Der König des Blues B. B. King ist tot . B.B. King machte den Blues, dem lange das "Arme-Schlucker-aus-dem-Schwarzen-Ghetto"-Image anhaftete, populär. Am 14. Mai 2015 starb der "King of the Blues" im Alter von 89 Jahren in Las Vegas.
Im Mai 2015 starb B.B. King - ein paar Monate vor seinem 90. Geburtstag am 16. September. Er war der Angelpunkt zwischen Blues und Jazz - und den neueren Stilen schwarzer amerikanischer Musik, die mit dem Rock'n'Roll kamen.
Er beeinflusste Generationen von Rock- und Bluesmusikern. Seine Schallplatten wurden mit insgesamt 15 Grammys ausgezeichnet.] Das „B. B.“ in seinem Namen steht für "Blues Boy". Er war ein Unermüdlicher, der bis zuletzt auftrat und sang.
Der kraftvolle Anschlag aus dem Handgelenk und die langen Läufe auf seiner Gitarre "Lucille" waren sein Markenzeichen. Hits wie "The Thrill Is Gone"(1970), "Rock Me Baby" (1964) oder "Ask Me No Questions" (1971) machten ihn berühmt: B. B. King.
Als Riley B. King wurde er am 16. September 1925 als Kind armer Plantagenarbeiter in Indianola im US-Bundesstaat Mississippi geboren. Der Vater verließ die Familie, als King vier Jahre alt war. Die Mutter starb wenige Jahre später. King lebte zunächst bei seiner Großmutter, musste aber, als diese 1940 starb, seinen Lebensunterhalt durch schwere Feldarbeit verdienen.
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1949 nahm B.B. King zusammen mit der Tuff Green Band seine erste Schallplatte auf und nur zwei Jahre später gelang ihm mit der Single "Three O'Clock Blues" der Sprung auf Platz Eins der US-amerikanischen "Rhythm & Blues"-Charts. Mit seiner eigenen Band spielte er Anfang der 1950er Jahre zunächst in kleineren Clubs in den Südstaaten, dann folgten ausgedehnte Tourneen durch die USA. In den nächsten Jahrzehnten spielte B.B. King zwischen 250 und 300 Konzerte pro Jahr - auf allen Kontinenten. Den Titel "The King of the Blues" legte er sich 1960 mit seinem gleichnamigen Album selbst zu.
Hatte sich B.B. King bis Ende der 1960er Jahre noch eher dem reinen Blues gewidmet, so öffnete er sich in den folgenden Jahren immer wieder auch anderen Musikrichtungen. Puristen sahen das als Verrat, doch durch seine Offenheit erreichte B.B. King ein breites Publikum und machte den Blues, dem lange das "Arme-Schlucker-aus-dem-Schwarzen-Ghetto"-Image anhaftete, populär.
Weblink:
König des Blues - B. B. King ist tot - Kulturzeit - www.kulturzeit.de
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