Die Leipziger Buchmesse 2016 geht mit einem erneuten Publikumsrekord zu Ende - nach vier Tagen, in denen die Stimmung im Lande mit Lesungen und Diskussionen erfühlt wurde. Die Leipziger Buchmesse war in diesem Jahr eine Veranstaltung, die in Zeiten der Flüchtlingskrise mit dem Thema Flucht politische Akzente und damit auch ein Zeichen setzen wollte.
Die Leipziger Buchmesse 2016 hat einen Besucherrekord aufgestellt. Wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten, wurden 260.000 Besucher auf dem Messegelände und dem dazugehörigen Lesefestival «Leipzig liest» gezählt.
Das sind 9000 mehr als 2015. «Wir haben ein sehr stimmungsvolles Bücherfest erlebt mit begeisterten Besuchern und zufriedenen Ausstellern», sagte Messe-Direktor Oliver Zille. Einen politischen Akzent hatte die Leipziger Buchmesse schon bei ihrer Eröffnung am Mittwochabend gesetzt, als die Festgäste angehalten wurden, Schilder mit der Aufschrift "Für das Wort und die Freiheit" hochzuhalten. Werte, für die auch der mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung geehrte Heinrich August Winkler einsteht.
Weil das Thema Flucht überall sonst auf der Messe als Thema präsent ist, blieb es bei der Preisverleihung des Leipziger Buchmesse mehr oder weniger aus. Guntram Vesper gewann mit seinem Werk "Frohburg" den Literaturpreis. Er erzählt Geschichte um Geschichte rund um die sächsische Kleinstadt.
Insgesamt kamen diesmal 260.000 Besucher zu den Veranstaltungen der Buchmesse, das ist neuer Rekord. Die meisten Leute kamen am Samstag und die Messe leitete den Ansturm mit Einbahnstraßenregelungen durch die Hallen.
Beim diesjährigen Themenschwerpunkt der Buchmesse «Europa 21» rückten renommierte Autoren die Mitverantwortung des Westens für Flüchtlingselend und Fluchtursachen in den Blickpunkt.
Weblink:
Besucherrekord bei der Leipziger Buchmesse - www.freiepresse.de
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