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Montag, 29. Oktober 2012

Don Giovanni 1787 in Prag uraufgefüht



»Don Giovanni« -»Der bestrafte Wüstling oder Don Giovanni« - ist ein Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart nach einem Libretto von Lorenzo da Ponte. Die Uraufführung der Mozart-Oper fand vor 225 Jahren am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater statt.

»Don Giovanni« ist eine musikalische Adaption des »Don Juan«-Stoffes. Das »Don Juan«-Thema ist ähnlich wie das des »Doktor Faust« viel älter, denn bereits im Jahr 1665 brachte der Komödiendichter Molière dieses Stück auch als Bühnenkomödie heraus.



Die Oper, deren Aufführung etwa zwei Stunden und 45 Minuten dauert, zählt zu den Meisterwerken der Operngeschichte. In der Interpretation des »Don-Juan«-Themas stellt diese klassische Mozart-Oper einen Wendepunkt dar.



Dieses bereits vor Mozarts Oper vielfach dargestellte Thema wurde durch Mozarts und da Pontes Stück zum Archetypus, mit dem sich später Persönlichkeiten der europäischen Kulturgeschichte von E. T. A. Hoffmann bis Søren Kierkegaard neu auseinandersetzten.

Und Sören Kierkegaard feierte 1843 in seinem berühmten philosophischen Hautptwerk »Entweder - Oder« Mozarts musikalische Adaptation als die adäquate Ausdrucksform des klassischen Verführer-Themas.

Samstag, 20. August 2011

Konzerthaus Harpa in Reykjavik eröffnet

Konzerthaus Harpa

Reykjavik ist eine Attraktion reicher: das Konzerthaus Harpa, das direkt am Hafen liegt. Es wurde am 20. August 2011 im Rahmen der »Reykjavik Culture Night« eingeweiht.

Harpa ist offizieller Sitz des Isländischen Sinfonieorchesters und der Isländischen Oper. 2013 wurde es mit dem Mies-van-der-Rohe-Preis (Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur) ausgezeichnet.

Das Konzerthaus bietet auf 28.000 m² Platz für einen Konzertsaal mit 1.600 Plätzen und weitere Konzert- und Konferenzräume.

Das futuristisch gestaltete Glasgebäuede wurde von den Architekten Henning Larsen Architects und Batteríið entworfen. Die umfassenden Glasfassaden wurden von Ólafur Elíasson gestaltet.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Bregenzer Festspiele Große Oper am Bodensee

Es ist vor allem die außerordentliche Schönheit der Kulisse, die die Bregenzer Festspiele weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht. Mitten im Bodensee gelegen, zieht die weltgrößte Seebühne Besucher aus aller Welt in ihren Bann. Die opulenten Bühnenbilder und die für eine Freiluftbühne unvergleichliche Akustik tun ihr Übriges, um einen Besuch dieses faszinierenden Kultur-Events zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

Im Jahr 2011 kommt Umberto Giordanos Oper „André Chénier“ auf der Seebühne von Bregenz zur Aufführung - Große Oper am Bodensee. Ein Werk, das eigens für die Bregenzer Seebühne komponiert zu sein scheint. Um es mit den Worten des Intendanten der Festspiele, David Pountney, zu sagen: „Die Oper bietet die perfekte Mischung für diesen Ort: eine packende Handlung und starke Charaktere, gefangen zwischen den Exzessen des Ancien Régime und dem Terror der Französischen Revolution.“

Die Oper in vier Akten basiert auf dem Leben des französischen Dichters André Chénier zur Zeit der Französischen Revolution. Im Mittelpunkt des Werkes steht die tragische Figur des französischen Dichters André Chénier, der 1794 mit 31 Jahren auf der Guillotine endete.

Man darf gespannt sein, mit welchen gewaltigen Bildern die Seebühne von Bregenz die Zuschauer 2011 wieder verzaubert.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

125 Jahre »Metropolitan Opera« in New York

Das „alte“ Metropolitan Opera House im Jahre 1905

Die »Met« steht für den Mythos Oper schlechthin. Die »Metropolitan Opera« eröffnete am 22. Oktober 1883 mit der Oper »Faust« von Charles Gounod.

Schon seit ihrer Eröffnung vor 125 Jahren gilt die »Metropolitan Opera« als eines der führenden Opernhäuser weltweit - in einwm Atemzug zu nennen mit der Wiener Staatsoper und dem Teatro della Scala in Mailand.

Die alte Spielstätte am Broadway wurde nach einem Brand und aufwendigen Renovierungsarbeiten im letzten Jahrhundert noch bis in die 1960er Jahre genutzt.



Indem sich die »Met« 1966 mit der Philharmonie und dem »State Theatre« verband, wurde ein größerer Aufführungsort im Upper West Side von Manhattan realisierbar.

Im September 1966 wurde das Opernhaus mit der Welturaufführung von Samuel Barbers »Antonius und Cleopatra« eröffnet. Das »Lincoln Center« verfügt über eine ausgezeichnete technische Ausstattung und einen Saal mit 3.900 Sitzen, in dem pro Saison über 200 Darbietungen statfinden.




Die »Metropolitan Opera« feiert ihr 125-jähriges Bestehen mit der »125th Anniversary Gala« mit Bühnenbildern undWeltstras asu irhrer Geschichte. Musikdirektor James Levine dirigiert unter anderem den »Faust« aus der Eröffnungnacht und außerdem Wagners »Parzifal« und »Die Zaubefflöte« mit einem Bühnenbild von Marc Chagall.

Montag, 28. August 2006

Eröffnung der Alten Oper in Frankfurt am Main


Die Alte Oper ist ein Wahrzeichen der Stadt Frankfurt am Main. Der Bau, entstanden nach den Plänen des Berliner Architekten Richard Lucae, wurde 1880 in Anwesenheit Kaiser Wilhelms I. mit Mozarts „Don Giovanni“ eröffnet. Wohlhabende Frankfurter Bürger hatten den Bau an einem der schönsten Plätze der Stadt errichten lassen.

Dass Frankfurt sich dieses repräsentative Opernhaus für mehr als 2.000 Zuschauer erlauben konnte, lag vor allem am finanziellen Einsatz seiner Bürger: 67 wohlhabende Frankfurter hatten mit ihrem Beitrag von 480.000 Gulden – ca. 10 Millionen Euro – für die Startfinanzierung gesorgt. 

Nach dem Krieg war sie über Jahrzehnte hinweg "Deutschlands schönste Ruine". Dann wurde sie wieder aufgebaut. Nach der Zerstörung des Gebäudes gegen Ende des Zweiten Weltkrieges dauerte es dann allerdings fast vier Jahrzehnte, bis aus der so genannten „schönsten Ruine Deutschlands“ ein prunkvolle Fassade und aus dem zerstörten Inneren ein modernes Konzerthaus wurde.



Zu verdanken war dies erneut dem Engagement Frankfurter Bürger, die mit diversen Aktionen, Initiativen und Spenden den Impuls für die Wiedereröffnung des Hauses gaben. Dieses außergewöhnliche Engagement stellte sich erneut unter Beweis, als das im Zweien Weltkrieg zerstörte Haus wiederaufgebaut werden musste.

1952 begannen Frankfurter Bürger Spenden zu sammeln für den Erhalt des Gebäuderestes. Dieses ngagement wuchs in den kommenden Jahrzehnten derart, dass im Jahr 1972 schon 11,5 Millionen Mark eingenommen worden waren. Vier Jahre später gab der Frankfurter Magistrat grünes Licht für den Wiederaufbau der Oper als Konzert- und Kongresszentrum.

Hinter der historischen Fassade entstand ein hochmodernes Konzert- und Kongresshaus, das am 28. August 1981 feierlich wiedereröffnet wurde.Am 28. August 1981 fand im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens die feierliche Eröffnung statt.

Weblinks:

Chronik und Historie - www.alteoper.de

Freitag, 3. März 2000

Georges Bizets Oper »Carmen« 1875 Uraufführung



Auch wenn Georges Bizets (1838-1875) Oper »Carmen« bei ihrer Uraufführung vor 125 Jahren am 3. März 1875 - drei Monate vor dem Tode des Komponisten - beim Pariser Publikum einen Skandal provozierte, entwickelte sie sich sehr bald zu einer der weltweit meistgespielten Opern.

Bereits 1905 fand in Paris die tausendste Aufführung statt, und die schillernde Hauptfigur gilt bis heute als die Inkarnation des Männertraums schlechthin.

Carmen ist eine Zigeunerin und Fabrikarbeiterin, eine Außenseiterin der Gesellschaft. Wohlmeinende Leute würden ihr Zurückhaltung, Bescheidenheit und Demut empfehlen.

Carmen jedoch lehnt all diese "Tugenden" ab. Sie ist schön und stolz, sie gefällt den Männern und sie ist sich dessen bewusst. Das wird ihr und ihrem Liebhaber Don José zum Verhängnis.