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Sonntag, 10. Mai 2020

Kloster Lorsch Wiedereröffnung

Kloster Lorsch

Am Dienstag, 12. Mai, startet dann der Betrieb in der Unesco-Welterbestätte Kloster Lorsch. Frei zugänglich sind der Klosterhügel, Altenmünster, der Klostergarten sowie das Gelände des Freilichtlabors Lauresham und das Museumszentrum. Die karolingische Königshalle dürfen nur drei Personen gleichzeitig betreten, und nur an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr ist das Schaudepot Zehntscheune zu besichtigen. Weiterhin geschlossen bleiben dagegen die Gebäude des Modell-Herrenhofs Lauresham, da deren Innenräume klein sind.

Das Kloster Lorsch war eine Benediktinerabtei in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam das Kloster zum Erzstift Mainz und wurde 1461 an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.

Das Kloster in Südhessen war im Mittelalter eines der größten kirchlichen Zentren, das im ganzen Frankenreich bekannt war. Die berühmte Torhalle, eines der ganz wenigen Denkmäler der Karolinger Zeit, das über die Jahrhunderte hinweg sein ursprüngliches Aussehen bewahrt hat, erinnert an die vergangene Größe einer einst mächtigen Klosteranlage.

Kloster Lorsch

Das Kloster wurde, laut dem Lorscher Codex, als adeliges Eigenkloster von dem Robertiner Cancor (Graf in Alemannien bis 758 und bis zu seinem Tod 771 Graf im Rheingau) und seiner Mutter Williswinth an der Weschnitz gegründet.

Kloster Lorsch-Weblinks:

Willkommen im Kloster Lorsch - www.kloster-lorsch.de

Welterbe Areal Kloster Lorsch - www.welterbe-areal-kloster-lorsch.de

Kloster Lorsch - Unesco - www.unesco.de

Kloster Lorsch - Wikipedia - http://de.wikipedia.org/

Samstag, 13. September 2014

Kloster Lorsch 1250 Jahre alt

Kloster Lorsch

Das Kloster Lorsch war eine Benediktinerabtei in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam das Kloster zum Erzstift Mainz und wurde 1461 an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.

Das Kloster war im Mittelalter eines der größten kirchlichen Zentren, das im ganzen Frankenreich bekannt war. Die berühmte Torhalle, eines der ganz wenigen Denkmäler der Karolinger Zeit, das über die Jahrhunderte hinweg sein ursprüngliches Aussehen bewahrt hat, erinnert an die vergangene Größe einer einst mächtigen Klosteranlage.

Kloster Lorsch

Das Kloster wurde, laut dem Lorscher Codex, als adeliges Eigenkloster von dem Robertiner Cancor (Graf in Alemannien bis 758 und bis zu seinem Tod 771 Graf im Rheingau) und seiner Mutter Williswinth an der Weschnitz gegründet.

Wichtige überlieferte Zeugnisse sind der Lorscher Codex (Codex Laureshamensis), ein umfassendes Güterverzeichnis, das Lorscher Evangeliar (Codex Aureus Laureshamensis), aber auch der Lorscher Bienensegen, die ehemalige Bibliothek und die Torhalle des Klosters, auch Königshalle genannt, eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmale aus der Zeit der Karolinger.

Die Lorscher Denkmäler gehören zu den bedeutendsten Relikten vorromanischer Baukunst in Deutschland. Sie wurden zusammen mit den archäologischen Überresten des nahe gelegenen Klosters Altenmünster 1991 in die Welterbeliste eingetragen. Das Kloster Lorsch (Abtei und Altenmünster) ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.

Kloster Lorsch-Weblinks:

Willkommen im Kloster Lorsch - www.kloster-lorsch.de

Welterbe Areal Kloster Lorsch - www.welterbe-areal-kloster-lorsch.de

Kloster Lorsch - Unesco - www.unesco.de

Kloster Lorsch - Wikipedia - http://de.wikipedia.org/

Samstag, 22. September 2012

Nowgorod feiert sein 1150-jähriges Bestehen

Sophienkathedrale von Nowgorod

Im Nordwesten Russlands befindet sich das Gebiet Nowgorod - die Wiege des russischen Staates. In den Waldai-Höhen entspringen die Flüsse Wolga und Dnjepr. Der Kreml in Weliki Nowgorod ist die Wiege des russischen Staates.

Nowgorod eine der ältesten Städte Russlands und verfügt über ein reiches architektonisches Erbe. Die alte Hansestadt am Ilmensee liegt etwa 180 km südsüdöstlich von Sankt Petersburg am Wolchow nördlich des Ilmensees.

Welikij Nowgorod ist die älteste Stadt Russlands, Wiege der russischen Demokratie, mittelalterliches Handels – und Gewerbezentrum, ein der wichtigsten Partner der Hanse vom 12. bis zum 15. Jahrhundert.


Der Beginn des russischen Staatswesens geht auf das Jahr 862 zurück, als der Waräger Rurik nach Nowgorod kam. Im Mittelalter war Nowgorod Hauptstadt einer einflussreichen Handelsrepublik und bedeutender Mittler zwischen den Rus und dem Abendland, bevor es Teil des zentralisierten russischen Reichs wurde.

Nowgoroder Kreml

Groß-Nowgorod, die alte Hansestadt am Ilmensee, ist an diesem Wochenende Schauplatz der Festlichkeiten anlässlich des 1150. Jahrestages der Gründung des ersten russischen Staates. Der Waräger Rurik soll hier 862 das Kommando über die zerstrittenen slawischen Stämme übernommen und sie zu einer ersten Einheit geführt haben.

Nowgorod besitzt zahllose Kultur- und Architekturdenkmäler.
Nowgorods reiches architektonisches Erbe wurde 1992 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Weblinks:

Nowgorod feiert am Wochenende 1150 Jahre Russland - www.aktuell.ru/russland

Welikij Nowgorod – die Heimat Russlands - Hanse.org-Portal - www.hanse.org

Nowgorod Weliki - /www.youtube.com


Literatur:

Auf Spurensuche durch die Zarenstädte
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte: Eine Fahrt von Moskau über Nowgorod nach St. Petersburg
von Elisabeth Weinschrott

Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
von V. Bulkin und J. Afonkin

Sonntag, 21. Juni 2009

Solowezki-Kloster im Weißen Meer

Solowezki-Kloster

Das Solowezki-Kloster auf der Insel Solowki im Weißen Meer wurde im Jahre 1429 auf der Hauptinsel von den Mönchen Sawwati, German und Sossima gegründet.

Das Kloster im Norden von Karelien, welches bis 1920 existierte, stellte über Jahrhunderte hinweg eines der wichtigsten wirtschaftlichen, politischen, kulturellen sowie militärischen Zentren in der Region dar und hat eine bewegte Geschichte hinter sich.

Im 13. Jahrhundert siedelten sich Mönche auf den Inseln an und errichteten ein Kloster. Im 16. Jahrhundert wurde es zu einem der nördlichen Hauptvorposten von Russland, zu einer Festung, die den nördlichen Teil von Russland gegen Schweden schützte.

Im 17. Jahrhundert sollte sich das Kloster gegen das Heer des russischen Zaren verteidigen. Die Mönche des Kloster Solowetski lehnten die Kirchenreform des Patriarchen Nikon jedoch ab und traten in den Aufstand.

Das Kloster wurde im 18. Jahrhundert von den russischen Zaren zu einer Festung und einem Staatsgefängnis ausgebaut, in dem über gut zweieinhalb Jahrhunderte überwiegend politische Gefangene inhaftiert wurden.

Weblink:

Solovki-Kloster - www.solovki.org