Samstag, 15. Juni 2024

Von der Quelle zur Mündung der Moldau (K)









Ein schick angelegter Holzweg in einem sumpfigen Waldgebiet unterhalb des Schwarzenberges (Cerna hora) führt zu einer Stelle, wo ein unscheinbares Bächlein aus dem Gebirgsboden quillt. Das Wasser ergießt sich in ein kleines Becken, in dem Glücksmünzen silbern glitzern, die Wanderer und Radler hineinwerfen. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, und aus diesem Felsen entspringt die Moldau, der wichtigste Fluss Tschechiens.

Der Besucher lauscht der Quelle eine Weile. Plötzlich hört man sie flötengleich springen, heiter glucksen und gurgeln wie eine Klarinette, munter sprudeln, kurz und schnell, wie an der Harfe gezupft. Die Moldau-Melodie von Bedřich Smetana ist im Ohr. Dem tschechischen Tonkünstler verdankt die Nation ihre heimliche Hymne, die das Land, seine Bräuche und den Strom in Noten beschreibt. Kaum ein anderer hat das Plätschern, Perlen und Fließen von Wasser akustisch treffender umgesetzt.

Die Moldauquelle ist mit Holzpalisaden eingefasst und eines der Nationalsymbole der tschechischen Bevölkerung. Angeblich beschert es jedem Reichtum und Glück, der Münzen in die Moldauquelle wirft. Wir wundern uns darüber nicht, glauben an diese Volksweise und lassen bereitwillig einige Groschen in die Quelle fallen. Flussquelle eine Quelle des Lebens. Die Quelle war wie eine Offenbarung der Natur und ein Übergang, der Übergang des Wassers aus dem Boden in die Natur.

Die Moldau ist den Tschechen die »Mutter aller Flüsse«. Wo sich der Böhmerwald herrlich unberührt, urwüchsig und in seltener Ursprünglichkeit zeigt, entspringt genau genommen der Quellfluss Warme Moldau (Teplá Vlatava). Mehr als vierzig Jahre war die grenznahe Gegend ein militärisches Sperrgebiet, kaum besiedelt und für Besucher unzugänglich. Als der Eiserne Vorhang fiel, wurde das Gelände 1992 als Sumava-Nationalpark unter Schutz gestellt und bildet heute mit dem benachbarten Nationalpark Bayrischer Wald das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas.

Doch zunächst versickert die Warme Moldau in den Tal- und Hochmooren des Böhmerwaldes. Hinter dem Gebirgsdorf Kvilda gewinnt der Bach an Breite, windet sich durch Auen, grüne Wiesen und Täler. Bei Stožec vermischt er sich mit der Kalten Moldau, die aus dem deutschen Haidmühle kommt, zu einem Strom. Von jetzt an ist die Moldau tschechisch, heißt Vlatava oder aus dem Germanischen abgeleitet „gewaltiges Wasser“.

Quelle:

Von der Quelle zur Mündung der Moldau - www.schwarzaufweiss.de

Das Ausseerland

Grundlsee im Herbst mit Blick auf Loser

Die Geschichte des Ausseerlands ist die Geschichte einer Landschaft, die aus Eis und Fels geboren wurde; es ist die Geschichte eines Tals, das zerschmettert, zerbrochen, zermalmt und geglättet wurde durch die wilden Kräfte der Natur, bevor es sich wieder erhoben hat - in stolzer Schönheit, selbstbewusst und pittoresk.

Was die Ausseerinnen und Ausseer ausmacht, wohl auch mit der Entstehung dieser beeindruckenden Landschaft in Zusammenhang steht: bodenständig, mächtig, stolz und unbeugsam, unverwechselbar und - manchmal vielleicht ein bisschen stur.

Es ist eine wilde Landschaft, die beiden gehört - Mensch und Tier. Wer mittendrin ist im Ausseerland, vielleicht sogar auf einem der tiefblauen Seen und umgeben von steil aufragenden Felswänden, der mag schon einmal ins Schwärmen kommen. Doch die wahren Schätze der Region sind gut gehütet - im Herzen der mächtigen Berge: Salz und Wasser sind Lebenselixier für beide, Mensch und Tier, aber auch eine Quelle der Anarchie, Ausbeutung, Isolation und - Lebenswürze.

Wer eintaucht in diese kleine Welt der Extreme und Kontraste, den nimmt sie auch schon gefangen. Die Gegensätze sind geografischen wie klimatischen Ursprungs: Kalte Winter mit ungeheuren Schneemengen wechseln ab mit milden, aber feuchten Sommern und die bunten Farben des Herbsts stehen dem überschwänglichen Grün des Frühlings in nichts nach. In diesem intensiven, spannungsgeladenen Umfeld konnten die Menschen wohl gar nicht anders als sich bunte Traditionen zu erhalten, die ihre Naturverbundenheit dokumentieren, aber auch Zeugnis geben von wirtschaftlichem Geschick und dem Mut zur Selbstdarstellung.

Vor mehr als 800 Jahren begann das steirische Stift Rein mit dem bergmännischen Abbau des Steinsalzes und mit dem Kahlschlag der Wälder ringsum.

Die Salzwirtschaft brauchte Holz und es dauerte nicht lang, da mussten die Stämme aus entfernteren Wäldern herbeigeschafft werden, als Floß auf dem Wasser. Schon im 13. Jahrhundert loderte dort, wo sich im weiten Talkessel drei Flüsschen zur Traun vereinigen, Feuer unter den riesigen Sudpfannen. Stämme gab es hier zuhauf, und rund um die Sudpfannen entstand bald eine Siedlung, Markt Aussee. Das Haus der stolzen Salzverweser, der Kammerhof, erzählt noch heute von der vergangenen Welt der Salzarbeiter.

Wie in einem Märchenbuch spürt man auch im Ausseerland die Kraft eines verdichteten Universums: eines Universums, das für Einheimische wie Fremde unwiderstehlich scheint. Nicht nur, wenn alljährlich die Narzissen blühen und Hunderte Menschen aus Hunderttausenden Blüten den berühmten Corso modellieren. Blüten eines Gewächses übrigens, das vielerorts als Unkraut gilt.

Nicht nur, weil diese Landschaft reich an beeindruckenden Wildtieren ist, mit denen der Lebensraum geteilt werden muss, wie Rothirsche, Gämsen und Steinböcke. Nicht nur, weil sich hinter den mächtigen Steilwänden rund um die tiefblauen Seen mit Salz eine schier unerschöpfliche Geldquelle findet. Und nicht nur, weil die Seen selbst einen Schatz bergen - die Saiblinge, die wahren Prinzen des Ausseerlandes -, sondern einfach nur, weil es das Ausseerland gibt.

Parkanlage von Sanssouci (E)

Sanssouci

Die Parkanlage von Sanssouci wurde von König Friedrich II. errichtet und umfaßt eine Fläche von 300 Hektar. Der Sanssouci Park ist ein großer Park rund um das Schloss Sanssouci in Potsdam. Nach der Terrassierung des Weinbergs und der Fertigstellung des Palastes wurde die Umgebung in die Struktur einbezogen. Es wurde ein barocker Blumengarten mit Rasenflächen, Blumenbeeten, Hecken und Bäumen angelegt.

Sanssouci ist vor allem der Park mit der einzigartigen Terrassenanlage und der prächtigen Fontäne im Zentrum, weltberühmt und 1990 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Hier vereinen sich seit über 250 Jahren höchste Gartenkunst mit den Werken der fähigsten Architekten und Bildhauer ihrer Zeit.

Friedrich der Große plante höchstpersönlich 1743 sein Schloss mit der dem Weinbau gewidmeten Terrassenanlage und ließ sich hier seine Grabstätte anlegen. Später ließ König Friedrich Wilhelm IV. den Garten zwischen dem privaten Schloss Sanssouci und dem mächtigen Neuen Palais nochmals erheblich erweitern. So wurde Friedrichs französischer Lustgarten mit dem malerischen Landschaftspark des 19. Jahrhunderts verwoben und um faszinierende Naturinszenierungen und prachtvolle Bauten des Klassizismus und der Romantik ergänzt.

Heute können die Besucher durch die wechselnden Stile exquisiter Gartenkunst wandeln. In formvollendeten Gartenpartien, Architekturen, Wasserspielen oder in den über 1.000 Skulpturen lassen sich Ästhetik und Philosophie der einstigen Bewohner dieser Schlossanlagen entdecken.

Weblink:

Park Sanssouci - www.spsg.de

Zeus und die Liebe

Die großen Mythen

Als Herrscher des Olymps geht Zeus zahlreiche Liebschaften ein. Sie helfen ihm dabei, seine Macht über die Versammlung der Götter wie auch die Sterblichen noch weiter zu stärken. Zeus ist ein Verführer – er erobert unzählige Frauen. Bei den Göttinnen sucht er die Tugenden, die ihm selbst fehlen und genießt gleichzeitig die schlichte Schönheit des reinen Vergnügens.

Die gewissermaßen erzwungene Hochzeit und die Schönheit seiner Frau Hera hindern den Göttervater nicht an weiteren amourösen Eroberungen: Mit Themis, der Göttin der Gerechtigkeit, zeugt er die Horen und die Moiren. Mnemosyne, die Göttin der Erinnerung, gebiert ihm die neun Musen.

Auch dem Charme sterblicher Frauen verfällt der olympische Gott nicht selten. Nur durch sehr viel List kann er sich mit diesen vereinen – ein Verstoß gegen die Ordnung der Dinge. Mal ist er Adler, mal ein Schwan oder ein Goldregen – Zeus übt sich für die Liebe in mannigfacher Weise in der Verwandlungskunst: Semele, der Tochter des Königs von Theben, erscheint er als Sterblicher und zeugt mit ihr den Gott Dionysos.

Der asiatischen Prinzessin Europa erscheint er als prächtiger Stier und entführt sie nach Kreta. Zeus mag der Herrscher des Olymps sein, doch wenn die Liebe im Spiel ist, kommt er ebenso wenig wie ein Sterblicher gegen sein Verlangen an …

Kloster Lorsch - im Mittelalter ein kirchliches Zentrum

Kloster Lorsch

Das Kloster Lorsch war eine Benediktinerabtei in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam das Kloster zum Erzstift Mainz und wurde 1461 an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.

Das Kloster war im Mittelalter eines der größten kirchlichen Zentren, das im ganzen Frankenreich bekannt war. Die berühmte Torhalle, eines der ganz wenigen Denkmäler der Karolinger Zeit, das über die Jahrhunderte hinweg sein ursprüngliches Aussehen bewahrt hat, erinnert an die vergangene Größe einer einst mächtigen Klosteranlage.

Kloster Lorsch

Das Kloster wurde, laut dem Lorscher Codex, als adeliges Eigenkloster von dem Robertiner Cancor (Graf in Alemannien bis 758 und bis zu seinem Tod 771 Graf im Rheingau) und seiner Mutter Williswinth an der Weschnitz gegründet.

Wichtige überlieferte Zeugnisse sind der Lorscher Codex (Codex Laureshamensis), ein umfassendes Güterverzeichnis, das Lorscher Evangeliar (Codex Aureus Laureshamensis), aber auch der Lorscher Bienensegen, die ehemalige Bibliothek und die Torhalle des Klosters, auch Königshalle genannt, eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmale aus der Zeit der Karolinger.

Die Lorscher Denkmäler gehören zu den bedeutendsten Relikten vorromanischer Baukunst in Deutschland. Sie wurden zusammen mit den archäologischen Überresten des nahe gelegenen Klosters Altenmünster 1991 in die Welterbeliste eingetragen. Das Kloster Lorsch (Abtei und Altenmünster) ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.

Kloster Lorsch-Weblinks:

Willkommen im Kloster Lorsch - www.kloster-lorsch.de

Welterbe Areal Kloster Lorsch - www.welterbe-areal-kloster-lorsch.de

Kloster Lorsch - Unesco - www.unesco.de

Kloster Lorsch - Wikipedia - http://de.wikipedia.org/

Samstag, 8. Juni 2024

Franz Kafka - der rätselhafteste Autor der Moderne

Kafka: Die Jahre der Erkenntnis

Kafka: Die Jahre der Erkenntnis

Franz Kafka gilt als bekanntester, weltberühmter Vertreter der deutschen Prager Literatur, Autor der Moderne und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Er gilt als der wohl rätselhafteste und vielschichtigste Autor der Moderne. Alle seine Prosawerke stellten den Menschen in einer Art Selbstentfremdung dar.

Franz Kafka war ein Mensch mit einer überbordenden Phantasie und einer überdurchschnittlich hohen Auffassungsgabe, was seine Mitmenschen und deren Verhalten anging. Sein Leben war Leiden, doch Leiden sind auch Erkenntnis und ein Gewinn war und ist dies allemal für die Welt.

Er war nun deutscher Jude mit tschechischem Pass, und er litt an einer Krankheit, welche die seit Jahren erträumte literarische Existenz unmöglich machte. Sein Werk gilt als rätselhaft wie der Autor selber, ein zu Papier gebrachtes Seelen-Labyrinth.

Kafka war ein Autor, der Zeit seines Lebens keine Bestätigung bekommen hst für sein Werk und das, was er tat. »Gott wöll nicht, daß ich schreibe«, sagte er vor einem leeren Blatt Papier.

1924 war eine Zeit, in der Kafkas vertraute Welt unterging, politisch ebenso wie physisch. Franz Kafka hatte ein außergewöhnliches Leben hinter sich, als er 1294 an Tuberkulose starb.



Kafka schildert gleich zu Beginn dieses Romans die groteske Situation, in dem ein junger morgens in seinem Bett als Käfer verwandelt aufwacht und schildert damit zugleich eine absurde Kafkaeske der Moderne.


Weblinks:

Franz Kafka-Biografie - www.die-biografien.de


Franz Kafka-Zitate - www.die-zitate.de



Literatur:

Kafka: Die Jahre der Erkenntnis
Kafka: Die Jahre der Erkenntnis



Samstag, 25. Mai 2024

Geschichte von Oberplan










»Sie erklimmen also lautlos die grünen Ebenen.
alle unter dem eigenen Joch, alle geneigt,
In Farnen wurde Moos aus der Moldau getauft
zur frommen Pilgerfahrt auf dem Dobovod-Hügel.
Du liegst versteckt in Zeiten des Vergehens,
Vítkovás Ruhm längst vorbei,
die Krone in stiller Sehnsucht ohne Namen,
Seit Jahrhunderten schützen Sie die alte Schönheit.
Schütze sie! Wie Bergkristall
Die Einfachheit des Schicksals scheint durch dich
permanente Helligkeit in einer instabilen Welt:
es kann wieder fest gelesen werden
glühend in ihren stetigen Strichen
metallische Reinheit von Stifters Worten«

Rupert Essl, Oberplan

Die Dörfer sind im Tal verstreut, das riesig und fruchtbar ist, und in der Mitte zwischen ihnen befindet sich eine kleine Siedlung Horní Planá. Es ist das glitzernde Band der Moldau, wie es scheint, wenn wir es von der Spitze derselben Waldzone aus betrachten ... Noch strahlender mit nebligen blauen Waldkämmen, die gewundenen Kurven des Talwinds, von weitem sichtbar, zuerst wie ein Lichtfaden, dann wie ein Flattern ein Band und schließlich wie ein breites silbernes Band um die verwinkelten Ecken des Waldes - nachdem es die schwarzen Wurzeln von Tannen und Kiefern wieder eingeweicht hat, bricht es für einen Moment in ein aufgehelltes Tal aus, das sich wie ein zartes Auge in der Dunkelheit um die trauernden Wälder öffnet.

Das ursprüngliche Pfarrdorf war Eigentum des Klosters Zlatá Koruna. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1332. 1349 wurde Planá von Kaiser Karl IV. Befördert. zur Stadt. Der Name der Stadt wird erstmals in der Urkunde des Klosters Zlatá Koruna als "Plan", in der königlichen Urkunde von 1349 als "Plana", im ältesten Steuerregister von 1445 als "Plan oppidum" und 1493 als "Miestečko Plané" erwähnt im Gegensatz zu Planá bei Budějovice. In der Steuerliste von 1653 ist die Stadt unter dem Namen "Oberplan" aufgeführt. In verschiedenen Dokumenten steht "Ober Plan", seit 1918 "Oberplan" auf Deutsch.

1921 wurde der Name des Dorfes "Planá" durch Beschluss des Innenministeriums in "Horní Planá" geändert. Nach den Hussitenkriegen ging die Stadt in den Besitz der Rožmberks über. In der Vergangenheit war Planá ein wichtiges Einkaufszentrum zwischen dem Goldenen Weg in Prachatice und dem Linzer Weg im Süden. Noch bemerkenswert ist Horní Planá, eine freundliche Stadt in der Moldau, die relativ breit und fruchtbar eine Reihe von Dörfern umfasst, unter denen Horní Planá die Rolle einer Art Metropole spielt. auf dessen Turm eine fünfblättrige Rose leuchtet, das Wappen der Rosenbergs, deren weitläufiger Besitz ....

Wir interessieren uns auch für diesen kleinen Ort, vor allem, weil er der Geburtsort des zu früh verstorbenen Malers und Dichters Šumava ist, unvergesslicher Adalbert Stifter. Hier in diesem einsamen Waldtal verbrachte er seine Kindheit und nahm die Empfindungen dieser nachdenklichen Schönheit an, die die lokale Natur im Überfluss hat und die er in seiner Arbeit reflektiert hatte. "Mögen wir Erfolg haben", sagt der Dichter in der Kurzgeschichte Hvozd (Hochwald), "um zumindest aus dem Tausendstel ein düster schönes Bild dieser Waldtäler originalgetreu festzuhalten, wie wir es von dem Moment an in unseren Herzen tragen, in dem wir dort bleiben und einen Teil des Doppelten träumen durften." ein Traum, den der Himmel jedem Menschen nur einmal und gewöhnlich gleichzeitig vermittelt, der Traum der Jugend und der Traum der ersten Liebe. "

In der Tat, wenn jemals ein Wunsch erfüllt wurde, ist es genau dies, denn in der Arbeit des Dichters entfalten sich solche natürlichen Bilder vor uns, deren farbenfrohe Pracht nur durch die Treue übertroffen werden kann, mit der sie die Merkmale ihres Subjekts widerspiegeln. "In diesen Wäldern ... öffnet sich ein klares, sonniges Tal ... mild und weit ... In der Mitte des Tals liegt die Stadt Horní Planá, umgeben von Wiesen und Feldern, nicht weit davon entfernt, mit Blick auf die Moldau und verstreuten Dörfern. Das Tal selbst ist nicht flach, aber größere und kleinere Hügel erheben sich, von denen der wichtigste Křížový vrch ist, der sich direkt hinter Horní Planá erhebt und von dem Wald befreit ist, den er früher bedeckt hat ... " Beschriebener Tannenbaum über die Landschaft und den Hügel, auf dem einst eine wundersame Quelle entdeckt wurde ......

Kaiser Joseph II. und das Schicksal seines Denkmals in Horní Planá.


An einem mit Bäumen und Büschen bewachsenen Hang, der sich bis zur Kirche am Dobrá voda erhebt, befindet sich rechts von der Straße eine Pyramide aus Granitblöcken, von der kein Fremder weiß, was sie wirklich darstellt.
Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs trugen die Steine ​​eine ovale Bronzetafel mit einem Porträt von Kaiser Joseph II. und Eichenzweige am unteren Rand des Metallreliefs.

Darunter befand sich eine rechteckige Tafel mit deutscher Inschrift

»Dem Schützer der Menschen Kaiser Josef II. Im 19. Jahrhundert gegründet des Deutschen Böhmischen Waldverbandes
in Oberplan am 23. August 1903.«

Verteidiger des Volkskaisers Joseph II. anlässlich der 19. Generalversammlung des DBB gegründet
in Horní Planá am 23. August 1903 "

Nach dem Ende der Habsburgermonarchie im Jahr 1918 bauten tschechische Soldaten beide Platten ab und trugen sie weg; seitdem hatte niemand eine Ahnung, wohin sie verschwunden waren. Erst einige Jahre später fanden die Mädchen von Horno-Planner und meine Schulfreunde Anna Hartl, Emilie Kriechenbauer und Martha Reiniger, wie mir diese kurz sagte, die Platten durch eine Reihe von Schießeinbrüchen beschädigt