Freitag, 4. Juli 2014

Himmelsscheibe von Nebra 1999 gefunden

Himmelsscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe von Nebra wurde vor 15 Jahren am 4. Juli 1999 von Raubgräbern in einer Steinkammer auf dem Mittelberg in der damaligen Gemeinde Ziegelroda nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt gefunden. Seit 2002 gehört sie zum Bestand des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle.

Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Bronzeplatte aus der Bronzezeit Mitteleuropas mit Applikationen aus Gold, die offenbar astronomische Phänomene und Symbole religiöser Themenkreise darstellen. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche.

Mit unglaublicher Rationalität und völlig unerwarteten Kenntnissen der Geometrie bündelten die Schöpfer der Himmelsscheibe vor fast 4.000 Jahren das ihnen bekannte Wissen in weisheitsvoller Symbolik und funktionaler Strenge auf einer bronzenen Scheibe mit mythologisierten Himmelsbildern und 34 Symbolen.

Die Himmelsscheibe eröffnet faszinierende Einblicke in die Vorstellungswelt der urzeitlichen Menschen. Einzigartig ist die Darstellung der Pleiaden. Das Alter der Himmelsscheibe wird auf 3.700 bis 4.100 Jahre geschätzt.

Später nacheinander eingearbeitete Gold-Tauschierungen und das vermutete Vergrabungsdatum vor ca. 3.600 Jahren lassen den Schluss auf einen längeren, vermutlich religiösen Gebrauch zu. Seit Juni 2013 gehört die Himmelsscheibe von Nebra zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland.

Weblink:

Himmelsscheibe von Nebra - Wikipedia.org

Donnerstag, 3. Juli 2014

Jedermann-Festspiele in Wismar eröffnet



Die Jedermann-Festspiele in Wismar werden am 4. Juli eröffnet. Die Kulisse für dieses pralle Stück Leben bietet die atemberaubende  St. Georgen Kirche zu Wismar, die eine hervorragnde Kulisse für das farbenfrohe weltliche Drama und Spektakel abgibt.

Mit den Jedermann-Festspielen reiht sich die Hansestadt alljährlich in die Zahl handverlesener Städte Europas ein, die sowohl von Theater-Enthusiasten, einer breiten Öffentlichkeit als auch von Medien bestürmt werden.

Die Jedermann-Festspiele in der St. Georgen Kirche in Wismar sind ein farbenprächtiges Spektakel vom Sterben eines reichen Mannes von Hugo von Hofmannsthal.



Jedermann ist ein unterhaltsames wie farbenprächtiges Spektakel vom Sterben eines reichen Mannes, dass bei allem Witz und Schalk heutiger nicht sein kann. <!-- „Jedermann!“ - diesem unerbittlichen Ruf des Todes muss ein jeder folgen, egal wie reich, mächtig und vermögend er ist. -->Jedermann hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Er ist reich, hat eine schöne Geliebte, hängt aber zu sehr an seinem Besitz. Für Gott ist er das beste Opfer, um den gottlosen Menschen zu zeigen, dass er die Macht über die Welt hat und schickt den Tod zu ihm.

Zehn Vorstellungen pro Spielzeit soll es geben. Jedermann-Festspiele Wismar finden vom 4. Juli bis zum 9. August 2014 jeweils freitags und samstags um 20:00 Uhr statt.

Weblink:

<a title="Jedermann-Festspiele in Wismar eröffnet"  href="http://www.jedermann-wismar.de/" target="balnk">Jedermann Festspiele Wismar</a> - http://www.jedermann-wismar.de

Mittwoch, 2. Juli 2014

Roskilde-Festival



Das Roskilde-Festival ist ein seit 1971 jährlich stattfindendes Musikfestival bei Roskilde in Dänemark. Das Roskilde-Festival wird auch als das dänische Woodstock bezeichnet. Symbol des dänischen Festivals ist die berühmte Orange Stage.

Das viertägige Festival auf der Insel Seeland zählt zu den größten Europas. Die Veranstaltung wird von Freiwilligen aufgebaut, organisiert und betreut. Das musikalische Hauptaugenmerk liegt auf weniger bekannten internationalen und skandinavischen Musikern aus verschiedenen Genres, hauptsächlich Rock, Pop, Metal, Electronic und Weltmusik, ergänzt durch wenige bekannte Headliner.



Die berühmte Orange Stage, Symbol des dänischen Festivals, wurde einst für die Rolling Stones designt. Unter dem leuchtenden Zeltdach gingen die Rocker 1976 in Großbritannien auf Tour und überließen das riesige Halbrund dann dem dänischen Festival auf der Insel Seeland.

Das Roskilde-Festival 2014 findet vom 29. Juni bis zum 6. Juli statt. Das Aufgebot der teilnehmenden Bands ist, so urteilen Kenner, seit Jahren eines der besten. Neben den Rolling Stones stehen die Arctic Monkeys, Damon Albarn, Jack White, Major Lazer, Outkast und Stevie Wonder auf dem diesjährigen Programm.

Weblinks:

Roskilde Festival 2014 - Official site of one of the largest festivals in Europe - http://roskilde-festival.dk

Roskilde-Festival - Wikipedia.org - http://de.wikipedia.org

Dienstag, 1. Juli 2014

Höxter - eine romantische Stadt inmitten des Weserberglandes



Die Kreisstadt Höxter, liegt in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Regierungsbezirk Detmold. Die Stadt liegt an der Weser inmitten des Weserberglandes. Höxter hat heute ca. 31.000 Einwohner und ist ein beliebter Anziehungspunkt, nicht zuletzt durch die zahlreichen Fachwerkhäuser mit ihren besonderen Schnitzereien.

Höxter wurde als Huxori von Kaiser Ludwig den Frommen 822 dem damals entstandenen Kloster Corvey zugeteilt. Der Ort war damals schon ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an dem sogenannten Hellweg.

Im Jahr 1250 erhielt Höxter die Stadtrechte und war ab 1295 Hansestadt. Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg haben die Stadt schwer getroffen. Nicht weit von Höxter entfernt, liegt direkt an der Weser, das Kloster Corvey.

Die Klosterkirche besitzt eine karolingische Krypta und ein sehenswertes Westwerk. Neben der Kirche liegt das Grab von Hoffmann von Fallersleben. Schloß Corvey war bis 1792 eine reichsunmittelbare Benediktinerabtei auf dem heutigen Stadtgebiet der ostwestfälischen Stadt Höxter.

Gegründet wurde das Benediktinerkloster Corvey im Jahr 822 von der Herrscherfamilie der Karolinger. Das Kloster gehörte mit seiner Schule und Bibliothek im Mittelalter zu den wichtigsten Vermittlern der christlichen Kultur.

Weblink:

Höxter - Wikipedia.org

Montag, 30. Juni 2014

Franz von Dingelstedt 200. Geburtstag

Franz von Dingelstedt

Franz von Dingelstedt wurde vor 200 Jahren am 30. Juni 1814 in Halsdorf im Wohratal geboren. Franz von Dingelstedt war ein deutscher Dichter, Journalist und Theaterintendant. Er gilt als bedeutender Theaterleiter des späten 19. Jahrhunderts. Zuletzt war er Direktor des Wiener Burgtheaters.

1839 arbeitete Dingelstedt als Lehrer in Fulda. Freiwillig weilte er nicht in Fulda. Franz Dingelstedt wurde zuvor, wegen seiner literarischen Arbeiten, von Kassel nach Fulda strafversetzt.1841 quittierte Dingelstedt schließlich den Schuldienst und verließ Fulda. Die »Lieder eines kosmopolitischen Nachtwächters« erschienen im selben Jahr anonym und mit einem raffiniert erschlichenen Imprimatur im Verlag Julius Campe.

Als im Dezember 1841 von der preußischen Regierung ein Gesamtverbot aller Werke dieses Verlages erlassen wurde, stand auch Franz Dingelstedt in einer Reihe mit oppositionellen Autoren des Jungen Deutschland wie Heinrich Heine, Heinrich Laube, Karl Gutzkow oder August Heinrich Hoffmann von Fallersleben.

Seit den 1830er Jahren war Franz Dingelstedt journalistisch tätig, baute sich ein umfangreiches Netz an Kontakten auf und publizierte zwischen 1835 und 1850 in mindestens 74 literarischen Zeitschriften. In Kassel war er 1841 erster Redakteur der Zeitschrift »Der Salon«. Hinter dieser starken Medienpräsenz steckte der erkennbare Wille nach beruflicher Veränderung.

Er wollte sich von seinem bürgerlichen Lehrerberuf emanzipieren und strebte schon früh einen Redakteursposten bei der von Cotta herausgegebenen »Augsburger Allgemeinen Zeitung« an. Dieser Wunsch ging schließlich 1841 in Erfüllung. Franz Dingelstedts Wirken am Weimarer Hoftheater.

Neben Heine traf er in Paris 1842 mit Wolfgang Müller von Königswinter und Georg Herwegh zusammen. Das Jahr 1843 wird oft als Wendejahr in Dingelstedts Leben gewertet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich als Oppositioneller gegen die Politik der Restauration sowie die Feudalherrschaft der Duodezfürsten gewandt.

Berühmt wurde er durch das von ihm gedichtete Weserlied, das von Gustav Pressel vertont wurde. Sein bekanntestes literarisches Werk sind die »Lieder eines kosmopolitischen Nachtwächters«.

Franz von Dingelstedt starb a 15. Mai 1881 in Wien.


Literatur:

Franz Dingelstedt's Sämmtliche Werke
Franz Dingelstedt's Sämtliche Werke
von Franz von Dingelstedt

Lieder eines kosmopolitischen Nachtwächters
Lieder eines kosmopolitischen Nachtwächters
von Franz von Dingelstedt


Weblinks:

Burgtheater Wien - Spielplan, Information und Kartenbestellungen - www.burgtheater.at

Burgtheater: Geschichte, Aktuelles, Nebenbühnen - www.stadt-wien.at

Freitag, 27. Juni 2014

Giorgio Vasari 1574 in Florenz gestorben

Giorgio Vasari

Giorgio Vasari starb am 27. Juni 1574 in Florenz. Vasari war ein italienischer Architekt, Hofmaler der Medici und Biograph italienischer Künstler, darunter Leonardo da Vinci, Raffael und Michelangelo.

Schon als junger Mann zeichnete er bedeutende Werke für die eigene Arbeit als Maler ab und sammelte später auf vielen Reisen durch Italien weitere Daten und Skizzen.

Mit dem republikanischen Umsturz von 1527 floh Vasari aus Florenz in seine Heimatstadt Arezzo, wo er erste Aufträge erhielt. 1530 war er erstmals in Rom, ab 1531 arbeitete er wieder im Auftrag der Medici.

Er gilt durch seine Schriften über das Leben und Werk zeitgenössischer Meister als einer der ersten Kunsthistoriker. Sein Hauptwerk sind die Leben der hervorragendsten Künstler - kurz: »Vite« - erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Sie sind ein unentbehrliches Quellenwerk gerade für die Kunst der Renaissance.

Vasari lässt den Betrachter eintauchen in die Welt der Renaissance. 1550 veröffentlichte er in Florenz sein berühmtes Werk »Lebensbeschreibungen der herausragenden Architekten, Maler und Bildhauer Italiens«.

Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Die Kunst der italienischen Renaissance:
Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung

Vasaris künstlerisches Schaffen liegt in der Zeit der Hochrenaissance, Kennzeichnend sind Vasaris Nähe zur Antike und seine lebenslange Verbundenheit zu den Idealen der Renaissance.

Georgio Vasari ist der Architekt des »Palazzo degli Uffizi«, ein seit 1560 für die florentinische Stadtverwaltung erbauter Palast, der heute eine der berühmtesten Kunstsammlungen mit Werken der Malerei und Plastik, besonders der florentinischen Renaissance, birgt.

Giorgio Vasari war der Erste, der den Ruhm der Renaissance-Künstler aus Florenz verbreitete. Geboren wurde der Univeralkünslter Vasari am 30. Juli 1511 in Arezzo.

Literatur:

Giorgio Vasari: Der Erfinder der Renaissance
Giorgio Vasari: Der Erfinder der Renaissance
von Gerd Blum

Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
von Rolf Toman

Dienstag, 24. Juni 2014

»Ravello Festival 2014« unter freiem Himmel mit Blick auf das Meer

Ravello Festival 2014 Amalfi Coast Campania
In Ravello oberhalb von Amalfi wird alljährlich im Frühjahr und Sommer das »Ravello Festival« unter freiem Himmel mit Blick auf das Meer der bezaubenden Amalfi-Küste veranstaltet. Das »Ravello Festival 2014« findet in diesem Jahr vom 21. Juni bis zum 20. September 2014 statt und bietet ein reichhaltiges kulturelles Angebot von Stars des Jazz, Pop und großer Musik-Symphonie. Beim »Ravello Festival« gibt es Musikgenuss Open air. Internationale Stars und Orchester aus der Klassik- sowie Jazzszene geben sich hier die Klinke in die Hand. Konzertbesucher aus aller Welt kommen zu diesem Anlass eigens nach Ravello in den Süden Italiens. Weblinks: Ravellofestival.com - www.ravellofestival.com Amalficoast.com Sommerurlaub an der Amalfiküste - www.my-entdecker.de