Auf der Suche nach neuem Siedlungsland stießen die Wikinger um das Jahr 1000 mehrmals bis zur Küste Nordamerikas vor. Mit einer beeindruckenden seefahrerischen Leistung, viel Mut und einer gehörigen Portion Neugier gelang ihnen das damals schier Unmögliche: die Überquerung des Atlantiks.
Gewiefte Händler, wagemutige Entdecker, Eroberer und Seeräuber: Vom 9. bis 11. Jahrhundert versetzten die Wikinger ganz Europa in Angst und Schrecken. Aber woher kam dieser Erfolg, diese Überlegenheit, wo sich doch ihre Bewaffnung kaum von derjenigen der Franken, Engländer oder Iren unterschied? Was die skandinavischen Seeräuber ihren Gegnern überlegen machte, war das Wikingerschiff, schnittig und schnell, wichtigstes Verkehrsmittel und gefährlichste Waffe zugleich.
Rudolf Simek, einer der besten Kenner der Materie, zeigt, wie es konstruiert war, wie es gesegelt wurde, welche Bedeutung es in der Gesellschaft hatte und wie die Wikinger navigierten. Die Schiffe der Wikinger waren die Basis für ihre Entdeckungen und Raubzüge. Die Langboote ermöglichten ihnen, in unbekannte Gefilde bis nach Nordamerika vorzudringen. Pünktlich zur großen Wikinger-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau hat der Bonner Skandinavist Rudolf Simek nun in dem Buch Die Schiffe der Wikinger beschrieben, was die Qualitäten der nordeuropäischen Schifffahrt ausmachte.
Weblinks:
Die Schiffe der Wikinger von Rudolf Simek Elch des Sturmwindes - www.sueddeutsche.de/kultur
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