Samstag, 30. November 2019

Lichterfestival Amsterdam

Lichterfestival Amsterdam

Das erst 2013 gegründete Amsterdamer Lichterfestival ist ein wahres Erlebnis. Wenn Sie das Lichterfest in Lyon kennen, dann wissen Sie was Sie erwartet, es ist ähnlich jedoch in Amsterdam.

Das Winterfestival in Amsterdam kehrt alljährlich zurück um die Grachten und Straßen der Stadt zu erleuchten mit bezaubernden Lichtinstallationen internationaler Künstler.


Verbreitet über das Zentrum Amsterdams gibt es über 35 große Lichtinstallationen, und somit genug zu sehen!


Die Lichtskulpturen findet man während des Amsterdam Light Festivals an vielen Stellen im Herzen Amsterdams. Man kann sich selbstständig eine Route überlegen um die Werke zu sehen, aber das Festival bietet auch eine spezielle Fährroute damit du dir sicher bist alle Höhepunkte zu sehen.

Das Lichterfest daueert vom 20. November bis zum 22. Januar 2018.


Weblink:

Light Festival Amsterdam 2017 - amsterdam.org

Sonntag, 17. November 2019

500 Jahre Stadt Havanna


Havanna feiert Geburtstag: Die heutige Hauptstadt Kubas war im Jahr 1519 von Spaniern gegründet worden. Havanna wurde auch zu einem Ausgangshafen für viele Expeditionen, die von hier aus die Eroberung Amerikas begannen. Im 17. und 18. Jahrhundert war Havanna die drittwichtigste Stadt im spanischen Imperium, in dem die Sonne nie unterging.

Handelshafen, "Tor zur neuen Welt", Regierungssitz von Revolutionären - die kubanische Hauptstadt war schon vieles in ihrer Geschichte. Die kubanische Hauptstadt ist nicht nur die größte Stadt der Karibik, dem Schmelztiegel der Kulturen ist es gelungen, seine eigenständige Kultur bis in die Neuzeit zu erhalten. Nun feiert die Hauptstadt der Zuckerinsel den 500. Jahrestag ihrer Gründung.


Die Stadt unterlag in Laufe der Geschichte ganz unterschiedlichen Einflüssen. In der Altstadt lassen sich alle historische Einflüsse an den Baustilen der Gebäude ablesen. Viele dieser Sehenswürdigkeiten spiegeln das unbeschwerte Lebensgefühl der Kubaner maßstabsgetreu wider. Andere Attraktionen unterstreichen die wichtige Rolle der Historie der Stadt, ohne die Havanna nicht der Touristenmagnet wäre, der er heute ist.

Im 20. Jahrhundert erfuhr die Habana - wie die Stadt auf spanisch heißt - ihre einschneidendsten Veränderungen. Millionen von Touristen strömten aus den USA hierher. Die Metropole wurde zum „karibischen Sündenbabel“ und zu einer Hochburg der Mafia. Deshalb verordnete ihr Fidel Castro 1959 nach dem Sieg der Revolution einen radikalen Kurswechsel.

Die in der Stadt lebenden Menschen lieben es, ihr Leben zu feiern. Die Liebe zur Musik und zum Tanz ist auf Schritt und Tritt in all den hiesigen Kabaretts, Clubs und bei Straßenaufführungen spürbar. Es ist kein Zufall, dass einige der besten Tanzgruppen und Ballettschulen der Welt in Havanna ansässig sind. Nur wenige Kilometer davon entfernt, erstreckt sich die Küstenlinie Havannas mit all ihren Bilderbuchstränden und unberührten Korallenriffen.

Havanna will sich im Jahr seines 500-jährigen Bestehens von der Schokoladenseite zeigen. Dazu sind Dutzende von Projekten aufgelegt worden. Am ambitioniertesten ist der Kultur-Boulevard, zu dem die drei Kilometer lange Línea, die Hauptstraße im Vedado, einem der besseren Viertel, umgestaltet wird. Skulpturen wurden aufgestellt, Radwege angelegt, Häuser koloriert und das ehemalige Eisenbahndepot zu einem Kulturzentrum ausgebaut.

Weblink:

Havanna: Lässige Stadt mit Rhythmus im Blut - www.ab-in-den-urlaub.de

Dienstag, 29. Oktober 2019

60 Jahre "Asterix und Obelix"



Sie sind die bekanntesten und beliebtesten Schnäuzer-Träger der Welt. Die Comics über die Bewohner eines unbeugsamen gallischen Dorfs sind in fast dreißig Sprachen übersetzt. Der 29. Oktober 1959 war die Geburtsstunde der französischen Superstars ″Asterix und Obelix″.



Freitag, 25. Oktober 2019

Schwarzer Freitag an der New Yorker Börse


Am 25. Oktober 1929 erreichte die Nachricht von einem großen Börsenkrachs an der amerikanischen Wall Street Europa. Im New Yorker Finanzdistrikt war am Tag zuvor der Aktienindex Dow Jones rapide abgestürzt. Es war der Beginn der Weltwirtschaftskrise, die schwerwiegende Folgen für Anleger, Unternehmen und die wirtschaftliche Lage auf der ganzen Welt hatte.

Gegen Donnerstag Mittag, dem 24. Oktober, war große Panik an der Wallstsreet ausgebrochen. Die Anleger und Unternehmen verkauften so viel wie möglich von ihren Aktien, egal zu welchem Preis, und der Aktienindex Dow Jones sackte immer weiter ab. Der Handel brach mehrmals zusammen, da jeder seine Wertpapiere loswerden wollte, um nicht allzu viel Geld zu verlieren.


Die Goldenen 1920er-Jahre gingen abrupt zu Ende: Innerhalb weniger Tage stürzten die Kurse an der New Yorker Börse ab und dieWeltwirtschaftskrise begann.

Bis dahin hatten viele Menschen im Aufschwung ihr Geld in Aktien angelegt. Der amerikanische Aktienindex Dow Jones stieg und stieg. Am 25.Oktober stürzte er jedoch jäh ab und Panik brach plötzlich an der Börse aus.

Aufgeregte Anleger versuchten vor der New Yorker Börse, ihre Aktien möglichst wieder zu Geld zu machen. Weltweit spürten Anleger und Utnernehmen die Folgen des Schwarzen Freitags.

Um sagenhafte 90 Prozent rutschte der Dow-Jones-Index unter seinen Höchststand von vor sechs Wochen zuvor. Elf Milliarden Dlollar waren allein in den vergangenen 24 Stunden vernichtet worden. Die Auswirkungen des Zusammenbruches waren verheerend. 1932 waren 25 Prozent der Amerikaner arbeitslos.

Blog-Artikel:

Schwarzer Freitag der New Yorker Borse - Gastbeitrag

Torpedo-Blog

Mittwoch, 23. Oktober 2019

30 Sarkophage mit Mumien in Ägypten entdeckt


Zum ersten Mal seit mehr als 100 Jahren haben Archäologen in Ägypten eine große Zahl gut erhaltener Holzsärge aus dem Altertum entdeckt. Der Fund aus der Grabstätte Al-Asasif am Westufer des Nils wurde in Luxor im Tal der Könige präsentiert. Die insgesamt 30 Sarkophage stammen aus der 22. Dynastie, also aus der Zeit von 945 bis 715 vor Christus.

Die Archäologen entdeckten die Särge nur etwa einen Meter unter der Erde. Sie waren in zwei Reihen aufgestapelt. 18 Sarkophage ruhten dabei auf zwölf darunter liegenden. Die Ausgrabungen im Tal der Könige hatten vor etwa zwei Monaten begonnen.

Die 30 Holzsärge wurden vor fast 3.000 Jahren vergraben, doch auch jetzt strahlen die Farben der gut konservierten Särge noch, die Archäologen nun in Ägypten ausgruben. Was sie darin fanden, zeigten sie der Öffentlichkeit.

Die Särge wurden den ägyptischen Angaben zufolge für männliche und weibliche Priester und Kinder angefertigt. Ein Priester soll sie damals aus Sorge vor Plünderungen versteckt haben.

Ungeachtet ihres Alters sind die Verzierungen mit Schlangen, Vögeln und Lotus-Blüten in schwarzer, grüner, roter und gelber Farbe auf den Särgen noch deutlich zu erkennen.

Viele Menschen empfinden diese ausgrabungen - auch unter scheinbar wissenschaftlichem Interesse - einfach nur als Grabräuberei.

Es ist zu hoffen, das bei diesm Fund der Menschheit die über 3.000 jährige Mumien die nächste Touristengeneration überleben. Der Fund ist aber sensationell. Hoffentlich sind die Konditionen im neuen Museum besser als bisher.


Freitag, 4. Oktober 2019

Rembrandt 350. Todestag

Rembrandt

Rembrandt von Rijn starb vor 350 Jahren am 4. Oktober 1669 in Amsterdam. Rembrandt gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barocks. Sein Schaffen fiel in die Epoche des Goldenen Zeitalters, als die Niederlande eine politische, wirtschaftliche und künstlerische Blütezeit erlebten.

Im Alter von 25 Jahren ließ er sich zum Historienmaler ausbilden. Rembrandt studierte bei Pieter Lastman, eröffnete 1625 in Leiden sein erstes Atelier und zog bald Aufmerksamkeit auf sich. 1631 zog er nach Amsterdam, wo er sich zu einem gefeierten Künstler entwickelte. Trotzdem litt er zeitweise unter erheblichen finanziellen Problemen, ging 1656 in Insolvenz und starb in Armut.

Charakteristisch für Rembrandts Malerei ist das intensive Spiel von Licht und Schatten in seinen meist dunkel gehaltenen Bildern. Anders als die meisten seiner Zeitgenossen hatte Rembrandt eine große Vielfalt an Themen aus Bibel, Mythologie und Geschichte. Er malte auch Porträts, viele Selbstbildnisse, Landschaften und Allegorien. Rembrandt machte das Alltägliche zu etwas Besonderem und das Besondere zu etwas Alltäglichem.

Die Zuschreibung vieler Werke Rembrandts ist noch heute schwierig, da die Lehrlinge seiner großen Werkstatt seinen Stil rasch adaptierten. Häufigstes Bildthema sind biblische Szenen aufgelockert durch historische und mythologische Motive. Seine Gruppenbildnisse waren eine neuartige Auffassung des Portraits, denn wie auch im Selbstbildnis schälte Rembrandt durch subtile Einfühlung in die Individualität die menschliche Erscheinung heraus. Zudem revolutionierten die lebensgroßen Figurenbilder das Verständnis des barocken Gruppenbildnisses.

Während sein Frühwerk noch durch die dramatische Gestaltung von Licht und Schatten sowie einer sorgfältigen Wiedergabe des Stofflichen gekennzeichnet ist führen in seinen letzten Lebensjahren warme Braun- und Rottöne sowie ein verinnerlichter Ausdruck zu einer Beruhigung des Bildgeschehen. Sein umfangreiches Gemälde-Œuvre ergänzte er virtuos durch zahlreiche Radierungen und Handzeichnungen.
Die Hauptthemen seiner Gemälde und Radierungen sind Historien und Porträts, einschließlich Selbstporträts. Viele der Historiengemälde und -radierungen zeigen hier erstmals künstlerisch verarbeitete biblische Szenen und Mythen oder setzen ein traditionelles Thema deutlich anders um, als es in Vorbildern geschehen war. Daneben war Rembrandt ein erfolgreicher Porträtmaler, dem es gelang, die Porträtierten glaubhaft in Handlungen einzubinden.

Die Selbstporträts legen Zeugnis von seiner Selbstsicht ab und vermitteln seine Auseinandersetzung mit dem eigenen Altern. Vor allem die Radierungen zeigen ihn mit verschiedenen Gesichtsausdrücken und Gesten und dienten damit auch Studienzwecken. Rembrandt malte und radierte nur wenige Landschaften und Genreszenen.

Rembrandt begann wahrscheinlich schon in Leiden mit dem Aufbau seiner umfassenden Sammlung verschiedener Objekte und Kunstwerke. Ab 1628 finden sich präzise wiedergegebene exotische und ethnologische Gegenstände in den Werken Rembrandts, die nahelegen, dass die Sammlung auch Studienzwecken diente und Atelierrequisiten beinhaltete. Es könnte sich aber auch um einen Vorrat von wertvollen Gegenständen gehandelt haben, die zum Verkauf bestimmt waren, da Rembrandt sich auch als Kunsthändler betätigte.

Der Tod seiner Frau Saskia und sein verschwenderischer Lebensstil führten in den Bankrott. Trotz des frühen Todes seiner ersten Frau und eines saftigen Konkurses malte er als alter Mann weiter und verfeinerte seinen Stil.
Die Kunstgeschichte verbucht den Meister als Barockkünstler. Doch sind seine aus dem Hauch eines fernen Dunstes hindurchscheinenden Gemälde alles andere als schwülstig oder übertrieben. Als erster Künstler hat er in seinen Porträts wirklich die Psychologie seiner Modelle erfasst.

Rembrandt wurde am 15. Juli 1606 in Leiden geboren.

Literatur:

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt. Licht und Schatten
von Nils Büttner

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt
von Christian Tümpel

Samstag, 14. September 2019

Alexander von Humboldt 250. Geburtstag


Alexander von Humboldt wurde vor 250 Jahren am 14. September 1769 auf Schloß Tegel bei Berlin geboren, wo er auch seine Jugend verbracht hat. Alexander von Humboldt war einer der einflussreichsten und bedeutendsten Naturforscher und Universalgelehrten des 18. und 19. Jahrhunderts und ein weltläufiger Forschungsreisender. Er war Botaniker, Geologe, Chemiker und Meteorologe.

Alexander von Humboldt war der Bruder des Gelehrten und Staatsmannes Wilhelm von Humboldt und gilt als einer der bedeutendsten Naturforscher und Universalgelehrten des 18. und 19. Jahrhunderts. Er war ein deutscher Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft.Humboldt gilt als der letzte Universalgelehrte. Seine Hauptarbetsgebiete waren die von ihm begründete Pflanzengeographie, Erdmagnetismus, Meereskunde sowie Abstammung und Sprache der Menschen.

Der Naturforscher unternahm zahlreiche Forschungsreisen, u.a. nach Südamerika, Kuba, Mexiko und in den Ural. Auf der Flucht vor der märkischen Enge unternahm Humboldt eine Reise nach Südamerika. Von Venezuela drang er entlang des Orinoco-Flusses zum bis dahin noch nicht erforschten Amazonas vor.

Er wurde als Geograph, Botaniker und Geologe und Weltreisender, bekannt. Alexander von Humboldt begründete als Naturforscher die physikalische Erdbeschreibung. Er betrieb die Vermessung der Welt.

Humboldt war einer der wenigen Europäer, den nicht die Gier, sondern die Neugier nach Südamerika trieb. Der Halbkontinent war zu Beginn des 19. Jahrhunderts buchstäblich eine terra incognita. Auf seinen Expeditionen war der Forschungsreisende und Naturforscher auf seine indianischen Begleiter angewiesen.

In Paris fand er in dem Botaniker Aimé Bonpland jenen fachkundigen Reisegefährten, dessen Mitarbeit ihm die Durchführung seiner komplexen Forschungsvorhaben erst ermöglichen sollte.

Mit einer unvorstellbaren Reiselust, einem unstillbaren Wissensdurst und einer Energie, die für zwei Leben gereicht hätte, hat von Humboldt ein wunderbares Leben gelebt und viele Zeitgenossen wie Goethe und Darwin beflügelt.

Alexander von Humboldt starb am 6. Mai 1859 in Berlin.

Weblinks:

Alexander von Humboldt-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Alexander von Humboldte-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de