Donnerstag, 7. Februar 2019

Eröffnung der 69. Berlinale

69. Berlinale

In Berlin beginnen die 69. Internationalen Filmfestspiele. Die Berlinale gehört neben den Filmfestivals von Cannes und Venedig zu den bedeutendsten Filmfestivals der Welt. Rund 400 Filme werden bis zum 17. Februar gezeigt. Direktor Dieter Kosslick leitet die Berlinale zum letzten Mal. Auf dem roten Teppich werden Juliette Binoche und Bill Nighy erwartet.

Berlin im Februar: ein fester Termin in der internationalen Filmindustrie und bei den Filmliebhabern - es ist Berlinale! Schwerpunkte sind das Arthouse-Kino und der Autorenfilm, alle Filme werden als Welt- oder Europa-Premiere gezeigt. Das Hauptprogramm bietet jährlich etwa 18 Spielfilme, zahlreiche weitere Produktionen bilden das Rahmenprogramm. Die 69. Berlinale in Berlin findet vom 7. bis 17. Februar 2019 statt.

Das Besondere sind dieses Mal die vielen Frauen im Wettbewerb. "Wir hatten noch nie sieben Frauen im Wettbewerb, wenn es den »Goldenen Bären« geht und damit haben wir entgültig alle anderen Festivals abgehängt", sagt Dieter Kosslick.

Die Berlinale wird in diesm Jahr mit dem Film "The Kindness of Strangers" eröffnet. Die dänische Regisseurin Lone Scherfig erzählt von einer Begegnung mehrerer Fremder in New York.

In diesem Jahr wartet das Festival mit der beachtlichen Zahl von drei deutschen Filmen in einem Wettbewerb von 17 Filmen. Für den deutschen Film hat sich Kosslick ja immer stark gemacht, hat an ihn geglaubt, als überall laute Klagegesänge gesungen wurden: Er hat die Reihe "Perspektive Deutsches Kino" im Rahmen der Berlinale gegründet.

Und jetzt also gleich drei Filme: Am prominentesten sicher der Hamburger Filmemacher Fatih Akin, der zum ersten Mal einen Horrorfilm gedreht hat: nämlich die Verfilmung des Romans „Der goldene Handschuh“ von Heinz Strunk – das ist die wahre Geschichte des Frauenmörders Fritz Honka, spielt also im Hamburg der 70er-Jahre und verspricht, in die tiefsten menschlichen Abgründe zu blicken.

Die Berlinale gilt als politisches Festival, das immer auch politische Statements setzen will und ist seit dem Antritt von Impressario Dieter Kosslick stark gewachsen.

Offizielle Webseite:

Berlinale - www.berlinale.de

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