Freitag, 8. August 2025

Neuschwanstein - Errichtung des »Märchenschlosses« König Ludwig II. (E)



Dieses weltberühmte Bauwerk in der Nähe von Füssen im Allgäu steht auf einem zerklüfteten Felsen hoch über einer Schlucht. 76 Meter hoch ragt der Achteckturm an der Nordseite des Palas in den Himmel. Die Bauidee hatte der sogenannte Märchenkönig Ludwig II. von Bayern. „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen.“ So schrieb Ludwig II. an seinen Freund Richard Wagner. Hier, in der Gebirgswelt von Neuschwanstein, wollte sich der König von seinen Alltagsgeschäften zurückziehen, sich eine eigene Welt schaffen.

Neuschwanstein, das Märchenschloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es diente ihm als Rückzugsort, um die Natur zu genießen und sich von den Menschen zu erholen. Doch das Verhältnis des Bayernkönigs zur Natur war von Beginn an zweischneidig: Für seinen Mammutbau ließ er 1869 die gesamte Bergspitze wegsprengen und baute eine mittelalterlich Pseudo-Ritterburg, allerdings mit Zentralheizung und Telefon. Die Bauarbeiten an diesem abenteuerlichen Gipfel kosteten 39 Arbeiter das Leben.

Der König wünschte für jedes Detail sorgfältigste, mit Farbe und Gold ausgeführte Zeichnungen. 17 Jahre (1869-1886) nahm der Bau des Schlosses in Anspruch, endgültig fertig ist er bis heute nicht. Die Bauzeit des Schlosses betrug 17 Jahre. Gewohnt hat der König darin nur 178 Tage.

Während der Bauzeit wohnte der König im benachbarten Schloss Hohenschwangau, von wo er die Bauarbeiten gut beobachten konnte,

Aus einer kleinen „Raubritterburg“ wurde eine monumentale neoromanische Burg, die deutliche Ähnlichkeiten mit der Wartburg bei Eisenach aufweist. Diese Parallele wird besonders am Palas deutlich. Auf vier Stockwerken enthält dieser Haupt-Bauteil 81 zum Teil äußerst prunkvolle Säle und Gemächer, die dem Besucher fast den Atem verschlagen. Ein wahres Märchenreich tut sich vor ihm auf. Ludwig II. hatte seine Privaträume im dritten Geschoss des Palas. Die Wandgemälde stellen Szenen dar aus der Nibelungensage, aus dem Lohengrin, Tristan und Isolde, der Edda etc.

Neuschwanstein, das Märchenschloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es diente ihm als Rückzugsort, um die Natur zu genießen und sich von den Menschen zu erholen. Doch das Verhältnis des Bayernkönigs zur Natur war von Beginn an zweischneidig: Für seinen Mammutbau ließ er 1869 die gesamte Bergspitze wegsprengen und baute eine mittelalterlich Pseudo-Ritterburg, allerdings mit Zentralheizung und Telefon. Die Bauarbeiten an diesem abenteuerlichen Gipfel kosteten 39 Arbeiter das Leben.

Als seien sie Teil der Natur, gingen die Bauarbeiten des Schlosses weiter.

Die Türme wuchsen in den Himmel und mit ihnen auch die Baukosten. Der König wurde gewarnt, doch es scherte ihn wenig.

Nach 18 Jahren war der Rohbau fertig. Wichtigtster Raum sollte der Thronsaal werden. Er diente nur einem Zweck: den König und seine Macht darzustellen.

Die Architektur von Schloss Neuschwanstein

ele Bauvorhaben blieben während seines Lebens unvollendet und wurden erst später fertiggestellt

opulent geschmückter Thronsaal für Opernaufführungen.

ein Grotte