Es ist vor allem die außerordentliche Schönheit der Kulisse, die die
Bregenzer Festspiele weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht.
Mitten im Bodensee gelegen, zieht die weltgrößte Seebühne Besucher aus
aller Welt in ihren Bann. Die opulenten Bühnenbilder und die für eine
Freiluftbühne unvergleichliche Akustik tun ihr Übriges, um einen Besuch
dieses faszinierenden Kultur-Events zu einem besonderen Erlebnis zu
machen.
Im Jahr 2011 kommt Umberto Giordanos Oper „André Chénier“ auf der
Seebühne von Bregenz zur Aufführung - Große Oper am Bodensee. Ein Werk,
das eigens für die Bregenzer Seebühne komponiert zu sein scheint. Um es
mit den Worten des Intendanten der Festspiele, David Pountney, zu sagen:
„Die Oper bietet die perfekte Mischung für diesen Ort: eine packende
Handlung und starke Charaktere, gefangen zwischen den Exzessen des
Ancien Régime und dem Terror der Französischen Revolution.“
Die Oper in vier Akten basiert auf dem Leben des französischen
Dichters André Chénier zur Zeit der Französischen Revolution. Im
Mittelpunkt des Werkes steht die tragische Figur des französischen
Dichters André Chénier, der 1794 mit 31 Jahren auf der Guillotine
endete.
Man darf gespannt sein, mit welchen gewaltigen Bildern die Seebühne von Bregenz die Zuschauer 2011 wieder verzaubert.
Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Mittwoch, 20. Juli 2011
Dienstag, 12. Juli 2011
"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust
Der Franzose Marcel Proust hat mit seinem siebenbändigen Romanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts geschaffen: eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Proust gilt als Schriftsteller der Moderne. Er unternahm den modernen Versuch, die gesamte menschliche Gesellschaft seiner Zeit in einer gewaltigen Romanfolge, aus dem Blickwinkel der - gespiegelt in den - Erinnerungen seines Lebens, darzustellen. Über allem zentral steht die Idee der Zeit.
Proust schreibt einen Roman, der einer zentralen Idee und unterwirft ihr alle Elemente des traditionellen Romans und revolutioniert ihn damit. Er beschreibt ein Leben, nicht wie es war, sondern wie es erinnert wird.
Sein Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« gilt als ein Klassiker der modernen französischen Literatur und eines der bedeutendsten erzählenden Werke des 20. Jahrhunderts.
Sein Hauptwerk ist »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« (»À la recherche du temps perdu«) in sieben Bänden.
Dieser monumentale und epochale Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Es ist eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Das monumentale Romanwerk ist als fiktive Autobiographie aus der Persepektive des Ich-Erzählers geschrieben und spiegelt die Erinnerungen seines Lebens. »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« besticht vor allem durch seine präzisen und einfühlsamen Beschreibungen.
Während sich die historisch zuerst entstandenen Anfangs- und Schlussteile des Romans hauptsächlich mit dem Thema der Erinnerung befassen, tritt dieses Thema im Mittelteil, etwa ab »Sodome et Gomorrhe«, in den Hintergrund zugunsten einer präzisen, immer wieder ironischen Beschreibung der mondän-dekadenten Gesellschaft der Jahrhundertwende.
Sieben Bände umfasst dieser Romanzyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871 – 1922). Der siebte und letzte Band - fast schon eine Ironie der Literaturgeschichte - erschien 1927, fünf Jahre nach seinem Tod, und heißt "Die wiedergefundene Zeit".
Er beschäftigte sich mit der Suche nach der verlorenen Zeit". Diese schien ihm wie ein "Heiliger Gral" zu sein, den er unbedingt aufspüren wollte.
Weblink:
Marcel Proust - "Suche nach der verlorenen Zeit" - Klassiker der Weltliteratur - BR alpha
Sonntag, 10. Juli 2011
Marcel Proust - 140. Geburtstag
<a title="Marcel Proust 140. Geburtstag, Marcel Proust" href="http://literatenwelt.blog.de/2011/07/10/marcel-proust-140-geburtstag-11457704/" target="blank">Marcel Proust - 140. Geburtstag </a> |
Dienstag, 5. Juli 2011
16. Internationales Literaturfestival in Leukerbad
Wer gerne wandert und sich zugleich für Literatur interessiert, ist in Leukerbad vom 8. bis zum 10. Juli 2011 richtig. In dem schweizerischen Ort findet dann ein Internationales Literaturfest statt.
Seit der Buchhändler und Verleger Ricco Bilger 1996 das internationale Literaturfestival aus der Taufe hob, das seit einigen Jahren von Hans Ruprecht geleitet wird, ist Leukerbad zur beliebtesten Begegnungsstätte mit der Weltliteratur der Gegenwart geworden.
Als unverzichtbarer Initiationsritus für die Literaturpilger wird auch diesmal wieder der Spaziergang durch die Dalaschlucht zelebriert, der unter einem tosenden Wasserfall hindurchführt und die Wanderer auf eine schwindelerregend steile Metalltreppe leitet, die man durchaus als die profanierte Form einer Himmelsleiter empfinden kann.
Erstmals wird auch eine Hommage an James Baldwin ins Programm aufgenommen, der während seines Leukerbader Aufenthalts seinen Debütroman „Go Tell it on the Mountain“ schrieb, der ihn umgehend weltberühmt machte.
Den Veranstaltern zufolge haben unter anderem A.L. Kennedy und Peter Stamm bereits zugesagt. Auch der diesjährige Gewinner des Leipziger Buchpreises, Clemenes Setz, wird erwartet.
Montag, 4. Juli 2011
Jim Morrison zum 40. Todestag
Vor 40 Jahren, am 3. Juli 1971, starb Sänger und Poet Jim Morrison. Der amerikanische Rock-Poet Jim Morrison war eine schillernde Idolfigur der Rockgeschichte und reiht sich neben Jimi Hendrix und Janis Joplin ein in die Garde der "großen toten Rockmusiker".
Jim Morrison, Lead-Sänger der »Doors«, Sexsymbol und rebellische Identifikationsfigur, faszinierte durch die extrem inszenierten Auftritte seiner Gruppe genauso wie durch die Poesie seiner Liedtexte, die den Nerv einer sensiblen, verunsicherten und sich als ?fremd? in der Welt empfindenden Generation Jugendlicher trafen. Provokationen, Skandale, Alkohol- und Drogen-Exzesse - Ausdruck eines immerwährenden Versuches, Grenzen zu überschreiten - begleiteten das Leben dieses ehrgeizigen jungen Mannes aus bürgerlichen Verhältnissen, der gezielt und bald so erfolgreich am eigenen Mythos bastelte, dass er den Rest seines Lebens damit verbrachte, ihm zu entkommen.
Ihre Konzeptstücke und Rocktheater-ähnlichen Bühnen-Performances schrieben Musikgeschichte. Neben etwa 100 Songs hat Jim Morrison auch 1.600 Manuskriptseiten hinterlassen, unter anderem auch mit Drehbuchentwürfen.
Empfohlene Bücher von Jim Morrison:
Bis heute ranken sich Gerüchte um seinen Tod, denn nur seine Freundin und ein Arzt Morrisons sahen den Toten. Es gibt Gerüchte, die behaupten, Ursache sei eine Überdosis Heroin oder Kokain, Selbstmord, politisch motivierter Mord oder Voodoo-Zauber gewesen. Auch gibt es Spekulationen darüber, ob Jim Morrison tatsächlich starb oder er seinen Tod nur inszenierte, um dem Los eines Rock-Hero zu entkommen.
Der Kult um ihn und das Interesse an seiner Band "The Doors" reissen bis heute nicht ab. Immer noch pilgern jährlich Menschen anlässlich seines Todestages an das Grab in Paris.
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"Jim Morrison. Der König der Eidechsen: Die endgültige Biographie und die grossen Interviews" von Jerry Hopkins Schirmer-Mosel Verlag, Taschenbuch, Juli 2001, ISBN-13: 978-3888146732 |
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<a title="Jim Morrison 40. Todestag, Jim Morrison" href="http://literatenwelt.blog.de/2011/07/03/40-jahren-starb-saenger-poet-jim-morrison-kult-interesse-band-11416433//" target="blank">Jim Morrison - zum 40. Todestag lt;/a> |
Jim Morrison & The Doors
Jim Morrison - Storm im Wasserglas - Kultur - sueddeutsche.de
Jim Morrison-Biografie - Biografien-Portal - www.die-Biografien.de
Jim Morrison-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de
Blog-Artikel
Vor vierzig Jahren ... - Mondwanderer-Blog
Samstag, 2. Juli 2011
Ernest Hemingway zum 50. Todestag
Am 2. Juli jährt sich der Todestag des großen Erzählers und Romanciers Ernest Hemingway zum fünzigsten Mal. Es war ein sonniger Sonntag, der 2. Juli 1961, als sich der Literaturnobelpreisträger von 1954 in seinem Haus in Ketchum, Idaho, mit einem Jagdgewehr erschoss.
Hemingway gilt neben Francis Scott Fitzgerald, Gertrude Stein, John Dos Passos und William Faulkner als einer der Hauptvertreter der amerikanischen Moderne und wird mit diesen zur sog. »Verlorenen Generation« (Lost Generation) gezählt, die sich in den zwanziger Jahren von Amerika abwandte, um in Europa das Leben der Bohème auszukosten.
Er war außerdem Reporter und Kriegsberichterstatter, Erzähler, zugleich ein Abenteurer, Jäger, Hochseefischer, Großwildjäger, Lebemann und vieles mehr. Sein Vater war Landarzt, seine Mutter Opernsängerin; er lernte früh jagen und angeln und liebte das Leben in der Natur.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er wieder als Reporter unterwegs war, lebte Hemingway auf seiner Lieblingsinsel Kuba. Seine dort angesiedelte Erzählung »Der alte Mann und das Meer« (1952) wurde in der Begründung für den Literatur-Nobelpreis 1954 besonders hervorgehoben; mit ihrer Nähe zum Existentialismus (Jean-Paul Sartre, Albert Camus) entsprach sie zweifellos auch einer europäischen Zeitstimmung.
Der Alkohol, Hemingways treuester und hartnäckigster Begleiter auf seinem verwinkelten Lebensweg, nagte und zerrte an ihm. Er schlich sich nicht nur in seine Adern und sein Herz, er vergiftete auch schleichend seinen so wachen und glänzenden Verstand. Menschen, die Hemingway begleitet haben, kennen ihn als mürrischen Kerl, der mit dem Dasein haderte und nichts mit dem Alltag anzufangen wusste. Immer dann , wenn ihm das bewusst war, trank er noch mehr.
Zum Schluss erging es ihm wie dem alten Fischer Santiago aus seinem Roman »Der alte Mann und das Meer«, dessen Netze leer blieben und der fast drei Monate nichts mehr gefangen hat und bei em sich eien Leere-Gefühl einstellte. - Da hatte ihm die Stunde geschlagen.
Anfang Juli 1961 hat sich Ernest Hemingway, schwer alkoholkrank und psychisch zerrüttet - wie schon sein Vater - mit seinem Jagdgewehr erschossen.
Weblinks zum 50. Todestag
Der unzeitgemäß Zeitgemäße - 50. Todestag von Hemingway - stern.de
Mein Lieblings-Hemingway ... - Fünf Literaturexperten verraten, welches ihr Lieblingswerk von Hemingway ist.
Ernest Hemingway-Weblinks
Ernest Hemingway-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de
Ernest Hemingway-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de
Donnerstag, 23. Juni 2011
Maxim Gorkis Bild im Wandel der Zeit
75 Jahre nach seinem Tod erscheint der russische Schriftsteller Maxim Gorki als umstrittene Figur voller Widersprüche. Dabei verkörpert Maxim Gorkis widersprüchliche Gestalt durch seine Annäherung an den Kommunismus sowohl die religiös aufgeladene kommunistische Menschheitsutopie des 20. Jahrhunderts wie auch die schreckliche historische Realisierung dieser Utopie.
In seiner Entwicklung verkörpert Gorki eine ganze historische Epoche: Vom weltberühmten, aus den Niederungen des russischen Volkes aufgestiegenen proletarischen Genie, dem "Sturmvogel der Revolution", dann radikalen Kritiker des leninschen Oktober-Umsturzes avancierte er schließlich zum Begründer des Sozialistischen Realismus und Verherrlicher der Stalinzeit.
In Russland wurde der umstrittene Nationaldichter nach dem Zusammenbruch des Kommunismus für viele von der vergötterten Leitfigur der Sowjetzeit zur Unperson. In Maxim Gorkis widersprüchlichem Leben ist jedoch bis heute vieles ungeklärt.
Weblink:
Von der Leitfigur zur Unperson - 75. Todestag des Dramatikers und Erzählers Maxim Gorki - www.dradio.de
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