuss der Lichtaktion die Ballons in den Nachthimmel verschwinden und Berlin symbolisch wieder vereinen.

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